Elvanse oder MPH

Guten Tag Zusammen

Ich habe jetzt länger rechechiert um Antworten auf meine Fragen zufinden. Deshalb habe ich ein neues Thema erstellt und würde mich sehr freuen auf Erfahrungsberichte von Usern die Elvanse und Mph kennen.

Ich hab jetzt mit Elvanse 50mg gestartet. Vorher hatte ich Medikinet adult, Ritalin unretadiert und Concerta. Da ich mit dem Nikotinkonsum aufgehört hatte, sprach ich auf Concerta 54mg gut an. Aufgrund der Berufsbedingten Situation, wurde auf Elvanse umgestiegen. Ich habe vor dem Start mit Elvanse wieder mit nikotinhaltigem vapen begonnen. Ich beobachte und bringe Geduld mit.

Ich merke Vor sowie Nachteile, aber auch Unterschiede der beiden Wirkstoffe. Was war bei euch den entscheidenen Punkt, habt Ihr gemerkt, dass für euch Elvanse oder Mph mehr taugt?

Ich freue mich über jeden Erfahrungsbericht und Empfehlung😊 Da ich zurzeit verunsichert bin bezüglich der richtigen Dosierung aber auch der Wahl des Wirkstoffes.

Ich verzichte gerade auf Koffein und berücksichtige regelmässige Nahrung sowie genug trinken.

Bei Elvanse gibt es zurzeit, regelmässig kalte Füsse, gegen Abend Heisshunger mit Müdigkeit, allerdings Einschlafschwierigkeiten. Nehme dadurch niedrig dosiertes Trimipramin oder Chlorprothixen.
Bin ab und zu Lichtempfindlich. Bin entspannt und kann gut unwichtige Reize ausblenden. Der Fokus ist anders, weiss nicht ob das mit Gelassenheit oder Müdigkeit zu definieren ist???

Ich wünsche euch einen schönen Tag☀️

Beste Grüsse

Das ist hochindividuell. Man sollte insbesondere auf sich selbst hören und nicht voreilige Schlüsse ziehen. Ob es im Vergleich passt kann erst Monate nach der erfolgreichen Eindosierung eingeschätzt werden.

Es hilft tatsächlich sich Auffälligkeiten zu notieren und ob diese später auffallen und bedeutsam sind.

Direkt mit 50 mg? Wenn das so vom Arzt kam ist es äußerst unprofessionell. Gerade mit den genannten Problemen ist eine stufenweise Eindosierung ab 20 mg in 10er Schritten erstrebenswert. Das weil du schon viele Medikationsanläufe hinter dir hast. Vielleicht reichen schon 30 oder 40 mg. Und was ist “jetzt”? Erster Tag oder Woche? Und direkt 50 mg? Das wird schief gehen.

Einfach so von 54 mg Concerta auf 50 mg Elvanse zu schließen ist leichtsinnig. Die Äquivalenztabelle darf höchstens einer Orientierung dienen, aber nicht als Entscheidungsbasis für Dosierungen.

Man startet also mit 50 mg Elvanse und wundert sich über Einschlafschwierigkeiten, gibt dann noch weitere Mittel hinzu?

Für mich klingen die genannten Probleme nach einer Überforderung des Gehirns durch die hohe Einstiegsdosis. Mit niedrigem Einstieg (20mg) gewöhnt man das Gehirn an den Wirkstoff, der komplett was anderes als Methylphenidat ist.

Dazu können Psychopharmaka untereinander zu Nebenwirkungen führen, die bei alleiniger Einnahme bspw. von Elvanse nicht auftreten müssten.

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Hi Tiefblau

Besten Dank für die Interessante Antwort. Vermutlich ist man von der Äquivalenztabelle ausgegangen. Zusätzlich nehme ich morgens 10mg Escitalopram.
Bei Elvanse habe ich jetzt beim Tag 5 der einnahme auch sehr viele Positive/ Authentische Ergebnisse gemerkt.

Heute habe ich darauf geachtet, ein proteinreiches Frühstück einzunehmen und auf mein gewohnter Kaffe zu verzichten. Es ist aber bis auf einige Symptome gleich. Die ersten 2 Stunden gute Struktur,Antrieb,Konzentration,stimmungsausgleichend etc

Nach 3-4 Stunden Hunger obwohl ich Mittag gegessen habe, müde oder entspannt, kalte Füsse,nicht so aktiv und Lichtempfindlich.

Ob der Nikotin auch einen Einfluss hat…

Mit den beschriebenen Symptome bin ich verunsichert über die Dosierung und Wirkstoffes.

Liebe Grüsse

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…könnte mit dem Trimi die Lichtempfindlichkeit erzeugen.

Das sind nun insgesamt 4 Psychopharmaka. 5 wenn wie das Nikotin hinzunehmen. Je mehr unterschiedliche Psychopharmaka genommen werden, desto komplexer wird es. Komplexer auch für klare Aussagen, woher Nebenwirkungen kommen. Viele Nebenwirkungen werden oft durch Wechselwirkungen eher verstärkt die vorher minimal bis gar nicht auftreten würden. Vielfach sind diese Wechselwirkungen den Ärzten unbekannt, auch wenn sie sich leicht herausfinden lassen. Oft sind Wechselwirkungen aber noch „unerforscht”.

Weiß dein Arzt über alle Mittel Bescheid? Wir sind hier keine Ärzte um das zu beurteilen, wir kennen dich auch nicht und die Hintergründe. Ferndiagnosen bringen dich auch nicht weiter.

Ich würde mich um eine professionelle Zweitmeinung bemühen. Ggf. schon mal in der Apotheke hartnäckig nachfragen.

Je nach dem wo du wohnst, haben Fachkrankenhäuser (Psychiatrie) auch ambulante Stationen im Angebot wo man nicht stationär (über Nacht) verbleibt. Da würde ich mich erkundigen.

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Da bin ich deiner Meinung. Aufjedenfall weiss über meine Medikation Bescheid. Wie du auch sagst ist eine zweit Meinung sicher nicht verkehrt. Vielleicht wäre Circadin ( Melatonin) was ich auch noch hätte einen Versuch Wert bezüglich der Einschlafschwierigkeiten…

Da es komplex ist,kannst du keine Empfehlung abgeben bezüglich der Symptome? Ob es über oder unterdosiert ist?

Über eine Vermutung bin ich zufrieden😉

Beste Grüsse

Alter Schwede. :open_mouth:
Ich habe hier ja schon viel gelesen, aber die Medikamentenkombi toppt alles.
Das weiß man gar nicht, wo man anfangen soll mit den Wechselwirkungen.

Escitalopram:

  • verstärkt die Wirkung von Trimipramin
  • verstärkt die Wirkung von Chlorprothixen
  • verstärkt die Wirkung von Elvanse

Chlorprothixen:

  • bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen zentralwirkenden Arzneimitteln - verstärkte Sedierung oder Atemdepression möglich
  • Anstieg des Plasmaspiegels von Trimipramin
  • vermindert den stimulierenden Effekt von Elvanse, antipsychotischer Effekt von Chlorprothixen kann durch Wirkung an den Dopamin-Rezeptoren vermindert sein
  • Escitalopram und können sich Chlorprothixen sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken

Trimipramin:

  • Beeinflusst die Wirkung von Elvanse

und das sind mit Sicherheit nicht alle Wechselwirkungen.

Grob gesagt wechselwirken die irgendwie alle miteinander und sorgen wahlweise für gegenseitige Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung der anderen Medis. Da kann eigentlich nichts mehr so wirken, wie es eigentlich soll.

Demzufolge kann auch niemand sagen, welche Komponente Deines Cocktails die von Dir beobachteten Nebenwirkungen verursacht.

Ich empfehle Dir dringend ein Gespräch mit einem Arzt, der weiß was er tut.

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Lässt sich wegen der ganzen Kombinationen nicht beurteilen. Wie schon oben gesagt, denke ich, dass dein Gehirn mit den Medis überfordert ist und entsprechend reagiert. Die Reaktionen zeigen sich dann nicht ausschließlich direkt „im Kopf”, sondern auch anderweitig weil vom Kopf der gesamte Körper gesteuert wird. Da hat man dann auch kalte Füsse oder ist lichtempfindlich.

Ich persönlich würde in dem Fall die 50er Elvanse nicht mehr nehmen.

Dann eine vernünftige Eindosierung starten mit bspw 25 mg (Kapsel der 50 mg öffnen, Inhalt in Wasser auflösen, die Hälfte des Wassers wären dann 25 mg Elvanse). Die Dosis dann 1-2 Wochen beibehalten und dann 1-2 Wochen mit 40 mg. Danach wieder 50 mg und dann eben 60 mg …

:arrow_right:Maßgeblich ist der Arzt natürlich (wobei Kompetenz immer so eine Sache ist).

Normalerweise reichts für die Eindosierung je eine 30-Pillen-Packung 20 mg und 30 mg zu bekommen.

Hallo Schusselflummi

Du hast offensichtlich grosses Wissen über Arzneien. Da gebe ich dir recht, macht Sinn. Die Antwort von dir und tiefblau haben mir sehr geholfen👍 Ich verstehe es jetz besser. Was hat dir für die Insomnie geholfen?

Besten Dank für die gut beschriebene Kompetente Antwort über Interaktionen der Wirkstoffe.

Liebe Grüsse

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Die Antwort finde ich gut und hat seine Richtigkeit. Habe ich mir auch schon überlegt. Werde wirklich Elvanse langsam eindosieren, somit finde ich für mich die Idealdosierung, aber auch mit Rücksprache des Arztes die anderen Medikamente ausschleichen/ absetzen😃 Die benötigt es nicht mehr, da nicht nur die Komorbiditäten behandelt werden, sondern das Adhs diagnostiziert und behandelt wird.

Liebe Grüsse

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Darf ich fragen, wie die ersten Tage bei dir mit Escitalopram und Elvanse waren? Bei mir wurde mit 5mg Medikenet gestartet und nachdem es mir nach ein paar Wochen sehr schlecht ging, wurde auf Elvanse 20mg gewechselt. Das hat mich allerdings gleich am ersten Tag so umgehauen, dass mein Arzt zu Ritalin gewechselt und das Escitalopram ausgetauscht hat. Jetzt weine ich nur noch, weswegen mein Arzt wieder alles umtauschen möchte.

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Da du es schon 5 Tage lang einnimmst, vermute ich hier schon eine Überstimulation.

Lisdexamfetamin (LDX) ist eine inaktive Vorstufe (Prodrug) von Dexamfetamin (DEX), dem eigentlichen aktiven Wirkstoff.

Nach der Einnahme wird LDX über enzymatische Prozesse langsam und gleichmäßig in DEX umgewandelt. Dieser Vorgang allein dauert einige Stunden, was dafür aber zu einer gleichmäßigen, langanhaltenden Wirkung führen soll.

  • Die ersten Effekte sind meistens innerhalb von 1 - 1,5 Stunden wahrnehmbar. Die Konzentration vom inaktiven LDX ist dann auf dem Höchstpunkt angekommen, während der Körper es bereits fleißig in DEX umwandelt.

  • Die maximale Wirkstoffkonzentration vom aktiven DEX wird erst nach 3-4 Stunden erreicht.

  • Die therapeutische Wirkdauer bei passender Dosis beträgt unter normalen Voraussetzungen 8-12 Stunden, individuell unterschiedlich.

Wenn die Probleme also schon während des Umwandlungsprozesses und erst recht mit dem Erreichen der maximalen Wirkstoffkonzentration eintreten, dann ist man sehr wahrscheinlich drüber.

Angenommen die gelbe Linie wäre in etwa der Bereich, der für dich die passende therapeutische Wirkung hätte.

Dann wärst du in den ersten 2h der Umwandlung drin, aber nach weiteren 2h weit drüber - und dann dauerts halt auch einige Stunden bis die Wirkstoffkonzentration soweit abgebaut ist, wo es wieder besser würde.

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Hallo Lion

Ich habe vor Elvanse MPH (30/20)genommen.

Von 30mg bin ich bis 50mg bei Elvanse hoch gegangen. Damit habe ich mir eine längere Wirkdauer erhofft (letztendlich war ich eher überdosiert). Tatsächlich nehme ich inzwischen 30mg oder mal 40. Zwischendurch bin ich immer wieder zu MPH umgestiegen, wegen der Flexibilität.

Dabei habe ich heraus bekommen, dass Elvanse bei mir eine stabilere Wirkung hat und je niedriger die Dosis, umso weniger Rebound (der ist bei Elvanse bei mir tatsächlich höher als bei MPH).
Kalte Füße und Verspannungen sowie Heißhunger kenne ich. Einschlafschwierigkeiten nehmen nach regelmäßiger Einnahme und mit geringerer Dosis wieder ab. Aber sobald ich eine Elvanse Pause mache, ist mein Schlafproblem zurück.

MPH kann ich flexibler einsetzen. Mal kürzer, mal länger nehmen (dh., Abends nochmal 10mg wenn es ausnahmsweise später wird, oder die Einnahme verschieben). Ich war mit MPH wesentlich entspannter was meinen Muskeltonus angeht. Deswegen wechsel ich auch immer mal wieder zurück.

Ich habe mich immernoch nicht entschieden welches Medikament ich nun nehme.

Elvanse: Stabile Stimmung und guter Antrieb.
MPH: Gute Stimmung (mit kleinen Auf und Abs) mehr Muskelentspannung, wenig Antrieb.

Ich prokrastiniere noch ein wenig darüber. :adxs_grins:

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Akzeptanz. Ohne Scheiß.
Ich ärgere mich nicht mehr drüber, dass ich nicht schlafen kann. Ich nehms hin.

Manchmal nehme ich Melatonin (2 mg) zum Einschlafen. Das wars dann aber auch.

Von jeglichem anderen Zeug bin ich am nächsten Tag so gematscht, dass es mir noch schlechter geht, als wenn ich nur 4 oder 5 Stunden geschlafen habe.

Akzeptieren das stimmt, so stresst es auch weniger.Weil ich auch gemerkt habe, dass die zusätzlichen ,Schlafmedikamente, noch mehr Tagesmüdigkeit auslösen, nehme ich jetzt auch wie du ab und zu Melatonin.

Guten Morgen Florjetz

Besten Dank auch dir für die hilfreiche Antwort. Diese Erfahrungen habe ich auch so bemerkt. Ich werde Heute mal die 50mg Kapsel zu 30mg titratisieren.

Wie ist es eigentlich mit dem Wechsel? Habe einige Monate Concerta eingenommen. Den Wechsel auf Elvanse von Heute auf Morgen vorgenommen,ausgetauscht. Es funktioniert. Wie ist es bei LDX? Auch wenn es Lieferengpässe gibt, entsehen keine unangenehmen Symptome?

Hallo

Die ersten Tage haben mir sehr geholfen in meiner belastenden Situation. Bis auf die erwähnten Neben/ Wechselwirkungen. Ich habe grosses Verständnis für das, was du geschildert hast. Bei Medikinet hatte ich auch eher hoch und tiefs. Daher kam ich zum Ganztags wirkenden Concerta. Was langsam anflutet und auch so abbaut. Für mich war es gut.
Bezüglich Escitalopram, ich weiss nicht wie lange und in welcher Dosierung du es genommen hast. Bei jedem Antidepressivum ob Serotonin oder Serotonin/Noradrenalin wiederaufnahmehemmer ist es sehr wichtig, dies in kleinen Schritten über Wochen langsam auszuschleichen. Dies mache ich zurzeit auch. Langsam eingeschliechen evtl. Dosissteigerung und jetzt bin ich seit Monaten von 15mg,10mg und jetzt auf 5mg.
Es könnte bei dir die Kombi von Elvanse/ Escitalopram gewesen sein. Abtruptes abbrechen von Escitalopram, was zu einer Verschlimmerung der Symptome führt, wie Angst,Trauer,Depression etc.

Wünsche dir viel Kraft und gute Gesundheit

Erst mal noch zum Schlaf:
Ich nehme Elvanse nie später als 8.30 Uhr und Medikinet retard nie später als 13.30 Uhr.
Beides beschert mir sonst massive Einschlafprobleme (also mehr als eh schon).
Wenn ich die Zeit morgens am Wochenende verpenne, nehme ich gar nichts.

Ich mache aber auf Anraten meines Psychiaters eh 1-2 Tage Elvanse-Pause in der Woche (vorzugsweise am Wochenende), damit mein Körper sich erholen kann. Ohne die Pause bin ich nach 10 Tagen körperlich und mental total erledigt.

Um das verständlich zu machen, muss ich mal (wieder :adxs_zwinker:) etwas weiter ausholen:

Dass Elvanse „Auslassprobleme“ machen kann, liegt an den unterschiedlichen Halbwertszeiten.

  • Elvanse hat eine Halbwertszeit von ca. 11 Stunden,
  • MPH hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Stunden.

Fast vollständig abgebaut ist ein Medikament nach ca. 5 Halbwertszeiten (was dann noch im Körper rumschwirrt, kann man vernachlässigen). Das heißt:

  • Elvanse ist nach nach ca. 55 Stunden raus,
  • MPH ist nach ca. 10-15 Stunden raus.

Deswegen gibts bei Elvanse seltener einen Rebound. Auch wenn man die positive Wirkung nicht mehr spürt, ist immer noch ca. die Hälfe Elvanse im Körper, am nächsten Morgen noch ca. 1/4 - während bei MPH am Ende des Tages nichts mehr da ist und man am nächsten Morgen wieder bei 0 Null beginnt.

Genau dieser Rest von Elvanse, der noch für 1-2 Tage im Körper rumschwirrt, kann aber Probleme machen, wenn man es tageweise weglässt. Das ist dann quasi eine Unterdosierung von Elvanse, die echt unangenehm sein kann.

Als ich nach der Eindosierung (waren so 2 Monate ohne Pause) Elvanse zum ersten Mal ausgesetzt habe, war der 1. Tag schon unangenehm - vorwiegend ziemlich ADHSsig. Am 2. Tag war ich allerdings total erledigt und hätte im Stehen einschlafen können. :sleeping:
Seit ich die Pausen regelmäßig mache, ist das aber auch am 2. Tag nicht mehr so krass mit der Müdigkeit.

Wie das bei Dir ist, musst Du ausprobieren. Dürfte u.a. davon abhängen, wie unangenehm Du eine Unterdosierung bei Elvanse empfindest.

Hi

Ok, das ist gut zu wissen. Bei der LDX Pause am Weekend, nimmst du dafür MPH oder pausierst du 2 Tage alles? Keine Auffälligkeiten oder Symptome betreffend der Pausierung?
Ist es möglich so wie ich im Thread beschrieben habe, dass man nach längerer Concerta einnahme von Heute auf Morgen, dies mit Elvanse austauscht. Ist es mit Elvanse so auch möglich, nicht dass ich wechseln möchte.
Beobachte Heute die Wirkung. Habe gestern Abend 4mg Circadin( Melatonin) genommen. Rasch eingeschlafen, allerdings in der Nacht mehrfach erwachen.
Heute Morgen nicht mehr 10mg escitalopram und 50mg Elvanse, sondern 5mg Escitalopram( bin am ausschleichen) und 30mg Elvanse

Fortsetzung der Diskussion von Elvanse oder MPH:

Ich habe untenstehend geantwortet und den Beitrag soeben gelesen. Ok und diese Problematik kann man auch mit Mph retard nicht kompensieren?

Ich pausiere alles. Symptome: ADHS halt :adxs_zwinker:

Ist grundsätzlich in beide Richtungen möglich.
Wobei man beim Wechsel von Elvanse zu MPH immer bedenken muss, dass man noch mindestens 1-2 Tage Elvanse im Körper hat - also die „reine“ Wirkung vom MPH frühestens ab Tag 3 hat.

Du meinst die evl. Absetzproblematik bei Elvanse? Könnte man. Manche nehmen MPH an Elvanse-Pause-Tagen. Ich nehme bewusst nichts, weil mein Körper mindestens einen Tag in der Woche „stimulanzienfrei“ braucht.