Hat euer Psychiater von euch einen Drogentest gefordert?

Naja, noch habe ich ja kein Medikament. Und es spricht ja auch nichts dagegen, das Medikament abzusetzen wenn man Lust auf was anderes hat.
Eine Techno-Party ist für mich ein spirituelles Erlebnis, das hat nichts mit Abfeiern und die Sau raus lassen zu tun. Da geh ich hin, wie andere in die Kirche. Nur dass ich das nur ein zwei Mal im Jahr mache.
Wer´s nicht kennt weiß nicht, was er verpasst.

Das Märchen mit dem Rattengift kam zustande weil die Leute denken, Kieferklemme ist deswegen. Weil Ratten daran verenden. Aber es ist eine typische Begleiterscheinung von Amphetaminen, vor allem wenn man eine Toleranz aufgebaut hat.
Ansonsten wäre es natürlich schlau, auf die Qualität zu achten, wenn man es nicht lassen kann.

Falls es bei den 4mg (oder Gramm?) um Speed gehen sollte. Das war das, was ich damals für kurze Zeit probiert hatte.

Hatte immer Angst vor dem Gesetz.
Das hat mich davon abgehalten, da zu tief reinzurutschen. Hatte vielleicht einen kleinen Schutzengel.

Ich kenne andere ADHS Medikamente nicht.
Es hieß Elvanse wäre 1. Wahl und ich durfte damit beginnen.

Die erste Woche war der Schlaf für die Katz.
Kam auf 4-5h und hatte noch zwei Nachtdienste wegen Serverarbeiten. Am Ende der ersten Woche war ich dann so platt, dass ich ganz früh ins Bett musste und bis zum nächsten Morgen durchschlief.

Von da an wars vorbei und ich konnte schlafen.

Es wird mittlerweile auch mal nach Mitternacht, aber wenn ich mich ins Bett zwinge, dann klappts auch. Hin und wieder vielleicht auch mal mit etwas Melatonin kurz vorm Hinlegen.

Es gibt ja genug auszuprobieren und ich bin auch gewillt, ein anderes Medikament zu probieren, um einen Vergleich zu haben.

Es geht gut mit Elvanse, aber ob was anderes nicht vielleicht besser wäre, das möchte ich einfach für mich herausfinden. Das wird noch ein längerer Weg und vielleicht gehts auch mal in die Hose mit eventuellen Nebenwirkungen, aber ohne es auszuprobieren würde ich es nie erfahren.

Bin dahingehend offen für Versuche und mit Antidepressiva hatte ich in der Vergangenheit so viele Nebenwirkungen… da ist es bisher glücklicherweise ein Klacks :slight_smile:

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Hi, bei mir wurde kein Drogentest gemacht. Allerdings habe ich auch keine Vorgeschichte in der Richtung.
Viel Erfolg!

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Von was hast Du denn 4mg genommen?

Von einem Medikament aus der Apotheke oder was anderes?

Das muss man ja schon unterscheiden.

Wenn Du Elvanse Adult 30 so teilst, dass 4mg übrig bleiben, und dann nicht schlafen kannst, würde mich das extrem erstaunen.

Hast Du mal Methylphenidat probiert?

Also jedenfalls könnte ein Festival wahrscheinlich auch mit normaler ADHS-Medikation sehr schön werden, wenn man dadurch einen relaxten klaren Kopf hat.

Gleichzeitige Einnahme von ADHS-Medikamenten und Cannabis, davon müssen wir hier im Forum eindeutig von abraten und das sollte hier nicht als Option dargestellt oder erwogen werden.

… einfach nochmal so allgemein aus Mod-Sicht gesagt…

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Amphetamin. Am Anfang habe ich versucht, die retardierenden Medikamente nachzuahmen und hab immer wieder kleine Mengen nachgeschoben. Konnte nicht schlafen.
Beim nächsten mal, eine größere Dosis morgens, einmal. War zu viel konnte wieder nicht schlafen.
Und zum Schluss eben diese minimale Dosis. Ich habe es zwar deutlich gespürt aber nicht wie ein Rausch, sondern einfach gesteigerter Antrieb und verminderte soziale Phobie. Leider war das immer noch zu viel und ich konnte wieder nicht schlafen. Hab das Zeug dann alles weg geschmissen.
Mythylphenidat würde ich natürlich gerne probieren aber dazu müsste mein Psychiater erst einmal anerkennen, dass ich unter ADHS leide.
Da ich mich im Gespräch mit ihm leider nicht wirklich konzentrieren kann fällt es mir sehr schwer überhaupt noch eine Restkontrolle darüber zu behalten und auf seine Fragen kann ich oft nicht richtig antworten weil ich so ein schlechtes Gedächtnis habe und ein fehlendes Gefühl für meine Emotionen, dass ich über alles erst mal sehr lange nachdenken müsste um eine wirklich richtige Antwort zu geben. Meistens antworte ich dann entsprechend wie ich gerade drauf bin und erst viel später wird mir klar, dass meine Infos eher irreführend waren.
Deswegen habe ich das Gefühl, dass ich meine Problematik bislang noch überhaupt nicht richtig darstellen konnte.
Ich les jetzt gerade noch ein Buch und werde mich wieder mehr mit Indizien beschäftigen, die bei mir zutreffen. Es hilft mir recht gut wenn ich viel aufschreibe. Leider ist das alles sehr zeitaufwendig und da ich eh ziemliche Probleme in der Arbeit habe und kaum genug schaffe macht das alles ziemlich stressig.
Deswegen habe ich versucht, Selbstmedikation zu testen.
Kiffen hat früher eigentlich ganz gut funktioniert, damit war ich sehr produktiv. Aber für die Lunge ist das auf Dauer nichts und bestimmte Aufgaben wie z.B. Telefonate krieg ich damit gar nicht auf die Reihe.
Also generell gibt mir Kiffen nicht mehr wirklich viel und ich habe absolut kein Problem das sein zu lassen wenn ich ein besseres „Medikament“ hätte. Trotzdem würde es mich interessieren warum THC und Stimulanzien nicht zusammen genommen werden sollten. Auf Parties ist das ja normal, dass sich die Leute das alles kreuz und quer rein ziehen.

Bin jetzt übrigens ne Woche weg. Freue mich aber, weitere Antworten und Infos zu erhalten, auf die ich dann danach eingehen werde.

Das Strassenzeug ist überhaupt nicht mit Pharma-AMP vergleichbar. Da werden krasse „Zutaten“ reingemischt, die wenig therapeutischen Impact haben. 4mg davon sind sicher keine 4mg reines AMP. Dabei eine Retardierung zu kopieren wird nicht gelingen.

Ja, weil’s da vorangig darum geht dass die Leute schnell gut drauf kommen. Die Anflutung von Drogen geht steil hoch, nicht vergleichbar mit der Wirkung von Medikamenten. Auf Parties schaut auch keiner auf Wechselwirkungen und therapeutische Effekte.

Ich kann nur abraten mit Drogen zu versuchen Symptome zu mildern oder auf eigene Faust zu behandeln.
Das geht immer nach hinten los: Andockstellen für Neurotransimtter sterben durch die ständige starke Anflutung dauerhaft ab, Dopamin wird später nur noch reduziert ausgeschüttet. Das Ergebnis sind dauerhafte Gedächtnisstörungen, langfristige Depressionen, Ängste.

Versuch dem Arzt authentisch mitzuteilen warum du vermutest dass du Adhs hast. Dass du verwirrt bist bei ihm kann dir eigentlich nur in die Karten spielen. Ein guter Arzt erkennt was bei dir abgeht und auch verzweifeltes Experimentieren mit Drogen ist nicht untypisch für Adhs Betroffene.

Wird alles schon werden…hab (Selbst-)Vertrauen.

Ich wünsche dir viel Glück und frohe Ostern!

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Also ich habe früher auch Drogen konsumiert. Wunderte mich allerdings, dass die anderen Spaß hatten, mich aber nur wach hielt. Mein Psychiater wusste davon. Aber ein Test habe ich nicht machen müssen. Der Konsum ist ja auch schon länger her, so 24 Jahre :wink: ungefähr. Aber er hatte auch gemeint, dass die Medi dann vielleicht nicht so wirkt wie sie sollte. Gerade wenn man es mit Amphetamine zu tun hatte. Bei mir wirkt es erst bei 70 mg Elvanse, vielleicht hätte ich ohne Vorgeschichte nicht eine so hohe Dosis :woman_shrugging:

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Der Psychiater, der mich diagnostizierte hatte früher jahrelang in einer Suchtklinik gearbeitet und in einem Methadonprogramm. Der kannte sich mit missbrauch aus und hat da wohl schon jede Story gehört und erlebt. Ich musste keinen Drogentest machen, ich hatte auch keine nennenswerte drogenvergangenheit (paar mal im Jahr kiffen). Bei ihm hätte ich mich getraut offen zu sprechen, was Drogenkonsum, mischkonsum etc. angeht.

Zur Diagnose: notiere dir deine Symptome, wenn du sie bemerkst oder du dich dran erinnerst. Ich kenne das, dass der Kopf leer wird, wenn man genau danach gefragt wird.

Und Speed ist nicht mit Medikamenten vergleichbar. Elvanse muss erstmal verstoffwechselt werden, um wirken zu können, retardierungen wirken bestimmt auch ziemlich anders als wenn du mehrere kleine Dosen in Abständen nimmst. Medikamente kann man eindeutig und dauerhaft dosieren. Und du bist dann nicht abhängig im vergleichbaren Sinne wie mit Drogen, wenn sie in der korrekten Dosis sind. Diese Medikamente brauchen keinen andauernden Spiegel für die Wirkung. Genausogut kannst du sagen, dass andere Menschen mit chronischen Krankheiten abhängig sind von ihren Medikamenten, zb bei Asthma oder bei Diabetes. Das ist nicht gleichzusetzen mit einer Sucht. Bei den Medikamenten für adxs gehts nicht drum, drauf zu sein, das ist völlig unerwünscht und die Dosis wäre dann zu hoch.

Zu technofestivals: ich war meistens komplett nüchtern, auch ohne Tabak und Alkohol und fand sie trotzdem sehr intensiv und gut. Schon alleine das Setting hat man ja nicht sonst im Alltag, von daher kann man auch nüchtern eine besondere Zeit haben.

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Meine Psychiaterin hat von mir auch keinen Drogentest gefordert. Ich bin allerdings auch schon „alt“ (vielleicht machen sie das nur bei jüngeren Semestern?) und wurde erst nach einem Burnout mit ADHS-I diagnostiziert, vielleicht hängt es damit zusammen…

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Hat euer Psychiater von euch einen Drogentest gefordert?

Ja, weil ich mich mit Cannabis übertrieben selbst Medikamentiert habe sowie trockener Alkoholiker bin. Lag aber vermutlich am ersten, kann man, denke ich, dann schlecht Feststellen wie das Medi wirkt wenn man dauernd bekifft ist. Musste dann 3 Monate ein Pieseltest machen, bis alles raus war.

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Ich will jetzt eigentlich nicht über Straßenzeug streiten. Ich kann nur sagen, dass ich nicht glaube, dass das das Problem war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Zeuch mindestens 90% Reinheitsgrad hatte.
Und dass man eine Retardierung mit wiederholten Gaben nicht ganz nachahmen kann ist mir auch klar. Ich glaube aber kaum, dass 100% reines Zeug bei mir dazu geführt hätte, dass ich toll geschlafen hätte.
Ich bin eh schon ein nicht so guter Schläfer. Mehr als zwei Tassen Kaffee am Morgen reichen schon, dass ich lange nicht einschlafen kann.
Also behaupte ich, dass Amphetamine bei mir eher nicht so praktisch wären. Oder man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Das wollte ich aber nicht ohne ärztlichen Seegen probieren.

Jetzt kann ich ja offen sprechen weil´s nun legal ist. So pauschal wie Du würde ich das jetzt nicht ausdrücken. Kiffen hat bei mir sehr wohl eine ganze Zeit lang gut geholfen. Ich war sehr produktiv und relativ ausgeglichen. Wobei ich die Vermutung habe, dass da der Tabak eine nicht unbeträchtliche Rolle gespielt hat (Nikotin wirkt ausgleichend auf den Dopaminhaushalt) denn THC ohne Tabak wirkt bei mir nicht annähernd so gut. Aber erstens hab ich da Ärger mit meiner Frau gekriegt und zweitens schadet mir Rauchen einfach.
Es gibt auch viele Berichte von Leuten, die mit anderen Substanzen gut funktioniert haben. Halt nur nicht auf Dauer.
Aber ich muss meinen Psychiater halt auch erst mal davon überzeugen, dass ich ADHS habe. Im Moment glaubt er denke ich, dass ich ne Depression habe und wegen meiner Drogenvergangenheit scharf darauf bin, Methylphenidat zu missbrauchen.
Der hat mit mir in nun drei Sitzungen zum Beispiel noch nicht das Wender-Reimherr-Interview gemacht weil er sich voll auf meine Komorbiditäten einschießt.

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Könntest dir Vorträge wie diesen anschauen und Argumente für eine Behandlung mit Stimulanzien rausschreiben und ihn in Richtung Folgeerkrankungen durch ADHS lenken.

Das dann nett in einer Vorab-Email zum nächsten Termin, oder eben im Gespräch verpacken.

Möglichst ohne dem Fachmann das Gefühl zu geben, du wüsstest es besser als er.

Auch aufschreiben, was in deinem Fall alles für ADHS sprechen würde.

Ab Minute 07:00

Gibt auch etliche Texte im Netz oder auf adxs.org, dass die Behandlung mit Stimulanzien in der Regel sogar vor Drogenkonsum schützen kann, weils dann einfach mal funktioniert mit der Birne und dadurch auch kein Verlangen nach mehr, oder anderen Substanzen und Mischkonsum aufkommt.

Durch die Verringerung der ADHS Symptomatik dann oft eben auch hilfreich bei Angststörung / Depressionen.

Scheinbar ist/war er ja bereit, unter gewissen Bedingungen mit Medikinet zu behandeln.

Könntest auch anbieten, die Restbestände wieder mitzubringen.

Ihm irgendwie das Gefühl vermitteln und zeigen, dass du mit Btm umgehen kannst und er dir vertrauen kann :man_shrugging:

Oder eben clean bleiben, durch einen Test beweisen und dann erst Medikinet bekommen und probieren. Da kommt dann aber die Ungeduld ins Spiel. Verstehe ich natürlich auch.

Mir würden zig Sachen einfallen, die ich in eine Email packen könnte, oder ne lange Liste, die ich ihm dann geben könnte.

Hätte mehr Schwierigkeiten damit, das soooo vorsichtig zu verpacken, dass er sich eben nicht auf den Schlips getreten fühlen würde :adxs_gruebel:

Quellen haben wir satt und genug, um etwas zusammenzupuzzeln. Wäre vielleicht ein Versuch wert.

Aber ich ticke da dann auch so, dass ich mir die medikamentöse Behandlung auf keinen Fall versauen wollen und daher nichts sonstiges mehr einnehmen würde.

Mir ist es wichtig, dass der Behandler mir da vertraut, dass ich keinen Murks damit betreibe.
In dem Fall bin ich gerne mal der Überangepasste Typus.

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Hallo,

ich möchte dich korrigieren, aber ich finde die Unterscheidung wichtig. Es war nicht legal und ist nicht legal, was man auf dem Schwarzmarkt kauft. Es wird nicht mehr strafrechtlich verfolgt, das ist ein Unterschied.

Und das ist finde ich eine Schwäche des neuen Gesetzes. Wer mit Cannabis angetroffen wird, muss keine Angst mehr vor Strafverfolgung haben. Da bin ich einverstanden, aber sobald man Cannabis aus legaler Quelle bekommen kann, gibt es (erst recht) keine Entschuldigung mehr, es aus illegaler Quelle zu beziehen. Und das letztere sollte durchaus weiter bestraft werden können, es ist ja schließlich Unterstützung von kriminellen Strukturen und Betrug des Steuerzahlers.

Keine Ahnung wie das praktisch ginge, ob durch das Ausstellen und Mitführen von Quittungen oder was auch immer. Wahrscheinlich scheitert es daran. Wer seine Pflanzen zu Hause hat, müsste sich ja eine eigene Quittung ausstellen.

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Die Drogenvergangenheit macht die ADHS eigentlich eher glaubhaft.

Das Problem, nicht für die Diagnose, sondern für die Verordnung, wäre dann aber, ob die Drogenvergangenheit eine Vergangenheit oder eine Gegenwart ist. Unabhängig von erlaubt oder nicht erlaubt. Einem Alkoholkranken würde man auch kein Methylphenidat verordnen, bevor er nicht stabil abstinent ist. Von daher könnte ich verstehen, wenn ein Arzt beispielsweise 3 Monate Cannabis-Abstinenz als Voraussetzung verlangt.

Das entscheidet aber er und nicht ich. Jedenfalls für die Diagnose selbst wäre eine Drogenvergangenheit oder Drogengegenwart kein Gegenargument, im Gegenteil.

Und dass du ADHS nicht hast belegt er nicht, indem er es nicht testet. Ich möchte mal wissen, warum sich so viele Ärzte dagegen wehren.

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Solange es keine Fachgeschäfte gibt ist das doch alles shit. Warum sollte ich z.B. Mitglied in einem Anbauverein werden wenn ich nur zwei Mal im Monat was rauchen will? Mit Mitgliedsbeitrag wird das dann ziemlich teuer vermute ich. Dann kommt noch dazu, dass es vermutlich kein Haschisch geben wird und schon gar keins in einer Qualität wie z.B. ein roter Libanese oder ein Fingerhasch aus Indien.
Moral ist da finde ich nicht angebracht. Ich würde sehr gerne Steuern dafür zahlen, darum geht´s ja nicht.
Alkohol kann man sich um die Ohren knallen in jedweder Qualität aber kiffen darf ich nur Kunstlichtgras.
Nun ja, dieser Genuss scheint mir ja wohl in Zukunft verwehrt zu bleiben wenn der Psychiater das ablehnt. Ist auch irgendwie eine Stigmatisierung, die ich dann ertragen müsste.
Ich bin wirklich weg von dem ungesunden Verhalten, mit jeden Tag zwei Dübeln damit ich arbeiten kann. Jetzt will ich nur so alle zwei Wochen einen rauchen. Das treibe ich jetzt schon seit einem halben Jahr so und habe kein Bedürfnis, wieder zu binchen. Ich bin nicht süchtig. Würde auch niemand behaupten, über jemanden, der in der Frequenz trinkt.
Hätts ihm vielleicht nicht erzählen sollen.
Seh auch nicht ein, warum das schaden soll wenn man morgens Methylphenidat einnimmt und abends mal einen raucht wenn die Wirkung schon längst weg ist.
Vor allem lasse ich mich extrem ungern bevormunden. Das löst bei mir eine Abwehrreaktion aus, die sehr ungesund werden kann.

Ja das ist krass. Also ich habe zwar eine Drogenvergangenheit aber mit fast ausschließlich Psychedelika und halt ein bisschen Kiffen. MDMA mochte ich damals gar nicht und Speed fand ich ganz furchtbar.
Wie schon geschrieben habe ich in meinem Selbstversuch eine Dosis von 4mg Amphetamin schon deutlich gemerkt. Würde mich also eher auf der sensiblen Seite einordnen.

Es ist in mehreren Studien belegt, dass die Gabe von ADHS Medikamenten gut gegen Sucht ist. Ich verstehe das Getue nicht.
Warum sollte ich mir den Stress antun mit dem Psychiater wenn ich an Zeug in höchster Qualität auch so ran kommen kann? Und Methylphenidat knallt bestimmt auch nicht besser als Speed oder Crystal.
Es ist auch belegt, das jemand mit ADHS, der durch große Not zur Selbstmedikation greift es nicht schaffen wird erst mal clean zu werden. Denn dann kommen die Symptome wieder.
Seit ich aufgehört habe zu kiffen ist meien Produktivität um ca. 60 % eingebrochen und mir ging es zeitweise so schlecht, dass der Psychiater defacto gar nicht um die Diagnose Depression drum rum kommt.
Im Moment bleiben mir nur körpereigene Stimulanzien und Sport ist grad etwas schwierig wegen krankem Knie.
Das gute Wetter und der Frühling machen das Leben etwas erträglicher gerade aber ich bin weit von einem gut funktionierenden Alltag entfernt.
Gestern Nacht konnte ich schon wieder viele Stunden nicht schlafen weil mir die ganze Problematik im Kopf rum fuhr.
Diese langatmige Diagnostik macht mich psychisch kaputt.