Hypersensitivität | Intuniv + Elvanse + Medikinet | Abstimmung

Hallo zusammen,

ich schreibe das mal explizit bei den Erwachsenen. Nachdem ich mehrere Personen (Psychologen / Psychiater) befragt habe, bin ich wohl hypersensibel zu meinem Körper. Ob das jetzt durch den Autismus, durch die bisher geringe Regulation, etc. bedingt ist, oder nicht, weiß ich nicht. Ich selbst bin um die 30, Diagnose seit 5 Monaten, aktuell in Neueinstellung.

Grundsetting bei mir ist sozusagen ein Mix aus ADHS unkonzentierter Typ und Autismus.
Depressiv, sozial zurückgezogen, länger krank, Haltungsprobleme, Antriebslosigkeit, Blendung, schlechtes Hörvermögen, starkes problematisches Schwitzen. Freude zu fühlen ist extrem schwierig. Das hat erst 1x unter 6-stündiger Anleitung funktioniert. Man neigt zur Depression, Loslassen und die Vergangenheit akzeptieren ist der einzige Weg. Was Menschen denken und Umgebung merken tendenziell hoffnungslos.

Das Ganze lässt sich teils verhaltenstechnisch lösen, indem ich alle Sozialfähigkeiten auswendig lerne. Das ist schonmal gut, aber in der Praxis ist das selbst nach 2 Jahren weiter anstrengend - entweder weil ich nix höre - oder abgelenkt bin - oder Konzentrationsprobleme bekomme, sobald ein neues Event eintritt. Gab ja auch leider keine Schulfächer dafür, um mein Gehirn da mal frühzeitig zu trainieren.
Fazit: die Verhaltensänderung ist super wichtig im Originalzustand. Durch die Medikamente wird mehr möglich, aber ich komme aktuell sehr durcheinander. Und man muss extrem aufpassen und andere einschätzen können, falls der Mix nicht optimal austariert ist.

Was hat funktioniert?

  • geringe Mengen Elvanse gegen das Schwitzen, bei Krankheiten, sportlichen Anstrengungen oder (10-30mg) bei sozialen Events.

Für die dauerhafte Einstellung nicht so gebrauchbar. Zum Glück gibt es ja noch etwas, wenn die Stimulanzien nur wenig vertragen werden. Fazit ist aktuell:

  • 1mg Intuniv
  • 20-27mg Elvanse (genaue Abstimmung ist noch offen)
  • 5-7.5mg + 0-2.5mg Medikinet retard (genaue Abstimmung ist noch offen)

Bei mir machen 2mg Elvanse oder 1mg Medikinet retard schon einen deutlichen Unterschied.
Extremfälle (mit 1mg Intuniv) sind [tritt innerhalb 2 Tagen auf]:

  • nur Elvanse: Körper wach, Kopf müde. Immunsystem im Kopf „kaputt“, Herzrasen
  • nur Dopamain: Körper müde, Kopf wach. Niedriger Puls, Kreislaufkollaps

Ich kann bei allen Medikamenten auch die erstmalige Wirkung im Kopf spüren und auch die erstmalige Wirkung von Gänsehaut auf der Haut oder unter der Haut bzw. ein Zittern der Hände bzw. unter der Haut.
Die Effekte sind mir teils bewusst, teilweise aber auch nicht direkt zuordbar (da überlappend) und dadurch ist die genaue Abstimmung für mich möglich, aber kompliziert. Hinzu kommen die Wirkkurven. Idealerweise überlappen sich die Kurven von den 3 Medikamenten.

Das Problem ist beispielsweise das „Schwitzen“ in Kombi mit „schwere Beine“, z.B. ab 2 Stunden nach Einnahme. Das kann entweder von zu wenig Elvanse kommen (wie gesagt, machen 2mg schon einen Unterschied) oder von zu wenig Medikinet kommen. (hier macht aktuell 1mg bei retard! schon einen deutlichen Unterschied) oder von der Wirkkurve von Intuniv.

Ist da zufällig in dem Bereich auch jemand unterwegs?
Letzter Kommentar vom Arzt war. Ja, ADS-Asperger ist schwierig. Probieren Sie mal. Versuch macht klug.
Daher würde ich mich über einen Austausch freuen.

Die Vorteile von der Kombination möchte ich ungern wieder sein lassen (kann ich gerne auf Nachfrage benennen), aber aktuell „fühlt“ es sich noch komisch an.

(wenn das hier doch nicht hinpasst, könnt ihr den Betrag auch gerne rausnehmen)

Hi,
weiterhelfen kann ich dir leider nicht. Aber ich habe ebenfalls die Kombination (Hochsensibiltät),
Autismus (atypisch) und ADS. Auf Medikamente reagiere ich nicht hypersensibel, sondern gehöre wahrscheinlich zu den Superverstoffwechslern.

Sensorische Reize, Temperaturwahrnehmung, Geruch, Licht, Geräusche etc. sind hypersensibel.
Gerade die Hörproblematik wird nicht einmal erfasst, unter Stress höre ich gar nichts.
Ansonsten höre ich alles auch durch Wände hindurch.

Eine Stimulanzieneinstellung steht aber noch aus.

VG

Hallo DerSuchende,
oh, das klingt auch nicht so toll. Das scheint der gegenteilige Fall zu sein. Ich rieche und schmecke eher nichts. Das kommt jetzt erst. Ja, schau doch mal, ob die Stimulanzien was bringen. Und wenn nicht, vielleicht bringt das Intuniv was, das war bei mir der Schlüssel.

Hi @PeterMeier,

die Stimulanzien werden sicherlich etwas bringen. Vielleicht kann ich zusätzlich noch Bupropion erhalten.
Intuniv halte ich für kontraproduktiv, für eine ADS wird es nicht empfohlen.
Mein Blutdruck ist i.d.R. eher gering, ihn weiter zu senken, halte ich nicht für sinnvoll.

Aber schön zu sehen, dass Intuniv bei dir der Schlüssel war.

VG

Hallo,
oh. So einen Fall kenne ich auch, ja schau mal das du irgendwie hochkommst. Ja, das Intuniv wirst du eher nicht brauchen, und bei niedrigen Blutdruck wohl auch keine gute Idee, danke für den Hinweis. Dir viel Erfolg!

Update 0

Das Problem ist beispielsweise das „Schwitzen“ in Kombi mit „schwere Beine“, z.B. ab 2 Stunden nach Einnahme.

Kurzes Update. Die Frage hat sich erledigt. War wieder eine „Überdosis“, hier Elvanse+Medikinet (bedingt durch Einstell- und Speichereffekte). So wie ich auch diese weißen/kalten Finger bzw. kein Hunger von Elvanse mittlerweile als „Überdosis“ beurteile.

Der Puls war auch öfters bei 120. Der Körper hat mir dann irgendwann deutlich Stopp gesagt. Habe das Elvanse+Medikinet reduziert, bis wieder ein deutliches Stopp kam. Puls dann bei 60. Fazit: die Lösung ist in der Mitte zu Hause.

Mein Mix ist in Stufe 1 dann wohl so in etwa:

Morgens
12 - 13/15 - 16/18mg Elvanse
0 - 1.25 - 1.25+2.5retard mg Medikinet

Mittags
3mg Elvanse
1.25 Medikinet

Abends
(Ausgehen: x [3mg Elvanse / 1.25 Medikinet]; ggf. nächsten Tag um morgendliche Dosis reduzieren)
1mg Intuniv

Hinweise
Um die Überdosis zu reduzieren, musste ich das Elvanse+Medikinet langsam ausschleichen (bei mir 3mg/Tag). Aktuell gehe ich davon aus, dass ich obige Kombi „auf einen Schlag“ absetzen kann.

Die Hypersensitivität hat auch ihre Vorteile. Mit dem Feedback lässt sich die passende Kombination finden. Gezwungenermaßen.

Nächstes Update
Kommt, wenn ich Stabil auf Stufe 2 bin. Dies kann etwas dauern, da ich evtl. die Medikation aus anderen Gründen einstellen muss. Sobald es funktioniert, schreibe ich etwas mehr über die Stufen und die Reizwahrnehmung und -filterung (Umgebung, Körper, Sozial), das Gedanken- und Gefühlsdrehen und die Impulsivität.

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Hallo @PeterMeier ,
das, was Du schreibst, ist sehr interessant. Ich spüre auch jede feine Veränderung in Körper, Bewusstsein und Verhalten, bei jedem Medikament.

Ich bin hypersensibel und habe ADS.
Wenn ich keine Medikamente nehme, kann ich immer sehr genau lokalisieren, wo etwas im Gehirn aktiv ist, z.B. links bei logischen Aufgaben, rechts bei motorischen und sensorischen Dingen, hinten bei Angst- oder Lustgefühlen. Ich kriege es selten hin, dass alle Bereiche gut zusammenspielen, nötig sind dafür lange Spaziergänge, Sport oder Meditation, Yoga. Medikamente helfen mir, eine Einheit der verschiedenen Areale herzustellen.

Medikinet hilft bei mir, um ohne Ablenkung stur arbeiten zu können, ich kann Pläne durchziehen, schneller und strukturierter denken. Der Kopf ist wach, der Körper eher müde, ich habe keine Freude an Bewegung, überhaupt empfinde ich mit dem Medikament keine Freude. Mit Medikinet bin ich sehr rechthaberisch und stur, ich sehe logische Zusammenhänge, und will, dass alle anderen das auch sehen. 20mg morgens wirken bei mir ab 45min. nach Einnahme, und dann weitere 3Stunden. Danach gibt es einen steilen Abfall, ich werde sehr müde. Entweder ich muss schon eine halbe Stunde vor Wirkende eine neue Dosis von 10mg nehmen oder ich muss kurz schlafen.

Elvanse bin ich gerade am ausprobieren (30mg morgens). Es wirkt sich positiv auf die Stimmung aus, auch auf den Körper, die analytische Denkfähigkeit ist nicht so automatisch wie bei Medikinet. Ich höre und fühle genauer. Ich weiß noch nicht, wie die Wirkungskurve ist, ich spüre es zuerst hinten im Kopf, Areale im Nacken werden aktiviert, die ich sonst nicht spüre, dann bin ich wach und freundlich, sagen Mitmenschen über mich. Nach ca. 8 Stunden sinkt die Aufmerksamkeit, nur das Fehlen von Angst bleibt weitgehend. Ich spüre den ganzen Tag eine Reduktion von Angst und eine bessere Fähigkeit, mit negativen Dingen umzugehen oder wenn Pläne anders ausgeführt werden als ich es für sinnvoll halte. Ich probiere Medikamente am liebsten erstmal pur aus. Ich finde es aber sehr spannend, auch Kombinationen auszuprobieren.

Ich habe auch das Problem, dass bei Stimulanzien (Medikinet, Ritalin oder Elvanse) ein unangenehmer Druck im Brustbereich spürbar ist, besonders beim Eintritt und beim Abklingen der Wirkung. Ändert Intuniv das? Und misst du jeden Tag Deinen Blutdruck? Oder nur den Puls?

Wie machst Du die feine Dosierung, öffnest Du die Kapseln und misst mit einer Feinwaage ab?

Herzliche Grüße und vielen Dank für Deine Beiträge!

Update 0b
Die obige Einstellung war instabil. Somit ergibt sich für mich (vor Medikation lag ein stabiler Zustand vor, aber die Persönlichkeit war so nicht mehr hinnehmbar):

  • die Intuniv-Einnahme vormittags ist instabil. Die Müdigkeit ist zu stark bzw. zu hohe Stimulanziendosis notwendig (= geht nicht gut)
  • die Intuniv-Einnahme abends ist instabil. Sie geht zu stark auf das Immunsystem.

Puh! Die Bedienungsanleitung von Shire ist definitiv noch verbesserungswürdig.
=> Update folgt, sobald der Zustand stabil wird.


@Nopastnofuture

Disclaimer

Ich schreibe hier ein paar Vermutungen aus meiner Theorie. Dazu verwende ich die Wörter PFC und Rest. Der PFC ist bei mir die Stirn und der Rest, ist der Rest. Wenn die Sachen anders heißen, dann denkt euch bitte die richtigen Wörter. Wenn ich falsch liege, dann gebt mir bitte eine Information. Die Sachen, die ich hier schreibe, sind Schlussfolgerungen aus meiner Bizzelwahrnehmung und meiner Körperreaktion. Vielleicht habe ich etwas falsch gefühlt, falsch zugeordnet oder mich falsch ausgedrückt. Ich schreibe es trotzdem, denn vielleicht ist die Zuordnung ja richtig und hilft weiter :slight_smile: | DA = Dopamin | NE = Noradrenalin |

Hallo!
Dein Beitrag freut mich außerordentlich. Ich bin auch ADS, aber habe bei der Hypnosensibilität gestartet, die dann nach Einnahme in eine Hypersensibilität gewechselt ist. Im Hintergrund habe ich für mich gezwungenermaßen eine Theorie aufgebaut, weil ich (a) die Sachen spüre und Tagebuch führe, und (b) mein System immer überempfindlicher wurde - weil - so ist meine Vermutung gerade jetzt, meine Dosis immer auf das Immunsystem ging.

Der Kopf ist wach, der Körper eher müde, ich habe keine Freude an Bewegung, überhaupt empfinde ich mit dem Medikament keine Freude.
Ja, das kann ich verstehen. Vor ein paar Tagen habe ich zu meinem Psychiater gesagt:

  • das Medikinet macht den Kopf wach, und
  • das Elvanse den Körper und die Augen

Mit Medikinet bin ich sehr rechthaberisch und stur, ich sehe logische Zusammenhänge, und will, dass alle anderen das auch sehen.
Das Medikinet erhöht m.M.n. das Dopamin im PFC und erhöht somit die logische Seite. Diese Seite ist unflexibel, impulsiv-aggressiv, zerstörerisch-trotzig, depressiv-ängstlich und braucht für Dinge, die das soziale System in 1s löst, 30 Minuten; oh, dann ist man ja immer depressiv - aber Sie kann Geld verdienen. [so ungefähr war die Zusammenfassung einer bipolaren Person; sehr passend, finde ich]…hab ich so auch zum Doc gesagt, kam er mit dem Beispielbuch von Herrn Kahneman „schnelles Denken, langsames Denken“ und haben uns 5 Minuten darüber unterhalten, dass diese logischen Menschen immer eine Seite vergessen. Ich glaube dann kam er mit der ganzen Mikro- und Makroökonomik, dass da ein Teil fehlt…aber - ich meine - wo sollen diese ganzen logischen Menschen halt hin…die soziale Seite fehlt halt :no_mouth:

Der Kopf ist wach, der Körper eher müde, ich habe keine Freude an Bewegung
Ja, hab ich mich früher immer gefühlt. Man hat auf nix Lust, kriegt aber immer tolle Tipps von allen Anderen!

Danach gibt es einen steilen Abfall, ich werde sehr müde. Entweder ich muss schon eine halbe Stunde vor Wirkende eine neue Dosis von 10mg nehmen oder ich muss kurz schlafen.
Da hat der Körper eine gute Lösung gefunden :slight_smile: - ich wurde sehr depressiv dadurch, musste dann abbrechen.

Ich weiß noch nicht, wie die Wirkungskurve ist, ich spüre es zuerst hinten im Kopf, Areale im Nacken werden aktiviert, die ich sonst nicht spüre, dann bin ich wach und freundlich, sagen Mitmenschen über mich.
Bei mir hat die Wirkung im Nacken sehr lange gedauert, weil ich zuerst die PFC-Wirkung gespürt habe. Wenn du gleich den Nacken spürst, ist das gut. Dann hat du mehr NE im PFC als ich, dann bist du schonmal ausgeglichener. Zu wenig PFC-NE ist bei Einnahme von Atomoxetin (und Medikinet) richtig schlecht, da ist man schnell bei einer Meldung ans BfArM. Die Nackenwirkung würde ich als Dopamin beschreiben, das sollte dann die ganze Muskulator und Haltung stärken. Könnte das sein?

Die positive Stimmung kommt bei Elvanse m.M.n. durch das erhöhte PFC-NE, das die soziale Seite erhöht, die ist das Gegenteil der logischen Seite. Die Flexibilität ist gut, lässt sich dafür aber auch immer leicht ablenken, hilft gerne den Anderen und ist manchmal zu gutgläubig. Meiner Meinung nach erhöht das PFC-NE auch die Interpretation der Reize - während das PFC-DA für eine Art AN/AUS-Schalter zuständig ist. Trifft das in etwa zu?

Die Dopaminausschüttung auf Körperseite führt bei mir irgendwann zu einem Antrieb und ich möchte mich mehr bewegen. Zu einem gewissen Grad ist das schön, weil man auch mehr Freude an Sport hat, aber man sollte nicht in die Überdosis geraten.

Ich habe auch das Problem, dass bei Stimulanzien (Medikinet, Ritalin oder Elvanse) ein unangenehmer Druck im Brustbereich spürbar ist, besonders beim Eintritt und beim Abklingen der Wirkung. Ändert Intuniv das? Und misst du jeden Tag Deinen Blutdruck? Oder nur den Puls?
Ja, das Intuniv reguliert alles miteinander. Es wird alles besser (und i.d.R. gehen alle Nebenwirkungen dadurch weg) und erst dann würde ich dir die Kombimedikation empfehlen. Meiner Empfindung nach sprechen Medikinet und Elvanse zwei komplett gegensätzliche Gehirnbereiche an. Und das Intuniv verbindet diese Teile. Meiner aktuellen Empfindung hat das Intuniv 2 Wirkweisen, je nach Tageszeit.

Mein Körper teilt mir aktuell sehr deutlich mit, wenn etwas nicht passt. Ich glaube, ich habe das System viel zu lange und zu stark überlastet. Ich hoffe das wird wieder.

Wie machst Du die feine Dosierung, öffnest Du die Kapseln und misst mit einer Feinwaage ab?
Die Elvanse-Kapseln werden in einer gleichgroßen Milliliter-Spritze aufgezogen. Parallel habe ich mir zu Sicherheit noch ein paar mg halbwegs genau mit einer Feinwaage abgewogen. Bei mir sind die Dosierungen bei Medikinet nur 1.25mg (1/4 Tablette) bzw. 2-3mg Elvanse.

Freue mich auf deinen Kommentar!

Grüße,
Peter

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich muss erstmal noch Elvanse besser kennenlernen, um die genauen Unterschiede noch besser benennen zu können.

Zu den Gefühlen im Kopf:
Ich bin mir auch nicht mehr sicher über die genauen Bezeichnungen, obwohl ich sie mal im Studium gelernt habe. Es geht mir ja auch primär um das Gefühl, das ich im Kopf spüre. Kognitive, logische und sprachliche Vorgänge spüre ich im linken, vorderen Bereich, Schläfe bis zum Ohr. Überfordern mich Dinge kognitiv, spüre ich einen unangenehmen Druck in dieser Region. Motorische Dinge, Empfindungen, da hast Du Recht, im hinteren Bereich, aber rechts, ca. auf Höhe des Ohres bis zum Nacken.

Ich habe übrigens auch mal von einem Arzt Cannabis verschrieben bekommen. Ich habe genauestens Buch geführt, wie die Wirkungsweise war. Es haben wenige Züge aus einem Verdampfer gereicht, um das AD(H)S- typische Chaos im Kopf zu beseitigen, um mehr Empathie für andere zu empfinden, besser und mutiger kommunizieren zu können und um besser zu schlafen und besser aufstehen zu können. Und ich hatte keine Nebenwirkungen außer ein kurzes Kribbeln im Bein (Muskeln, musste kurz dehnen/Beine hochlegen)
Vier Züge haben alle zwei Tage gereicht. Bei Naturprodukten kann man natürlich nie genau sagen, wieviel Wirkstoffgehalt drin ist, es werden nach einigen Tabellen und meinen Schätzungen ca. 10mg gewesen sein. Das Problem ist auch, die Toleranzwirkung. Man muss regelmäßig lange Pausen einlegen, bis zu 4 Wochen, damit alles wieder auf 0 ist. Sonst, bei Überdosierung, hätte es die ADS-Symptome eher noch verstärkt. Und dann ist es auch noch stimmungsabhängig. Es hilft generell, ausgeglichener zu sein, aber hilft auch nicht, wenn man wirklich sehr gestresst oder traurig ist, da es einen noch viel empathischer macht als sonst und man dann sehr unter den negativen Gefühlen leidet. Sehr schwierig, deshalb bin ich wieder auf Stimulanzien gewechselt, die besser zu dosieren sind und berechenbarer. Bis bald mal wieder!

Hallo!

Kribbeln + Überdosierung (Hinweise)
Mir ist noch etwas eingefallen. Dieses Kribbeln, diese erste Aktivierung von Nervenzellen von uns hypersensbilen ADS([-alpha2A]-Autisten), die man sonst nicht nutzt, das spürt man nur am Anfang. Genieße es. Notiere es. Du hast es nur 1x.
(Später kann das Kribbeln nochmals kommen, z.B. in der Stimulanzienüberdosis, wenn Wege verschossen werden und andere aufgemacht werden. Oder auch, wenn man den Weg zurück geht - und dabei an sich glaubt [ganz wichtig und dann geht es wie von alleine :slight_smile: ])

Mein Merksatz für Stimulanzien: sobald ein Tinnitus in Form einer Art weißes Rauschen kommt, ist man der PFC-(DA+NE) Überdosis. Bei Bedarf kann ich auch kurz was zu Tinnitus schreiben.

Zu deinem Text
Es geht mir ja auch primär um das Gefühl, das ich im Kopf spüre. Kognitive, logische und sprachliche Vorgänge spüre ich im linken, vorderen Bereich, Schläfe bis zum Ohr.
Gab es da nicht einen Satz. Wenn man nachdenkt, schaut man nach links unten. Wenn man lügt nach rechts oben? Im vorderen Bereich ist m.M.n. die logische Sprache zu Hause. Die intuitive Sprache ist im hinteren Teil. Die logische Sprache greift direkt auf das Langzeitgedächtnis zu, die intuitive Sprache direkt auf das Kurzzeitgedächtnis.
Wie sprichst du? Logisch (schnelles-ignorantes Reden direkt aus dem Langzeitgedächtnis, wo man vergisst was man 5s vorher gesagt hat) oder intuitiv (das Gegenteil).

Und ich hatte keine Nebenwirkungen außer ein kurzes Kribbeln im Bein (Muskeln, musste kurz dehnen/Beine hochlegen)
Interessant. Das Beinkribbeln habe ich seit Intuniveinnahme (sofern die Neurotransmitter einigermaßen stimmig sind), wenn ich mich hinsetze und nachdenke. Da verlagert sich bspw. das Dopamin, es wandert vom Nacken (löst Bewegungsdrang aus) zum PFC (Konzentration).

Ich habe übrigens auch mal von einem Arzt Cannabis verschrieben bekommen.
Hab ich mir jetzt auch verschreiben lassen (einen niedrigdosierten Hybrid-Mix), auch um den richtigen Zettel bei Bedarf vorzeigen zu können, und da ich nach Thailand fliege und gerne meine eigenen Sachen mitnehmen möchte. Danke für den Erfahrungsbericht hierzu. Ich konnte früher auch nur 2-3 Züge nehmen.
Der Arzt meint, der Hybrid-Mix würde die Überregung und Symptome dämpfen, und könnte eine gute Addition sein. Ich schau jetzt erstmal, dass ich den richtigen Intuniv-Medikinet-Elvanse-Mix finde.

Falls du mal Probleme mit den Stimulanzien oder dem Intuniv hast, melde dich gerne.

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Bedarf meinerseits angemeldet. Hatten dazu ja bereits per PN kurz Kontakt, damals hast du es meines Wissens aber noch anders beschrieben.

Update 0c
Vor ein paar Tagen kam mir noch eine Erkenntnis. Vielleicht hilft diese dem ein oder anderem weiter.

Disclaimer

Auch hier gilt. Alle Dinge, die ich mache, sind mit meinem Psychiater abgesprochen. Insbesondere ist abgesprochen, bei Auffälligkeiten vorsichtig zu agieren. Gleichzeitig ist mir aufgefallen, dass sich sehr wenige Menschen damit auskennen, warum unser System so reagiert und wie man es wieder effizient behebt. In der ambulaten Psychiatrie gibt es bei mir bspw. eine 6-stündige Autismusdiagnose, aber keine Behandlungsberatung.
Auch hier gilt: Begriffe, die ich verwende, sind eventuell laienhaft verkürzte Darstellung. So wie ich es beschreibe, fühlt es sich eben an. Dabei verwende ich Begriffe, ich versuche die korrekten Begriffe zu nennen. Vielleicht ist es aber auch falsch. Dann bitte einfach eine Information.
Da es kein Buch gibt und das Wissen mangelhaft ist, hilft es vielleicht dem ein oder anderem.

Ich habe mein System mit Neurotransmittern überlastet bzw. unter Stress gesetzt. Aufgrund meiner Hypersensibilität geschah dies schnell, so dass die Systeme erst aufgenommen haben und dann abgeriegelt haben. Ich bin ein logischer Mensch, d.h. mein System kann im Normalzustand das Noradrenalin ganz schlecht verarbeiten. In meinem Bericht heißt es dann beispielsweise

Mit Elvanse hat alles die ersten 3 Wochen funktioniert. Keine Nebenwirkungen. Danach kam es zu plötzlichen, starken Nebenwirkungen.

Am Anfang waren die Neurotransmitter etwas schönes. Ich hatte früher zu wenig davon. Aber dann wurden es zu viele. Passiert ist u.a. folgendes:

  • Tinnitus (weißes Rauschen bzw. Schneeflocken bzw. Bildschirmröhre) beim Stillsitzen
  • hoher Bilirubinwert zw. 1.3 und 1.4 [bleibt bei weiterer Überlastung konstant]
  • warm duschen statt kalt duschen
  • Schlafbedürfnis von 6 Stunden [vorübergehend noch kürzer]
  • Aften und Ausschläge an der Lippe, Zunge, Nase [vorübergehend]
  • LDL-Cholesterinwert eher höher zw. 110 und 115 [bleibt bei weiterer Überlastung konstant]
  • Blutdruck eher höher zw. 125 und 130 [am Anfang auch erhöht]
  • Hautrisse, blutende Finger, etc.
  • Nackenschmerzen [die weiter ausstrahlen], psychotische Anspannung/Gedankenen, Kopfschmerzen, Lichtüberempfindlichkeit

Obwohl ich dann die Intuniv-Dosierung beibehalten habe, hat bei Stimulanzienreduktion der Körper geschimpft, bspw. ging der Puls kurz hoch. Ich hatte den Wunsch dann 1-2x zufällig ignoriert, und mich auf andere Dinge fokussiert und es hat ebenfalls alles funktioniert.
Mein fehlendes Wissen war, dass meine Rezeptoren(?) anscheinend Angst hatten, sich wieder zu öffnen. Zu groß war die Gefahr sofort wieder überlastet zu werden, da ihre internen Speicher voll sind. Es war daher wichtig, die Einstellung zu ändern. Der Stress wird jetzt reduziert und die Rezeptoren dürfen ihr „benutztes Noradrenalin“ (ein besserer Begriff fällt mir nicht ein) wieder ausschütten.

Aktuell geht dies auch weiterhin stark auf den Nacken (aber nicht weiter). Anscheinend sitzt hier ein System, welches das benutzte Noradrenalin mit dem „Mülleimer“ verknüpft. Die wichtigste Erkenntnis für mich hierbei ist: auch dieses System ist meiner Meinung nach ein alpha2A-System und konkurriert mit den anderen alpha2A-Systemen. Aus irgendeinem Grund braucht es dazu an dieser Stelle auch Dopamin.

Daher bin ich gerade am fasten / entkalken / entschlacken (oder nehmt sonstige Begriffe). Heißt für mich gerade mit meiner Noradrenalinüberlastung; neben meiner Intuniv-Dosis dann noch:

  • 1mg L-Dopa dazu // nachmittag/abends eine gute Idee, anstelle von Medikinet, da der Reinigungsprozess dann meiner Meinung nach effizienter ist (hat kein Noradrealin mit dabei)
  • ggf. 1mg Medikinet oder ein paar Milligramm Elvanse, um noch halbwegs arbeiten zu können. Das Elvanse verlangsamt auch den Reinigungsprozess, dadurch sind die Nackenschmerzen auch nicht so stark – dauert dann halt länger. [Tipp: vorher bitte intern mit den Rezeptoren abklären und darauf hinweisen. Nicht, dass die wieder schimpfen. Daran glauben geht bestimmt auch, und ist für einen PFC-NE Menschen sicherlich der bessere Weg, aber mir persönlich ist das zu unlogisch]

Fazit:
Menschen, die zu wenig alpha2A besitzen, haben meiner Meinung nach ein Reinigungsproblem. Ich möchte kurz ein paar Beispiele aufzeigen.
(1) hat man zuviel PFC-DA und versucht mit Menschen in Kontakt zu treten, dann verursacht das „Stress“. Das müsste dann zum Overload führen. Ist die grundsätzliche Energie höher, passiert das öfters bis immer. Lösung: keine Menschen
(2) [Annahme] hat man zuviel PFC-NE und muss viel logisch nachdenken, dann verursacht das „Stress“. Das müsste dann zum Burnout führen. Lösung: kein Arbeit
(3) Eine Freundin hat von beidem zu viel. Die muss jetzt glaube ich zur Immuntherapie.

Ich selbst weiß nicht mehr, ob ich je eine ideale Dosisabstimung finden werde. Vielleicht ist der Anspruch auch zu hoch. Das richtige Maß zu finden, scheint auch für die normalen Menschen schwer zu sein.
Ein oder zwei Fasten-Tage (also Stimulanzienfasten) pro Monat erscheinen sinnvoll. Mit einem Dosistagebuch und der Reaktion auf das Fasten müsste man dann die Dosis gegenprüfen können. Mal schauen, ob ich mir den Aufwand mache. Vielleicht hilft auch der Tinnitus weiter.

@bernard
Dir schreibe ich noch direkt. Ja, mein Stand ist jetzt anders. Eine Lösung habe ich noch nicht, ich hoffe Sie ergibt sich noch :slight_smile:


Mein Kopf hat auf dem Weg (gezwungenermaßen und automatisch) sich noch ganz viele Gedanken gemacht, wodurch eine schöne Theorie entstanden ist. Auch gab es ein paar Fallstricke. Aber ich glaube das ist hier der falsche Ort. Wenn jemand eine Person kennt, die sich für solche Fallstudien interessiert, freue ich mich über Kontakte. In anderen Ländern, ist es - glaube ich - durchaus üblich, soetwas als Fallstudie zu veröffentlichen. Allerdings wohl eher unüblich, dass sich der Patient die Behandlung aussucht. Mein Psychiater meinte auch, ich ginge wohl nicht nach Lehrbuch vor. Vielleicht hilft dieser Thread dem ein oder anderem. Viel Erfolg euch :wave:

Dazu bräuchte es aber erst mal ein Lehrbuch über DEIN spezifisches ADHS.
ADHS kann hunderte von Ursachen haben, mit Hunderten verschiedener Gesichter.
So weit ist noch kein Lehrbuch, die zu differenzieren…

Hallo Ulrich,

das stimmt bezüglich der Ausprägungen und auch gegenüber meinem letzten Post.

Persönlich, und du darfst gerne anderer Meinung sein, bevorzuge ich eine einfache Theorie und für mich ist diese stimmig. Danach kann ich für mich die Lösung finden, und andere Menschen, um mich herum einordnen und verstehen, warum diese so sind und warum die Menschen so funktionieren. Der Abgleich hat bisher relativ gut funktioniert.
Später treffe ich einen Menschen, der kann automatisch die Gefühle und Emotionen von allen Menschen um sich herum wahrnehmen und die sozialen Situationen umgehend im Langzeitgedächtnis abspeichern. Er will verstehen, warum die Menschen teils böse handeln - dann fühlt er sich i.d.R. auch schlecht. Jetzt kann ich ihm meine Sichtweise erklären und wir unsere beiden Sichtweisen abgleichen. Auch meinen Freund mit der Schilddrüsenunterfunktion verstehe ich jetzt besser.

Ich kenne einen anderen Freund, der viel mit Vitamin B3, etc, Safran, etc, teils auch Hormonen experimentiert, weil ihm das geholfen hat. Am Ende hatte sich rausgestellt, dass er die gleichen Effekte von den Supplementen auch durch das Intuniv (in Kombination mit den Stimulanzien) erreichen konnte. Was ist Ursache, was ist Wirkung? Und woher weiß man, dass man es nicht verdreht hat?

Die Hypersensibilität hat den Vorteil, dass man die Auswirkungen schnell spürt. Man kann schnell lernen und gegensteuern. Jetzt frage ich mich, ob ich wieder etwas zurückgeben kann von diesem Wissen.

Viel Erfolg allen auf ihrem Weg :wave:

Oh, das klingt spannend. Könntest Du mir da Kontakt verschaffen? Oder einen genaueren Fallbericht, welche Symptome durch welche Dupplemente in welcher Dosis im Vergleich zu Guanfacin in welcher Dosis?

Update 0d
Die Situation ist weiterhin instabil.

Die Kombination Intuniv + Elvanse + (Medikinet bzw. Bupropion) hat sich zwar grundsätzlich als sinnvoll herausgestellt. Als Ergänzung habe ich noch 5-HTP im Blick. Als Nebenwirkungen sind Stand heute:

  • Das Intuniv hält nur ca. 6 Stunden, danach ist der „Austausch“ unterbrochen. Die Tic-Störung im anderen Gehirnteil freut sich dann wieder :crazy_face:
  • Blutdruck zu hoch, Herzfrequenz zu tief (= Brustschmerzen)
  • (das Bupropion in mg-genauer Dosis ist nervig zu dosieren)

Naja, glücklicherweise habe ich ja noch andere Beschwerden, u.a. ein Problem mit der Gefäßverengung, woder Stoff Erstmedikation ist. Nach ein bisschen Recherche dann auch was mit α2-Adrenorezeptoren. Und siehe da, der Stoff steht wohl in Verbindung mit α2B und α2C, aber nicht mit α2A. Und der hat die folgenden netten Eigenschaften:

  • Wirkt entgegen der Müdigkeit von Intuniv bzw. anderer α2-Agonisten
  • senkt den Blutdruck, erhöht die Herzfrequenz (= keine Brustschmerzen mehr)

Das klingt doch schonmal sinnvoll. Mein letzter Stand war noch die letzte Aussage: Das Intuniv macht ja müde, das empfehlen wir abends. Ja, ne. Kommt vielleicht drauf an, wie die Herzfrequenz vor Behandlung war…wenn die zuvor schon nicht die höchste war und man doch eher so Autismus behandeln möchte, dann vielleicht nicht so die beste Lösung…

Am besten alle Symptome, die man hat, gemeinsam betrachten und dann gemeinsam behandeln. Mal schauen, ob es jetzt was wird :slight_smile:


Hallo Ulrich,
ich freue mich für das Interesse, aber das wird hier eher nicht möglich sein. Es war eine Testdosis (Einnahme morgens) von meiner Seite aus, d.h. hier 1mg. Die Person hat auf 30mg MPH normalweise Nebenwirkungen, die waren dann weg. Und andere Sachen, also der Flush-Effekt von Vitamin B3, hat er bekommen.

Update 1
Das System wird stabiler.

Wichtiger Hinweis

Auch hier gilt. Alle Dinge, die ich mache, sind mit meinem Psychiater abgesprochen. Insbesondere ist abgesprochen, bei Auffälligkeiten vorsichtig zu agieren. Gleichzeitig ist mir aufgefallen, dass sich sehr wenige Menschen damit auskennen, warum unser System so reagiert und wie man es wieder effizient behebt.

Auch hier gilt: Begriffe, die ich verwende, sind eventuell laienhaft verkürzte Darstellung. So wie ich es beschreibe, fühlt es sich eben an. Dabei verwende ich Begriffe, ich versuche die korrekten Begriffe zu nennen. Vielleicht ist es aber auch falsch. Dann bitte einfach eine Information.
Da es kein Buch gibt und das Wissen mangelhaft ist, hilft dieser Text vielleicht dem ein oder anderem.

In diesem Text können Fehler sein. Mein Gedanke ist, dass sich Menschen, die dies lesen hier wiederfinden könnten. Bei Unklarheiten versuche ich meinen Standpunkt zu erläuern.

Aus Gründen der Lesbarkeit schreibe ich hier teils Feststellungen. Diese Feststellungen beziehen sich entweder auf mich oder sind meine Meinung. In einem normalen Gespräch sollte hier ein könnte stehen. Ich verzichte bewusst hierauf.

Gestern war ich wieder bei meinem Arzt, und ich darf mit meiner Medikationskombination auf bis zu 7mg Intuniv hochgehen.

Von wo komme ich
Vereinfacht gesagt. Ich verstand die Menschen nicht, und hatte eine Art diffuse Angststörung. Die gängige Diagnose ist Depression, wo aber nichts hilft. Lachen ist nicht möglich, Sport ist nicht möglich, soziale Gespräche sind nicht möglich. Mein Kopf und mein Körper waren nicht im Einklang.

Wo will ich hin?
Das System in Einklang und zur Ruhe bringen.

Was war bisher

Nachfolgend wird der Begriff Energie verwendet. Unter diesem verstehe ich Dopamin und Noradrenalin. Unter dem Begriff System verstehe ich zusagen den Kopf, den Körper und die Verbindungen zueinander. Unter dem Begriff Stress verstehe ich die Anreicherung der „verbrauchten Energie“. Unter dem Begriff Stressabbau verstehe ich die angereicherte, „verbrauchte Enerige“ zu reinigen.

Aus meiner Sicht, bin ich mit einer sehr extremen Energieverteilung aufgewachsen. Die Stimulanzien hatten anfangs sehr gut gewirkt, und der Kopf hat diese " verbrauchte Energie" dann zum Körper gegeben, wo sie angereichert wurde. Irgendwann war der Körper dann jedoch voll, und die Stimulanzien haben das Gegenteil bewirkt.
Nach jeder Überlastung eines Körpersystems, die es in der Kindheit selten gab, hat der Körper gesagt: „möchte ich nicht“. Die nächste Überlastung hat sodann anders gewirkt.

Exkurs: Reproduzierbarkeit

Die meisten Menschen, die mir begegnet sind, meinten: Zufall. Oder man müsste eine Reproduzierbarkeit erreichen.

Eine unbewusste Reproduzierbarkeit ist meiner Meinung nach nicht möglich. Der Körper verlagert den nächsten Energieschub.
Ich denke, dass es schon machbar ist, aber nur, wenn man sich vollständig seines Kopfes und Körpers bewusst ist. Wenn man am Ende angekommen ist, und dann bewusst diese Zustände erreichen will. Aber auch hier werden sich Einwände finden lassen.

Die Forderung nach Reproduzierbarkeit bei einem anpassbaren System, kommt von Menschen, die nicht in einem anpassbaren Systemen denken. Die sich meiner Meinung nach selbst nicht verstanden haben.

– Exkurs Ende –

Mit Intuniv konnten neue Stellen im Körper erschlossen werden. Die Stimulanzien wirkten wieder. Aufgrund des DA/NE-Ungleichgewichtes der Stimulanzien, musste eine Kombination gefunden werden, wo das DA-NE-Verhältnis mit dem Intuniv im Gleichgewicht waren. Dieses Gleichgewicht zu finden war nicht einfach, am einfachsten war es noch mit der Intuniveinnahme am Abend. Hinweis: Mir wurde zwischenzeitlich mitgeteilt, dass dies teils so nicht gehandhabt wird. Eine Lösung konnte man mir dort aber auch nicht anbieten. Mein Weg war nicht ohne Gefahren, daher ist diese Einstellung auch nicht unbegründet. Aber das Leben ist ja immer eine Gefahr.

Diese Phase endete als mir die „verbrauchte Energie“ der Stimulanzien zu viel wurden, und jetzt alle Systeme im Körper gesagt haben: „mehr möchte ich nicht aufnehmen, meine Speicher sind voll“. Eine Erkältung kam vorbei - der gesamte Puffer war aber jetzt voll. Schlecht.

Hinweis: Die schlechteste Idee, die man jetzt haben kann, ist: Medikamente absetzen. Grund ist, dass durch das Intuniv neue Bereich genutzt wurden, die sonst nicht zugänglich waren. Also müssen die nachfolgenden Schritte/Phasen auch unter Intuniv erfolgen.

Ich kannte den Stressabbau nicht. Ich bin in mich gegangen, und habe zu mir gesagt, dass „alles gut wird“ und dass der Stress jetzt reduziert wird. In diesem Stadium habe ich meiner Meinung nach das angereicherte NE abgebaut. Dazu wurde das LDX auf meine Minimaldosis reduziert, interessanterweise musste ich einen Dopaminspiegel (z.B. die vorher eingependelte MPH-Menge) aufrecht erhalten. Massiver Flüssigkeitsbedarf entstand. Dieser Stressabbau endete mit 3 Effekten:

  • meine Knochen haben sich gemeldet. Lösung für mich war das NE wieder erhöhen.
  • Die Herzfrequenz ist zu tief abgerutscht. Vor der Regnerationsphase betrug diese 60 und am Ende 51. Unter Sport (und im Anschluss) gab es sodann Bruststechen. Die QTc Zeit, die vor der Regeneration überhöht war, ist auf den Normalwert gesunken.
  • Der Blutdruck war überhöht.

Bradykardie/Senkung der Herzfrequenz und Flüssigkeitsbedarf sind bekannte Nebenwirkungen von Intuniv. [1] Die Verlängerung der QTc Zeit ist für Elvanse bekannt. [2] Blutdruckanstieg für Elvanse und Medikinet sind auch bekannt. [2,3]

Dies war der Stand auch zuletzt. Ein weiterer Teil hat gefehlt. Ein Teil, der die Herzfrequenz erhöht, ebenfalls wie Intuniv den Blutdruck senkt und sozusagen ein weiteres Reinigungssystem bereitstellt, aber mit Erhöhung der Herzfrequenz. Ein weiteres komplementäres System.

Eine Ergänzung zu Intuniv
Es gibt Wirkstoffe, welche komplementär zu Intuniv wirken. Im Post obendrüber habe ich auf die α2-Rezeptoren verwiesen - auch da scheint es komplementäre Wechselwirkungen zu geben. Wirkstoffe, welche die sedierende Wirkung aufheben, so dass eine Einnahme am Anfang des Tages sinnvoll erscheint.
Weiter oben habe ich geschrieben, dass sowohl die singuläre Einnahme Morgens als auch Abends mein System zu stark belastet hat. Wäre es da nicht sinnvoll eine kombinierte Einnahme (morgens und abends) zu definieren und den sedierenden Effekt bei der morgendlichen Einnahme aufzuheben?

Die Aufhebung der sedierenden Effekte bspw. durch L-Typ Ca2+ Blocker ist bekannt [4]. Wenn man ein bisschen weiter stöbert, findet man auch interessante Wechselwirkungen zwischen Ca2+, den α2-Rezeptoren als auch den CBD/THC-Rezeptoren. Vielleicht erreicht man auf mehreren Wegen, die gleichen Effekte. Man könnte sich fragen, wie effizient ist das Vorgehen.

Ich weiß nicht, ob mein Weg mit dem L-Typ Ca2+ Blocker allgemein der richtige Weg ist. Für mich ist er es wahrscheinlich. Eine bessere Datenlage auch in Hinblick zu den Wechselwirkungen mit α2B und α2C wäre hier schöner. Der obige Post hatte diesen Beitrag hier im Blick: [5]

Und jetzt?
Ich suche nun meine Abstimmung. Zwischenzeitlich habe ich das Intuniv als 1-1-1 dosiert, wobei mir bei besserer Abstimmung 1-0-1 sinnvoller erscheint. Dazu dann morgens (retard bzw. bei schnellwirksam: auch mittags) einen L-Typ Ca2+ Blocker. Aktuell kombiniert mit Elvanse und reinem NE (hier: Atomoxetin).

Auch jetzt gerade findet ein Stressabbau statt und durch die Reinigung wird mir gefühlt im PFC Dopamin bereitgestellt. Dort ist aber kein Platz und es wandert dank dem Intuniv weiter zu Stellen, wo es benötigt wird (bspw. für die Körperhaltung oder -in Kombination mit Elvanse - für gute Laune). Dieses System war bei mir leider defekt. Zum Beispiel, das Gefühl bei Ausdauersport irgendwann in ein glückliches Hoch zu kommen, gab es bei mir nie.

Durch die ungleichmäßige Reingung (erst über Intuniv und erst dann über den Ca2+ Blocker) war und ist aktuell der Pulsdruck zu hoch, d.h. bei mir war der systolische Wert überhöht, aber der diastolische Wert normal. Dies passt sich nun langsam an.

und wo geht die Reise hin?
Wenn auch dieser Reinigungsschritt zu Ende ist, dann erfolgt die Endeinstellung. Mein Plan ist das Atomoxetin durch Bupropion zu ersetzen. Ziel ist es, die Medikation sozusagen nochmals neu zu starten, diesmal ohne den „alten Ballast“ und mit dem aktiven Reinigungssystem. Der „alte Gehirnteil“ läuft diesmal dann mit.

Heißt aktuell, dass ich mit der Intunivdosis höher gehe. Einen Teil braucht das DA-Reinigungssystem, um das Dopamin richtig zuzuweisen, einen Teil braucht auch das NE-Reinigungssystem, um das Noradrenalin richtig zuzuweisen, einen Teil brauche ich, um das DA/NE von den Medikamenten (LDX / ATX / Bupropion bzw. MPH) dann richtig zuzuweisen. Und ein Teil muss übrig bleiben, für die Flexibiltät, für den Sport und für Neues.


Interpretationsmöglichkeiten
Wenn man annimmt, dass die Energie mit den Rezeptoren im Kopf abgestimmt sein muss, so ergeben sich Interpretationsmöglichkeiten. So hat das System bei gleichbleibender Energie bspw. die Wahl, welchen α2-Rezeptoren die Energie zugewiesen wird. Und es stellt sich die Frage, warum und wodurch die Zuweisung erfolgt.

Dazu ist meiner Meinung nach ein Grundverständnis notwendig. Für mich habe ich - auf Basis des Halbwissens was mir vorliegt - festgestellt, dass sich meine α2-Rezeptoren sich wohl auf α2D konzentriert haben, um mein Dopamin im PFC verarbeiten zu können. Für die weiteren α2-Rezepotoren war dann eher weniger übrig.

Systolischer Blutdruck
In unserer Gesellschaft wird oft der systolische Blutdruck im Alter als wichtiger angesehen. [6] Doch warum? Wenn ich rückblicke, sehe ich, dass der systolische Blutdruck bei mir mit DA verknüpft ist. Und DA brauchen wir in unserer Denkgesellschaft viel. Wenn wir unser Leben lang durch unsere Arbeit unseren DA Ausstoß nur im PFC trainieren und damit wohl auch den α2D-Rezeptor, was passiert dann im Alter mit den anderen α2-Rezepotoren und der DA/NE-Ausschüttung in den anderen Gehirnteilen?

Sollte man nicht früher gegensteuern?
Wenn man rückblickend schaut, wie etwas entsteht, sollte man dann nicht frühzeitig gegensteuern? Eine schwierige Frage, es ist wohl damit verbunden, wo wir hin wollen. Einen Vorteil hat das ganze System meiner Meinung nach, aber zu einem hohen Preis.

In manchen Kulturen heißt es „Stärken stärken“, damit steigt die individuelle Fähigkeit, aber zum Preis des Ungleichgewichts. In anderen Kulturen heißt es „Schwächen stärken“, der Ausgleich steigt im Mittelpunkt.

Am besten wäre es wohl, sich bewusst zu sein, was die Hintergründe dieser Leitsätze sind und was Sie in der Gehirnentwicklung bedeuten. Aus meiner Sicht wäre es besser, alle Gehirnareale und α2-Rezeptoren gleichmäßig zu trainieren, um das System besser auszutarieren. Dabei kann man sich ja auch auf einen Block fokussieren, aber der Ausgleich darf nicht vergessen werden.

Leider scheint unsere Gesellschaft den Ausgleich (Ausdauersport, Meditation & Achtsamkeit, Denken, Feinmotorik und soziale Freude) in der Schule und Kultur etwas vergessen zu haben. Dadurch entsteht aber meiner Meinung nach ein falsches Gehirntraining.

Warum und wieso
Wenn ich mein letztes Gespräch mit einem angehenden Genetiker nicht falsch vestanden habe, so verändert das Verhalten und das Denkschema die Kodiertabelle, wie Gene weitergegeben werden. Daraus könnte man ableiten, dass - wenn wir etwas wollen - eine entsprechende Genkonditionierung an die nachfolgende Generation weitergeben. Könnte man daraus ableiten, wenn der Wunsch ist „mehr denken zu müssen“, dass sich die Systemkonfiguration verschiebt? Wenn dann auch noch das Gehirntraining einseitig ist, sind dann die aktuellen „Krankheitsbilder“ nicht einfach nur der Wunsch der Gesellschaft einen schnelleren Intelligenzzuwachs zu schaffen - auf Kosten des Ausgleichs?
Irgendwann folgt dann wieder dieser Wunsch - sei es bewusst oder unbewusst durch den Körper selbst -, und die Evolution baut es hoffentlich wieder besser zusammen.

Und irgendwann versteht es auch die Gesellschaft, dass nur das „denken“ zu trainieren ohne die Achtsamkeit, Mediation und das Ausdauertraining nicht die beste Idee war.
Aber wie sagte mir zuletzt jemand: „der logische Teil“ verdient halt das Geld. Den Rest muss man sich dann halt erstmal leisten können.

und das warum und wieso für mich für diesen Text

Einmal kann ich selbst so meine Gedanken „loslassen“, andererseits war mein letzter Post etwas „verwirrend“. Und dieser Thread begann mit einer Frage nach der Abstimmung. Diese Abstimmung - so denke ich für mich - habe ich hoffentlich nun gefunden. Zumindest macht es aus meiner Sicht theoretisch alles Sinn. Und ich verstehe die Menschen um mich herum und meine Vergangenheit. Und da ich mir damit das Verhalten meiner Mitmenschen erklären kann, habe ich die leise Vermutung, dass das System bei den anderen Menschen ähnlich funktioniert :wink:

Während meiner Reise sind mir noch viele weitere Gedanken gekommen. Beispielsweise, wo an welchen Stellen die Medikamente wirken und welche Effekte eine Überhöhung und ein Unterdeckung hat. Und am Ende ist ein kleines Regelwerk der Funktionsweise entstanden. Manches steht hier unsortiert, vielleicht helfen meine Gedanken dem ein oder anderen.

Ich wünsche allen viel Erfolg auf Ihrem Weg :wave:

Bis dahin,
euer Peter.

Quellen
[1] https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/intuniv-epar-product-information_de.pdf
[2] https://www.takeda-produkte.de/system/files/produkt-info/fachinformation-elvanse-adultr-30-mg-50-mg-70-mg-hartkapseln.pdf
[3] https://www.praxis-hulpke-wette.de/wp-content/uploads/2017/03/Elektronic-Poster-MPHAWB-DGPK-Leipzig-2016.pdf
[4] IJMS | Free Full-Text | Alpha2-Adrenergic Receptors as a Pharmacological Target for Spike-Wave Epilepsy
[5] IJMS | Free Full-Text | Role of α2-Adrenoceptor Subtypes in Suppression of L-Type Ca2+ Current in Mouse Cardiac Myocytes
[6] Welche Blutdruckzahl ist wichtiger? | aponet.de

Ok, ich finde das alles echt interessant. Aber ihr müsst mir eins erklären, denn google hilft nicht:

Was bedeutet die Unterscheidung, die du machst in PFC-DA und PFC-NA?

Hallo bsekuhkind,
Hallo liebe andere Mitleser,

ich habe überlegt, ob ich nochmal ein Update schreiben soll. Tatsächlich kam noch ein Medi dazu und vor ca. 1 Monat konnte ich alles absetzen. Aktuell befinde ich mich gefühlt etwas auf der NT-Stufe eines Kleinkindes.

Ich könnte hier sehr viel schreiben. Mein Weg steht aber in keinem Buch. Die Begriffe und Welten, die ich gesehen und durch die ich mich bewegt habe, sind meiner Meinung nach noch nicht mit Autismus+ADHS verbunden. Teils war der Weg auch gefährlich, wobei ich als „gefährliche Medikamente“ eher die unscheinbaren bezeichnen würde, aber auch - bei Autismus - das Medikinet - dazu zählen würde. Denn bei Autismus fehlt die „Regeneration“. Dieser Kreislauf müsste erst über Medikamente hergestellt werden, und meiner Erfahrung nach sind mit dem „Kreislauf“ alle Personen, die ich bisher getroffen habe, überfordert bzw. können ihn nicht synthetisch nachbauen, weil es kein Veröffentlichung dazu gibt.

Da es leider keine Leitlinie gibt, ist meine Wortwahl nicht wissenschaftlich. Ich habe für meine Therapie das Gehirn in 4 Bereiche aufgeteilt. Diese Teile sind bspw. mit dem alpha2A-Rezeptor miteinander verbunden. Je nach Welt kann man lernen, dass der alpha2A-Rezeptor nur bei Bedarf genutzt wird oder dass man ihn stets mit Dopamin und/oder Noradrenalin füttern muss (<-- das ist der schwierige Fall). In diesen 4 Bereichen wirken die Medikamente. Zumindest haben dort die Medikamente gewirkt, die ich eingenommen habe. Ein Teil davon ist der PFC.

Die Grundkonfiguration und insbesondere je nachdem in welcher Welt, welche Grundkonfiguration dann vorliegt, ist dann die Ausgangsbasis für das Verhalten. Meine Ausgangsbasis ist Autismus und die „normale“ Welt (ich für mich definiere „normale“ Welt als Abgrenzungsschutz als: ohne Neurodermitis/Albträume/Borderline/etc.-Vergangenheit.)

Die Einnahme von Elvanse führte dann bei mir zu einer Noradrenalin-Ausschüttung im PFC (was ich als PFC-NA bezeichnet habe) und die Einnahme von Medikent zu einer Dopamin-Hemmung im PFC (was ich als PFC-DA bezeichnet habe)

Rückblickend gesehen wirkt das Medikinet etwas seltsam, da es kein Ausschütter ist, sondern ein Hemmer - in Kombination mit dem Intuniv ist bei Wirkende von Intuniv wieder ein anderes Verhalten beobachtbar. In dem Detail hatte ich das damals aber nicht betrachtet. Durch die hemmende Eigenschaften hat das Medikinet dann bspw. meinen Kopf ‚‘‚etwas‘‚‘ „zugemüllt“. Das Medikinet kann aber auch andersrum wirken und mit dem Intuniv bzw. dem Ende von Intuniv nochmal anders, daher ist das Medikinet super super interessant…insb. wenn man weiß was man tut…(jetzt drifte ich aber ab)

Bei Interesse müsstet ihr mir mitteilen, was ihr wissen wollt. Aktuell weiß ich nur, dass mein Weg mit dem aktuellen Stand des Wissens so experimentell ist, dass man die Sachen in der Kombination wie ich sie hatte, wohl bei einem Arzt, der nicht ebenso in seiner Karriere mal experimenteller unterwegs war oder Autismus mit Komorbidität „soziales ADHS“ (Profifrage: wo ist der Unterschied? :crazy_face: [Ergänzung: meiner Erfahrung nach sind Autisten ohne ADHS nicht wirklich gut erkennbar, da die sozialen Probleme vernachlässigbar sind und somit i.d.R. die Diagnose fehlschlägt]) erfolgreich behandelt hat, vergessen kann.

Vielleicht sollte der Thread auch eher nicht weiter im Vordergrund gestellt werden. Mit der Zeit wird irgendwann das Wissen kommen :slight_smile:

Grüße,
Peter