Hyperfokus auf Personen (außerhalb von persönlichen Beziehungen)

Wenn ich von meinem damaligen Hyperfokus während der Hausarbeiten einmal absehe, bin ich immer fasziniert von den Hyperfokus-Erzählungen anderer Forumsmitglieder hier oder in Selbsthilfegruppen.

Bei mir sind es bisher, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nie einzelne Themen gewesen, da mir das immer ganz schnell wieder langweilig wurde.

Heute wurde mir erstmals bewußt, dass mein Hyperfokus immer personenbezogen ist. Dies sind aber immer Personen, die gar nicht zu meinem Umfeld gehören, sondern Personen aus dem weiteren Umfeld oder des öffentlichen Lebens.

Als junges Mädchen schwärmte sehr ich für einen Freund meines Onkels, einen Strafverteidiger. Von diesem Zeitpunkt an - ich ging noch in die 7. Klasse - las ich strafrechtliche Fachlliteratur, plante mein Jurastudium, ging in die Rechts AG meiner Schule, las alles über die Automarke, die dieser Mann bis heute fährt und bettelte meine Tante immer wieder an, mit mir diesen Mann zu besuchen. Ich habe nach der Realschule das Gymnasium besucht, um studieren zu können und in der Tat mit dem Jurastudium begonnen, es aber nicht abgeschlossen…immerhin habe ich noch mein Praktikum in der Kanzlei gemacht. :slight_smile:

Ich ging meinem gesamten Umfeld über Jahre hinweg mit diesem Mann auf die Nerven und ich wette, meine damaligen Schulfreundinnen könnten diesen Namen heute noch nennen, wenn sie danach gefragt würden.

Außerdem schwärmte ich schon als 12 Jährige für einen bekannten CDU-Politiker und schaute mir nur deshalb bereits in diesem Alter die Übertragung der Bundestagsdebatten an. :slight_smile:

Dann kam irgendwann mein Falco Fankult dazu. Ich musste unbedingt in seinen Wohnort Wien, sammelte alles, was ich über ihn bekommen konnte und wußte alles über die österreichische Liedermacher-Szene…

Ich habe also immer mehrere Themengebiete, auf die ich mich - ausgelöst durch Fankult - fokussiere. Nur ein Thema wäre mir auf Dauer zu langweilig.

Das wird mir jetzt erst alles richtig bewußt.

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In meiner Jugend war ich bis über beide Ohren in Elvis Presley verknallt, habe alles was ich über ihn in der Bravo und wo auch immer finden konnte ausgeschnitten, aufbewahrt, aufgehängt, eingerahmt, ich war ein totaler Fan, konnte stundenlang seine Musik hören und fand sogar seine Filme toll, war total vernarrt in ihn.
Ansonsten gab es aber weder vorher noch nachher irgend jemand anderes in meinem Leben wo es jemals mit ihm hätte aufnehmen können.
Später mochte ich ihn immer noch, bis heute eigentlich, aber als „Fan“ würde ich mich nicht mehr bezeichnen, diese Zeiten habe ich lange hinter mir gelassen, ausserdem gibt es genügend andere grossartige Künstler: innen auf der Welt, deshalb kann ich heute auch dazu stehen, dass von seinen 32 Filmen eigentlich höchstens 3 gut waren, nämlich: King Creole, Flamming Star und Jailhouse Rock, alles andere war seiner im Grunde unwürdig und direkt peinlich, was er auch selbst so empfand.
Jedenfalls war Elvis der einzige Mensch auf den ich mich mal sehr stark fokussiert hatte, aber das war Ende der 70’er und bis ungefähr/Mitte Ende der 80’er Jahre, da war ich noch ein Teenie.

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Bei mir war Falco der einzige Musiker, um den ich über ein Jahrzehnt solch einen Fankult betrieben habe. Ich werde heute noch wehmütig, wenn ich Dokumentationen über ihn sehe.

Ansonsten waren es eher Politiker oder Schauspieler, auf die ich meinen Hyperfokus gerichtet habe. Ersteres war auch nicht so schwer, da ich sehr politisch aufgewachsen bin und mehrere Jahre im Deutschen Bundestag gearbeitet habe.

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Das ist interessant @Andromache , komisch aber Politiker: innen haben mich ehrlich gesagt nie wirklich interessiert, als Schweizerin war und bin ich eigentlich sowieso nie wirklich auf einen Politiker: in fokussiert, da wir ein eigenes System dahingehend haben, und wir haben ja die Volksabstimmung.
Im grossen und ganzen interessieren mich Politiker: innen als Personen überhaupt nicht, wahrscheinlich auch weil ich nicht wirklich viel von Politik verstehe.
Amadeus, der Kommissar, daran kann ich mich gut erinnern, Falco war ja glaube ich auch von Elvis Presley begeistert, wenn ich mich recht erinnere?.

Ja, Elvis und die Beatles hat er als Kind gerne gehört. Ob ihn diese Musik später noch inspiriert hat, weiß ich nicht. Da waren es dann eher David Bowie, Brian Eno und Bob Dylan.

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Mir geht das total ähnlich. Leider.
Andere beschäftigen sich mit super wissenswerten Dingen, haben dann eine breite Allgemeinbildung und entwickelt nützliche Skills.

Ich kenne nur jedes kleinste Detail, das mein Lieblingsschauspieler mal in einem Interview erwähnt hat…
Und pirsche hin und wieder den digitalen Fußabdrücken von Autor:innen und Künstler:innen hinterher. Manchmal denke ich, ich sollte Detektivin werden.

Ähnlich wie dir macht dieser Personenkult mit mir, dass ich dem nacheifern möchte. Vielleicht hat es also doch etwas Gutes.
Ich weiß ja logisch auch, dass ich nicht in der gleichen Liga spiele und frage mich dann, wie ich dahin kommen kann; sehne mich danach ähnlich tiefschürfende Literatur schreiben oder künstlerische Arbeiten produzieren zu können.

So unterschiedlich erscheint mir deine Herangehensweise übrigens gar nicht. Dass eine 13 Jährige juristische Fachliteratur liest klingt zumindest schonmal sehr passioniert. Mit oder ohne den Advokaten.
Vielleicht haben die Hyperfokus-Erählungen der anderen ihren Urpsrung insgeheim auch in Vorbildern und heimlicher Bewunderung?

Lernen halte ich zumindest für etwas Ursoziales und da wundert es mich nicht, dass die Begeisterung für ein Thema erst mit der richtigen Projektionsfigur überspringt.

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Ich kenne das gar nicht. Früher wurde ich für komisch gefunden, weil ich von Leuten wie Madonna noch nie was gehört habe und den Sänger von AHA (auf den Bravopostern) für ein Mädchen gehalten habe :grin:. Zumindest habe ich in den letzten Tagen die Queen-Queen-Witze gecheckt :smirk:

Aber ich habe einen Hyperfokus auf Kult, Sekten, Verschwörer. Gucke jede Doku, lese Bücher. Ich versuche zu verstehen, wie Menschen irgendwelchen Gurus auf den Leim gehen oder das verschrobenste Zeug glauben. Ihr ganzes Geld und Leben und Familien für diesen Unsinn aufgeben und opfern. Vielleicht hat das einen ähnlichen Ursprung wie ihr ihn beschreibt?

Sehr interessant finde ich was @Andromache beschreibt, mit der Arbeit im Bundestag und der Faszination für Politiker. Das ist mir eine völlig fremde Welt und ich habe gar keine Vorstellung von politischer Arbeit. Ich würde ja im Parlament wegratzen oder schwänzen :sweat_smile:

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Elvis Presley hat mich nicht nur fasziniert weil er einer der grössten Künstler aller Zeiten war, ich fühlte ich mich auch menschlich sehr verbunden mit ihm, was natürlich auch dazu geführt hatte das ich ihn bewundert habe, er tat mir auch leid als er nach dem Tod seiner Mutter und späteren Scheidung sehr depressiv wurde, und sein grosses Talent von seinem Manager eigentlich nie wirklich erkannt wurde, er ihn nur ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans, in meinem tiefsten Herzen tat er mir unendlich leid, denn in Wahrheit wurde er von seinem Manager missbraucht, wurde zu etwas gemacht das er selbst nie sein wollte, musste mit ansehen wie er zu seiner eigenen Karikatur wurde, und konnte sich dagegen nicht zur Wehr setzen, liess das alles einfach mit sich geschehen, war solchen knallharten Menschen nicht gewachsen, was dann seinen Untergang einläutete.

Okay,das verstehe ich. Es ist nicht Schwärmerei sondern innere Verbundenheit.

Ich habe doch so einen Hyperfokus auf bestimmte öffentliche Personen, aber in negativer Form.
Cristiano Ronaldo :nauseated_face: konnte deshalb Portugal nie spielen sehen, zu 80% war der in Großformat zu sehen.

Tom Cruise (der ist sicher auch ADHSler)

die lispelnde Moderatorin von RTL

Helene Fischer

Ich stoppe jetzt mal.

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Komisch, dass mit dem negativen Fokus auf Personen oder Dinge kenne ich überhaupt nicht, weil wenn mich jemand oder etwas nicht wirklich interessiert oder irgendwie fasziniert geht mir alles irgendwie am A*sch vorbei, Sorry wenn ich so direkt bin, aber das war schon immer so bei mir.

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Nein, das sind zwei unterschiedliche Motivationen.
Diejenigen, die sich von Gurus verführen lassen, fallen ja in erster Linie auf deren Heilsversprechen rein, weil sie auf der Suche nach etwas sind…
Meine Motivation ist ja ein völlig andere. Ich bin auf der Stelle von einem Menschen fasziniert und dann interessiert mich alles, was ich über diesen Menschen erfahren kann bzw. bin dann auch von dem, was er tut fasziniert. Manchmal ist auch gerade das der Auslöser für die Interesse an dem Menschen. Das kann mal so und mal so sein.

Ich glorifziere diesen Menschen jedoch nicht und stalken tue ich auch nicht. Soweit geht meine Faszination dann doch nicht. Sie ist noch nie zur Besessenheit ausgeartet. Zum Glück!

ps: Meine Verwandtschaft sieht das in Bezug auf Falco sicherlich anders. :wink:

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Ja, das kenne ich auch.
Ich habe auch mit Falco gelitten, als bekannt wurde, dass er immer mehr in den Sumpf von Depressionen und Dorgen versank.

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Interssantes Thema liebe @Andromache
Könnte das ggf auch sowas wie eine Schwärmerei / Verliebtheit gewesen sein? Es sind alles Männer, die dich fasziniert haben, daher kam mir das sofort in den Sinn :blush:

Als Jugendliche ging es mir ähnlich, da haben wir die Kerle die wir toll fanden mit der Mädels-Gang fast schon gestalked :sweat_smile:

Bei mir persönlich ist es so, dass mein Hyperfokus eher Fachthemen betrifft. Die Grundsteuerreform war zB. Anfangs Hass Thema Nr 1, dann hab ich soviel über Bodenrichtwerte und Finzanzthemen zusammen gesucht, dass ich ganze Abende im Netz abgetaucht bin :sweat_smile:

Hast du in Berlin im Bundestag gearbeitet oder in Bonn? Finde das sehr interessant! Was hast du da gemacht?

Liebe abendliche Grüße :first_quarter_moon_with_face:

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Ja, es waren bzw. sind meistens Schwärmereien, aber oft welche, die sich über Jahre ziehen. Daran änderten auch meine Beziehungen nichts.
Oftmals waren diese Männer dann auch Teil meiner malaptiven Tagträume.

Und bei einer normalen Schwärmerei recherchiert man doch eigentlich nicht alles über die Stadt und das Land, in der dieser Star wohnt.
Falco hat indirekt dafür gesorgt, dass ich mich intensiv mit der Geschichte Österreichs und Wiens beschäftigt habe, Wien zu meiner absoluten Lieblingsstadt wurde (die aber mittlerweile durch Zürich auf Platz 2 verdräng wurde), ich alle Liedermacher Österreichs kenne und ich überhaupt damals einen ziemlich guten Einblick in die gesamte österreichische Musikszene hatte.

Ich hatte einen Studentenjob bei einer Abgeordneten, als sich der Bundestag noch in Bonn befand. Dort war ich für Recherchen und Administration zuständig. Außerdem habe ich Besuchergruppen betreut, damals durften die zum Teil schon nach Berlin fahren und dort habe ich sie dann auch betreut. Das war super interessant und hat viel Spaß gemacht, aber ich wollte nicht mit nach Berlin ziehen.

Auch von mir abendliche Grüße.

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Faszinierend wie facettenreich der Hyperfokus doch sein kann. Ich bin seit klein auf ein Fan von König der Löwen, wollte am liebsten alles davon besitzen. Damals hat es jedoch nur für 2-3 Kuscheltiere gereicht. Als erwachsene Person geht es mir aber noch genau so :). Ich hatte mir letztes Jahr, alle möglichen Kuschellöwen aus den 90er gekauft und richtig gesammelt, so wie ich es damals sicherlich schon gern getan hätte. Und nach wie vor, immer wenn ich etwas von König der Löwen sehe, leuchten meine Augen und ich will es haben. Ich habe früher dadurch überhaupt auch zeichnen gelernt und es ging sogar so weit, dass ich neue König der Löwen Familienmitglieder erfand und die Geschichte für mich selbst fortsetzen musste … bis dann endlich der zweite Teil herauskam :). Ach und, vielleicht ist es ja interessant zu erwähnen, dass ich als Kind gern ein Löwe sein wollte :D. Meine Fantasie kannte keine Grenzen. Ich bemalte mir sogar ein graues Sockenpaar, damit sie so aussahen wie Pfoten. Ulkig aber es hat mich einfach fasziniert.

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@Sarinchen sooo süss, der kleine Simba, wer liebt ihn nicht?, ja Tiere liebe ich auch, schon als kleines Mädchen, zum Glück hatten wir damals sowohl Hunde als auch Katzen, einmal sogar ausserdem noch einen Hamster und ein Meersäuli, die waren auch so herzig. Und weil ich so Tierlieb bin habe ich auch schon immer gerne Märchen und Geschichten oder Filme und Serien geliebt wo Tiere mit drin sind.
In meiner Kindheit gab es da noch Lassie, Flipper, Daktari, Furi, und solche Sachen, dann natürlich in diversen Disney Büchern und Filmen, dass alles habe ich sehr geliebt, natürlich auch in Fantasy Büchern und Filmen, da mag ich auch Drachen.
In meiner Kindheit und Jugend, da habe ich mir auch Geschichten ausgedacht und Bilder dazu gemalt, hatte dafür extra Hefte die ich aber versteckte damit sie niemand sieht, weil ich Angst hatte das man mich für meine Märchen auslacht.
Jedenfalls hatte ich dann später im Leben keine Zeit mehr um das weiter zu führen und habe die Hefte dann irgendwann fort geworfen. Aber an Tieren werde ich mich erfreuen solange ich lebe.

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Grüße euch!

Ich suche auch Erfahrungen zu dem Thema. Jedoch noch etwas anders.
Ich selbst (w) bin ADHSlerin. Aufgrund meines Berufes bin ich inzwischen gut strukturiert und komme mit dem, was mein Rumpelstilzchen im Kopf immer wieder anstellt, ganz gut zurecht.
Dummerweise habe ich mir einen Mann ausgesucht, der klassische ADHS-Symptome aufweist, aber noch ungetestet ist. Was bei ihm sehr stark ausgeprägt ist, ist eine generelle Hyperfokussierung. Wenn er im Arbeitsstress ist, verschluckt ihn die Welt einfach.

Aber eben nicht nur da: Auf Partys oder größeren Freundesgruppen verstrickt er sich in ewige Gespräche mit neuen Bekanntschaften und wechselt diese nicht - Männer wie Frauen. Dabei erzählt er mir dann, dass die Gespräche doch nur kurz gewesen wären. Er nimmt es ganz anders wahr. Inzwischen fällt es halt auch meinen FreundInnen negativ auf, dass er mich dann allein stehen lässt. Ich hab ihm das nie übel genommen, aber beschäftige mich jetzt doch mal mit dem Thema Hyperfokussierung bei Kommunikation.

Kennt ihr das, dass ihr so in ein Gespräch vertieft seid, dass ihr übersieht, wie sich der Partner fühlt oder wie das auf andere wirkt? Versteht man eure Kommunikationsfreude dann auch manchmal falsch?

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@SandraMausi ja natürlich versteht man das manchmal falsch, und nicht nur „manchmal“, sondern ehr „meistens“ falsch.
Und ja natürlich verfällt man mit Adhs sehr schnell in einen Hyperfokus, aber nicht „extra“, sondern weil man nicht anders „kann“.
Und ich persönlich bin es je länger je mehr leid noch irgendwem irgendwas dazu erklären zu müssen.
Ist das für Dich ein Problem?, willst Du Dich deshalb trennen?, warum gesellst Du Dich nicht einfach zu dem Gespräch dazu?, dann ständest Du nicht alleine da, sondern wärst Teil der Unterhaltung Deines Mannes, könnte doch interessant sein, oder nicht?.
Sorry wenn ich etwas pikiert reagiere, aber ich habe selbst Adhs, von daher verstehe ich Deine Frage nicht wirklich.

Liebe AbrissBirne,

deine Reaktion gefällt mir!!!
Ich bin inzwischen umgeben von neurotypischen FreundInnen, die das nicht verstehen. Sie nehmen mich zwar so, wie ich bin, aber ich reflektiere auch immer meine Rumpelstilzchen-Momente und weiß mich zu entschuldigen. Ich nutze aber auch seit Jahren verhaltentherapeutische Maßnahmen.

Ich kenne meinen Freund seit sehr sehr vielen Jahren und wunderte mich früher über Dinge, die ich heute durchschaue. Ich habe früher oft verkannt, was dahinter war, weil ich ja mit meinen eigenen Zwängen beschäftigt war. Und plötzlich sehe ich, dass vieles, was von ihm ungehobelt und lieblos wirkte, gar nicht böse gemeint ist, dass er beispielsweise nur im Flow wirklich zuhören kann und Dinge nicht vergisst, weil er uninteressiert ist. Es ist eher im Moment ein Aha-Moment, weil ich bemerke, dass sein eigenes Rumpelstilzchen viel mehr tanzt, als ihm selber bewusst ist.

Es ist nur manchmal schwer, dem eigenen Gefühl zu trauen, wenn man Kritik über ihn zu hören bekommt. Ich fühle mich dann irgendwie persönlich angegriffen. Wahrscheinlich aus meiner eigenen Erfahrung heraus. In solchen Momenten steht mir dann meine eigene Unsicherheit im Weg.

Es wird einfach Zeit, ihm bewusst zu machen, was ihn da steuert und dass ich das kenne und dass ich zu ihm halten werde.

Damit könntest du ihm unbewusst eine Menge Ängste und Sorgen nehmen.

Das ist, wie du sicher weißt, absolut wichtig.

Vielleicht kannst du ihm ja auch ein paar Artikel zu dem Thema zu lesen geben damit es vielleicht so etwas wie ein Aha Erlebnis gibt?

Finde es aber sehr gut dass du so hinter deinem Partner stehst :+1: