Kaffeesucht

Trank in SpitzenTeiten etwas 8-10 große Tassen Kaffee und Energiedrinks auch noch.
Erst durch die immer häufigeren Schmerzmittel einamen in der Vergangenheit ,bedingt durch eine Kronische Erkrankung, muste ich den Konsum wegen Magenproblemen leider schon sehr reduzieren.
Durch die Richtige Einstellung in dem Bereich, brauch ich jetzt zwar viel seltener Schmerzmittel, aber dem Magen ist großer Kaffe Konsum trotzdem nicht mehr Egal.
Und Ich vertrage ihn noch weniger, seit ich mit Medikinet Eingestellt werde.
@Hedwig Meines wissens nach ist auch in Entkoffiniertem Kaffee noch ein Restgehalt an Koffein drin. Leider fällt mir die Quelle mit der Auflistung der % Angaben nicht mehr ein und den vermeintlich gemachten Screenshoot finde ich nicht mehr:see_no_evil:
Das könnte dann zumindest einen wahrnehmbaren unterschied erklären.
Ich selber merke den Unterschied zumindest, ob Kaffee oder nicht auch bei dem unkoffenierten, nur eben nicht mit so heftigen Nachteilen wie bei „normale.“ Koffeeingehalt. Aber vlt gibt es auch da wieder unterschiede welche Marke und welche Mengen man davon zu sich nimmt.

hier noch ein entfernt verwandter Aspekt in Sachen Coping-Mechanismen:

ich geh ja auch gern mal tanzen, lang und ausgiebig (naja, jetzt mit Corona natürlich nicht mehr, aber früher), gern auch die ganze Nacht. Und der nächste Tag ist dann schon reserviert zum Rumhängen und Regenerieren, da geht dann eh nix. Aber so kopfmäßig mag ich diese „Katertage“ bzw. „Erholungstage“ danach auch sehr, weil mein Kopf dann ganz leer ist, kein Kopf-Karussel und so. Ich bin da dann ziemlich entspannt (anders als sonst). Kennt ihr das?

Natürlich. Ich habe das immer „Reset“ genannt. Mache ich aber auch nicht mehr wegen der Lebensumstände und brauche es nicht mehr so wie früher.

Aber einen freien, vor allem reizfreien Tag ohne andere Menschen zum Regenerieren brauche ich regelmäßig. Das geht, glaube ich, auch vielen so.

Habe nie viel Kaffee vertragen, mehr als 3 Tassen hat mich total apathisch gemacht. Jetzt trinke ich morgens 1 Espresso und auf der Arbeit eine Latte.
Nur freitags und samstags trinke ich nachmittags zusätzlich noch einen Espresso.
Was Alkohol angeht habe ich nie Alkohol getrunken wenn ich am nächsten Tag arbeiten musste. Als ich junger war und noch auf Gymnasium habe ich jeden Tag außer Sonntag Wodka getrunken.
Weder mit Elvanse noch mit Medikinet hat sich der Alkoholgeschmack verändert. Samstags trinke ich weiterhin viel, nehme aber außer Setralin nichts weiteres, also mache ich Elvanse Pause.
@blauschwarz
Ich kenne dieses entspanntes Gefühl und den freien Kopf am Katertag.
Leider kann ich nur durch Alkohol komplett ruhig und entspannt sein.

Ich trinke normalerweise nur eine große Tasse Latte Machiato am Tag.
Wenn ich den morgens nicht bekomme, habe ich manchmal das Gefühl, noch nicht richtig wach zu sein. Aber ich denke, dass ist eher Einbildung.

Zum Glück habe ich keine Kaffeesucht und manchmal vertrage ich ihn auch nicht und bekomme Bauchkrämpfe. Wovon genau das abhängt, konnte ich noch herausfinden.

Ich suchte Kaffee total.
Der bringt mich aber eher runter und ich bin ohne hibbelig und kann kaum bei der Sache bleiben.
Ich habe sogar eine eigene Kaffeemaschine auf Arbeit. :roll:

Ja Kaffee wirkt bei vielen ADxSlern paradox, entweder beruhigend (wie bei dir), oder manchmal gar nicht (bei mir).

Bei mir weiß ich auch nicht , ich glaube eher auch beruhigend, hatte immer einen Hype darauf , aber wehe wenn zu viel, ja dann ist das wie zuviel MPH.

Aber wenn ich zu spät nachmittags zu viel getrunken habe wirkte es sich auf den Schlaf negativ aus.

Dann mit MPH der Hype verschwunden und später dann man wieder die ein oder andere Tasse mehr.
Nehme ich nichts ist an den Tagen sofort der Hype wieder da.

Bei Elvanse verhält es sich genauso , die ein oder andere Tasse geht mittlerweile wieder.

Anfangs macht mich Kaffee auch etwas müde, also ich könnte schlafen. Aber nach 2std schlägt das um, und ich bin wach. Natürlich hab ich in den 2 Std, dann eine Kanne getrunken :winken :kaffeekochen

Ohne Elvanse oder mit wenig Elvanse beruhigt mich Kaffee.

Jetzt bin ich gerade gut eingestellt (merke z. B. dass ich gerade sehr wenig RS habe) und habe heute den Fehler gemacht, mit nur einer Banane im Magen einen Kaffee zu trinken. Bin jetzt unter Strom.

Hier in der Fortbildung gibt es nix außer Kaffee und es ist einfach so ein wohliges Gefühl, einen Kaffee zu trinken.
Muss das lassen.

Hallo, i bims nochmal :slight_smile:
Unter strom…Im sinne von Herzrasen, oder geistig bei 200%?
Manchmal ist mir der Kaffee dann fast zuviel, weil ich dann kognitiv und körperlich nicht genug beansprucht werde :ai

Eher so im Sinne von Herzrasen und zu hibbelig, um mich zu konzentrieren.

Das kann ich absolut nachempfinden! Man hat das Gefühl so unter Strom zu stehen, dass man garnicht mehr weiß wohin damit. Dieses Gefühl kann dann auch sehr schnell als unangenehm empfunden werden. Zumindest geht es mal mir so :jammer :smiley:

Das kannte ich von Kaffee überhaupt nicht.

Ich steh total auf Kaffee :juhuu
Ich würde sogar eher auf Zigaretten verzichten. Gerade in Situationen die einen nervös machen finde ich hilft der Kaffee. Wieso das so ist, habe ich allerdings noch nie hinterfragt. Vielleicht weil man wacher und aktiver ist? Man hat ja eh schon oft den Drang nach Bewegung und da pushed der Kaffee einen nochmal zusätzlich. Hmm alles reine Vermutungen :?:

Bei vielen ADxSlern wirkt Kaffee paradoxerweise tatsächlich beruhigend.
Bei manchen wirkt er auch gar nicht, bei mir z.B.

Naja ehrlich gesagt… das ganze fing nach dem Aufhören mit Rauchen an :slight_smile:

Ich schätze, ich bin auch eher jemand, den Kaffee beruhigt.

Lange habe ich gar keinen Kaffee getrunken, weil ich dachte, ich bin schon so nervös genug, da sollte ich nicht auch noch Kaffee trinken.
Ich mag schwarzen Kaffee geschmacklich, habe ihn aber nur sehr selten getrunken.

Erst mit der Arbeit habe ich angefangen häufiger Kaffee zu trinken und habe mich da zu einem Stresskaffeetrinker entwickelt. Habe ich nichts zu tun, trinke ich fast keinen Kaffee.
Habe ich Stress, trinke ich hingegen richtig viel. Ich habe dadurch angefangen, Kaffee mit viel Milch zu trinken, weil Milch den Kaffee runterkühlt und ich in einer kurzen 5 Minuten Pause 3 oder 4 Tassen Kaffee trinken kann, statt nur einer.

Dabei gehts mir wie Rocco. Trinke ich eine Kanne Kaffee auf einmal weg, könnte ich im Stehen einschlafen. 4 Bis 5 Stunden später kreise ich aber unter der Decke :lol:

Ich selbst trinke keinen Kaffe. Ich finde den Geschmack einfach furchtbar. Dafür aber früher 6 liter energydrink. Am besten nachmittags damit ich nachts gut schlafen konnte.

Klingt für die meisten Menschen nach blödsinn, aber so habe ich es jahrelang gehandhabt.

Meine Schwester hat am tag bestimmt mehr wie 3 liter kaffee und mindestens 1 bis 2 tafeln schokolade gegessen. Dazu noch mehrere schachteln Zigaretten pro Tag… Ständig aufgedreht und völlig nervig wurde sie von den Menschen wahrgenommen. Alle sagten das liegt am kaffee.

Allerdings habe ich meine schwester auch schon ohne kaffee erlebt. Wegen dem ganzen drängen hat sie versucht den konsum zu reduzieren. Aber ohne Kaffee ist es als steht jemand vor einem der unbedingt versucht herauszufinden wie nervig man sein muss bis die menschen um einen herum durchdrehen.

Noch nerviger, noch unausstehlicher und noch unvernünftig und völlig unberechenbar.

Entkoffeiniertet kaffee hat übrigens immer noch koffein. Nicht so hoch wie normal, aber es kann dennoch recht viel sein.

Persönlich vermute ich, dass der Körper unterbewusst merkt, dass koffein in irgend einer weise dem körper hilft… Zumindest für den adhs teil mag das zutreffen, über Nebeneffekte macht sich das Unterbewusstsein nun mal keine Gedanken. Extrem krass fand ich, dass bei mir mph einnahme sofort dazu geführt hat, dass ich auf energy drinks überhaupt keine lust mehr hatte.

Möglicherweise ist also etwas, das man wirklich als sucht bezeichnet, nur der versuch des Unterbewusstsein einen defizit auszugleichen, wobei diesem teil des gehirns nebenwirkungen wohl recht egal sind. Es vermittelt einem lediglich das Verlangen nach etwas, wo es zuvor einen bestimmten effekt beobachtet hat.

Ob es allgemein so ist weiß ich nicht, aber wenn man mit dieser Grundlage eine Sucht angehen möchte, muss man erst herausfinden was die auswirkungen des stoffes im körper ist, und warum das unterbewusstsein so dringend danach verlangt. Koffein ist einfach, es wirkt wie ein stimulanz. Und MPH zur adhs behandlung ist auch ein stimulanz.

Ist also „sucht“ nur der unterbewusste versuch des körpers mit einem defizit umzugehen und dieses ohne Rücksicht auf verluste auszugleichen?

Nun bin ich möglicherweise etwas vom thema abgeschweift. und vielleicht steht das gleiche ja bereits wo anders, aber ich muss gestehen dass ich den thread nicht mal komplett durchgelesen habe. Adhs lässt grüßen.

Ich trinke seit MPH in aller Regel kein Koffein mehr.
Vorher waren es so 1-2 Tassen Kaffee.
„Wacher“ macht mich das Medikament nicht (Wahrscheinlich wegen der retardierten Freisetzung),
ich muss sehen, dass ich auf mindestens 7 Stunden Schlaf komme. Wenn ich Mal am Wochenende kein MPH nehme, trinke ich eine Tasse Kaffee.