Elvanse und Insulinresistenz, Prediabetes

Hallo ihr Lieben.
Ich bin bereits länger hier als Leserin und habe sehr viel nutzen aus diesem Forum gezogen.
Allerdings habe ich mich nicht getraut mich vorzustellen, da bei mir alles etwas verzwackt und kompliziert ist.
Ich versuche mich kurz und Themaorientiert zu halten.
Und ich hoffe das ist der richtige Forum-Bereich für mein Anliegen. Falls nicht bitte einfach verschieben und mir bei Gelegenheit erklären wie ich es besser machen kann.

Nun zum eigentlichen Thema:
Ich nehme seit einer geraumen Weile Elvanse.
30mg morgens, 20mg 5 1/2 Stunden später. 6 Stunden später hänge ich bereits im Rebound und werde unausstehlich.
Vor den Elvanse habe ich sehr viel Kafffee und Energy konsumiert. Vor allem Abend konnte ich ohne Energy nicht schlafen.
Inzwischen trinke ich Caro Lankaffee (Koffeeinfrei) und abends eine Tasse Grüner Tee/Earl Grey gemischt mit etwas Honig. Wenn ich das rechtzeitig trinke geht der Rebound ganz geschmeidig.
Wenn ich zu lange wach bin brauche ich ne zweite Tasse um schlafen zu können.

Ursprünglich war ich der Typ der den ganzen Tag nichts isst und dann abends zu viel und das Falsche.
Nun nehme ich aber auch noch Metformin, habe eine Schilddrüsenunterfunktion, Insolinresistenz und PCOS.
Also habe ich notgedrungener maßen wegen der Metformin angefangen zu Fühstücken. Um die Zuckerkurve den Tag über stabil zu halten ist mein Frühstück immer Kohlenhydrahte frei.
Da fingen dann meine Elvanse Probleme an. Passt natürlich vorne und hinten nicht.
Ich hatte diese fiesen Kopfschmerzen, habe hier im Forum von Traubenzucker gelesen, ausprobiert und hat geholfen.
Nun habe ich auch immer zu wenig getrunken.
Die Elvanse haben mich also mich ziemlich kaputt fühlen lassen, kurz gesagt.
Ich habe aber gelernt rechtzeitig ein Brot zu essen, genug zu trinken und mit Nahrungsergänszungsmitteln ausgeholfen.
Ich habe einige Mängel aufgrund von Stwoffwechelzeug und weil ich ewig Omepraol nehme und nicht los werde. Ich schleiche das schon ewig aus, bin bei 8 Kügelchen von den 10mg Kapseln, aber ganz weg geht nicht. Ich versuche nun den Mangelansatz mit Bullrich Salz. Anderes habe ich schon alles durch, inklusive Magenspiegelung.
Explizite Blutwerte die nicht von der Krankenkasse übernommen werden gibt es leider nicht.
Ich bin schon immer Arbeitsunfähig und von daher habe ich nicht das Geld für extra Untersuchungen, teure Medikamente etc, nur die standart Grundversrogung. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich habe mit dem Elvanse vermehrt geschwitzt und mein Puls ist etwas hoch. Blutdruck hat sich mit der Zeit wieder normalsiert, wobei ich da trotzdem noch einen Senker nehme.
Hoher Puls und Schwitzen sind nun auch nicht zu ungewöhnlich, ich habe Übergewicht und bin unsportlich. Salbeitee hat das nächtliche Schwitzen deutlich verbessert.
Diesem „Ausgelaugt“ Gefühl sowie der Mundtrockenheit bin ich durch genügent trinken und rechtzeitig essen Herr, bzw Frau, geworden.

Nun ist aber in letzter Zeit immer mehr mein Blutzucker entgleist.
Facharzttermin habe ich in knapp 3 Monaten.
Mein Nüchternzucker lag heute bei 6,7.
Nach dem Essen (letzten tage gemessen) ging er auf zwischen 8,5 und 10,3.
Von meinem Schwangerschafstdiabetes (ist ein paar Jahre her) und durch einen von Antibiotika ausgelösten Schub habe ich da noch einiges auf dem Schirm.
Nun kollidiert aber die mir bekannte „Diabetikerernährung“ (damit ich nicht überzuckere) mit dem Kohlenhydrahtebedarf der Elvanse.
Ich habe versucht eine kleine Schüssel Haferflocken zu essen, Zucker war danach in Ordung (6,5), aber dafür wieder diese Hardcore Schwäche vom Elvanse, als wäre der Körper ausgezehrt und man hätte ewig nichts gegessen, Kreislauf, Zittern, Kopfschmerzen.
Also habe ich ein paar Bananenchips gesnackt und Kreislauf ist wieder gut. Aber ich schwitze ganz schön und will den Blutzucker jetzt gerade lieber nicht messen.
Ach ja, zum Thema Schwitzen… ich schwitze seit einigen Nächten nachts so heftig das ich nach 3 Stunden wach werde und nicht mehr im Bett weiter schlafen kann weil alles so nass ist.
Ich vermute eine nächtliche Unterzuckerung oder vielleicht eine erhöhte Histaminbelastung.
Leider habe ich versäumt nachts den Zucker zu messen. Aber die nächste Nacht kommt bestimmt -.-
Ich habe noch ein paar Teststreifen da. Also wenn jemand von euch einen Rat für mich hat wie ich sowohl genug Kohlenhydrahte für die Elvanse bekomme ohne dadurch zu überzuckern, immer her damit.

Ich bin für jeden Tip dankbar und probiere gerne alles mögliche aus.
Alles was ich kann ist eigentlich Kohelhydrahte zu vermeiden bzw diese mit Fett zu kombinieren. Also eine orderntliche Schulung oder so hatte ich nicht. Nur Oberflächlich während der Schwangerschaft.

Liebe Grüße

Huhu und Willkömmchen :adxs_winy:

Das klingt wirklich nach einer verzwickten Kiste.

Wenn du magst, kopiere ich dir hier Vorschläge von ChatGPT rein?

Notiz:
Ich würde in ChatGPT nie etwas reinsetzen, was zu persönlich wäre bzw. private Details, die Rückschlüsse auf die Person zulassen würden.

In diesem Fall scheint mir der Output (auch verglichen mit dem, was ich so manuell per Google finden konnte und aus Keto / LowCarb Zeiten kenne) soweit zumindest zu passen und brauchbar zu sein.

*Es ersetzt aber natürlich keinesfalls einen Arzt, oder eine Ernährungsberatung.

Kuck doch mal hier rein:

Und wenn Schwitzen als Reaktion auf ADHS-Medikamente folgt würde ich immer noch auf Histaminintoleranz checken…

Erhöhe och mal den Anteil an Eiweiß , ähnlich Low Carb.
Ich komme damit am besten klar auch im Bezug zur Medikation.

Danke euch für die lieben Antworten!

@SneedleDeeDoo , vielen lieben Dnak und sehr gerne. Ich bin für jeden Input dankbar der mich weiter bringt :heart:

@UlBre , auch dir vielen Dank für den Link.
Was ich vergessen habe zu erwähnen: Ich habe eine kptbs. Mein Hirn ist dauerhaft unter Strom und ich bin ständig auf Alarmbereitschaft. Dadurch ist ja immer noch einmal vieles durcheinander und wirkt anders.
Die Elvanse helfen mir wirklich sehr gut. Ohne das Forum hätte es allerdings nicht geklappt.
Die Wirkdauer von gerade mal 6 Stunden haben meine Ärztin etwas überfordert.
Ich habe dann vorgeschlagen statt morgens zu erhöhen eine zweite Dosis einzuführen.
Ohne euch wäre ich nie auf die Idee gekommen.
Auch die Sache mit den Kopfschmerzen durch Glukosemangel, wäre ich nie drauf gekommen und hätte das ganze ohne dieses Forum sicher schnell als „unverträglich“ beendet.
Ich werde das Thema Histaminintoleranz mal bei meiner Hausärztin ansprechen. Ich muss da eh bald zum Blut ziehen wegen Leberwerte.
Ich bin aber auch allgemein empfindlich auf Histamin. Ich habe einige Lebensmittelallergien und Kreutzallergien und Unverträglichkeiten. Wenn noch die Pollen dazu kommen vertrage ich zusätzliche vieles nicht was sonst geht, zb schwarzer Pfeffer oder Hefeextrakt. Geht so nur in geringen Mengen, wenn es sich mit Birke kombiniert dann gar nicht.

@Nelumba_Nucifera , Danke dir für den Rat. Aber wie ist es da bei dir im Bezug auf die Kohelnhydrahte? Ich merke wenn zu viel Zeit zwischen Frühstück und erster Kohelhydrahteportion liegt. Allerdings muss ich dazu sagen das ich nicht versucht habe dann evt auch auf Eiweiß zu gehen. Ich habe nur gelsen das Kohelnhydrahte wichtig sind weil das Hirn unter Elvanse mehr Glucose braucht. Ich bekomme immer Kopfschmerzen und/oder unspezifische Schwächeanfälle wenn ich zu lange nichts esse. Aber habe dann immer direkt auf eine kleine Portion Kohelnhydrahte gesetzt.
Wie ist das bei dir? Wie machst du das?

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Ich weiß natürlich nicht ob das dann auch bei dir Sinn bringt, weil du mehrere Baustellen hast?

Vor meiner Ernährungsumstellung habe ich ein ärztlich betreutes Leberfasten gemacht . Ich vermute mal das dieser Reset notwendig war um überhaupt meine Ernährung umstellen zu können.

Bei mir fängt es schon mit einem sehr Eiweißreichen Frühstück an. Da es für mich am einfachsten ist, ist es immer 250g Quark und bisschen Leinsamen, Haferkleie , Sonnenblumenkerne , aber wirklich nur ein bisschen. Dazu kommt dann ein Eiweißpulver/Nahrungsergänzung , was ich damals auch zum Leberfasten hatte. Damit komme ich meist bis zum Nachmittag klar. Mittagessen ist dann wieder mit viel Eiweiß und hoher Gemüseanteil. Auf Kartoffeln, Brot. Nudeln etc… verzichte ich komplett

Esse ich mal aus geselligen Gründen mal extrem mehr Kohlenhydrate habe ich mehrere Tage ein größeres Verlangen danach und viel öfter am Tag Appetiet oder Hunger.

@Nelumba_Nucifera
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag!
Ich habe ja gestern mit den Haferflocken versucht.
Waren wenig, gefühlt zu wenig. Hatte das Gefühl das es zu wenig Kohlehydrahte waren, aber vom Blutzucker her möchte ich da eigentlich gerne das vermeiden.
Ich weder es heute mal ausprobieren, gleiche Menge Haferflocken (die hat der Zucker ja gut weggesteckt) und dazu Quark statt Milch und die Portionsgröße erhöhen.
Ich war gestern Abend noch einkaufen. Das ging jetzt so plötzlich mit dem Zucker, aber ich will auch definitiv nicht unnötig lange in hohen Werten rumgondeln, zumal es einem da auch ohne drohende Langzeitfolgen nicht gut geht.
Zurück zum Quark, je nach dem wie gut das funktioniert mit dem gefühlten Kohelnhydrahteloch durch die Elvanse würde ich als nächsten Schritt die Haferflocken weg lassen und das austesten.
Leinensamen müsste ich noch da haben. Haferkleie evt auch, müsste nur schauen ob es noch gut ist. Ansonsten habe ich ja jetzt einen Tag Zeit um noch mal in den Laden zu flitzen :slight_smile:
Je nach dem wie gut das funzt schau ich auch mal wie sich das als Frühstück eignet.
Mir wurde damals gesagt am besten 1 Ei oder Quark oder Haferflocken zum Frühstück. Aber Haferflocken als erste Mahlzeit des Tages treiben den Blutzucker schon zu hoch bei mir. Selbst wenn sie im Quark sind. Eigentlich sollten sie das laut meiner Ärztin nicht, und später am Tag ist es ja auch kein Problem mehr, nur zum Frühstück geht gar nicht.
Quark ohne alles als Frühstück wird mir nach einer Weile nurnoch igittibäh und bekomme den nicht runter. So bin ich auf einem Ei hängen geblieben, was natürlich nicht lange hält, aber als erste Mahlzeit den Blutzucker nicht kickt und eine schöne Kurve für den Tag vorlegt.
Aber 2-3 Stunden später muss dann halt auch was anderes her weil es zu wenig ist.
Was nervt, da ich ständig die Uhr im Auge behalten muss damit ich keinen absacker bekomme. Und dann wird schon mal schnell ein Milchbrötchen oder ähnlich gegessen, weil es schnell und unkompliziert zwischendruch verdrückbar ist. Dabei mag ich gar keine Milchbrötchen. Naja, jetzt darf ich die ja auch nicht mehr, somit hat sich das schon mal erledigt.
Auf die Idee mit Haferkleie und so in den Quark bin ich gar nicht gekommen.
Ich freue mich schon aufs ausprobieren und testen :slight_smile:
Die plötzliche Zwangsumstellung macht mir ein wenig Leberschmerzen, aber die habe ich immer seit die Gallenblase raus ist. Bei jeder Umstellung. Hormonell, Ernährung, total nervig.
Manchmal fühle ich mich echt kaputt.
Ich sehe das jetzt mal als Chance das ich etwas tun muss und es nicht mehr vor mir her schieben kann. :slight_smile:

Vielleicht einfach noch ein zwei Eier mehr zum Frühstück?
Gesunde Fette auch nicht vergessen, also z.B noch ein Esslöffel Leinöl in den Quark .
Ich mag meinen Quark auch gerne warm und tu auch mal einen Löffel Butter rein, dass macht es noch Cremiger.
Geschmack vom Quark kannst du auch mit etwas Eiweißpulver mit Geschmack pimpen, aber dann darauf achten, dass da wenig Zucker drin ist. Da gibt es echt einige Zuckerschleudern unter den Produkten.

Versuche doch auch mal als Zwischensnack , Quark oder Eier , oder Hüttenkäse, oder Käse und wenn du eigentlich gerne Brot magst gibt es unwarschneilich viele Low Carb Brotrezepte z.B auf Youtube.
Schau auch mal unter Low Carb Snacks nach.

Die Arbeit ist mir gerade etwas im Weg und am Smartphone ist es etwas anstrengend.

Ich versuche es heute im Laufe des Abends :crossed_fingers:t2:

Es gibt da noch 1-2 Sachen in dem Output von ChatGPT bzgl. möglicher Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten und auch wegen dem Bullrichsalz, die ich mir besser am Rechner genauer ankieke.

Aber LowCarb (und dann eben gute langkettige Kohlenhydrate) scheint ein richtiger Schritt zu sein.

Schade, die alte Seite des Lowcarb Kompendiums gibts so nicht mehr bzw. es wurde in ein anderes Konzept umgewandelt.

War leider abzusehen, dass es mal Geld kosten wird, wenn man mehr will :grimacing:

Aber es gibt immer noch viele Infos, Tipps und Rezepte in der kostenlosen Basis Version.

Proteine sind wichtig.
Die kann man sich nach Körpergewicht und Aktivitätslevel ausrechnen lassen:

https://examine.com/nutrition/protein-intake-calculator/

Bestimmt finde ich auch noch diverse Lebensmittel Tabellen in meinen Dateien, die mir damals mit LCHF und Keto geholfen haben.

Steht einem bei Diabetes nicht auch eine Ernährungsberatung zu? Bin da nicht so im Bilde leider :adxs_gruebel:

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Eine Anmerkung zur Ernährungsberatung bei Diabetes:

Das kann Klasse sein - und unterirdisch schlecht. Erlebt beim Mann meiner Freundin.
Es wurde „gesunde Mischkost“ empfohlen, morgens 1-2 Brötchen, Marmelade, Schinken etc… Kohlehydrate seien wichtig für den Körper und man rechne ja alles aus und spritzt dann entsprechend :woozy_face:
Das würde die letzten 50 Jahre so gemacht und: läuft ja…

Seit kurzem hat er eine Beraterin, die auf dem neuesten Stand ist: sie empfiehlt Low carb, mit dem Ziel, komplett vom Insulin wegzukommen. Er hält sich gut daran, und hat inzwischen die Menge Insulin halbiert.

Und: es werden Haferflocken ausdrücklich empfohlen, weil die den Blutzucker dauerhaft senken können. Betaglucane sind die Helferchen…

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Statt Haferflocken würde ich Haferkleie empfehlen:

  • Reich an Proteinen
  • Reich an Ballaststoffen
  • Reich an Mikronährstoffen, wie Eisen, Zink, Phosphor und Vitamin B1
  • Reich an komplexen Kohlenhydraten (also die guten) mit kaum Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel

Die ist sogar bei LCHF erlaubt:

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Das ist (auch) Geschmacksache :smile:

Für mich in meinem täglichen Porridge bitte maximal 50:50… mit Kleie „pur“ ist der nicht mehr so schön cremig…

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Habs nicht vergessen, bin bloß noch dran :see_no_evil:

Boah, was für ne Nacht.

Ohne Wirkstoff im Blut irgendwie voll im Hyperfokus gelandet. Erstmal alles einzeln verstehen wollen und dann wurde es immer komplexer wegen Omeprazol, Schilddrüsenunterfunktion, Metformin, PCOS, Insulinresistenz, Blutdrucksenker, Elvanse, Glucose…

Was für ein Labyrinth :partying_face:

Äääh… dann wurds langsam hell, aber leck mich die Täsch… ist das alles irre spannend, was das alles einzeln schon so macht und dann eventuell auch noch zusammen.

Wie krisch‘n das als nächstes alles zusammengepuzzelt und irgendwie verständlich rübergebracht? :see_no_evil: :adxs_lach:

Kopf macht erstmal *chooo chooo

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@SneedleDeeDoo

Ich bewundere das so! Wie du solche komplizierten Zusammenhänge aufdröselst und analysierst. Das war mir schon öfter aufgefallen - sehr sehr beeindruckend :adxs_winy:

Darum beneide ich dich auch ein wenig… Solch komplexe Zusammenhänge blockieren mein Hirn :adxs_gruebel: und das scheut dann, wie ein :racehorse: vor dem Hindernis…

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Hallo!

Ich hab auch PCOS und eine Insulinresistenz und nehm deswegen Metformin.
Meine Ärzte haben mir damals gesagt, dass ich das Metformin zu kohlenhydratreichen Mahlzeiten nehmen soll. Ich machs wie du und frühstücke meist sehr eiweißlaszig und kohlendydratarm und nehm das Metformin daher erst zum Mittagessen.

Ich hab auch das Gefühl seit der adhs Medikation mehr kohlenhydrate zu „brauchen“. Ich schau aber immer das ich kohlendydrate mit Eiweis und Ballaststoffen esse. Also z.b. skyr mit Obst oder vollkornbrot mit Skyr als Aufstrich oder halt einen Eiweißshake dazu. Das stabilisiert den Blutzucker weil die KH denn dann ni ht so schnell ansteigen lassen.

Und schau dir mal auf YT die Videos von Glucose Goddess an. Die fand ich auch hilfreich. Sie empfiehlt auch immer mit Gemüse zu starten, dann das Eiweis zu essen und erst am Schluss die KH. Und wwnn das ni ht möglich ist zumindest immer mit Gemüse zu starten. Das soll auch helfen den Blutzucker zu stabilisieren.

Vielleicht hilft dir das ja.

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@Elena-Kittyclaw magst du vielleicht noch verraten, welches Blutdruckmedikament du einnimmst?

Da gibt’s dezente Unterschiede, aber auch hier kann Elvanse bzw. der Wirkstoff Dexamfetamin die Wirkung wieder beeinflussen.

Am Ende gibts dann eine schöne Übersicht und vielleicht kannst du die dann sogar ausdrucken und mit zum Doc nehmen.

Eventuell dann sogar auf einen früheren Termin drängen, denn gewisse Nebenwirkungen müsste man eigentlich echt nicht noch viel länger hinnehmen, finde ich.

Sollten die tatsächlich u.a. durch Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten ausgelöst werden, kann davon vielleicht eins weg und allein schon durch eine Lowcarb + High Protein Ernährung kompensiert werden (kombiniert mit gesunden Fetten natürlich).

Elvanse könnte mit der Zeit dann besser wirken und sich dadurch das ein oder andere Problemchen vielleicht automatisch einpendeln.

Möglicherweise am Ende sogar eine niedrigere Dosis Elvanse bzw. vielleicht nur noch eine Tagesdosis, sobald es besser funktioniert :crossed_fingers:t2:

Die Ernährung und Flüssigkeitszufuhr wird aber ganz bestimmt eine der Hauptrollen spielen.
Wegen der Diabetes Typ 2 alleine schon, aber wenn das mit der Ernährung dann mal 2-3 Wochen am Stück gut läuft und auch der Metabolismus angekurbelt wurde, dürfte es dir alleine dadurch nach kurzer Zeit schon deutlich besser gehen.

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<oversharing_mode>
Ich gucke mir jetzt mal diese Göttin der Glucose an, bevor später wieder die Arbeit im Weg ist.

Da habe ich diese Woche aber schon gut vorgearbeitet und fast ein „Clean Desk“.

Der Handover an Cheffe ist auch so gut wie fertig, denn morgen nach Feierabend gibts nach zwei Jahren ausnahmsweise mal wieder 3 Wochen Urlaub am Stück :partying_face: *rabommel rabommel di bomms

Hirni ist quasi schon im Urlaub :otter:
</oversharing_mode>

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Uff, sehr interessant.

Danke für den Tipp @Leseratzi :pray:t2:

Ihn und seinen Podcast kannte ich schon und bin noch lange nicht durch alle Folgen, aber sie kannte ich noch nicht.

Na, wie schön, dass er sie mal eingeladen hatte :grin:

Leider auf Englisch, aber hier wären zwei Links:

Youtube Podcast Folge

Spotify Podcast Folge

Bei Bedarf könnte man sich über eine AI vielleicht auch eine Zusammenfassung des YT Videos in deutscher Sprache zusammenstellen lassen.

Sind ja „nur“ 1H 35Min. :grimacing:

Kölsch im Hätze :heart:

Mega…! Du bist einfach der Knaller @SneedleDeeDoo …was für ne Bereicherung hier im Forum…

So…musste mal schnell raus, …OT Ende…over 'n out :grin:

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Zusammenfassung des YT Podcasts

Die Wissenschaft hinter Zucker und Glukose

Einführung

Zucker und Glukose sind zentrale Bestandteile unserer Ernährung und spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung des Körpers. Allerdings kann ein übermäßiger Konsum zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.

Jessie Inchauspé, auch bekannt als die „Glukose-Göttin“, hat eingehend über die Auswirkungen von Glukose auf den menschlichen Körper geforscht und bietet wertvolle Strategien zur Reduzierung von Glukose-Spitzen.

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Glukose: Die bevorzugte Energiequelle des Körpers

Glukose ist ein einfacher Zucker, der aus den Lebensmitteln gewonnen wird, die wir essen. Besonders reich an Glukose sind stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Pasta und Kartoffeln sowie süße Lebensmittel wie Obst und Süßigkeiten.

Glukose ist essentiell für die Energieproduktion in unseren Zellen, besonders im Gehirn und in den Muskeln.

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Die Gefahr von Glukose-Spitzen

Ein Glukose-Spike tritt auf, wenn der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit schnell ansteigt. Diese Spitzen können verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen:

  1. Beschleunigtes Altern: Häufige Glukose-Spitzen führen zu einer erhöhten Glykation, einem Prozess, bei dem Glukose an Proteine bindet und deren Funktion beeinträchtigt. Dies beschleunigt das Altern und erhöht das Risiko für chronische Krankheiten.

  2. Entzündungen: Wiederholte Glukose-Spitzen verursachen Entzündungen im Körper, die langfristig zu Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und sogar Krebs führen können.

  3. Insulinresistenz: Häufige Glukose-Spitzen führen zur Überproduktion von Insulin. Langfristig kann dies zu Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen.

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Zehn Hacks zur Stabilisierung des Blutzuckers:

Jessie Inchauspé präsentiert in ihrem Buch zehn wissenschaftlich fundierte Hacks, die helfen, Glukose-Spitzen zu reduzieren:

  1. Essen in der richtigen Reihenfolge: Beginnen Sie Ihre Mahlzeit mit Gemüse, gefolgt von Proteinen und Fetten, und schließen Sie mit Kohlenhydraten ab. Dies kann Glukose-Spitzen um bis zu 75 % reduzieren.

  2. Bewegung nach den Mahlzeiten: Leichte körperliche Aktivitäten nach dem Essen, wie ein Spaziergang oder einfache Übungen, helfen, Glukose aus dem Blut in die Muskeln zu transportieren und reduzieren so die Glukose-Spitzen.

  3. Verzehr von Essig vor den Mahlzeiten: Ein Esslöffel Essig in einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten kann Glukose-Spitzen um bis zu 30 % und Insulinspitzen um bis zu 20 % reduzieren.

  4. Vermeidung von Zucker zum Frühstück: Ein herzhaftes Frühstück ohne Zucker kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Energieabstürze im Laufe des Tages zu vermeiden.

  5. Trinken von Wasser vor dem Essen: Wasser hilft, den Magen zu füllen und die Geschwindigkeit der Verdauung zu verlangsamen, was zu geringeren Glukose-Spitzen führt.

  6. Ballaststoffe zuerst: Der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln vor stärkehaltigen oder süßen Lebensmitteln kann die Aufnahme von Glukose verlangsamen.

  7. Protein und Fett hinzufügen: Das Hinzufügen von Protein und Fett zu stärkehaltigen oder süßen Lebensmitteln kann die Verdauung verlangsamen und Glukose-Spitzen reduzieren.

  8. Vermeidung von zuckerhaltigen Getränken: Fruchtsäfte und Softdrinks enthalten oft große Mengen an Zucker, die schnell zu Glukose-Spitzen führen können. Ganze Früchte sind eine bessere Wahl, da sie Ballaststoffe enthalten.

  9. Regelmäßige Mahlzeiten: Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Heißhungerattacken zu vermeiden.

  10. Stressmanagement: Stress kann den Blutzuckerspiegel erhöhen, daher sind Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga hilfreich, um die Glukose im Gleichgewicht zu halten.

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Jessies persönliche Gesundheitsreise

Jessie Inchauspé begann ihre Forschung über Glukose aufgrund eigener gesundheitlicher Herausforderungen, darunter mentale Gesundheitsprobleme und ein gebrochener Rücken. Ihre persönliche Reise führte zu einem tiefen Verständnis für die Bedeutung der Blutzuckerregulierung und motivierte sie, ihr Wissen mit anderen zu teilen.

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Fazit

Glukose ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung und Energieproduktion, doch ein übermäßiger Konsum kann gesundheitliche Probleme verursachen.

Durch einfache Strategien wie das Essen in der richtigen Reihenfolge, Bewegung nach den Mahlzeiten und den Verzehr von Essig können wir Glukose-Spitzen reduzieren und unsere Gesundheit langfristig verbessern.

Jessies Forschung und persönliche Erfahrungen bieten wertvolle Einblicke, wie wir unsere Ernährung und Lebensweise optimieren können, um ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.

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Sooo, erst mal einen Grünen Tee gemacht, in der Hoffnung gleich ein bisschen schlaf zu bekommen.
In den letzten Nächten habe ich deutlich weniger geschwitzt.
Immernoch nasses Kopfkissen, aber da reicht es das einmal zu drehen und weiter schlafen.
Also eine starke Verbesserung.
Ich habe direkt vorm schlafen gehen nochmal etwas gegessen. Den einen Abend/Nacht eine Scheibe Tilsitter mit etwas Hummus, gestern eine Scheibe Pumpernickel mit Käse. Tatsächlich habe ich nach der Scheibe Pumpernickel so wenig geschwitzt wie schon lange nicht mehr. Und ich habe sogar länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Hätte ich nicht gedacht. Eigentlich neige ich dazu wenn ich kurz vorm zu Bett gehen noch mal ein Hüngerchen bekomme das einfach zu ignorieren.
Ich habe mich an Quark, Haferflocken, Nüssen und Sonnenblumenkernen ausprobiert, sowie Joghurt, Vollkornknäckebrot und Hummus.
Dabei habe ich schon mal festgestellt das Haferflocken mit Quark oder auch mit Joghurt den Blutzucker praktisch gar nicht ansteigen lassen. Mit Milch schon eher, aber hält sich auch in Grenzen.
Das Knäckebrot hat auch kaum ausgeschlagen und ich habe mich nicht so kaputt gefühlt wie wenn ich zu wenig Kohelnhydrate gegessen habe.
Ich habe auch einige Rezepte raus gesucht, bzw drüber stolpernd gefunden, die ich in den nächsten Tagen ausprobieren wollte. Ich habe viele Puzzlelteile, Notizen und verteilte Zettel, alles chaotisch, aber immerhin fühle ich mich weniger Hilflos und Kopflos.
Vielen lieben Dank euch allen dafür <3!

@SneedleDeeDoo , wow, Wahnsinn wie du dich rein hängst! Vielen vielen vielen lieben Dank dafür! <3
Mein Blutdrucksenker ist Olmesartan/Amlodipin AL 20 mg/5 mg.
Wenn es bei uns mal endlich etwas besser läuft und ich wieder ein bisschen Ausdauer machen kann sollte ich den recht zügig wieder los werden.
Ich habe da das Glück das mein Bluthochdruck von Unsportlichkeit her rührt und nach 1-2 Monaten ranklotzen zumindest diese Tabletten wieder überflüssig sind.
Ich musste immer wieder Phasenweise Blutdrucksenker nehmen und bin ihn jedes mal auch wieder los geworden.
Nur war der Winter echt hart, 2 Kinder, Grundschule und Kita (die tauschen Viren wie Pokemonkarten!), wir waren dauer krank und sind immer noch dabei daran zu Arbeiten die Strecke zur Kita und zurück regelmäßig zu schaffen. Es wird besser, aber leider nur echt langsam. Ich hoffe vor dem nächsten Winter an einen Punkt zu kommen an dem wir besser durch diese Jahrezeit kommen als in den letzten Jahren.

@Leseratzi , boah, mir wurde nicht gesagt das ich die Metformin zu kohlenhydrahtreichen Mahlzeiten nehmen sollte. Es hieß nur nicht auf nüchternen Magen. Ich nehme die zwei mal Täglich, immer morgens und abends.
Die Videos werde ich mir mal anschauen. Es gibt so viel und ich bin da schnell überfordert. Dementsprechend freue ich mich über Empfehlungen. Danke dafür <3

@sommerlaune , Eine schlechte Diabetikerschulung hatte ich auch. Ich habe mich regelrecht mit der Schwester gestritten weil Typ 2 Diabetiker angeblich nicht unterzuckern. Ich zu der Zeit noch meinen schönen, unauffälligen Prediabetes. Ich habe damals gerne den halben bis ganzen Tag vergessen zu essen und bin dann gelegentlich in fiese Unterzuckerung gerutscht. So heftig das ich die 5 Minuten nicht mehr nach Hause geschafft habe und in der Apotheke unterwegs pausieren und Traubenzucker holen musste.
Blutzucker war 2,6 aber das konnte ja nicht sein, denn Typ 2 Diabetiker können ja nicht unterzuckern… Hach, hat die mich aufgeregt. Was Sinnvolles ist bei der ganzen Sache auch nicht rum gekommen. Nur Tips wie FDH und mehr Bewegung.
Die Diabetikerberatung in der Schwangerschaft war speziell auf Schwangerschaftsdiabetes ausgelegt. Da wurde mir empfohlen fettig zu essen weil Fett die Aufnahmezeit verlängert.

Tee ist inzwischen angekommen, ich gehe jetzt ins Bett fallen und wünsche euch schon mal einen guten Morgen und einen schönen Tag, dauert ja nicht mehr lange bis dahin :smiley:

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