Hallo
Mein Name ist Marco und ich bin 28 Jahre alt.
Bei mir wurde frisch ADS diagnostiziert.
Kurz meine Vorgeschichte :
Ursprünglich war ich wegen eine depressiven Episode bei einer Psychologin , daraus entstand eine leichte antisoziale PKS und nach noch mehr Stunden hatte sie eine Verdachtsiagnose ADS .
Ich bin nicht Hyperaktiv oder so. Meine Symptome sind eher starkes unüberlegtes Impulsives Handeln wo ich alles ausblende. Kann mich nicht konzentrieren und bin leicht ablenkbar und verliere für vieles schnell die Begeisterung etc. kann keine Konsequenzen in meinem Kopf hervorrufen. Kurze Fassung.
Zu mir … mache 5x die Woche Sport , habe noch nie lange Zeit ein Medikament oder ähnliches genommen. Keine Angststörungen oder Ähnliches. kerngesund. Wurde nie untersucht auf ADS aber laut Psychologen durch meine Zeugnisse früher war es da schon präsent. Ist eher schubweise und kam halt jetzt mit dem älteren werden stärker zurück.
Heute hat der Psychiater es bestätigt. Und dann wurde halt Ritalin und Atomoxetin in den Raum geworfen. Ago mit niedriger Dosierung weil es bei mir nicht ganz so schlimm ist. Meine Psychologin hat mir von Rita abgeraten weil es schon zu doll ist und der Crash danach ziemlich stark ist.
Da das alles für mich Neuland ist und ich auch etwas Angst habe zwecks Nebenwirkungen oder sowas wollte ich mal in die Runde fragen… Empfehlungen oder sowas … oder vll die Angst nehmen.
Vielen Dank für eure Hilfe
Hallo,
da sehe ich zwei Irrtümer in deinem Text. Erstens haben die Schwere der ADHS und die für dich richtige Dosis nichts miteinander zu tun.
Und zweitens sind Stimulanzien, also Methylphenidat oder Amfetanin, erste Wahl bei ADHS. Atomoxetin hat ein schlechteres Verhältnis von Wirkung und Nebenwirkung und soll daher nur eingesetzt werden, wenn die Stimulanzien mit negativem Ergebnis ausprobiert wurden.
Ritalin ist keineswegs „zu doll“ und Atomoxetin ist nicht harmlos.
Ja, der „Crash danach“, man nennt das Rebound, kann heftig sein, aber es gibt auch Möglichkeiten, den zu umgehen, durch rechtzeitiges Machnehmen und eine sinkende Dosis im Tagesverlauf. Liest sich kompliziert, ist aber einfach wenn man herausgefunden hat, wieviel wann für einen richtig ist.
Was sagt im Übrigen dein Arzt, der die ADHS festgestellt hat, hat er auch eine Meinung zum Thema Medikamente geäußert?
Klar, wichtig für dich ist jetzt erst einmal die Entscheidung ob überhaupt Medikamente. Ausprobieren solltest du es, sonst kannst du ja nicht wissen, was du verpasst.
Aber wenn, dann sollten es auch die richtigen sein.
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Hey , danke für deine schnelle und Vorallem ausgiebige Antwort.
Vielen lieben Dank.
Meine Psychologin meinte ja liner nicht Rita. Und die Ärztin heute sagte sie ist wegen meinen Impulsen vorsichtig mit Rita , nach d Motto könnte ich ja verlaufen etc deswegen.
Die meinte heut erstmal mit dem anderen probieren.
Da soll ich jetzt ein EKG machen etc.
also das Rezept steht quasi schon.
Meinst du da kann man nochmal was sagen ?
Bin mir so unsicher leider.
Ich gehe mal davon aus, dass du nicht im Entferntesten daran denkst, dein verordnetes Medikament zu verkaufen.
Das vorausgesetzt, was ist das für ein Vertrauensverhältnis? Hast du vor, dort jemals wieder hin zu gehen?
Naja das ist von der Bundeswehr ein Wehrpsychiater.
Die haben so eine halbe Stunde Zeitfenster wo du den alles erzählen musst und dann kurz Diagnose und Medikamenten Verordnung leider…
Und nein das würde ich nicht machen.