Hallo,
bei meiner Tochter besteht Verdacht auf ADS.
Sie hatte eine Überweisung zum Psychiater wegen Testung.Dieser meinte soziale Ängste,erst muss man danach schauen und dann wegen ADS.
Sie bekam Escitalopram leider wird es schlimmer seid sie das nimmt.Sie ist nervös und kann nicht zur Schule.
Hat jemand Erfahrungen bei ADS und Escitalopram,hab hier im Forum gelesen,dass dies bei ADS bedenklich sei.
Wer kann mir weiterhelfen.Sie sollte wieder zum Facharzt,aber das schafft sie jetzt auch nicht mehr.
Hallo,
also ich nehme Escitalopram und habe ADHS.
Ich nehme Escitalopram schon seit mehreren Jahren wegen Angststörung. Schon lange vor meiner ADHS Diagnose.
Escitalopram ist ja ein Antidepressiva, was auch angstlösend ist und hat mit ADHS eigentlich nichts zu tun.
Ich nehme nur 5 mg und habe keine Nebenwirkungen. Zumindest fällt mir nichts besonders auf. Meine Ängste sind aber wirklich besser, obwohl ich nicht weiß, ob es am Medikament liegt. Meistens fällt es ja erst auf, wenn man es nicht mehr nimmt.
Aber ich habe keinerlei Probleme.
Natürlich reagiert jeder Mensch anders. Jeder Mensch braucht ein anderes Medikament, eine andere Dosis.
Wie lange nimmt sie das denn schon?
Es dauert schon 4-12 Wochen bis man davon was merkt.
Citalopram/Escitalopram bei ADHS
Hier der Link von ADXS.org
Ich hatte damals auch für meine Depressionen Escitalopram verschrieben bekommen. Hat bei mir nicht wirklich gewirkt.
Wichtig auch das soziale Ängste auch nur Symptom des AD(H)S sind, meistens werden diese missverstanden. Ich habe diese Diagnose auch einfach so mitgestellt bekommen, weil meine damalige Psychotherapeutin(1 Jahr bis zur Rente) keine Ahnung von ADHS hatte und einfach missinterpretiert hat.
Versuche trotzdem das deine Tochter auch so schnell wie möglich auf AD(H)S getestet wird, wenn die restlichen Symptome dazu passen.
Sie nimmt es nun 6 Wochen
Ich fühle mir dir! Ich habe das gleiche Thema, obwohl die Diagnose schon seit 15 Jahren besteht!
Escotalopram ist ein AD der 2. Generation , ein SSRI
Bitte belies dich hier und informiere dich über die aktuellsten Erkenntnisse.
Dazu hier auf adxs.org unter Komorbiditäten, Depressionen, etc und ganz wichtig auch über SSRI ( Serotoninwiederaufnahmenhemmer).
Leider sind die aktuellen Erkenntnisse noch nicht bei den niedergelassenen Ärzten angekommen.
Mein Kind, nun „young erwachsen“ hat seine ADHS Diagnose, auch vorwiegend unaufmerksame Typis und ähnliche Symptomatik. ( also das was du ADS nennst).
Auch mein Kind hat nun anstatt Stimulanzien leider ein SSRI ( Antidepressiva) verordnet bekommen.
Ich bin mehr als unglücklich darüber. Er vertraut der ärztlichen Verordnung und informiert sich nicht,
Ich bin darüber am Boden zerstört.
Ich kenne vielfältig Berichte, dazu aus dem Freundeskreis u Familienkreis genau diese Biographie,
Lange AD und es wird hin und herprobiert und es bringt nichts… weil , sollte eben eine ADHS bestetehen,eben nur an der Spitze des Eisbergs rumgedoktert wird…
Dann oft noch kontraproduktiv.
Ich bin kein Psychiater, aber eine selbst multiple betroffene Laiin , Laie - belese mich seit 2 Jahrzehnten über das Thema ADHS, da damals mein erstes Kind die Diagnose bekam.
Ich wage mich aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen, dass wenn ihr die Medikamente nichts bringen, ganz ganz langsam ausschleichend abzusetzen ( unter ärztlicher Kontrolle) und so schnell wie möglich eine ADHS Diagnostik/ ASS machen zu lassen.
Deiner Tochter wird auf ihrem weiteren Weg eine Psychotherapie, die aber ganz stark das( vermutlich bestehende)Adhs berücksichtigt. Als Medikament dann Stimulanzien,… etwas was eben die ADHS Symptome „ an der Wurzel“ packt,
Es ist tragisch , dass mit AD immer noch um sich geschmissen wird, als sei das eine Kopfschmerztablette.
Hausärzte können die auch verschreiben und wenn man aktuelle Berichte verfolgt ( aus med, Forschung) zb „ Die Serotonin Hypothese wackelt“, dazu die Langzeit Studien, die seit ein paar Jahren vermehrt gemacht sind, wird man mindestens hellhörig.
Ich möchte weder Panik machen, oder dir Weihnachten verderben, aber ich kann dich nur dazu einladen dich ganz genau zu informieren…
Von Herzen das Beste für deine Tochter!
Nimmst du dazu auch Stimulanzien?
Also eine Monotherapie mit AD… nach meinem Infostand, den ich nun akute extrem seit ein paar Monaten dazu recherchiere sagt
Wie lange nimmst du das Medikament?
Du bemerkst selbst , dass Ängste , depressive Symptome etc meist aus einem ( unbehandelten ) ADHS Lebensweg entstehen können. Genaus so ist es meist…
Alles Gute , Viele liebe Grüße!
Leider nein. Ich habe erst im Januar meinen Termin beim Psychiater nach 9 Monaten Wartezeit. Ich möchte, wenn ich Stimulanzien nehme, es ohne Escitalopram versuchen. Weil vielleicht brauch ich es gar nicht. Vielleicht lag ja ‚alles‘ am unbehandelten ADHS.
Dass ich Angststörung und leichte Depressionen habe/hatte bezweifle ich auch gar nicht. Entweder durch das unbehandelte ADHS oder „einfach so“.
Ich wollte hier nur sagen, dass ich keine Nebenwirkungen habe und mir die Einnahme nicht geschadet hat. Natürlich wäre es besser, wenn man das ADHS schon früher erkannt und behandelt hätte. Hatte ja auch schon seit meiner Jugend regelmäßig Therapien.
Ich hab das „es ist bedenklich bei ADHS zu nehmen“ vermutlich zu wörtlich genommen und wollte sagen, dass mir nichts passiert ist
Achso. Ich nehme es seit Oktober 2023.
Im April 2024 habe ich meine ADHS Diagnose bekommen. Und seitdem warte ich auf dem Termin beim Psychiater (war vorher nach 5 Monaten Wartezeit bei einem anderen Psychiater, der wollte, dass ich die Antidepressiva weiter nehme und Neurofeedback probiere. Stimulanzien hat er mit Chrystel verglichen)
Hatte aber vorher auch schon 2020-2021 Escitalopram genommen.
2016-2018 Venlafaxin
2013-2015 Citalopram
Also man sieht. Es hat mir jetzt nicht geholfen, aber auch nicht geschadet. Mein Zustand wurde nie „schlimmer“ durch die Einnahme
Hallo Lilli
Erst einmal ein herzliches Willkommen hier .
Ich habe vor einiger Zeit Escitalopram genommen und habe ADHS, bin aber nicht hyperaktiv. Grundsätzlich ist die Wirkung von Psychopharmaka wirklich sehr individuell, daher kann man hier sicher nichts verallgemeinern. Ich hatte bei mir den Eindruck, dass meine Stimmung ein klein wenig besser, und ich insgesamt etwas stabiler war, aber die Wirkung war mir auf die Dauer nicht klar genug, so dass ich es wieder abgesetzt habe. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich eine positive Wirkung gespürt hatte und die ist bei mir erst bei höheren Dosierungen eingetreten. In den ersten Wochen hatte ich eher Nebenwirkungen. Ich meine mich zu erinnern, dass Ängste in der Anfangsphase unter SSRI, und auch einige Zeit nach einer Dosissteigerung zunehmen können. Einige Menschen haben zu Beginn regelrechte Angstanfälle. Oft legt sich das dann mit der Zeit. Trotzdem denke ich, es wäre gut, wenn ihr das mit einem Arzt oder einer Ärztin besprechen würdet. Falls Deine Tochter das nicht schafft, kannst Du vielleicht auch alleine einen Besprechungstermin vereinbaren, um zu klären, wie sie am besten weiter verfahren sollte.
Falls Verdacht auf ADHS besteht, wäre es sinnvoll, das testen zu lassen. Die Anlaufstellen sind leider häufig stark überlastet, d. h. es kann sein, dass Ihr mit einer längeren Wartezeit rechnen musst, die Warterei lohnt sich aber meiner Meinung nach trotzdem. Falls Du auf der Suche nach Anlaufstellen sein solltest, kannst Du Dir eine Adressliste schicken lassen. Wenn Du das als Suchbegriff hier eingibst, wirst Du diverse Beiträge finden, in denen der Prozess beschrieben wird. Achtung: in der Liste werden auch Ärzt:innen aufgeführt, von denen abgeraten wird, daher lohnt es sich, genau auf die Kommentare in der Liste zu schauen. Ich hatte das leider nicht getan und saß dann erst einmal zwei Jahre umsonst und ohne Diagnostik bei einem vermeintlichen AD(H)S–Experten.
Falls Deine Tochter die Möglichkeit haben sollte, einen Therapieversuch mit Methylphenidat zu starten, wäre das vielleicht auch eine Option. Im Gegensatz zu den SSRI hält sie Wirkung nicht so lange an. Man kann viel leichter ausprobieren, ob und wie es wirkt, weil es auch jederzeit auf– und abtitriert werden kann und auch ganz abgesetzt werden kann, weil kein Ausschleichen erforderlich ist. Die Nebenwirkungen waren bei mir auch sehr viel milder, als bei Escitalopram. Viele Ärzt:innen verschreiben Stimulanzien aber nur im Falle einer gesicherten Diagnose.
AD(H)S kann zur Entstehung diverser co–Morbiditäten beitragen und auch in einer Therapie kann es hilfreich sein, zu wissen, ob AD(H)S im Spiel ist, weil manche Ansätze, die für neurotypische Menschen prima funktionieren, vielen AD(H)S–Betroffenen schwer fallen und sie nur frustrieren, anstatt zum gewünschten Erfolg zu führen. Daher würde ich das auf jeden Fall ansprechen, falls Deine Tochter eine Therapie in Anspruch nimmt.
Besonders bei Ängsten, aber generell, bin ich persönlich der Ansicht, dass es selten ausreicht, „nur“ Tabletten zu schlucken, d. h. ich denke, Deine Tochter könnte davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur Medikation auch z. B. eine Verhaltenstherapie bekäme, aber das könntest Du auch mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen, falls das nicht sowieso bereits ein Thema war.
Ich wünsche Euch beiden alles Gute, hoffe, dass es Deiner Tochter bald besser geht und Du wieder ein bisschen durchschnaufen kannst.
Liebe Mondkatze,
Danke , dass du mir geantwortet hast.
Ich finde es schwer bedenklich, dass dein Psychiater Stimulanzien mit Crystal vergleicht.
Es ist eigentlich
Ich möchte wirklich niemanden beunruhigen, werde trotzdem nun zwei , drei links hier einstellen.
Ich kenne mich mit Angststörungen nicht aus.
Leichte depressive Phasen sagen neue Leitlinien sollten NICHT mit Antidepressiva behandelt werden.
Wie gesagt, ich möchte wirklich niemanden aufscheuchen, Unruhe stiften, oder so.
Ich habe selbst auch nicht nach NEGATIV HEADLINES gesucht, aber ich bin drauf gestoßen , die Kritiken häufen sich, was Antidepressiva, besonders eben die die die „ Serotonin- Hypothese“ zur Grundlage haben.
Dies eben in Fachkreisen und ich denke, die Medizin schreitet voran und vielleicht sind wir da vor einem Wendepunkt…, genausso wie seit 2022 glaube ich ist es erst ADHS aus dem Katalog Kinder- und Jugendpsychiatrie in den Erwachsenenkatalog aufgenommen wurde.
Mondkatze, ich darf dir raten von einem Psychiater der AD okay findet, aber Stimulanzien mit Crystal Meth vergleicht, eher Abstand zu nehmen…
Dieser Artikel ist noch relativ „zurückhaltend“…
Hier ein Erfahrungsbericht, in dem sich viele spät diagnostizierte sicherlich wieder finden
Etwas reisserischer Titel mit ruhigem , sachlichen , mich nachdenklich machenden Inhalt
Es gibt etliche neuere Berichte, die nicht reisserisch und panisch unqualifiziert auf mich wirken.
Für mich, das ist meine eigene Meinung durch das belesen und tief informieren in jegliche Richtung:
Stiumlanzien sind wohl das nachweisliche wirksamste Psychopharmaka. Dazu seit den 1940 ern eingestellt.l
Langzeitstudien gibt es viele.
Absetzproblematik scheint auch nicht gegeben,
Dazu sind die Nebenwirkungen in Relation zu dem Nutzen, nämlich als Teil zb einer multimodalen Therapie bei adhs Folge- und co Erkrankungen im Rahmen zu halten.
Angststörungen, Depressionen , Suchtproblematik entwickeln sich doch meist durch das unbehandelte ADHS,
Antidepressiva der 2. Generation SSRI SNRI sind erst seit ca 20-30 Jahren auf dem Markt.
Langzeitstudien gibt es nun seit einigen Jahren,
Für mich verheissen die nichts Gutes,
Ich will jetzt den linke nicht einsetzen in dem steht, dass manche Folgeerscheinungen ich glaube das Serotonin Syndrom bleibend sein können.
Ich meine es geht darum, dass das Gehirn nicht mehr so viele Rezeptoren für Serotonin bildet. Dann wird es schwierig mit dem Freude empfinden, mit und ohne AD, aber wohl noch schwieriger ohne.
Wenn ich denke, dass mein Kind grade das 21. Lebensjahr erreicht hat, eine ADHS -I Diagnose hat.
Leider nun seit der frühen Pubertät unbehandelt durchs Leben läuft ( wie viele Adhsler die als Kind schon diagnostiziert und medikamentiert wurden, vielleicht auch suboptimal, dann auch deshalb die Medikamente selbstständig und selbstwirksam absgesetzt hat, Medimüde wurde und es augenscheinlich okay bis gut lief.
Was sich aber entwickeln kann , … nicht so sichtbar, wenn grade das ADHS nicht mit grosser nach außen gerichteten Impulsivität und Hyperaktivität zeigt, sondern eher verdeckt im inneren erlebend sind dann die Auswirkungen des unbehandelten ADSH.
Dazu sie Prise der langen Pubertät,…
Nun mit leichter depressiver Phase( so ist der ICD Code zu lesen) und sozialen Ängsten, die sicherlich als Unsicherheit bestehen, es einschränken- dann aber jetzt ausschließlich mit SSRI behandelt wird, anstatt Stimulanzien nahezulegen, könnte ich heulen… also ich weine…
Ich kann wirklich empfehlen kritisch zu sein.
Ich nehme selbst seit kurzem Elvanse und hatte auch mittelschwere Depressionen ( rezidiv) und habe anstatt mit AD eben mit Stimulanzen begonnen.
Bei mir wirkt Elvanse definitiv emotional stabilsierend, ich bin gelassener, Stress resistenter, ich kann mich eher einschätzen und bin im sozialen Kontakt besser ( wobei das vorherige Ritalin ad noch regulierender war)
Natürlich federt es nicht alles ab und es kann alles bei jedem individuell anders sein.
Googelt euch am bestens durch das www, oder natürlich hier durch das absolut geniale, differenziert recherchierte Kompendium .
Ich hab das Gefühl, als befindet wir uns echt fast an einem keinen medizinisch historischen Punkt was ADHS betrifft.
Man erkennt, dass es keine Kinderkrankheit ist, die sich auswächst, sondern eine Disposition die lebenslang besteht. Viele Faktoren mit einspielen…
Das wohl Menschen die austherapiert bei Depressionen, Ängsten, Süchten sind, etc auf jeden Fall eine ADHS, ggf auch eine ASS Diagnostik in Erwägung ziehen sollten…
Bestimmt gibt es noch andere Wurzeln und Gründe für Depressionen, Ängste usw.
Natürlich nicht nur Adhs.
Ich wünsche euch allen gut informierte Fachärzte, Klarkeit und die optimale Behandlung .
Ich selbst bin z zt am Boden zerstört, dass mein Kind seinen erwachsenen, eigenen Weg geht, sein diagnostiziertes ADHS zur Seite schiebt, da die Fachärztin der Meinung ist, erst mal depressive Symptome behandeln, denn das ADHS „ ist nochmal was anderes „ und nun AD nimmt.
Ich vertraue ihr bei meiner Behandlung.
Die Verordnung für mein Kind sehe ich hoch kritisch,
Schwierig auch, wenn man keine Fragen stellen kann.
Also fragt den Ärzten Löcher in den Bauch …wenn ihr könnt.
Jeder Hausarzt kann Antidepressiva auf rosa Rezept schreiben,
Das macht es so unkompliziert und „ gesellschaftsfähig „.
„ ADHS MEDIS“ halt auf BTM Rezept fälschungssicher mit Tintenstrahldrucker gedruckt werden, dann aus dem Tresor in der Apotheke geholt werden, wie eine Atombombe, oder Drogen beim Mafia Boss,
Schon allein das hat ein Geschmäckle was in Anbetracht der neuen Erkenntnisse zum Thema AD, absurd ist.
Alles alles herzlich Liebe , und ich hoffe ich habe niemanden beunruhigt-
Patienten sollten mehr hinterfragen…
Viele liebe Grüße alles Gute! Femme
P.S. Sicherlich können AD eine Erleichterung sein, für die die es wirklich benötigen Ich meine nicht, dass ich hier alles weiss,. Ich bin echt kein Medikamenten Kritiker, ich musste mir als Mutter die ihren Kindern Stimulanzien gibt, schwer verteidigen und ein dickes Fell haben.
Ich finde es nur so wichtig, dass sich Patienten stark machen. Ihr Recht auf gute Aufklärung und ihre Partizipation bekommen sollten.
Schon passiert. Deswegen habe ich im Januar eimen Termin bei einem anderen Psychiater
Liebe Mondkatze,
Wie hast du ausgeschlichen , oder immer überlappend,
Habe wohl ein Thema noch dazu bekommen, von dem ich noch zusätzlich erfahren habe,
Das Thema SSRI, AD der zweiten Generation grenzt für mich langsam, jedenfalls teilweise, an einen Skandal- ohne hier Panik verbreiten zu wollen,
Bitte seid kritisch .
Ich denke, dass Stimulanzien wirklich bis auf Ausnahmefälle absolut jeglicher Behandlung durch SSRI vorgezogen werden sollte und vor allem die Ärzte wirklich nicht so easy mal AD verschreiben sollten… vor allem nicht x verschiedene hintereinander…
Ich hoffe wirklich ich lehne mich nicht zu sehr aus dem Fenster.
Ich belese mich und bin einfach sehr von den Socken,
Viele liebe Grüße! Femme
Hallo Femme,
ich habes immer mit Absprache des Arztes ausgeschlichen, weil ich es ohne Antidepressiva probieren wollte.
Bei Citalopram oder Escitalopram habe ich immer die niedrigste Dosis genommen, sodass ich da einfach aufhören konnte.
Bei Venlafaxin musste ich ganz langsam nach unten dosieren (war da echt hoch). Teilweise Kapsel öffnen und den Inhalt aufteilen usw.
Hatte zwischen den Medikamenten dann immer 1-2 Jahre Pause, aber es ging mir nie gut, weshalb ich immer wieder angefangen habe.
Vielleicht wird es 2025 ja das letzte Mal sein, falls ich dann mit Stimulanzien gut klar komme
Meine ich auch. 5 jahre antidepressiva war einfach nur eine komplett dumme scheiße. Körper komplett kaputt, Paul halb psyschotisch, trotzdem deepressiv wie sau, und hab mich pausenlos ausnutzen lassen, mir dumm Ideen aufquatschen lassen weil mein Geist irgendwie total pacificiert war, und ich noch weniger für mich einstehen konnte, als das ohnehin schon der fall war.
Lauter dumme sachen angefangen, die ich normalerweise nie gemacht hätte, und die mir nicht gut getan haben, weil ich ja anderen leuten gefallen wollte, die mir schlauen rat gaben.
Seelisch war ich komplett tot. Ich hab mich gar nicht mehr wie ich selber gefühlt.
Ich hab mich körperlich gesehen immer noch nicht komplett davon erholt.
Hallo @ppaul
Es ist fürchterlich und es tut mir sehr leid…
Ich bin da nochmal in sie Recherche …
Ich denke das mit den SSRI , bzw AD der 2. Generation ist nahezu ein Medizin Skandal,
Bin auch auf Prof Dr Gonther, Gøetzsche etc gestoßen.
Wobei Gøetzsche zb auch irgendwie den Ampehetamihe und Stimulanzenmachen nicht abhängig - für einen Mythos hält…
Aber Prof Dr Gontee liest sich in einem Interview sachlich, kritisch und berichtet davon, dass zb Kriterin im DSM betreffend „ Sucht“ und „ Entzug“ kurz vor der Zulassung von SSRI so geändert wurden , dass da kein Warnhinweise im Beipackzettel und vom Arzt an Patient gehen muss.
Er habe auch noch in seinem Studim gelernt, alles kein Problem.
Wenn man mal schaut, dass die Pharmawirtschaft einer der größten Wirtschaftszweige ist und sicherlich korrupt ist, wenn man da hinter die Kulissen guckt, muss man weder radikaler Pharma- Gegner, noch schwurbenld unterwegs sein.
Mich erinnert das auch daran als ich mit zarten 15 Jahren( noch ohne den „ersten richtigen Freund“j)ohne Aufklärung und Info, so wie andere Mädels bei der Gyn die tolle Micropille Diane 35 verschrieben bekommen habe,
Kriegste jegliche Pickel weg, Busen wird größer, keine schmerzhafte Menstruation mehr…und on top keine Gefahr schwanger zu werden.
Das grade diese Pille dann später total in der Kritik war, Emobilie etc ( meine in Frankreich auch dann vom Markt- auch so 20-25 Jahre später) , dazu man sich später bewusst wurde, wie schlecht es ist, dem Körper eine künstliche Schwangerschaft monatlich vorzugaukeln, dass es die Libido ausbremsen kann, etliche Risiken birgt und es einfach nicht gut sein kann, Mädels die grade mal vielleicht erst ein Jährchen die Menstruation haben, ihren Körper überhaupt nicht erst mal eine natürliche geregelte „ reife“ Periode durchleben.
Absetzprobleme wie nach Absetzten Haarausfall, der davor nie war, weil aber alles ausdem Lot ist und das nur eins der Langzeitfolgen,alles unbekannt, alles einfach am Menschen getestet.
Ich nehme selbst Stimulanzien ein, ich bin nicht generell komplett Pharmagegner, aber wer sich kritisch befasst,versteht warum das mit den Antidepressiva in den allermeisten Fällen extrem kritisch zu sehen ist.
Die Verschreibungskriterien sich zu Gunsten der AD geãndert haben in nur 3 Stufen den Depression, davor ganz andere Richlinien galten.
Deutschland hinkt im Gegensatz zu zb GB hinterher,
Die niedergelassen Ärzte verfahren in ihrem Film den sie vor 25 Jahren und mehr immStudium gelernt haben.
Es gibt/ gab sogar ein Selbsthilfe Forum mit Tipps zum ausschleichen, nämlich ein toughy teilweise… dort wird alles sehr sachlich und auch mit med. pharmakologischen Hintergrund erklärt…
Es ist furchtbar,
Mein Thema nun…
Wie komme ich an meine liebsten Nächsten ran, die leider aus verschiedenen Gründen Informationen abblocken ( vielleicht sogar aus“ ich will s gar nicht wissen“ , wir adhsler sind ja speziell;)
Die Adhs Diagnose schon lang besteht und sich nun vom Arzt dieses Kack SSRI haben andrehen lassen, dazu nichts ADHS spezifisches… ich heule deshalb still und oft auch laut.
Mir bluten Herz, Seele und Kopf, schlaflose Nächte, da einfach der Zugang z zt schlecht, bis ganz zum Erliegen gekommen ist.
Versuche einfach zu Verdrängen und das ist ein roher Energie- und Friedenfresser.
Problem auch im Umfeld Einfluss von Menschen, die seit Jahren auf AD sind und sagen, ich brauche die, ohne die geht es halt nicht…
( Fazit dann: Die Medikament sind die Retter)…
Ich kann ggf mal den Prof Gonther hier verlinken wenn ich das darf-
Vlg und alles Gute, Femme
Liebe Lilli,
wenn es schlechter wird statt besser, warum nimmt sie es dann noch?
Escitalopram soll man zwar nicht abrupt absetzen, sondern ausschleichen, ich bin aber nicht sicher ob das schon nach 6 Wochen gilt.
Wie alt ist sie denn? Könnte sie selbst hier schreiben und lesen?
Huhu,
Ich war in einer ähnlichen Situation. Ich hab Depressionen, Angstzustände und ADS. Meine Therapeutin hat sich auf die Behandlung der ersteren konzentriert, da diese mich zu dem Zeitpunkt auch am meisten eingeschränkt haben. Escitalopram, Venlafaxin (grauenhaften Zeug), Promethazin etc., über die Jahre habe ich viel ausprobiert, aber es hat nicht wirklich geholfen. Lorazepam wirkte sogar paradox🙈 Nach einigen Jahren gab ich Stimulanzien ne Chance (Monotherapie), und tadaa es ging bergauf mit dem regelmäßigen Episoden.
Ich möchte aber ganz klar sagen, dass es da nicht einen richtigen Weg gibt. Ich kenne auch Leute denen die Antidepressiva deutlich mehr geholfen haben!
Ich war viele Jahre in Behandlung und habe die Theorie dass die Wahl der Medikation stark mit dem Auslöser/Ursache der depressiven Episoden zusammenhängt.
Kopf hoch und durchhalten🥰 Ich hoffe du findest einen Weg der für dich funktioniert!
Hallo @ppaul
Ich habe nun das Buch von Prof Dr Gründer 2. Auflage
Psychopharmaka absetzen m warum wann und wie ?
gekauft und verschlungen.
Ausserdem auch The Maudsley Describing Psychopharmatic / Horowitz & Taylor gelesen.
Für mein sind das bahnbrechende Bücher.
Gerhard Gründer s Buch ist absolut fachlich, sachlich.
Beide Bücher beschreiben auch , dass Nebenwirkungen, sowie Post- Absetzt/ Entzugserscheinungen und Folgerscheinungen unterschätzt wurden.
Alles neuste Studien, unabhängig und wirklich von hinten nach vorne und oben und unten beschrieben.
Ich zur Zeit unter Schock, da sich mein Kind ( jungerwachsenen) , hat sich Antidepressiva andrehen lassen.
Eventuell auch mein Ältester.
Die Aufklärung war gleich Null. Geht einem damit „ besser, kann man leicht wieder absetzen.“
(Beide )Diagnose ADHS in der frühen Kindheit und die Stimulanzien in der mittleren Pubertät abgesetzt .
Therapielos und „ unbegleitet „ nun ins junge Erwachsenenalter getappt.
Anstatt Stimulanzien zu versuchen, wird sich nun Antidepressiva reingeballert, „ dank“ Arzt der die Mär von der die Serotoninhypothese weitergibt und von problemlos wieder absetzen erzählt.
Das alles bei bekanntem ADHS.
Gründer, zb schreibt über die Misere ( er ist selbst renommierter Psychiater), dass Patienten nicht über Risiken- Nutzen , sowie die Entzugserscheinungen beim absetzen von Psychopharmaka aufgeklärt werden. Dazu die Auswirkungen auf das zu späte , oder niemals richtig begleitete absetzen. Entzugserscheinungen ( in sen UK wird das Kind nun auch so beim Namen genannt), werden dann fälschlicherweise, von Patient und Arzt als Rückfall, oder noch nicht stabil bezeichnet.
Somit hängt der Patient noch länger dran.
In den UK gibt es nun angepasste Richtilinien m Horowitz hat dazu seinen Beitrag geleistet.p, berät NICE.
Gründer beschreibt, dass es einigen Fälle gibt , wo er zb Antidepressiva anrät, eben nach genauer Anamnese, dazu Beratung. Aber dass einfach jeder Hausarzt diese Medikamente verschreiben kann und sie nun mal massiv in den Hirnstoffwechsel eingreifen .
Er ist kein Antipsychiater, es ist absolut alles so geschrieben, dass es ohne bashing auskommt, aber die ganze Thematik mal beleuchtet…
Bevor ich rumblubber… ich empfehle das Buch wärmstens!
In den UK und auch mittlerweile in weitergebildeten Fachkreisen in Deutschland wird empfohlen nach dem hyperbolischen System Psychopharmaka auszuschleichen:
Go slow when you go low.
AD, etd sollten einfach immer die letzte Wahl sein.
Das mit dem „ pacificiert fühlen“ greifen beide Bücher auf. Emotional blunting, tritt bei 60/70% oder so auf…
Man ist weniger emphatisch anderen gegenüber, aber auch sich selbst, also steht man auch für sich nicht ein.
Im Endeffekt ein abdämpfen…
Für mich ist das wirklich ruhig gestellt sein.
Beide Autoren schreiben auch, dass mittlerweile die Wirkung nur bei schwersten Depressionen nachgewiesen ist. Diese sind dann aber eher die Fälle wo man in der Klinik hängt.
Aber leichte bis mittelschwere Depressionen sollten nicht mit AD behandelt werden.
Bei Angst und Zwangsstörungen können sie helfen, weil halt abgedämpft wird…
Ob sich dabei aber der Kern der Problematik löst, kann man sich selbst beantworten.
Teilweise heisst es auch, dass durch das emotional blunting die Verhaltenstherapien gar nicht so gut ansprechen…
Es ist alles derart grauenhaft, denn es wird einfach unnötig, zu lange und falsch medikamentiert.
@lilli03 ich empfehle das Buch! Absetzen langsam, ich denke so wie es im Buch steht muss man leider schon nach 8 Wochen langsam , grade zum Ende hin ausschleichen!
Wie alt ist deine Tochter?
LG Femme
Hallo Femme
Meine Tochter wurde vor kurzem 19.
Sie hat 6 Wochen das Escitalopram genommen. Dann ein paar Tage "vergessen ".Da sie aber selber merkt dass sich die Sozialen Ängste nicht bessern sondern stärker werden hat sie nicht mehr damit angefangen. Ihr geht es aber nicht gut.Sie „kann nicht " in die Schule und zum Arzt Psychiater heute auch nicht.
Sie war ja 2. Mal dort alleine.Und das ging immer recht schnell .Vielleicht 5 min. Beim Arzt. Ich den ke Aufklärung war da auch nicht.
Eigentlich sollte und wollte sie zu ihm wegen ADHS Testung und dann hat er sie darauf"hingebogen“
Das mit Ausschleichen war jetzt nicht sondern recht schnell ab.
Ich denke dass sie da jetzt Entzugssymtome hat.
Wie siehst du das jetzt mit dem Wissen der Bücher?
Ich finde es auch ganz schlimm dass mit den AD so leicht fertig umgegangen wird.
Hallo Lilli.
Ich schreibe dir nun sehe ausführlich, denn deine Tochter ist fast im gleichen Alter wie mein Jüngster, um den ich auch Sorge habe…Ihr macht eine ähnliche Zeit durch, wobei mein Sohn noch auf AD ist, leider
Vielleicht gibt es dir nachfolgend einfach das Gefühl, dass du nicht alleine bist.
Mein jüngster Sohn von dem ich weiss, dass er seit ca 8 Wochen Fluoxetin nimmt ist 21 geworden.
Fluoxetin ist übrigens unter dem Namen Prozac auf den Markt gekommen .
Eigentlich ein Skandal wie das ablief und dass es noch immer verschrienen wird, grade für Kinder und Jugendliche
Nun kommt der ausufernde Teil,
Ich habe vorhin noch ein Buch gelesen.
Es klingt etwas reisserisch“ Unglück auf Rezept“ Dr Ansari.
Ansari hat leider zwei Seiten übee „ ADHS Medikamente „ in dem nachfolgenden Buch
“ Genug geschluckt“, die ätzend sind, so dass ich fast zuklappen wollte.
Zu AD ist aber alles so recherchiert wie es auch Dr Gründer schreibt und was mittlerweile einfach in der Fachwelt angekommen ist.
Tja, was soll ich sagen, diese Bücher sind sehr augenöffnend.
Ich war bisher kein Pharmagegner und ich finde, dass zb Stimulanzien für ADHSler einen absoluten Wert haben können, das erLEBEN sehr erleichtern können…
nachweislich für ADHSler den spezifisch ADHSNeurohaushalt sinnvoll regulieren.
Die Wirksamkeit und das Nutzen- Risiko Verhältnis sind da einfach als positiv zu bewerten, vielleicht nicht für alle, aber für viele.
Diese SSRI beruhen aber auf einer Hypothese die widerlegt ist.
Vielleicht wirken irgendwelche Mechanismen bei einigen wenigen wirklich irgendwie ganz gut, warum auch immer… aaaber…
Das Buch „Unglück auf Rezept " liest sich wie ein Krimi, ist aber sehr gut recherchiert und die Studien und Berichte die da mit einspielen kann man einfach sogar nachlesen, das ist kein Schwurbelkram.
Antidepressiva wirken einfach nicht so, wie es verprochen wurde!Dazu eben die ganzen „ Machenschaften“ der Pharmaindustrie.
Weiss man ja auch, ist alles kein Geheimis,
Sicherlich bringen Pharmafirmen auch sinnvolle Medikamente auf den Markt, deren Nutzen bewiesen ist.
Wie gesagt, ich bin kein Gegner .Nur was die „ Antidepressiva- Ära“ ab Ende 1980, bzw seit den 1990er angeht würde ich sagen, grenzt es an einen kriminellen Skandal.
Es beleuchtet die ganze Historie von „ Erfindung“, wieso weshalb warum, Definitionen zu Depressionen, wie die sich auch in der Medizingeschichte verändert haben etc.
Wie man noch 1960 Depressionen behandelt hat und warum man auch einfach was „ neues“ erfunden hat.
( die AD der 2. Generation)
Auch wird Depression, Ängste etc teilweise sehr gut beschrieben, aus verschiedenen Perspektiven.
Ja es gibt sie, natürlich auch Ängste etc.
Aber das ist so komplex alles da kann man nicht ne Pille nach Schema F bei allen reinwerfen und dann ist man kuriert, oder er ist allen geholfen.
Auch die Sicht auf die Dinge , dass man zb keine Zeit bekommt und nicht die Hilfen traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, oder einfach quasi die Depression auszukosten und zu adaptieren, sondern immer funktionieren soll…
Es geht auch nicht drum belastende Ängste, Depressionen auch sehr schwere einfach den Menschen abzusprechen…
Das junge Menschen Angst, Depressionen haben ist doch kein Wunder. Grade neurodivergente Menschen .
Aber die Story, dass dann das AD hilft, vor allem auf Dauer und das ohne Nebenwirkungen und Nachfolgen glaube ich nicht mehr.
Wenn man dann mal liest wie Studien laufen von Pharmafirmen, unter welchen Bedingungen, was da für Methoden angewendet werden ( z,b.washed- out Methode, etc) fãllt man vom Glauben einfach nur ab.
Was da für eine Korruption läuft, wie Psychiater quasi auch den Pharmavertreteen auf dem Leim gehen, beworben werden, wie Ärzte die da nicht mitmachen wollen wiederum ausgestossen werden,
Es ist Mafiaartig.
Es wird berichtet von Klinikärzten ( zb Mainz) , wie sie sich heute bewusst davon abgrenzen, von Aussteigern aus Pharmavorständen die das dann nicht mehr mitgemacht haben…
Ich kann nur eins sagen, es gibt vielleicht Menschen denen ihre Lebensqualität massivst eingeschränkt ist durch Angst und Depressionen, die wohl irgendwie vielleicht kurzeitig von AD profitieren , scheinbar dann aber sogar eher von Neuroleptika, oder Valium, welches halt irgendwann verpönt war, weil eben süchtig machend ist.
Aber ein AD wird nichts lösen und vor allem natürlich machen sie mindestens körperlich abhängig.
Man hat halt nur kein craving wie zb nach der Flasche Alkohol.
Die Risiken und Nebenwirkungen und Problematiken beim Absetzen wurden über Jahrzehnte verschwiegen, kleingeredet.
Das ist einfach die Höhe!
In einem Buch steht auch, dass sich alle großen Pharmafirmen aus der Antidepressiva Forschung zurückgezogen haben.
Merck, Lily, AstraZeneca, GlaxoSmith, etc
Denn sie finden nicht wirksames, neues… die Patente der AD der 2. Generation laufen ab.
So werden diese halt weiter vercheckert… man erzählt immer noch, dass sie so hilfreich sind, vor Rückfällen schützen etc.
Zu diesen Themen Suizidprävention, Rückfallverminderung gibt es etliche unabhängige Studien…
Kann man alles nachlesen…
Du kannst erst mal von Glück sagen, dass deine Tochter aufgehört hat mit dem Kram.
Zum Absetzen:
Hat sie abrupt abgesetzt? Also von einem auf den anderen Tag?Das soll einfach leider sehr schlecht sein!
Welche Symptome hat sie? Vermehrt Panik etc?
Das ist grade wenn es so kurz nach absetzen eintritt wohl definitiv ein Entzugsymptom!
Schau doch mal unter
„ hyperbolischem“ absetzen
Immer nur zb 10 % absetzen und das immer von der vorhergehenden reduzierten Dosis…
Also nicht linear
Zb 20, 10, 5, 0 mg
Sondern 20, dann 10% reduzieren von 20, also 18 mg, dann wieder 10 % von 18 mg,
Auf jeden Fall aber bei den kleinsten Mg Menge , dann ganz langsam reduzieren, Wird wie eine soft landing mit Flugzeug beschrieben…
Das Hirn muss adaptierten, wenn die Rezeoptoren nicht mehr so besetzt sind wie sie es unter dem Medikament waren.
Ich meine, dass wohl nach ein paar Wochen man wohl nicht Monate lang ausschleichen muss, sondern vielleicht bei 6 Wochen dann 2 Monate… oder schon 6 Wochen.
Von heute auf morgen ist nichts, Das Gehirn kriegt sonst wie einen Schock.
Ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen,ich kann auch nur wiedergeben, was in den Büchern empfohlen wird.
Zu Schule und Co:
Deine Tochter ist noch so jung, wenn sie nicht in die Schule kann, lass sie rausnehmen, wenn sie wiederholen muss, dann ist es so.
So so viele junge Menschen in dem Alter und älter haben diese Coronazeiten durchgemacht… das war so ein wichtiges Entwicklungsalter und so viele Dinge liefen nicht normal .
Die ganzen youngster auf die so geschimpft wird oft, sie wollen nichts arbeiten und sind nicht belastbar, das finde ich ganz schlimm diese Sicht.
Wenn ich denke wie ich mit 19 war, oder auch21 auch total… aber wir hatten eine stabilere Welt, das ist doch Katastrophe in den letzten 4 Jahren gewesen…
Wenn man da nicht so ein super resilienter Mensch ist, ist das doch sehr belastend.
Eine Bekannte hat eine Tochter, die war 1 Jahr nicht in der Schule, dann hat sie mit Anfang 20 in der Abendschule sogar das Fachabi nachgeholt. Das war vor Corona!
Mein Sohn hat nun von 2021- Anfang 2024 leider nur im Grübeln zuhause gesessen, zwischen jobben und für Praktika bewerben, mal eingeschrieben an der Uni, dann einen Azubivertrag unterschrieben, weil er dachte er MUSS nun was machen,… das war dann der Auslöser für die totale Sinnkrise, da es absolut nicht das war was er wollte.
2021 und auch noch 22 war alles so eingeschränkt, Berufsberatung digital und immee abgesagt weil die nächste Beraterin wieder Corona hatte, ausserdem wollte ich, dass er nach diesem Mist so isoliert gewesen zu sein einfach erst mal ein Jahr jung und frei sich orientieren darf. Durch seine Unsicherheit und wenig Zutrauen und die ganze ADHS Problematik kam er dabei nicht so gut weiter.
Halt ein supersensibler ADHSler der zwischen 17-19 fast ständig im Homeschooling verbringen musste, Dann ging die Tür der Schule auf, so raus mit euch, ihr seid nun erwachsen und wisst welchen Weg ihr gehen sollt.
Das ist überfordernd nicht für alle aber viele.
Für ihn schon und ich hatte leider zu der Zeit mehrerer Schicksalsschläge, riesen Belastungen, dazu selbst am Exodus, beruflich, gesundheitlich…
etc.und hab das nur teilweise mitbekommen wie es ihm zu schaffen macht und war auch ratlos.
Ich hab es nicht kommen sehen, dass er in wohl die typisch ADHS Dysphorie hatte, plus Grübeln und dann durch den Stressor falsche Ausbildung und sich total falsch dort gefühlt hat, der Umgang dort rauh etc.
Das hat sicherlich dann einen depressiven Schub ausgelöst.
Die Ängste sind meiner Meinung nach ADHS begründet, Selbstwert, Unsicherheit usw,
Wie soll denn da ein Serotoninwiederaufnahmenhemmee irgendwie hilfreich sein? Höchstens die emotionale Abstumpfung durch das AD machen halt etwas distanziert von allem…
Ich sehe aber eher noch weniger Antrieb und nichts für was man die Risiken von AD in Kauf nehmen sollte.
Er geht leider nicht in den Austausch mir mir, das ist das grosse Problem… ich „ bete“, dass er sich schleunigst auch zum absetzten entscheidet .
Das fühlt sich nun echt wie vergeudete Zeit an.
Gedämpft unter AD weiter zu vegetieren.
Mir geht es damit unendlich schlecht , zu sehen dass ich hilflos mit ansehen muss, wie das jetzt so vor sich hinausläuft und so auf dem falschen Pfad.
Nimm am besten Stress raus bei deiner Tochter, wenn es irgendwie geht.
Lässt sie dich mitgehen zum Psychiater?
Es gibt tolle Kliniken, vielleicht auch Tageskliniken, sie ist unter 21, das ist doch gut.
Google mal, es gibt ganz tolle Kliniken die auf das Alter spezialisiert sind, sogar dann auch Unterricht machen.
Erst mal Viele liebe Grüße!
Mein Gedanken kreisen unaufhörlich . Aber vielleicht muss man seinen Kindern Ruhe und Unaufgeregtheit vorleben und ausstrahlen… mehr kann ich z zt nicht.
Leidee vermittle ich das Gegenteil,
Femme