In diesem Beitrag wurde der Unterschied von Zwängen und autistischen Routinen gut beschrieben.
Das Kriterium, ob man es als sich selbst zugehörig empfindet ist auch sehr wichtig. Und da das Ganze ein Spektrum ist, praktiziert im Grunde jeder ein gewisses Ausmaß an Stimming oder Routinen. Also man steckt quasi in der gleichen Abgrenzungsbedouille wie mit ADHS auch.
Ursprünglich hatte ich mich auf das hier bezogen:
ADHS-Diagnose habe ich keine und würde beide Störungen nicht als großen Gewinn betrachten. Vor Allem aber möchte ich nicht, dass meine Entscheidungen auf so etwas wie eine hypothetische ASS zurückgeführt werden, sobald sie von Konventionen abweichen. Und ich möchte nicht, dass meine guten Seiten von komischen Leuten als zwangsläufiges ASS-Indiz gesehen werden. Früher war es einfach eine Diagnose und damit für mich wertneutral, inzwischen ist es auch zusätzlich ein Politikum.
Diagnosen habe ich immer nur aus der institutionellen Richtung heraus betrachtet oder erwogen, weil sie einem ggf. Ausgleiche bringen können. Aber 100% GDB habe ich schon, bis auf ein paar andere Erklärungen hätte sich nicht viel geändert.