Heute super Start! und aufkommende Wolken | enorme - unerklärlkche - Schwankungen in der "Motivation"

Was sind nun die SAchen, die die Task-Erledigung bremsen?
Oft kann ich eine Task schon nicht anfangen, wie die Optik mich ermassen triggert, dass ich mich unfähig fühle, anzufangen. Es gelingt mir dann nicht mehr die Dinge klar zu sehen, und es fällt mir enorm schwer, eine STruktur in der Unordenung zu sehen, es ist dann, als ob ich einen Mülleimer sortieren müsste. Und widerlich.
DAs bringt mich dann in Energielagen, wo ich in Unschlüssigkeiten falle, die mir letzendlich so blockieren, dass ich das Handtuch werfen muss.

Wenn ich nun an die beschriebene Task denke:
Manchmal ist etwas schwieriger, man möchte etwas versorgen, dort wieder ein Puff, weil andere Leute, das Zeugs nicht korrekt versorgen (und mit viel Material, muss alles immer genau so stehen, dass alles platz hat). Solches Repetitiv. Alles Repetitive nagt an meiner Geduld, und erhöht de Frustlevel, und erniedrigt den Freud-Level - also es gibt mir schlechtere Laune, frisst Energie.
Oft verändert sich bei mir das Zeitgefühl, was zuerst easy ist, wird auch mühsam, weil ein GEfühl aufkommt, man kommt nicht voran, man kommt nie zum Ziel, ein GEfühle von Frust bis Hoffnungslosigkeit kann aufkommen.
Dann kommen verschiedene SAchen, wie Missgeschicke (ein Klassiker bei IT-Tätigkeiten) oder ganz i.a. wenn in der Küche die Pfanne an Boden fällt und noch ein paar Gläser mit reisst. Das baut den Frustlevel sehr schnell auf. Kleine Frusts sind immer… wenn der Frust grösser ist als die Freude, dann sinkt der Energie-Level, die Freude nimmt ab, das GEfühl, es wird mühsamer.

Was bei mir dann eintritt ist zuerst eine gewisse „Sättigung“, mit der ich noch umgehen kann. Die Widerstände sind aber nun schon grösser, und die Energie fällt somit.
Irgendwann komme ich in ein Aversion. Da sind die Widerstände dann so gross, dass ich in schlechte Stimmungen falle, wenn ich nicht stoppe.

Nun komme ich zum generellen Problem, was ich habe.
Küchernarbeit kann mir alle Energie fressen -die dann für anderes fehlt.
Heute bin ich anscheinend sehr gut drauf und energetisch, vielleicht auch weil ich das hier dokumentiere, der Austausch hilft mir… hat ja vielleicht mit dem Body-Doubling zu tun, wie ich das mal irgendwo gelesen habe - effektiv fällt einem ja vieles leichter, wenn man nicht alleine was macht. Der Austauch, die Pausen, das kurze Gespräch mit dem Kollegen - hilft der Sättigung zu entgehen.

Ein Problem, was ich zur Zeit habe, dass ich wirklich viel machen sollte, viel aufarbeiten - und die Energie in Grenzen ist. Auch wenn ich heute wirklich „gute Arbeit“ an der Küche gemacht habe, ev. reicht die Energie im Büro weiter zu machen. Ist aber nicht gesagt, dass ich mich nach dem Hundespaziergang so konditionieren kann (noch bin ich hoffnungsvoll).

Was bei mir ganz frappant ist, heute hatte ich das GEfühl es sei „möglich“, o.k. dann ist es möglich. Aus einer anderen Energielage, wenn man ein Gefühl hat, „oh Gott, das schaffe ich nie“, dann ist es eben ganz schwierig.
So hab ich diese zwei Energiezustände.
Oft ist es aber dazwischen. Also die Widerstände, Trigger, Frusts, mangelnder Geduld, Ärger, bis zu Freundlosigkeit - dann geht es, von „es geht“ über Mühsam bis „es ist eine Qual“.

Die Energiezustände sind nicht mal direkt verbunden mit der Tätigkeit.
Heute war es sogar gut, dass ihc mit der Küche anfing, aus rein pragmatischen Gründen. Das war einfach als Thema da, und ich nahm es.

Oft passiert es mir am Morgen ja, „was könnte ich für mich noch machen“ (also vor dem Hundespaziergang). Da gibt’s tausende Sachen. Vor irgendwelcher REcherche, über irgendwelche IT-Troubleshooting, Printerinstallationen (meiner X Printers die noch auf eine Installation warten - v.a. ein SW-Laser von meiner Freundin, der noch praktisch wäre, es gibt eben 1000 SAchen, die irgendwie liegengeblieben sind. Heute kann ich vielleicht einige aufgreifen.
DANN bleiben immer noch die Sachen, die man immer verschiebt. Thema Prokrastination.

Prokrastination hat ja viele Aspekte. Effektiv sind das Tätigkeiten, die man von Natur aus immer De-Priorisiert. aber auch weil man anderes zu tun hat, was auch wichtig ist, was schon eine Ewigkeit rumliegt und auch Handlungsbedarf schreit.
Bei AD(H)S kommt dann wohl noch dazu, dass man sich in völlig unwichtige Sachen reinbeissen kann, was viel Zeit frisst, und auf kosten des anderen. Früher hätte ich vielleicht heute morgen, mir den Blog installiert… (wo ich ja auch schon seit 15 Jahren mir überlege, ob ich einen schalten soll…) nicht zu sprechen, von meiner IT-INfrastruktur, wo riesiger Handlungsbedarf wäre.
Also heute sehe ich das schon, versuche von einem rationalen Standpunkt zu priorisieren, die SAchen nicht im 5. UG zu lassen, die wichtig sind.

Generell muss ich auch sagen, „alles“ oder „nichts“.
Deswegen ist es veilleicht für ADS-ler wichtig, dass die Tasks, die man machen möchte sichtbar sind -was sich an der Ordnung zeigt.
Ich haber aber soviel Zeugs rumliegen, dass ich eine grosse Wichtigkeit den Sachen gar nicht mehr zuordnen kann, weil soviel rumliegt, was ich schon lange erledigen wollte.
Vielfach liebt eben auch kleines rum, seinen es Notizzettel mit Telefon-Nrn (die ich nicht mehr lesen kann…)
Das Thema weggeben, sich trennen, überall Puff, das blockiert in der Tat, besonders, wenn man die Klarsicht verliert, und dann das Problem nicht mehr klar sieht, resp. so gestört ist, dass man Mühe hat, es abzuarbeiten…

Ich komme mir zur Zeit vor, als wäre ich auf einer Galeere und müsse mein Müll sortieren… und die Römer peitschen die Sklaven aus.
Heute gehts, aber von 1000 Blättern eines erledigt, und erst noch eines, was mit Garantie immer wieder da liegt. Diese repetitiven Sisyphos-Arbeiten… und wenn man nicht macht, dann steht einem das Wasser quasi am Hals.
Deswegen: jeder Tag ein Struggle :nauseated_face:

Schade: man sollte eher die Wikimöglichkeiten habe, um Sachen zu ergänzen und zu korrigieren, die REferenz oben kann ich leider nicht mehr korrigieren.
Super-Easy oder fast unmöglich

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