Bist du einer Uniklinik angeschlossen?
Ich kann mir vorstellen, daß es sinnvoll ist, zumal du auch lange an Depressionen leidest und viele Baustellen hast.
a) Uniklinik sieht mehr und auch deutlich umfassendere und schwerwiegendere Fälle, denn die meisten Facharztpraxen
sie können ähnliches schon erlebt haben, sie haben ggf. auch Forschungen oder Ideen zu vergleichbaren Krankheitsbildkombinationen
b) Unikliniken haben alle Fachbereiche unter einem Dach und können immer im Haus abklären, weiterleiten, mitbehandeln lassen und haben dann ggf. auch Oberärzte aus allen Bereichen, die sich dann gemeinsam beraten können, jeder eigene und wertvolle Erfahrungen bei Behandlungsansätzen, Wirkstoffen und Nebenwirkungen haben und sich beratend auch deutlich bessere Entscheidungen treffen können.
c) Nicht so Buget getreten sind und sich Zeit nehmen können, trauen Offlable Medikationen zu probieren und vieles mehr. Sie haben auch andere Kontakte zu Forschern, führenden Medizinern auf der ganzen Welt und können sich so im Austausch Anregungen, Mithilfe und vieles mehr erwirken
d) Ist denn sicher, daß die Depressionen nicht doch, warum auch immer vom AdhS kommen? Ich hatte von 2008 bis 2024 nicht behandelbare schwere chronische Depressionen.
Mit der richtigen ADHS Medikation gingen diese nach einigen Wochen (6 bis 8 Wochen) was mir erst nicht aufgiel, bis ich gezielt schaute was anders ist. Das WEG war nicht offensichtlich, denn ich hatte schon noch depressive Episoden, die ich anfangs noch zu Depressionen einordnete. Nach ca. weiteren 4 Monaten waren auch diese weg.
Das ist komisch und damit nicht alles direkt heile Welt, denn das muß man aufarbeiten und verdauen nach vielen Jahren und nicht zu vergessen, auch wenn sehr vieles sehr positiv ist passieren viele Veränderungen mit einem selbst.
Es ist keine Garantie, daß dir das auch passiert oder etwas ähnliches. Es soll aber schon recht häufig sein und ist damit mit den richtig motivierten und fachkundigen Fachärzten ein Versuch wert.
Vielleicht kommen auch die meisten Diagnose aus der Hilflosigkeit, Unwissenheit und dem Versuch Schubladen (Diagnosen) zu finden, die passen könnten und mit denen man eine Verbesserung hin bekommt.
Viele Ärzte haben sowas auch bei mir gemacht, und wollten nicht reflektieren, das helfen alle Medikamente nicht, kann es mit den Diagnosen nicht stimmen.
Es war nur mein Kampf Verbesserung haben zu wollen und mein normales Leben zurückhaben zu wollen