Ich bastle mir ein ADxS - Tutorial

Jetzt hab ich Pendant gelesen.

unnwasissenjezmimtutorial?

Ich habe von einer Freundin die Erlaubnis zum Teilen erhalten. Es passt so schön:

Was wir machen: das Futter wird draußen den Igeln präsentiert. Auf einmal schmeckt es den Katzen wieder.

Letztens gab es einen Kampf mit einer Krähe. Die dachte, SIE könnte das olle eklige Futter haben. Der Garten war voller Federn und der Kater hat
bei der Verteidigung der wertvollen Ressource ein Bad in Nachbars Gartenteich genommen.

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Unsere sind keine freigänger :sweat_smile:
Aber das klingt episch xD

Ist pendent.
Ich hab Passanten, die ihre Pendenzen von mir Pedanten passabel erledigt haben wollen.

Muss ja auch mal arbeiten, mein Chef hier… Egal.

Na DER ist gut. Wir hätten damals sogar Igel gehabt für sowas. Eine ganze Familie samt Kleinen - jö, ist sowas herzig!

Und nachts um 0 Uhr kam ich mal Heim, finster wars, ich sah mir gerne jeweils die Sterne an, darum kein Licht vor dem Haus. Ich bat meine Freundin es aus zu lassen und nur eine kleine Lampe bei ihr im Zimmer einzuschalten. Das Fenster leuchtete dann so schön und wies mir den Weg. Mein Fahrrad den Eingangsweg hochschiebend stiess ich da aber mit dem Fuss gegen etwas Weiches, das mit leichtem Abflug weichte. Dachte, die Kleine hätte einen Ball…

Armer Igel.

Disclaimer:
No animals were harmed during the making of my life.

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Pffffff! :grin:

Das war ja mal wieder eine Steilvorlage.

Wenn du jetzt noch als blinder Passagier pendelst, fall ich untern Tisch…

Singt die noch? Ich hör mir grad die Ohren voll mit dem Song für die andere Katze, der ist ja voll der Hammer schon alleine wegen der grauen Maus, und überleg, warum genau ich diese Art Musik mag.

Dir Danke für’s Teilen und der Freundin einen Gruss samt Dank für die tolle Musik. Schöne Stimme, finde ich.

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Ich finde ihre Stimme auch toll und ihren Mut und ihre Lyrik. Sie wird sich übers Lob freuen :+1:

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Phänomenal!

Hast du dir das gemerkt oder im Kalender eingetragen? Sag die Wahrheit…
:face_with_spiral_eyes:

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Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Intuition.

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Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen - aber der Buchtitel macht mich wütend.

Gefunden habe ich, nicht im Internet, aber beim Aufräumen der auch nach einem Jahr in der neuen Wohnung noch rumstehenden Umzugskisten eine andere Anleitung. Hat mir mal wer geschenkt.

Er impliziert, dass man etwas gegen Traurigkeit machen muss, weil sie nicht da sein soll.

Das ist genau die Anleitung, die „Achtsamkeit“ verhindert!

Eigentlich sollten Kinder lernen - Traurigkeit ist ok. Sie ist weder gut noch schlecht. Sie gehört dir nicht, sie ist bei dir. Teilweise wird das im Buch auch so dargestellt. Hinkt dann aber wieder.

Leider lernen wir genau das - Gefühle werden bewertet - und wenn sich etwas nicht gut anfühlt muss man etwas unternehmen, damit es weg geht.

Ganz kleine Kinder sind in Achtsamkeit - und dann lernen sie, dass das nicht sein darf.

Lass dich nicht vom Titel zu falschen Schlüssen verleiten. Ich glaube, das Buch beinhaltet genau das, was du als richtig erkannt hast: Traurigkeit ist nichts, was man um jeden Preis unterdrücken soll, verhindern muss.

Traurigkeit ist OK. Aber niemand will oder muss darin verharren. Darin sind wir uns doch einig, liebe Justine, oder?

Habe den Inhalt hier gefunden:

Nicht ganz glaube ich. Also wir sind uns nicht ganz einig.

Wenn man lernt, das man mit der Traurigkeit was machen soll - damit sie weg geht - ist das genau die Anleitung „wie vermeide ich Achtsamkeit“.

Sind oft nur die falschen Worte. Schriftlich fällt mir das ein bisschen schwer das zu erklären mit wenigen Worten. Aber ich finde es wirklich interessant. Vielleicht schreibe ich mal ein Kinderbuch :laughing:

Normalerweise sagen Menschen dann auch noch „sei nicht traurig!“

Nicht als Befehl oder Aufforderung. Als Wunsch. Als Ausdruck von Hoffnung.

Ist nicht Glück und Zufriedenheit das, was wir uns wünschen? Was sich alle wünschen? Und ja: Mein Glück sieht nicht genau gleich aus wie deines, fühlt sich nicht gleich an. Und dennoch: Wer will Traurigkeit als permanenter Begleiter seines Alltags?

Ich versuche mal so. Weiß nicht, ob man das hören kann.

Genau das kann zur Ablehnung der Traurigkeit führen.

Die Traurigkeit bleibt nicht. Die kommt und geht - und die Sonne scheint auch hinter den Wolken.

Aber etwas „machen“, damit die Traurigkeit weggeht - verhindert (in dem Moment) die Achtsamkeit (mit dem zu sein was ist).

Das ist ziemlich fremd - weil wir anders konditioniert sind - wenn man sich nicht mit Achtsamkeit beschäftigt hat.

Ich höre dir gerne zu, höre genau, was du sagst, und verstehe, was du meinst. Doch sei vorsichtig: „Traurigkeit […] hat eine Tiefe, auch so eine Süsse“

Das ist manchmal so, ja.

Ich erinnere mich an Traurigkeit, die Wut, Schmerz, Zerstörung, Kampf, Krampf, Hoffnungslosigkeit, Dunkelheit, Angst und Verlassenheit umfasste. Ich erinnere mich, wie ich schluchzte, reflexartig, dabei keine Luft mehr bekam, nicht mehr raus kam aus diesem Kreis, mir diese Gefühle gar keinen Ausweg mehr liessen, so lange, bis mich entweder die satte Müdigkeit von all dem erlöste oder jemand, der oder die mir, oft meine Mutter, die Geborgenheit bot, da langsam daraus wieder auftauchen zu können.

Diese Gefühle, diese Traurigkeit, muss ich zuerst transformieren, bereinigen um die destruktiven Elemente, um sie dann als etwas bei mir haben zu können, das mich sinnvoll und konstruktiv begleitet.

Schritt für Schritt. Wenn die Traurigkeit mein Leben angreift, meine Existenz in Frage stellt, dann ist nicht Achtsamkeit gefragt, sondern ein Rettungsboot, Sanitäter, liebende Menschen, dich mich ganz fest drücken und „sei nicht traurig“ sagen, damit ich zuallererst einmal wieder atmen kann. Und erst mit dem wieder-atmen wird es möglich, einen nächsten Schritt zu gehen: Spüren, wie die Traurigkeit beschaffen ist, was davon mir solche Angst bereitet hat, dass ich zu sterben glaubte, was davon dagegen Leben und Lieben bedeutet oder Hoffnung.

Wir sprechen über Traurigkeit. Einem kleinen Aspekt davon. Das Büchlein umfasst vielleicht mehr davon, andere Traurigkeiten, weiter gefasste.

Ich verstehe sehr gut, was dein Anliegen ist. Vermutlich - oder sogar mit Bestimmtheit - hätte auch ich andere Worte gewählt und nicht „Gebrauchsanweisung gegen“ geschrieben, sondern „Anleitungshilfe im Umgang mit“. Doch hier wird vermutlich auch jemand aus dem Marketing mitentschieden haben, was selten dazu führt, dass das Richtige gemacht wird, sondern nur das Profitable.

Justine, das war interessant. Ich muss an meine Arbeit zurück. Das ist bedauerlich - oder traurig. Und man (wir?) müssten darüber nachdenken, was diese Begriffe denn genau ausdrücken. Und für wen. Denn wo lernen Kinder (und Erwachsene) denn wirklich, welche Worte wofür stehen? Wofür genau? Wofür nicht mehr? Wir werden das nur im Dialog klären können. Immer wieder. Jeden Tag neu.

Herzlich!
Felixyz

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