Kaffeesucht

@Andreas
Lies mal

Koffein ist als Adenosin-A2A-Antagonist ein (leider meist wegen der schnellen Gewöhnung wenig taugliches) AD(H)S-Medikament.
Ich sehe da weniger Sucht als Selbstmedikation.

Aber Paradoxe Wirkungen sind doch durchaus auch möglich.
Manchmal wurde ich zwar wacher, aber oftmals auch müde und fahrig von Koffein.

Ja, klar. Wenn Du eher zu wenig Adenosin hast, kann das so sein. Oder wenn es zuviel Koffein war - oder eine Entzugsreaktion.

Das Problem bei Koffein ist, dass man sich binnen 1-3 Tagen daran gewöhnt, d.h. die eigentlich positive Wirkung nur die ersten 1, 2 Tage da ist. Danach wirkt Koffein nur noch zur Aufrechterhaltung des Status quo, aber nicht mehr so wirklich verbessernd. Und wenn man Koffein absetzt, dauert es 3-4 Tage, bis die Entzugsnebenwirkungen weg sind. Kopfweh z.B. kann eine Folge von zu wenig Koffein sein, bei Leuten, die eigentlich viel Koffein konsumieren.

Ich frage mich seit längerem warum mich Kaffee immer so müde macht, diese Beobachtung mache ich vorallem seit ich meine Medikamente (Concerta und Venlafaxin) vollständig abgesetzt habe. :yawning_face:

Es heisst doch immer Kaffee wirkt aufmunternd, soweit ich mich zurück erinnern kann war das früher in meiner Jugend sogar mal so, allerdings bin ich mir nicht 100% sicher ob ich mir das damals nur eingebildet habe, oder ob das wirklich so war. :thinking:

Jedenfalls stelle ich fest, dass mich Kaffee überhaupt nicht wacher macht, sondern müder macht, und je mehr Kaffee ich am Tag trinke desto müder werde ich.

Wann war das denn?

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@UlBre als Corona anfing … Lockdown…
Aber keine Sorge, es geht mir gut, Danke der Nachfrage das weiss ich zu schätzen, vielen Dank.
:smiley_cat::heart: