Kurz zu mir:
Langsames einschleichen mit Elvanse ( ab 5mg).
30 mg ca 4 Wochen genommen und gar nicht gut vertragen:
Herzrasen ( NACH der Wirkung) Unruhe, Schlafstörungen, Änste, das Gefühl nicht richtig atmen zu können, erhöter Puls ( nicht extrem, aber unangenehm), keinerlei Konzentrationsfähigkeit mehr, Gereiztheit etc
40 mg hatte ich auch 2 oder 3 Tage ausprobiert und die Symptome wurden noch unangenehmer.
Hab nun 5 Tage auf Elvanse verzichtet, was nach Tag 2 ohne auch kaum auszuhalten war, obwohl die körperlichen Symptome verschwunden sind.
Nach Rücksprache mit meinem Psychiater bin ich am Freitag auf 20 runter. Hab ich gut vertragen. Rebound oder Nebenwirkungen nicht spürbar. Bis heute.
Nach Wirkungsende ( leider spüre ich Elvanse nur 5 Stunden) habe wieder leichtes Herzflattern und das Gefühl, als würde ich gegen etwas schweres anatmen ( kann es nicht besser beschreiben)
Puls ok, krieg auch Luft, aber irgendwie schwerer.
Es fing an von 20.30 - 21.30 Uhr und nun wieder, nachdem ich in der Badewanne war.
Kann das normal sein?
Empfinde das als sehr unangenehm und krieg schon wieder Angst, dass ich es wirklich gar nicht vertrage
Bin am überlegen, ob ich nicht alle 2 Tage Elvanse nehmen soll, vielleicht ist das für meinen Körper etwas leichter?!
Auf Koffein verzichte ich seit der Einnahme komplett.
Das einzige mal als ich einen Rebound hatte, war als ich meine Mittagsdosis fast ne Stunde zu spät genommen hatte (war in einem Termin (stressige Situation) und kein Wasser greifbar… Das lag im Auto )
Dadurch war mein Tag dann gelaufen. Die letzte (3.) Dosis hab ich mir dann gespart. Brachte eh nichts mehr (also im Sinne von „hätte mich nur noch mehr zerstört weil es bereits zu spät war“ (Uhrzeit)).
Ich kannte ähnliche Symptome Anfangs bei mir, wobei ich eine wesentlich höhere Dosis bekommen habe 30/60/50/60/70. Wurde dann auch einmal wieder runter Dosiert und nach einer Gewissen Zeit wieder hoch.
Mir hat Sport geholfen gegen den Rebound, 3 Mahlzeiten am Tag, Achtsamkeit und Verhaltens Therapie. Elvanse habe ich aber durchgehend genommen ohne einmal auszusetzen.
Ist heute irgend etwas besonderes vorgefallen, was dich vielleicht gestresst hat oder erwartest du ab Morgen Stress?
Kenne das Gefühl auch was du beschreibst @Lanafee1
Was hilft: konstant eine Dosis, nicht dieses hin und her experimentieren. Tablette nach Vorschrift nehmen, das mal durchhalten eine Weile - fertig.
Es sollte dir dann besser gehen .
Beispiel: ich hab oft selbst an der Dosis herumgeschraubt. 30mg waren gefühlt unangenehmer als 50mg. Und bei denen bin ich geblieben:-)
Danke für die Rückmeldung deiner persönlichen Erfahrungen! Da hastvdu ja Glück, dass du Elvanse so gut verträgst
Ja, ich trinke genug!
Leider bin ich heute Früh auch wieder mit Herzflattern afgewacht. Ich werde Elvanse also wieder wegglassen müssen. Erfahrungsgemäß wird das Gefühl ab heute Abend wieder besser und dann werde ich es morgen nochmal mit 15 mg probieren. Es ist zermürbend
Ja, als ich Elvanse eingeschlichen habe, hat mir Sport auch geholfen. Die letzten 4,5 Wochen mit 30 mg ging das gar nicht mehr. Interessanterweise fangen die unangenehmen Symptome NACH der Wirkung von Elvanse an.
So auch gestern. Und heute bin ich erneut mit sehr unangenehmen Herzflattern aufgewacht und eben diesen Gefühl, schwer Luft zu bekomme
Vorgefallen ist gestern nichts schlimmes oder Außergewöhnliches. Außer das ich am Samstag Abend einen Glühwein getrunken habe. Aber das kann doch davon nicht kommen?
Glühwein bzw Alkohol in der Eindosierungsphase besser nicht nehmen. Später kein Problem ab und zu, aber erstmal nicht. Das kann Nebenwirkungen forcieren!
@Lea
Danke für deine Rückmeldung!
Also du kennst dieses Herzflattern und das Gefühl schwer Luft zu bekommen?
Wann hat sich das gelegt? Traten die Symptome auch NACH Wirkungsende auf?
Ich habe die niedrige Eindosierungsphase mit meinem Psychiater besprochen. Die 30 mg probierte ich über 4Wochen aus und glaube mir, es war nicht mehr tragbar und ich war körperlich und emotional ein Wrack.
Ich bin alleinerziehend und habe einen autistischen Jungen, der mich braucht. Meinen Zustand konnte ich nicht mehr länger verantworten.
Das ich wieder auf 20 mg gehe, ist ebenfalls ärztlich besprochen worden. Das nun die Symptome wieder auftreten, lässt mich so langsam aber wirklich verzweifeln und ich überlege tatsächlich, ob ich die 50mg mal wagen sollte🤔 Habe ja noch 20 und 30 mg zu Hause…
Danke @Lea
Die Wochen davor mit 30 mg Elvanse hatte ich die selben Symptome ohne Alkohol. Glaube nicht, dass es daher kommt…Aber trotzdem danke. Macht natürlich Sinn den Alkohol wegzulassen
Ich hatte dieses Gefühl ganz am Anfang in den ersten Wochen auch, aber eher am Anfang der Wirkzeit. Am ende fühlte ich mich meist matschig, hab mich zurückgezogen, wollte allein sein, war ungewohnt ruhig.
Das Herzblubbern hat aufgehört. Hatte auch beim Arzt ein EKG und dann gelernt zu vertrauen dass alles ok ist.
Ich glaube wenn du klein anfängst und dann bei einer Dosis konstant bleibst wird es besser. Ist zumindest meine Erfahrung
Ja, ich reagiere schon empfindlich, aber mich wundert es, dass die Symptome selbst bei 20mg erneut auftreten.
Die Eindosierungsphase ist wirklich sehr mühsam und jeder scheint es ein wenig anders zu machen.
Da ich auch schon viel von Unterdosierung gelesen habe, könnte ich mir mittlerweile auch vorstellen, die 50 mg zu nehmen. Vielleicht wird es dann besser?
Tatsächlich bin ich gerade etwas planlos😔
Die letzten Wochen waren furchtbar, aber ohne Elvanse krieg ich meinen Alltag auch schwer gemanagt…
Wenn die Werte ok sind kann es sein das man sich zu viele Sorgen macht, vor allem wenn man noch so viel Leisten muss wie du, liebe Lanafee1. Mir hat zusätzlich geholfen das ich, Quasi , Frieden mit meinem Herz geschlossen habe. Ist doch erstmal gut wenn man es schlagen spürt oder nicht?
Das mit der Angst ist auch ein wenig blöd, dass ist ein Teufelskreis, man horcht auf sein Herz, wird unruhig, was dann wieder zu Stress führt usw. Dagegen hilft Achtsamkeit üben.
Das ist eine berechtigte Frage und ich finde es gut und wichtig dass du dir die stellst.
Um das ganze vielleicht etwas besser einordnen zu können möchte ich dir kurz darlegen wie bei mir eine Überdosierung aussieht:
Massiv / deutlich gesteigerte Hyperaktivität, starkes Schwitzen, „Sprechdurchfall (ganze Zeit nur Reden)“, unfähig mich auf irgendwas zu konzentrieren / zu fokussieren, gefühlt erhöhter Puls usw…
Das Herzblubbern am Anfang der Wirkung kenne ich schon auch, dass ging aber immer weg.
Es ist aber das Herzblubbern NACH der Wirkung, was eben gefühlt nicht mehr weg geht, bis hin zum nächsten Tag…
Nach 24 Stunden ohne ist es dann verschwunden, daher bin ich auch sehr sicher, dass Elvanse diese Symptome auslöst.
Und nun verunsichert es mich eben extrem, dass es bei 20 mg erneut so ist😔
Vielleicht sollte ich wieder bei 5 mg anfangen?
Die niedrigen Dosen habe ich auch schon einige Zeit konstant genommen, bis ich eben die 30 erreicht habe…
ich beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren mit dem Nervensystem und habe Möglichkeiten mich gut zu regulieren. Mit Elvanse klappt das auch echt super, ohne derzeit leider weniger
Dieses Herzrasen ist sehr schwer auszuhalten für mich. Ich bin traumatisiert und dieses Gefühl suggeriert meinem Nervensystem ANGST und dann will es kämpfen, flüchten oder erstarren. Es kostet mich extrem viel Kraft das auszuhalten. Diese Energie brauche ich eigentlich für den Alltag und meinen Sohn.
Meditation kann und soll ich nicht praktizieren. Ich habe traumasensibles Yoga für mich entdeckt oder Sport, allerdings fehlt mir dazu gerade die Energie.
So schlecht wie in den letzten 4 Wochen ( mit 30 mg Elvanse) ging es mir schon lange nicht mehr, daher muss ich achtsam schauen, was mir gut tut und das fällt mir gerade sehr schwer.
Ohne Medikation ist die Alltagsbewältigung mit neuem Job aber auch eine Herausforderung.
Mit Achtsamkeit meinte ich nicht, Meditation. Manche Menschen merken Stress leider nicht so gut, vor allem im ADHS Spektrum. Es geht z.B. darum, Stress zu erkennen sowie Gedanken Kreisen zu unterbrechen. Achtsamkeit bedeutet das bewusste und absichtliche Lenken der Aufmerksamkeit in den Gegenwärtigen Moment ohne Urteile zu Fällen. Sich bewusst sein was gerade geschieht. Das kann man auch beim Spülen machen
Meinen Erfahrungen nach wäre genau das meine Schlussfolgerung / Einordnung.
Bin ich also ganz bei dir.
Die Symptome können zwar individuell etwas unterschiedlich ausfallen, im allgemeinen hast du jedoch immer wieder ähnliche Anhaltspunkte und die sehe ich aufgrund eigener Erfahrung bei dir gegeben.