Heute hatte ich eine interessante Beobachtung., pkto „Blockade“.
Ich hatte nicht gerade einen Super-Easy-Tag. Am Morgen konnte ich mit wenig Begeisterung ein paar einfache Haushaltarbeiten bewältigen, wie meine Lieblingsarbeit - den Teppichboden auf den Knieen wischen. Ich persönlich verwende nie den Staubsauger. Auf eine Art finde ich es faszinierend, wieviel Dreck man aufsammelt. Zudem hilft mir die absolut simple Tätigkeit manchmal zu Ideen zu kommen, die manchmal sogar „funken“ (was ja wichtig ist, Funke, Inspiration und das innere Gefühl, in die Gänge zu kommen).
Am Nachmittag verfiel ich, wie oft, in ein eine Phase von empfundener Interesselosigkeit die sehr unangenehm war.
Da versuche ich mir manchmal Inpulse zu geben, indem ich youtube-Videos anschaue. Ein kurzes Video kann Wunder bewirken, wenn es mir gefällt, wie das verlinkte, gibt mir einen Kick.
Heute empfand ich alles Videoinhalt, als „schal“ oder sogar „belastend“, was den Zustand eher verschlimmert.
Daraufhin ging dann mit dem Hund raus. Ich fühlte mich auf dem Spaziergang dann wirklich unpässlich, und hatte total Angst, dass mich der Hund zu meinem Freund führt - die Türe war dort offen. Eine Begegnung wäre mir fast unerträglich gewesen.
Der Hund ist lustig, er möchte manchmal Bekannte besuchen und wählte heute diese Route.
Ich war froh wieder zu Hause zu sein und legte mich dann etwas hin. Ich möchte ja nicht den ganzen TAg verpennen… aber manchmal fühle ich mich liegend, ohne etwas zu tun, fast am wohlsten. Ich möchte auch nicht schlafen, es ist eher, so eine Art fühlen.
Nach einer Weile, stand ich wieder auf. Ich spürte -ganz leicht, - dass sich etwas verändert hatte. Ich dachte an die Wäsche, die noch in der Maschine war und ging diese holen und aufhängen.
Danach schaffte ich es auch, das gesammelte Moos auf meinem Vordach zu verteilen.
(Wenn es windet, fällt oft Moos von den Bäumen an Boden, und wenn es viel hat, sammle ich es - um auf meinem Veloständer anzusiedeln).
Es ist unerkärbar - es gibt einen ganz winzigen Unterschied, ob es „einem grausam ankackt“, oder ob man BLOCKIERT ist, letzeres ist kaum zu überwinden.
Ich bin auf der Suche, nach zuverlässigen „Mitteln“ mich zu entblockieren.
In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass ich es schon mit EFT versuchte, eine Kopftechnik, die effektiv die GEfühle ändert. Nur passierte es mir nicht selten, dass ich in „schlimmere“ GEfühle kam. (Ist halt alles heikel, wenn man etwas versucht und nicht in Begleitung eines Therapeuten).
Was mir manchmal noch hilft, es gibt eine Stab-Übung, was vom Akppunkteur meiner Freundin empfohlen war.
man steht jeweils 2Minuten auf dem Stab - unter den Zehen, Fussballe, Fusshöhle, Fersen, dann zweiter Fuss, also 16 Minuten.
Oft bewirkt es eine kleine Verbesserung.
Was mir auch manchmal hilft, die Anwendung von Zahnseide. Anscheinend kann es wirken, wenn man sich auf etwas Fokussieren muss. Man ist ja dann ganz auf die Aktion konzentriert.
Ich denke mir, ein Trick ist wirklich etwas zu tun, was auf Grund der Tätigkeite eben die Aufmerksamkeit voll auf sich zieht. Das kann natürlich auch Sport sein, wie joggen. Nur der Weg dorthin…
Vieleicht zuerst Stab, dann eine Runde EFT, dann der Versuch ins Schwimmbad… es kann klappen - aber der Wille etwas zu tun, muss natürlich vorhanden sein.
Aber das ist es ja: Bei Blockaden ist es ja nciht so, dass der Wille grundsätzlich nicht da ist.