Bis vor der Diagnose bzw. der am Tag darauf schon beginnenden Behandlung mit Stimulanzien habe ich Jahrzehnte lang morgens in der Regel nicht gefrĂĽhstĂĽckt.
Hatte mir immer eingeredet, ich bekäme nichts runter. Das ging erst so ab 10-12 Uhr.
Aus heutiger Sicht frage ich mich, wieso ich meinen Körper so lange gequält habe 
Dann fing ich mit Elvanse an und aus jĂĽngeren Jahren wusste ich, dass Amfetamin das HungergefĂĽhl unterdrĂĽckt und habe genau deswegen dann ab der ersten Einnahme gleich gefrĂĽhstĂĽckt und zwar reichlich proteinreich.
Dose Baked Beans, 2 Eier, vielleicht mal Speck dabei und eine Scheibe Brot.
Nach 1-2 Wochen schon hat sich mein Rhythmus umgestellt. Wurde morgens wach und hatte einen Bärenhunger. Selbst, wenn mal nicht… *Aaaaaa - und rein damit.
Proteine sind gut für uns und müssen sein (es sei denn natürlich, man hätte da irgendwelche Probleme mit bestimmten Lebensmitteln, aber da gibts ja heute so viele Alternativen eigentlich).
Studien fliegen wieder wild irgendwo hier und im Netz herum.
Sollte mir echt mal eine Ăśbersicht anlegen, aber da kommen eh immer wieder mal neue Studien und das Pflegen solcher Ăśbersichten ist wieder Arbeit 

Meist begann meine Suche aber auf adxs.org und ĂĽber die verlinkten Studien ging es dann irgendwie immer weiter. Kreuz und quer, wie in einem Flipperkasten.
Ein paar Stichworte auf die Schnelle vielleicht:
- Proteine → Aminosäuren → essenziell wichtig.
- Darmgesundheit.
- Darm-Hirn-Achse.
- Blut-Hirn-Schranke.
- Erhöhter Glucoseverbrauch durch Stimulanzien.
- Auswirkungen auf so vieles im Körper und auch Unterstützung bei der Bildung von Neurotransmittern,….und und und… also eigentlich alles, was unser eins empfindliches Hirn stark beeinflusst.
Also ich frühstücke, haue mir Mittagessen rein, Snacks zwischendurch. Immer ausreichend Proteine. Gute Fette. Kaum Zucker, dafür i.d.R. langkettige Kohlenhydrate (und Resistente Stärke 
).
NatĂĽrlich auch mit Ritalin aktuell.
Da Stimulanzien Amfetamin und / oder ähnlich sind (Chemisch gibts da eine Übergruppe, die wohl MPH und AMP vereint), treiben die den Körper an, erhöhen den Puls, somit auch den Verbrauch und mindern gleichzeitig den Appetit.
Ergo: Wenn der Ofen mehr verbrennt, muss für mich dann auch ausreichend Brennstoff da rein. Regelmäßig. Lange sättigend immer jut.
Esse jedenfalls mehr als frĂĽher, aber gesĂĽnder und nehme trotzdem nicht zu. Ohne Bewegung seit Winter 
Und wie sich die Wirkung von Stimus bei mir dann gegen Mittag anfühlt, wenn der Plasmaspiegel eventuell dann auch noch im Peak steht, und ich nix gefuttert habe… mag ich nicht.
Wenn ich zittrig sein und mich gestresst fĂĽhlen will, kann ich auch einfach zu viel Kaffee trinken.
FĂĽhlt sich aber doof an 
Auf Heißhunger und dann schnellen Zucker habe ich erst recht keinen Bock. Das machts wieder nur schlimmer. Lieber einen möglichst konstanten Blutzuckerspiegel und dann dürfte es dem Medikament ausreichend dienlich sein.
Das Hirn verbrennt 30% der Energie des Körpers. Es braucht dringend Futter und Glucose.
Wie sich Mangelernährung auf die ADHS Symptomatik, Emotionsregulation, Komorbiditäten (wie z.B. Depression) und all sowas (überhaupt auf so ziemlich alles im Körper) auswirkt, kann man irgendwo nachlesen.
Habs nur wieder nicht alles ĂĽbersichtlich parat 
FĂĽr mich jedenfalls nie wieder ohne.
Ohne Mampf kein Kampf 