Hallo Zusammen,
ich befinde mich Aktuell in der Reha zur Einstellung auf Elvanse Adult.
Leider musste ich Feststellen das der Arzt hier keine Erfahrungen mit der Einstellung von ADHS und von Elvanse Adult hat.
Habe ca. 4 Wochen angefangen mit 30 mg der Arzt war am 2 Tag für 3 Wochen im Urlaub und die Vertretung hat nicht übernommen.
Die erste Einnahme war dann für ca. 45 min echt der Wahnsinn alles entspannt und ruhig, neu und unbekannt.
Die Tage danach Kopfschmerzen und Müdigkeit gefühlt zu wenig.
Habe dann hier im Forum erfahren das ich auf Koffein verzichten sollte was ich dann vor paar Tagen dann durchgezogen habe.
Seit 5 Tagen versuche ich 50 mg die ich morgens vor dem Frühstück einnehme , zeitgleich mit 5 mg Escitalopram und paar Supplementen.
Was positives auf der Dosierung passiert leider nichts, für ca. 1 Stunde habe ich erhöhten Herzschlag ,leichte Unruhe/ Nervosität aber alles noch im Rahmen.
Ob’s Zuviel oder zu wenig ist kann ich leider nicht ganz einordnen.Gefühlt hämmert jemand an die Tür aber kommt nicht rein
Essen und Trinken tue ich ausreichend.
Ab Montag würde ich auf 60 mg gehen Inder Hoffnung das sich was tut im positiven Sinn.
Bin für jede Hilfe und fragen und Anregungen offen.
Danke.
1 „Gefällt mir“
Also, ich bin ja selber noch nicht lange auf dieser Reise, was mir persönlich aber hier immer wieder begegnet, viel hilft nicht unbedingt viel.
Selbst bin ich gerade bei 60mg, meine eigene Grenze austesten und es wird komisch…
Diesen Anfang, den du beschreibst, das wird auch eher eine Eintagsfliege sein, es funktioniert leider nicht, wie bloß einen Schalter umzulegen.
Es gibt hier Menschen, auch abgesehen von dem jeweiligen Medi, die zügig aufdosieren können, nach ihrem persönlichen mit dem Arzt abgesprochenen Plan.
Was sagt dein Plan?
1 „Gefällt mir“
Hey
Gute Frage wie der Plan aussieht
Habe jetzt noch 2 Wochen in Reha um bisschen was auszuprobieren je nach dem was der Arzt sagt und vor hat.
Ich hoffe das ich dann direkt wieder arbeiten kann ohne Tagsüber irgendwelche großen Probleme zu haben durch Elvanse.
Und alles was weitere Einstellungen und co. Betrifft halt dann zuhause mit meinem Arzt.
So grob erstmal der Plan
1 „Gefällt mir“
hm, ich hatte eher an den Eindosierungsplan deiner beträuenden medizinischen Fachkraft gedacht
Also das du einen Plan hast töfte, aber es sollte doch, gerade wenn du stationär bist, einen Plan für die Medikation geben, oder wie muß ich mir das vorstellen?
Ausprobieren ist ja schön & gut, vielleicht auch hilfreich, aber wo ist da die Linie?
Sorry, wie stelle ich mir deine Medi-Gabe vor ah Guten Morgen Herr Chris, was hätten Sie denn heute gerne, so läuft das doch nicht, oder?
Also ich selber z.B. habe mich wirklich ganz langsam heran getastet & getestet. Bin aber auch sowas wie der Prototyp meiner Neurologin.
Beide neu auf dem Gebiet, ich dazu bereits älter mit einem fetten Rucksack an Komorbiditäten und so schleichen wir beide, lernend voran.
Mein Plan besagt also tägliches Blutdruck / Puls messen, dokumentieren und in dreißig Tagen erneute Vorstellung.
Sowas in der Art, für dich, bei dir…da es unter Umständen sehr viel Zeit braucht, deine ideale Einstellung zu finden…wäre natürlich toll, stationär für ein paar Wochen und zack, Dosierung passt, Jackpot
1 „Gefällt mir“
Tatsächlich läuft es so das ich dem Arzt sage was wir versuchen da er leider keine Ahnung davon hat , wobei ich extra in die Reha bin um mir das zu ersparen aber leider etwas anders gelaufen.
So bin ich auf das Forum hier gestoßen in der Hoffnung paar Tips von Menschen zu bekommen die ihre Erfahrungen schon gemacht haben, konnte hier schon das ein oder andere finden
Zuhause werd ich mich mit meinem Arzt zusammen setzen und dann einen vernünftigen Einstellungsplan ausarbeiten.
Und so wird’s dann hoffentlich in die richtige Richtung gehen .
1 „Gefällt mir“
Ohje, das ist ja echt nur so semioptimal…
Elvanse ist dann aber das Mittel deiner Wahl, oder hast du vorher bereits andere ausprobiert?
Wieso ist es Elvanse überhaupt geworden?
Na ja, wenn du keine nennenswerten Nebenwirkungen geschnappt hast, könnte es ja tatsächlich dein Medi sein. Für mich war das ein großes Kriterium…
So bin ich ja vorgegangen bzw. tue es ja immer noch. Nebenwirkungen fallen mir scheinbar auch eher auf, als die Wirkung an sich.
Viele schreiben hier ja von einer subtilen Wirkung, für mich irgendwie wie ein Reparatur-Reinigungsprogramm, welches im Hintergrund läuft…
1 „Gefällt mir“
Da gibts diese Honeymoon Phase inkl. Euphorie (oft in der ersten Woche).
Dann dauert es 3-5 Tage bis zum Erreichen des Steady State.
Wenn die Honeymoon Phase vorbei ist und die Dosis annähernd passt, sollte es subtil im Hintergrund und nicht wie eine pushende Droge wirken. Das wird leider regelmäßig als „es wirkt nicht mehr so wie in den ersten Tagen“ empfunden.
Um die Wirkung vernünftig bewerten, einschätzen und auch Wochen später gut vergleichen zu können, sollte man ein Eindosierungstagebuch / Symptomtagebuch führen.
In der Foren Kategorie Downloadbereich gibt es bei Bedarf ein Template dafür.
Da Elvanse ein Prodrug ist und im Körper das LDX zunächst in D-AMP umgewandelt wird und die maximale Plasmakonzentration von D-AMP erst bis zu ~4,4 Stunden nach der Einnahme erreicht wird (oft als Anfluten beschrieben), sollte man diesen Zeitraum genauer beobachten.
Nach Erreichen der maximalen Plasmakonzentration im Blut, fällt diese dann langsam, aber kontinuierlich ab.
Ab da gehts dann eher um die Wirkdauer bzw. wie lange man sich in einem therapeutisch wirksamen Bereich befindet (den jeder für sich individuell herausfinden muss), so dass es ausreichend hilft.
Zu wenig ist doof. Zu viel leider auch.
Hast du das mit der Müdigkeit aktuell bei 50mg oder 60mg auch noch?
Mittlerweile sind auch die 20mg, 40mg und 60mg Dosen für Erwachsene zugelassen.
Man könnte sich also auch in 10mg Schritten herantasten, statt in 20er Schritten eventuell die optimale Dosierung zu überspringen / verpassen.
Vielleicht hilft dir dieser Faden und die Grafiken weiter:
https://adhs-forum.adxs.org/t/fakten-ueber-elvanse-die-mir-nicht-bewusst-waren-laengere-hwz-negative-wirkung-bei-unterdosierung-schmale-therapeutische-breite-steady-state-und-die-folgen/16410/29?u=sneedledeedoo
2 „Gefällt mir“
Hab das Medikament von meinem Arzt empfohlen bekommen weil wie es du sagtest die wenigsten Nebenwirkungen haben soll, zu der Wirkung kann ich leider noch nicht wirklich was sagen aber ich hoffe bald
Du kannst mich gern auf dem laufenden halten wie es bei dir mit der Einstellung vorwärts geht.
1 „Gefällt mir“
Hey
Mir der Müdigkeit habe ich bei 50mg keine Probleme mehr außer nach dem Sport (Vormittags) einenkurzen Durchhänger und leichte Müdigkeit.
Nach 5 Wochen Reha ist meine Grundstimmung leider auf dem Punkt wie in der Freizeit und erst gegen Nachmittag wird der Kopf klar weil hier Zuviel Routine im Tag steckt,da fällt es mir noch schwer das ein oder andere wirklich einzuschätzen.
Und danke für eure Hilfe
1 „Gefällt mir“