Hey!
nochmal ein Nachtrag von mir zu meiner aktuellen Dosierung!
Ja, ich bin ein Superlangsamverstoffwechsler!
Das die 30 mg die Hölle waren, muss ich wohl nicht sagen.
Bei der neuen Eindosierung war es ähnlich, nur dass ich es da nicht richtig eingeordnet habe. Ich habe mit 10 mg eine woche angefangen, da habe ich dann festgestellt, dass es zu wenig ist und bin auf 15. Dann fing der Spaß an. 15 mg (+ Rest der 10 mg am Vortag) waren ok, aber auch schon überdosiert, dann zweiter Tag 15 mg (+ Rest der 15 mg am Vortag) auch zu viel, aber noch im Rahmen. Zu dem Zeitpunkt habe ich es noch nicht verstanden und dachte das noch was fehlt, habe aber erstmal weiter die 15 mg gemacht. So war ging es die Treppe hoch, oder besser gesagt runter.
Tag 1 15 mg mit Rest 10 mg
Tag 2 15 mg mit Rest 15 mg
usw. bis Tag 5. Da war ich dann nur noch fertig, müde usw… ich dachte gut, ab auf 20 mg… habe ich dann auch ein paar Tage durchgezogen, war noch schlimmer, weil zu der auf Addierung noch mein Eisprung dazu kam…
Hat etwas gedauert, bis ich gecheckt habe, dass es eine Überdosierung ist…
Dann Testweise von 20 mg auf 10 mg runter. An dem Morgen hatte ich aber noch Wirkung von den 20 mg und es ist wieder in die Überdosierung gekippt… Also einen Tag pause gemacht.
Am Anfang war es natürlich so, dass ich den Wirkstoff noch nicht gewöhnt war und die Aufaddierung dann schlimmer war.
Ich bin dann gestern nochmal mit 15 mg gestartet. Das war im Wirkungsmaximum etwas viel, aber ok. Heute morgen hatte ich dann noch eine Wirkung und habe nur 10 mg genommen. Das ist bisher die beste Wirkung. Sehr subtil, keine Nebenwirkungen, aber ich bekomme mein leben auf die kette. Ich denke ich führe die 10 mg jetzt erstmal wieder, weil ich grade in der PMS zeit bin.
Ich mache euch hier nochmal eine Auflistung, an was ich die Überdosierung in unterschiedlicher Weise gemerkt habe. Ab einem gewissen Punkt hatte ich mich sogar etwas an die Hohe Dosis gewöhnt und eine Toleranz entwickelt! Das wollen wir ja aber vermeiden!!! Vermutlich haben meine Dopaminrezeptoren irgendwann gesagt „nö, machen wir nicht mehr mit!“
Zur Unterdosierung kann ich nicht viel sagen, hatte ich ja bisher noch nicht wirklich…
Am einfachsten konnte ich es an folgendem ausmachen:
Ich bin ein Mischtyp, wenn ich so wie an den „hyperaktiven“ Tagen war, nur noch schlimmer, dann war das deutlich zu viel! Ich war sonst 80 % depressiv und 20 % im Hyperaktivmodus, mit Hyperfokus, Schlafproblemen usw. Es war vorher so, dass ich selten Dopamin ausgeschüttet habe, wenn ich aber die entsprechenden, krassen Reize hatte, dann habe ich immer sehr viel ausgeschüttet. Vorher bin ich also immer zwischen „überdosiert“ und „unterdosiert“ hin und her gesprungen…
Elvanse hat bei mir dafür gesorgt, das der Trigger zum Ausschütten da war und dann viel ausgeschüttet wird, aber durch die Wiederaufnahmehemmung sich anstaut…
Wenn ich noch Restwirkung hatte, dann war die neue Wirkung innerhalb von 10 min. oben drauf! Dann war ich von Anfang an überdosiert und im Maximum ausgenockt! Viele Nebenwirkungen, 180 im Kopf, keine Konzentration und Motivation für „langweilige“ dinge, aggressiv wenn ich jemandem dabei zuhören musste wie sein Wocheneinkauf war, ständig unfassbarer hunger, krasser Gewichsverlust, durch den krassen Stoffwechsel musste ich manchmal im Maximum in 2 stunden 15 mal aufs Klo!!! Dann Dehydriert, Kopfschmerzen, hoher Blutdruck und Puls im Wechsel, ich konnte nicht schlafen, obwohl ich furchtbar erschöpft war…
Ich verstoffwechsel aber Elvanse in beide Richtungen langsam. Wenn ich bei 0 Restwirkung in die Einnahme gestartet bin, hat es bei mir ca. 2,5 Stunden gedauert, bis die volle Wirkung da war. Das Wirkungsmaximum war dann auch später. Beispiel gestern 15 mg ohne Rest. 7 Uhr genommen, bis 10 Uhr unterdosiert (müde, gereizt, keine Lust, verträumt) und um 13:30 Uhr hatte ich mein Wirkungsmaximum, bei dem ich dann wieder drüber war. (müde, wirkung weg, gaga im kopf, enormer Hunger, starker Harndrang) ab 17 Uhr ging es dann wieder und ich hatte eine super wirkung bis ich schlafen wollte, was dann aber erst um 1 uhr klappte. Die nacht habe ich sehr unruhig geschlafen und heute morgen war ich hellwach und hatte immer noch eine leichte Wirkung!
Es wird langsam umgewandelt und langsam abgebaut. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass mir das so lieber ist, als nach 4 Stunden keine Wirkung mehr zu haben. Ich komme mit 10 mg mehr als über meinen Tag und muss aufpassen, dass ich am nächsten Tag mit der neuen nicht drüber bin.
Heute morgen mit Rest de 15 mg von gestern habe ich nur 10 mg genommen. Die wirkung war dann nach ca. 1,5 Stunden da, das Wirkungsmaximum wieder etwas früher. Nur leichte überdosierung, indem ich mal eine Stunde in den Hyperfokus verfalle
und das hier schreibe 
Ich muss also gucken, ob das mit den 10 mg langfristig passt, ohne Aufaddieren.
Aber nicht mit Nebenwirkungen und Eindosierungserscheinungen zu verwechseln!!!
Also Überdosierung bei mir:
- viele Nebenwirkungen
- Am nächsten Morgen noch deutliche Restwirkung
- nicht schlafen können, oder so überdosiert, dass man nur noch schlafen will!
- starker Harndrang
- super schneller Stoffwechsel (ständig hunger, viel Essen, gewichtsverlust)
- gereizt und ungeduldig
- hyperfokus, entspannungsunfähig, getriebenheit
- super gestresst!
- mein Immunsystem ist auch abgekackt! Halsschmerzen, Juckreiz des todes! Neurodermitisschübe, dicke Lympgknoten
- Kopfschmerzen
- ich bin noch nie in meinem Leben so rasant und verantwortungslos Auto gefahren!!
ansonsten könnt ihr mir gerne schreiben, wenn ihr noch fragen habt!
Ich hoffe das die 10 mg jetzt die dosis ist, die den Tag abdeckt, mich abends schlafen lässt und jeden Tag nur eine kleine Restdosis am Morgen hat.
Ich kann nicht pauschal sagen „15 mg oder 10 mg“ sind meine Tagesdosis.
Meine Tagesdosis ist bei mir: Einnahme (mg) + Restwirkung (mg)