Imposter Syndrom bezüglich "Diagnose"

Find ich auch, absolut! Ich hoffe nur, es hat Lala1 mit ihrem ursprünglichen Problem auch weitergeholfen…?

Das ist ja interessant! Mal sehen, wie es damit läuft… Vielen Dank auf jeden Fall für die Information, musst dir auch keine Sorgen machen, uns zu fluten, ich glaub wenn das jemand gut verstehen kann, dann wir. Im Gegenteil finde ich es super spannend, dass es mal ausnahmsweise mein Gegenüber ist, das sich darum Gedanken macht und nicht ich :rofl:

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:+1:Ja, Danke ! Die sind sehr hilfreich…ich hab , oder wollte das auch erwähnen… er hat mir auch noch mal total die Augen geöffnet und mir mich erklärt und sehr treffend und man kann wirklich sehen, wo genau die Symptomschwerpunkte liegen!

Danke! :blush: Ich habe den Test jetzt mal gemacht und das ist wirklich cool zu sehen, wo scheinbar die größten Problemfelder sind. Ich find es interessant, dass da ja auch Dinge wie Sucht abgefragt werden die ja eigentlich gar nicht zur Diagnose dazugehören. Ich wurde nach sowas jedenfalls in der Diagnostik nicht gefragt, obwohl Verhaltenssucht schon ein Thema bei mir sein könnte glaube ich.

Woow du lebst in Bolivien, wie spannend :blush: Und ich finde es wirklich krass, wie oberflächlich meine Diagnostik im Vergleich war zu dem was ihr hier alle schreibt. Ich glaube insgesamt habe ich nicht mehr als eine Stunde in der Praxis verbracht. Warum wurden die Gespräche denn auf 4 Termine aufgeteilt? Lag das daran, dass es sonst zu lange gedauert hätte oder hatte das noch andere Gründe?

Okay, also deine Eltern waren bei dem diagnostischen Gespräch nicht selber dabei, aber du hast sie quasi stellvertretend interviewt? (schreibt man das so? sieht komisch aus :smiley: )

Das klingt wirklich alles sehr ähnlich :smiley: mein Bruder war nicht der klassische Zappelphillip, aber hatte andere einmal die schlechteren Noten und ein paar andere (gesundheitliche) Probleme, um die sich meine Eltern dann Sorgen gemacht haben. Das mit dem Frieden wahren kann ich auch richtig nachvollziehen, das hab ich auch heute noch, vor allem wenn ich zuhause bin :smiley:

Ich finds auch mega schön, dass ihr euch jetzt hier auch noch untereinander beraten und austauschen könnt :blush: ich bin grade ein bisschen verwirrt von dem Forum, muss ich sagen. Ich glaub ich hab ganz viele Beiträge jetzt auch übersehen. Tut mir leid, wenn ich da jetzt auf irgendwas nicht geantwortet habe, wo noch jemand was an mich geschrieben hat…

Ich glaube, ich müsste echt nochmal eine ausführlichere Diagnostik machen um die Zweifel loszuwerden, aber hab das Gefühl, da muss man dann doch am Ende selber für zahlen, wenn man wirklich will, dass die Personen sich richtig Zeit nehmen. Also verwirrt und unsicher bleib ich wohl erstmal, aber emotional hats trotzdem sehr geholfen mich mit euch auszutauschen!! :face_holding_back_tears: vielen Dank für die ganzen Nachrichten und Tipps!! :smiling_face_with_three_hearts:

Hallo @Lala1 und herzlich willkommen,

es scheint ja zu sein dass dir schon gut geholfen wird von den anderen hier in dem Thread, und da ich weder Frau noch jung bin, sage ich hier auch nicht viel außer zwei Sachen:

Das mit den Eltern überlege dir gut. Ich finde, niemand sollte genötigt werden, seine Eltern einzubeziehen, als Erwachsene/r hat man sein eigenes Leben. Du sagst ja selbst schon, deine Mutter würde es abwehren, und das wäre nicht ermutigend. Ich selbst war 37 bei meiner Diagnose, meine Mutter war damals 70, warum hätte ich sie damit behelligen sollen?

Und außerdem: Wenn du keine Diagnose brauchst, brauchst du auch keine. Also wenn du sie nicht brauchst für die (medikamentöse) Behandlung, dann würde ich an deiner Stelle auch keine machen. Denn egal wie viele Tests und Fragebögen, es ist immer vorläufig und es bestätigt sich von selbst mit der Zeit - oder auch nicht.

Viele hier müssen Jahre auf eine gründliche Diagnostik warten, weit fahren und privat viel Geld dafür ausgeben, kommen aber nicht drum herum, weil sie sonst von ihren Ärzt/innen keine Behandlung kriegen. Da bist du doch viel besser dran.

Sollte sich die Diagnose als Irrtum herausstellen, werden dein Arzt und du es in den nächsten Monaten bald merken. Und umgekehrt, wenn sie richtig ist, wirst du selbst mit der Zeit auch immer sicherer.

Der Austausch hier und die Beschäftigung mit guter Literatur oder guten Internetseiten über ADHS bringen dir mehr Klarheit als ein Diagnose-Marathon, würde ich sagen. Zwar gibt es immer die Gefahr, sich gegenseitig in einer Blase zu bestätigen und dabei ganz falsch zu liegen. Aber das würde dann nur ein paar Wochen halten. Wenn dein Arzt und du wirklich falsch liegen, merkt ihr es in den nächsten paar Monaten wie gesagt.

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Liebe Lala1,

wollte mich schon länger nochmal bei Dir melden…
Wie geht es Dir inzwischen?

Elbis Frage hat mich auch beschäftigt, ob Dir all die verschiedentlichen Antworten mit Deinem ursprünglichen Problem weitergeholfen haben?
Soweit ich das aus Deinen Beiträgen verstehe, setzt sich das zusammen

  1. aus dem Titel des Threads - Imposter, Deine Unsicherheit, ob Du überhaupt eine „Kandidatin“ bist, und Dein Bedürfnis nach einer ausführlicheren Diagnose, um Deine Zweifel auszuräumen;
  2. aus einer gewissen Verwirrtheit zum Ablauf der Diagnostik, möglichen Kosten, Deinen Rechten zu Arztwechsel / Überweisung,
  3. und Alleingelassenfühlen mit Medikamention / Unsicherheit mit der Eindosierung.

Habe ich das richtig verstanden?

→ Zu 1. Kann ich Dich gut verstehen, und wenn Du dieses Bedürfnis nach einem gründlicheren ärztlich durchgeführten Test hast, dann folg dem doch. Entschuldige bitte, falls Du das schon irgendwo erwähnt hast - hast Du denn so etwas wie eine „offizielle“, bestätigte Diagnose auf Papier, auch nach dem kurzen, 1stündigen Test? Für die Krankenkasse ist das meines Wissens die Voraussetzung, dass die Medikamente verschrieben werden dürfen.
Den ADHS-Test zahlt auch die Krankenkasse!! (Fraglich, wenn sie schon die vom Neurologen bezahlt hat, da könntest Du aber direkt bei der Kasse selbst fragen - darf ich fragen, bei welcher Du bist? Ich bin bei der TK, die geben immer sehr nett und kompetent Auskunft.) Da allerdings Termine für Testungen sehr schwer zu bekommen sind, verlangen einige Ärzte sehr viel Geld dafür (was ich echt mies finde…).

  1. Meines Wissens brauchst Du keinen Überweisungsschein, wenn Du zu einem anderen Arzt gehen möchtest. Es klingt für mich so, als ob Du Dich von dem Neurologen nicht wirklich gut betreut fühlst und seiner Einschätzung nicht wirklich traust?
    Mit dieser Frage kann Dir jedenfalls auch die Krankenkasse mit einer klaren Auskunft weiterhelfen.
    Oder bist Du hauptsächlich verunsichert, weil seine vorgeschlagene Elvanse-Dosis bei Dir nicht so greift?
    Vielleicht macht auch ein Psychiater mehr Sinn als ein Neurologe
    (wobei ich da keine Kompetenz habe, das gut einzuschätzen)?
    Es gibt ja welche, die auf ADHS spezialisiert sind (und das gerne :),
    gottseidank hab ich so eine gefunden, da bin ich sooo froh!

  2. Zur Medikamention / Eindosierung: oh ja, das ist ein großes Thema! Auch hier kann ich Deine Unsicherheit sehr gut verstehen.
    Man wünscht sich doch einfach jemanden mit Kompetenz und Erfahrung, der einen da gut durchführen kann und einen guten Kompass gibt! Denn das ist tatsächlich ein sehr komplexes Thema.
    Dazu habe ich mich stunden-, tagelang eingelesen, auf dieser Seite und auf manchen anderen und inzwischen sehr viel dazugelernt.
    Das hilft mir auch wiederum, mit einem anderen Background zu der Psychiaterin zu gehen und selbst Vorschläge zu machen (auf die sie eingeht) - die Medikamention ist sehr individuell, hängt mit der eigenen Verstoffwechslungsgeschwindigkeit, dem Lebensrhythmus, bei Frauen auch dem Zyklus uvm. zusammen.
    Aber nur Mut (und Geduld ;-), es lohnt sich absolut!!

Hier auf der adxs-Seite gibt es auch mehrere Threads zum Thema Elvanse oder Medikinet (bzw. die verschiedenen grundlegenden Wirkstoffe, zu denen es ja verschiedene Fabrikate gibt - sagt man so?). Ich persönlich nehme Medikinet und habe damit total gute Erfahrungen gemacht, von Anfang an, hatte einen regelrechten „Honeymoon“ (was wohl mehrere kennen, irgendwann wird es dann „normaler“ und man erkennt, an welchen Themen die Arbeit bleibt, die aber wesentlich leichter geht). Einige scheinen wohl auch von Elvanse begeistert zu sein, ich habe für mich das Gefühl, dass es nicht das Richtige wäre, möchte Dich aber hier nicht zusätzlich verunsichern.

Alles in allem brauchst Du am Ende des Tages einfach einen guten Arzt / Psychiater, dem Du vertrauen kannst. Das kann eine langwierige Suche sein, ist aber vielleicht der wichtigste Aspekt.
Ich persönlich habe es so gemacht, dass ich in einer Selbsthilfegruppe hier vor Ort eine sympathische Frau gefragt hatte, bei wem sie ist, und ihrer Empfehlung gefolgt bin.

Hat Dich mein Geschreibsel hier auf irgendeine Weise weitergebracht? Wo konkret sonst hast Du aktuell noch Zweifel / Unsicherheiten / Fragen? (Abgesehen von dem grundlegenden Gefühl von Unsicherheit, das offenbar auch vielen anderen ADHSlern gut bekannt ist…)

Alles alles Liebe, und nur Mut, das wird schon, Schritt für Schritt :)))
:smiling_face_with_three_hearts:

Das freut mich wirklich!!! Und ja, die Frage hatte mich auch beschäftigt, und nun habe ich ihr endlich nochmal geschrieben, was ich schon länger vorhatte.

:smiling_face_with_three_hearts:

Liebe Lala1, hab grad noch den gesamten Beitrag von Falschparker gelesen, den ich recht vernünftig finde.
Zu bedenken gibt es auch, dass gerade zum Thema ADHS bei Frauen (!) viele Fachärzte und Therapeuten riesigen Nachholbedarf an „Aufklärung“ haben (kann ich auch aus eigener sehr schmerzlicher Erfahrung sagen). Viele der offiziellen Testfragen zielen auch nach wie vor hauptächlich auf das „Zappelphilipp“ - Thema. Da hat mich der Aufsatz von Cordula Neuhaus viel mehr abgeholt, gerade in Kombination mit der Hochbegabung (manche Bekannte meinten zu mir: „was, DUUU hast doch kein ADHS!!“ - Ach, danke für den hilfreichenden Kommentar… - wissen die, wie es IN mir aussieht? Bin vorsichtiger damit geworden, darüber zu sprechen…)
Auch der umfangreiche Test, den ich über adxs für mich gemacht habe - der war viel besser und erhellender als der ärztliche, den ich gemacht hatte!
Zum Thema AHDS bei Frauen hat mir auch noch die Seite von Dr. Nuye extrem weitergeholfen ADHS-Informationen - praxis-neuy.de

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Liebe Lala,

Du sprichst mir grad aus dem Herzen!!! Ich kann leider nicht helfen, weil ich in der gleichen Situation bin und würde mich eher an Deine Fragestellung „anhängen“ müssen/wollen.

Ich habe eine jemand sagte hier oder in einem anderem post „sogenannte verdachtsdiagnose“ - und das macht mich unruhig. ich habe eine solche und die diagnostikerin meinte, ich müsste mit körperlichen untersuchungen anderes ausschließen, um in die gesicherte diagnose zu kommen. ich erfülle die kriterien von verschiedenen testverfahren (diagnostikerin schon beim 2. gespräch: „es springt sie geradezu an“), laut DSM bin ich voll drin, bei icd fehlt mir ein punkt (?) und ich kapiere das nicht. und auch nach monaten verwirrt mich das. welcome back imposter.

ich bin auf der suche nach einem therapieplatz, ist natürlich nicht zu haben. ein telefonat mit einer therapeutin war auch unerfreulich, weil sie mir die v-diagnose nicht abgekauft hat - ohne mich zu kennen. die diagnostikerin hat mir auch einen autismus-test nahegelegt, auch das hat die therapeutin am telefon ausgeschlossen - ohne mich nur gesehen zu haben. (ich habe einen autismus-diagnostizierten kollegen, der prima arbeitet und augenkontakt halten kann, haha. ich merke schon, dass er anders ist und ich habe schnell eine wirklich gute beziehung zu ihm aufgebaut, da würde niemand von außen denken, dass er irgendwie typisch „autistisch“ ist) autismus-diagnostik in Berlin ist nicht zu bekommen.

ich bin eigentlich zuerst sehr froh gewesen, dass ich nun orientierung hatte und jetzt habe ich wieder das gefühl, das ist es vielleicht doch nicht. aber ich kann es nicht herausfinden, weil ich es keine therapieplätze gibt und nochmal ne diagnostik bezahlen finde ich wahnsinn. ich bin völlig verwirrt und rede mit niemanden drüber und schwanke zwischen „ist egal, glaube dran, so lang es hilft, dass ich liebevoller mit mir bin und es mir besser geht“ (tut es in teilen) und „sei nicht so dumm, auf eine bezahlte diagnostikerin reinzufallen, die dir nur sagt, wofür du ihr geld gibst, ohne sich angreifbar zu machen“. ich weiß überhaupt nicht, wohin damit.

ich weiß grad nicht mal, was ich bei der therapeut*innensuche angeben soll - mit einer verdachtsdiagnose kann doch niemand was anfangen, oder? Ich kann mit meinen Ausprägungen ganz gut leben (außer morgens, da hasse ich mich immer noch), hab ein recht aufgeschlossenes Arbeitsumfeld (ich habs ihnen nicht gesagt, aber meine spezialitäten werden ganz gut aufgenommen und ich habe aber auch gelernt, das zu moderieren), aber das emotionale erleben, die stimmungsschwankungen und die erschöpfung sind nach wie vor belastend. heute zum beispiel: ich bin auf einer party eingeladen, aber kann nicht hingehen, weil sich jemand anders (wichtiges) nicht auf meinen text zurückgemeldet hat und mich das so fertig macht, dass ich mich klein, dumm und ungeliebt fühle und ich kann auf keinen fall jetzt auf diese party, obwohl ich dort viel wärme erfahren würde. und ich rede schon wieder so viel, obwohl das dein thread ist. es tut mir leid. :roll_eyes: :face_with_peeking_eye:

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Hallo, danke für deinen Einblick :slight_smile:

Da meine Eltern, dass alles jetzt durch Zufall mitbekommen haben, hat sich das jetzt leider erledigt :smiley: Ich denke ich werde es dann mal mit ihnen besprechen wenn ich sie besuche. Bin sehr gespannt was dabei rauskommt…

Was das betrifft, bin ich mir unsicher. Ich glaube schon, dass mir eine Diagnose helfen würde. Erstens könnte ich dann glaube ich besser mit so Fehlern umgehen, wie wenn ich Sachen verliere, vergesse, usw. oder wenn ich einfach nicht schaffe mich zu etwas zu motivieren wie zb für die Uni lernen oder was auch immer und dann so Selbsthass entwickle. Wenn ich wüsste es liegt an ADHS, könnte man ja trotzdem daran arbeiten, aber ich glaube ich könnte dann etwas netter zu mir selbst sein und mich weniger für solche Sachen fertig machen. Ich weiß nicht ob das Sinn macht und ich weiß, dass die Diagnose dafür nicht da ist, aber ich denke das würde auf jeden Fall helfen.
Außerdem nehme ich momentan Medikamente und bei etwas erhöhter Dosis auch positive Effekte bemerkt, die mir langfristig glaube ich helfen könnten in der Uni besser klarzukommen.
In meinem ersten Beitrag habe ich gesagt, dass ich eine sehr hohe Funktionalität habe. Damit meinte ich, dass ich in der Uni gute Noten habe und es glaube ich nach außen hin oft so wirkt als wäre alles super und wenn man objektiv auf mein Leben guckt ist einfach alles gut. Und ich bin natürlich sehr dankbar dafür, dass am Ende immer alles irgendwie hinhaut, und ich weiß es könnte noch viel schlimmer sein und andere Leute hier haben stärkere Symptome, die sich auch objektiv dann viel stärker auswirken. Aber ich habe das Gefühl ich habe trotzdem Probleme unter denen ich leide, die mich oft sehr an mir zweifeln lassen und die das Leben einfach sehr anstrengend für mich machen oft. Ich glaube einfach, es ist nach außen vieles sehr unsichtbar und das verunsichert mich sehr stark und das macht mir dann Angst mit Leuten darüber zu reden, weil sie das evtl alles nicht bemerken von außen.

Ich glaube es ist alles irgendwie ein bisschen durcheinander grade, iich muss nochmal überlegen, was wirklich guttun würde jetzt.

Und wieso meintest du es wird sich bald herausstellen?

Viele Grüße :slight_smile:

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Ohh danke für den link!! Ich hab mir das grade mal angeguckt und viele von den Sachen fühle ich soo soo sehr!! :face_holding_back_tears: :face_holding_back_tears: v.a. das mit dem „wie im Nebel sein“ habe ich schonmal genau so einer Freundin beschrieben

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Wie lieb, dass du fragst :face_holding_back_tears: Ich bin insgesamt irgendwie immer noch verwirrt, aber habe jetzt mal diesen Symptom test hier gemacht und auf der website die du hier verlinkt hast ein bisschen gelesen und das war auch schon sehr aufschlussreich. Ich hab auch gesehen, dass es hier auch einen Fremdbeurteilungsbogen gibt, den schicke ich glaub ich mal meinem Freund. Mal schauen was da noch so rauskommt :slight_smile:

Ja, das fasst es echt ziemlich gut zusammen!

Nicht direkt irgendwie. Also ich habe 2 ärztliche Bescheinigungen bekommen. Eine ist für die Uni für den Nachteilsausgleich, da steht drauf dass ich wegen einer Aktivitäts und Aufmerksamkeitsstörung bei ihm in ambulanter Behandlung bin und deshalb länger Zeit in der Klausur bekommen sollte und sowas. Bei der anderen steht drauf dass ich wegen einer ADHS Symptomatik mit dem Medikament Elvanse Adult behandelt werde. Aber ich habe nichts bekommen wo einfach eine Diagnose so draufsteht.

Ja klar! ich bin bei der Knappschaft. Also die Ärzte verlangen von den Krankenkassen viel Geld dafür, oder ist das bezogen darauf wenn man privat bezahlt für die Diagnostik?

Ja, ich habe das Gefühl dass es insgesamt sehr oberflächlich war und nach dem was hier alle so von ihrer Diagnostik erzählen, wo man mehrmals sich trifft für Gespräche (die dann auch länger gehen), viele verschiedene Fragebögen ausgefüllt werden, womöglich sogar nocht tests gemacht werden usw, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass dieses eine kurze Treffen wirklich gereicht haben kann um eine sichere Aussage zu treffen.

Das könnte ich mir auch gut vorstellen, dass das am sinnvollsten wäre! Vielleicht muss ich da nochmal auf die Suche gehen. Ich war so erleichtert als ich bei dem Neurologen einen Termin bekommen habe, dass ich darüber vor der Diagnostik gar nicht mehr viel nachgedacht habe. Ich weiß nur nicht so genau wie ich das anstellen soll jetzt den Arzt zu wechseln, weil ich ja jetzt offiziell in Behandlung bei dem Neurologen bin. Kompliziert alles :smiley:

Genau, das wäre super schön! Ich kann natürlich voll verstehen, dass da super viel los ist in der Klinik und es noch ganz viele andere Menschen gibt, um die er sich kümmern muss, aber ich fühle mich da echt etwas alleine gelassen, weil ich ihn auch weder per E-Mail noch per Telefon erreichen kann. Aber da werde ich mich auch selber nochmal einlesen und hoffen, dass das mehr hilft :blush:

Das ist auch eine richtig gute Idee, ich schau mal ob es sowas auch bei mir in der Nähe gibt :blush:

Insgesamt bin ich einfach auch unsicher wie es jetzt möglich wäre noch den Arzt zu wechseln und an wen ich mich da am besten wende und wie ich das mit dem Neurologen abspreche. Ich finde sich um solche Dinge zu kümmern suuper überfordernd, weil ich das Gefühl habe ich verstehe das System nicht so richtig und es ist super kompliziert, aber wird Zeit dass ich das mal lerne :smiley:
Es hat aber auch schon total geholfen mich hier mit euch auszutauschen und ich bin wirklich wirklich dankbar für eure ganzen auch sehr konkreten Ratschläge und langen Nachrichten!! Ich freue mich jedes mal wenn ich sehe es hat wieder jemand geschrieben, obwohl ich es ja auch total verstehe wenn ihr sagt, ihr habt keine Lust mehr euch damit zu beschäftigen und die ganze Zeit so lange Nachrichten zu lesen und zu schreiben. Also wirklich viielen vielen dank dafür!! Und alles Liebe! :smiling_face_with_three_hearts:

Hi! Also erstmal, mach dir darum keine Gedanken! Freut mich doch, wenn der Thread noch jemandem helfen kann! Das tut mir auch echt leid, dass du so negative Erfahrungen gemacht hast…
Insgesamt klingt es aber ja schon erstmal relativ sicher als wwürde es passen und du musst nur noch körperliche Ursachen ausschließen oder?

Das klingt ja irgendwie echt merkwürdig, dass sie das sagt ohne dich zu kennen. Ich persönlich würde da mehr auf dasUrteil der Therapeutin legen, die dich wirklich kennengelernt und eine richtige Diagnostik durchgeführt hat…
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles gute und hoffe du bekommst noch eine gesicherte Diagnose! Vielleicht kann dir ja auch noch jemand von den anderen hier weiterhelfen :slight_smile:

Liebe Lala1,
ich hab mich sehr gefreut von Dir zu lesen - bitte verzeih, wenn ich mich jetzt erst zurückmelde! Derzeit bin ich ganz eingetaucht in die Organisation von einem künstlerischen Herzensprojekt, für das ich nach Jahren wieder die Energie habe (auch dank den Medis!!), und das mich sehr erfüllt und beglückt. Ich kann mich immer nur gut auf eine Sache konzentrieren (und das dann seeehr tief und gründlich), daher hab ich den Kopf grad nicht wirklich frei, Dir zu antworten. Gerne melde ich mich wieder, wenn die rechte Zeit dafür ist.
Ganz liebe Grüße an Dich!

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