Da ich neben ADHS mit einigen anderen Diagnosen kämpfe, wollte ich mal fragen, ob es jemand gibt, mit ähnlichen Diagnosen.
Ist unter Euch jemand, der eine Generalisierte Angststörung hat, ggf mit weiteren Diagnosen und damit EMR, GdB und Pflegegrad beantragt hat. Mich würden Eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren. Bei mir würde neben Depression, ADHS, soziale Phobie auch eine Generalisierte Angststörung diagnostiziert. Ggf auch noch eine Persönlichkeitsstörung.
Würde mich freuen, wenn jemand was dazu schreiben mag.
Noch ist es nicht so weit, habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber wer weiß, wie sich das weiter entwickelt.
ADHS, ASS, Sozialphobien, schädlicher gebrauch von Alkohol (Abstinent ), schädlicher gebrauch von Cannabis ( Abstinent ), EM Rente GDB 50 bei mir.
Chronisch überfordert würd ich sagen, schreibt auch mein Arzt mit Aussicht auf Wesentliche Besserung. Mittelfeldstürmer werde ich vermutlich nicht mehr, eher so ein stolpernder Balljunge.
Danke Euch. Chronische Überforderung sehe ich bei mir auch.
Vielleicht muss ich zukünftig auch in die EMR. Mache zwar aktuell Therapie, aber habe so Zweifel, ob die wirklich helfen kann.
Habt ihr Probleme gehabt, die Rente durch zu bekommen?
Ist ja oft nicht gerade einfach. Durch meine ganzen Diagnosen habe ich auch heftige Zukunftsangst. Ist ja auch finanziell nicht einfach.
Bürokratisch ging alles ganz glatt.
Nur der Gutachter war fies. Oberflächlich Kumpelhaft, versuchte er mich mehrfach im Gespräch plump aufs Glatteis zu führen. Guter Bulle Spielchen.
Mit Suggestionsfragen und anderen Psychotricks.
Faulkranke aussieben war wohl angesagt.
Jetzt habe ich unbefristet bis zur Alterstente ohne noch mal Auflagen zu bekommen.
ich bin EU Renter geworden mit 28 Jahren. Ich habe inen GdB von 50
Diagnosen: generalisierte Angst- und Panikstörung mit Agoraphobie, Depressive episoden, PTBS
Das AD(H)S wurde erst vor kurzem diagnostiziert und kommt jetzt oben drauf. Bin am überlegen was ein Pflegegrad ist und ob das was bei mir hilft
Eigentlich, so im nachhinein betrachtet eher nicht, da hatte ich aber noch keine „Krankheitseinsicht“ und war/ fühlte mich gezwungen die EMR zu beantragen. Klingt glaube ich irgendwie widersprüchlich.
Ich hatte Angst die EM nicht zu bekommen, weil ich mich wie ein fauler Versager gefühlt habe aber auch wusste das ich ohne Unterstützung kaputt gehe. Hatte sich aber dann rausgestellt das meine Probleme einen angeborenen Neurologischen Grund haben und dies haben die bei der Untersuchung und meinem Lebenslauf dann recht zügig gemerkt, nur ich leider erst verspätet.
Darf ich fragen wie alt ihr alle so seid , vielleicht sollte ich auch mal mit dem Gedanken spielen Rente zu beantragen,ich bin jetzt 56 und habe bisher 13 Jahre Vollzeit gearbeitet und bestimmt mind 8 Jahre 25 Stunden in der Woche
Die restlichen Jahre vor meinem Burnout vielleicht 7 Jahre lang 10 bis 15 Stunden die Woche aber immer auf Steuerkarte
Außerdem zahle ich seit 25 Jahren in eine private Rentenversicherung ein und Riest.
Wenn ich Rente hätte könnte ich mir nähmlich zusätzlich einen Minijob suchen das wäre für mich perfekt
Bin gerade erschrocken: Wieso Rente liebe @Ratte68 ? Du bist doch fit und hast dich immer gefreut zu arbeiten und dich gut gefühlt damit? Das soziale Umfeld, Bewegung, Regelmäßigkeit…
Also nur wenn ich mich richtig erinnere:-)
Mein Doc sagte mal (weiss nicht mehr den genauen Kontext), dass gerade bei Adhs eine Routine durch die Arbeit, förderlich ist. Erst wenn schwere Komorbiditäten vorliegen (körperlich, psychisch) ist die Rente zu beantragen.
Lass dich mal von einem Rentenberater beraten und das ausrechnen.
Gibt ja auch die Teilweise Erwerbsminderungsrente wenn man nicht mehr Vollzeit kann, dass ist natürlich dann schon hilfreich.
Und bei Arbeitsunfähigkeit gibt es auch Tagesstrukturierende Maßnahmen,
dort halte ich mich z.B. Momentan auf ( min 6 std in der Woche ist Pflicht, kann man natürlich öfters hin )
Momentan weiss ich nicht so richtig wo ich mich bewerben soll und was mir auch Spaß macht .
Körperlich bin ich total fit aber meine Konzentration und Belastbar ist nach meinem Burnout Out s nicht mehr gut
Es gibt halt wenig Stellen bei denen man z.b 20 Stunden arbeiten kann
Ich habe bei meinem letzten Job gemerkt das mir 30 Stunden zuviel sind
Bei vielen Stellenangeboten weiss ich auch nicht so richtig was ich in meine Bewerbung schreiben soll damit sie gerade mich nehmen sollten
Hatte mich in einem Schreibwarenladen mit Schwerpunkt Buchabteilung beworben und eine Absage bekommen,da hätte ich wirklich Lust zu gehabt.
Es gibt auch so viele Bereiche zu denen ich so gar keine Lust hätte( Fleischerei (ich ekele mich davor Fleisch anzufassen),Bekleidungsgeschäfte interessieren mich nicht
Und die Sachen zu denen ich Lust hätte habe ich noch nie gemacht
Ich hätte vor mich zu einem Englischkurs an der VHS anzumelden,aber das habe ich verbaselt
Und jetzt geht es erst wieder im Herbst.
Zur Zeit zahle ich jeden Monat über 400 Euro damit ich Krankenversichert bin da mein Mann privat versichert ist und ,die Versicherung da noch teuer wäre
So langsam muss ich mal irgendwas finden zu dem ich Lust habe und dem ich auch gewachsen bin
Ich bin 45, habe bisher immer Vollzeit gearbeitet, merke aber jetzt, das es langsam nicht mehr geht. Habe extreme Zukunftssorgen, Schlafstörungen und einiges mehr.
@schlingelprinz - sag mal, wie funktioniert das zitieren hier, finde die Funktion hier nicht.
Mittlerweile habe ich Anbindung an Ambulantes Betreutes Wohnen und treffe mich einmal die Woche mit meiner Sozialarbeiterin, die mir bei diversen Bürokratischen Angelegenheiten hilft, sowie mit mir Quatscht.
Gehe in eine Ambulante Tagesstrukturierende Maßnahme. Dort kann ich im Handwerklichen Bereich ( z.B. Schreinerei ), freiwillig, tätig sein und habe Anschluss an andere Menschen im Gemeinschaftsbereich, dazu beziehe ich EMR.
Find’s ganz gut und fühle mich auch irgendwie dort aufgehoben, jeden Falls besser als alleine zuhause rumzusitzen und die Welt zu vergessen und vergessen zu werden. Mein Ziel ist momentan die Stundenanzahl die ich dort verbringe zu erhöhen, was natürlich anstrengend ist aber ich bin frohen Mutes und dann mal weiterschauen.
Das hört sich ganz gut an. Könnte für mich auch mal eine Möglichkeit sein mit dem ambulant betreuten Wohnen. Aber das Problem beginnt schon, das, wenn ich in die EMR müsste, dan muss ich auch umziehen. Das wäre für mich schon der Horror, weil ich für so was überhaupt keine Konzentration und Organisation habe. Weiß nicht, ob da auch Sozialarbeiter helfen würden.