Katastrophales Erstgespräch, ich bin verunsichert

Absolut! Es ist seit März, wo ich den Termin bekommen habe klar, dass ich wegen einer ADHS Diagnostik dort hin will, immerhin macht die das ja… ich sollte auch keine Zeugnisse mitbringen oder sowas. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die nie vor hatte eine Diagnostik zu machen.

Hy.

Gleich vorweg: Ich empfehle dir dieses Buch:

Achtung Schlaglöcher: In Schlangenlinie durchs Leben Amazon.de

Ich habe mir soeben alle deine geschriebenen Dinge durchgelesen, und so einiges hat mich tatsächlich zum Schmunzeln gebracht, weil ich sehr vieles davon auch von mir kenne.
Bitte nicht meinen, …dass es eine Art „Auslachen“ war. Ganz gewiss nicht. Ich habe nur in den letzten Jahren selbst gelernt, gewisse Problematiken, und Aktionen mit Humor zu nehmen. Wie Verwirrtheit, Verpeiltheit, Hirn irgendwo liegen lassen und man nicht weiß wo, diverse Ängste die man meist versteckt so dass man sie gar nicht erkennt dass überhaupt welche da sind, nicht in die Hufe kommen obwohl man eigentlich ja will, ein (für die Gesellschaft gesehen) unordentlichen Haushalt führt, der einem selbst stört weil es die anderen stört, aber weil genau zwischen Geschirrspüler einräumen und Staubsaugen etwas gaaanz anderes die Aufmerksamkeit erregt, (sei es nur die Hornisse) und somit der Staubsauger in der Ecke stehen bleibt, sich das „Mahlzeiten einverleiben“ auch auf der Strecke bleibt, weil man es einfach vergisst. Oder das Gedankenkarrussel die meiste Zeit das Schlafen verhindert, unkonzentriert bei für uns langweiligen Dinge,…etc etc etc.

Das sind nur wenige Dinge die ein AD(H)S mit sich bringen kann. In deiner jetzigen Situation passt Humor hier wahrscheinlich noch so rein gar nicht. Falls ich dich mit meiner „Schmunzlerei“ verletzt habe, tut es mir aufrichtig leid. Aber eines kann ich dir sagen. Du wirst das alles noch lernen, wenn du es willst. Der eigene WILLE zur positiven Wendung ist die-so meine Meinung- die wichtigste Voraussetzung. Auch wenns steinig wird. Aber hey… wir haben doch Erfahrung mit Steinen und Felsbrocken in unserem Leben, dann kommts auf Steine die wichtig sind für ein gelasseneres und glückliches Leben auch nicht mehr drauf an.

Wie ich so aus deinen Zeilen lese…kannst du wirklich stolz auf dich sein! Denn du bist auf den besten Weg, dir Hilfe zu holen, und das fällt uns oft so gar nicht leicht! Und du hast sicherlich schon eine MENGE gut gemacht, da bin ich mir 100% sicher. Du siehst es nur selbst nicht. Eine Versagerin bist du sicher nicht, auch wenn du dich so fühlst. Ich kann das alles nachempfinden, glaub mir.

Ich für mich habe heraus gefunden dass es das wichtigste ist sich selbst so zu akzeptieren winiman nun mal ist, sich NICHT von der „Norm“ wo hindrücken zu lässt, denkeinem nicht gut tut. Sondern nen Scheiß drauf zu geben was andere über einen denken.

Deine „Ärztin“ nimmt dich scheinbar nicht ernst…dennoch würde ich ihr evtl.noch eine Chance geben. ABER: Ich habe es z.b. so gemacht. … ich habe so ziemlich alles aufgeschrieben was die Probleme sind, mit was ich nicht zurecht komme, meine diversen Gefühlslagen etc… umd es sind so einige Seiten geworden. Das hatte ich im Erstgespräch mit. Wir haben es zwar letztendlich nicht gebraucht aber es war mein „Joker“ falls die Dame meint, es wäre „nur“ eine Depression.

Dass ich depri war, wusste ich selbst, ist ja auch kein Wunder wenn man sein Lebenlang nicht mit sich zurechtkommt, und einem immer das Gefühl einer Versagerin mit begleitet. Was auch klar ist, wir können meist nicht mithalten mit der „Norm“, und wenn wir es versuchen und es eben nicht klappt, weil wir halt mit vielen „Gesellschaftlichen Dingen“ ein Problem haben, dann versagen wir -was aber nur unsere eigene Ansicht über uns selbst ist. Weil wir nicht sehen, was wir gut machen und können. Nein, wir versuchen im Strundmit zu schwimmen, was aber nicht immer ohne Folgen für unser Selbstbewusstsein und unseren Selbstwert bleibt.

Also von wegen…du hast keine Ängste… die Versagensangst hast du,…das liest man heraus.

Wo deine Ärztin vermutlich Recht hat…ist dass du depressiv bist. Wäre ein Wunder bei deiner Geschichte, wenn nicht. Aber ob es sinnvoll ist, sich gleich voll Antidepressiva reinzudonnern ohne vernünftige Diagnostik…hm…

Jetzt mach ich hier mal Stopp, sonst folgen noch 1000 Zeilen :upside_down_face:

Glg und alles alles Gute!!

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Ich verstehe dich. Es fühlt sich sehr miserabel an, so behandelt zu werden. Natürlich kann ich nur empfehlen einen neuen Arzt zu suchen, mir ist aber bewusst, wie schwer das tatsächlich ist…

Ich kann dir nur empfehlen schreib dir alles auf! Ich mache das immer so. Vor allem vor meiner Diagnose (bzw. vor der medikamentösen Therapie) war ich vor Arztterminen sooo in meinen Gedanken und bin alles mehrmals durchgegangen und habe geplant, was ich ansprechen möchte… dann kam ich nach dem Termin raus und merkte wie ich nicht alles angesprochen habe und tatsächlich nicht alles gut erklären konnte… deswegen schreibe ich mir mittlerweile alles auf. Mag sein, dass es komisch aussieht, wenn ich vor dem Arzt mit dem Handy bin, aber solange das funktioniert…

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Schau mal nach Impostor-Syndrom.
Nich wegen „hast du“, sondern wegen „so eas gibts auch“.

Was du über dich schreibst, beschreibt so viel ADHS, das ist schon sehr deutlich.

Inneres Getriebensein ist ein ADHS-Symptom. Das kann einen davon abhalten, die Dinge zu tun (z.B. bei dir das Zeichnen), die entspannend wirken.
Dann führt das in die Erholungsunfähigkeit. Und die befeuert das ganze System dann weiter.
Es wäre super hilfreich, wenn du es schaffen könntest, den Teufelskreis zu durchbrechen…

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Hallo! Vielen Dank für deine Worte. Und keine Angst, ich fühle mich nicht ausgelacht, ich verstehe was du meinst.
Ich arbeite schon seit über einem Jahr sehr an meinem Selbstakzeptanz und Selbstliebe, der Wille ist auf jeden Fall da. Seit ich vom möglichen ADHS weiß, kann ich vieles besser nachvollziehen und auch besser daran arbeiten, mir fehlen aber wohl noch funktionierende Taktiken unf ich fürchte auch, dass ich nicht um eine Medikation herumkommen werde, damit ich etwas Struktur in meinen Alltag bekomme. Mir ist es sogar lieber, wenn ich meine Escitalopram gegen etwas wirkungsvolleres tauschen könnte. Da habe ich gerade mit 5mg die kleinste Dosis, angeblich homöopathisch, aber ich hatte die im April mal ganz langsam abgesetzt (nachdem, das Jahr zuvor, ein Versuch von 20mg auf 0 viel zu schnell war und das böse Absetzsymptome und einen fiesen Rückfall gab, hab danach dann wieder 5mg genommen und bin bei der Dosis geblieben).
Anfangs ging es, aber nach ein paar Wochen merkte ich, dass es immer schlechter wird mit meinem Befinden, plus, dass ich vor meinen Tagen einige heftige Tiefs bekommen habe, teils schon fast mit suizidalen Gedanken. Also nahm ich wieder 5 mg und diese halten mich recht stabil. Es ist aushaltbar und ich habe keine tiefe Verzweiflung mehr. Grund für die Reduktion und das Absetzen letztes Jahr waren übrigens Orgasmusschwierigkeiten. Mit 20mg ging es gar nicht mehr. Mit den 5 geht es jetzt ab und an, mal schneller, mal weniger schnell, vor den Tabletten hatte ich keine Probleme. Diese Therapeutin meinte, dass ich von der geringen Dosis keine Schwierigkeiten mehr haben könne, da sich da kein Spiegel aufbaut.
Aber nun bin ich ausgeschweift :sweat_smile:

Also. Ich arbeite an mir und bin bereit das weiterhin zu tun um mich besser zu fühlen. Und ich habe so langsam eine lecktmichamA**** Einstellung entwickelt und denke mir, ich bin, wie ich bin, akzeptiert es, oder lasst mich in Ruhe.

Diese Ärztin ist mir leider so dermaßen unsympathisch und ich kam mir bei ihr so verarscht vor, dass ich da nicht mehr hin möchte, keine Lust, noch einmal vor ihr zu weinen, weil ich merke, wie wenig ich ernstgenommen werde.

Und ja, mit den Ängsten hast du wohl recht :sweat_smile: ich habe zwar keine gesundheitlichen Ängste, aber soziale, sowie Versagensängste habe ich.

Nun bin ich auch erstmal leergeschrieben, es ist spät und ich seit 13 Stunden zu Zug unterwegs, weil wir im ICE sitzend 5 Stunden in einer Stellwerksstörung steckten, ich war zwischendurch kurz vor einem Nervenzusammenbruch, zu viele Variablen zu dem Zeitpunkt, gegessen habe ich seit 13:30 auch nichts mehr… freue mich gleich aufs Bett.

Danke, googel ich auf jeden Fall mal.
Ich kann, wenn ich eure Antworten so lese, echt nur mit dem Kopf schütteln, dass eine auf ADHS bei Erwachsenen Spezialisierte mich nach 5 Minuten abgespeist hat…

Wir schütteln mit…

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Hallo Schlingelprinz,

Zu deinem ADHS kommt selten allein, muss ich jetzt fast meinem Senf dazu geben :innocent:

ADHS ALLEIN wäre ja nicht das große Problem wenn man damit umzugehen weiß.

Was es zum Problem macht, sind die Komorbiditäten, die dann entstehen wenn man eben nicht weiß wie man damit umzugehen hat, und man danach strebt sich in der Gesellschaft derartig anzupassen, damit man nicht ausgegrenzt wird.

So macht man sich selbst zum Objekt anderer Menschen. Das allerdins sehr sehr ungesund für unsere Psyche ist.

Und das macht einem zu einem anderen Menschen, als der man eigentlich selbst ist. Und DAS ist das größte Problem. Das ist es was uns tatsächlich „krank“ macht.

Ich glaube das macht es auch so schwer für die Psychiater und co, die richtige Diagnose zu erstellen. Weil wir erst vollgepackt mit Komorbiditäten bei ihnen auftauchen :exploding_head:

Lernen wir allerdings UNSER SELBST zu verstehen, zu akzeptieren, zu verändern wenn WIR es wollen(und nicht die anderen) und damit umzugehen, fallen viele der Komorbiditäten weg.

Hört sich einfach an, ist es aber nicht, ich weiß. Vor allem wenn man schon ewig im „falschen“ Leben verbracht hat.

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ja das ist recht komplex mit den komorbiditäten, bei mir hat sich nach 40 jahren rausgestellt das ich gar kein borderline habe, sondern ass mit adhs und angststörung bzw. sozialphobie, depression, ptbs? kam irgendwann noch oben drauf. „diagnosen verändern sich und sind für die krankenkasse“. bei den ersten beiden kann man leider nicht soviel machen ausser stimulanz und sonstige offlabel verschreibungen sowie selbstakzeptanz, den rest kann man therapieren und macht richtig probleme, weil es die ersten beiden akzentuiert.

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ach bevor ichs vergesse, in meinem „speziellen fall“ bin ich leider aber erst sehr spät therapiewillig geworden. habe mich davor natürlich erfolgreich gedrückt, mit echt blöden, lebenslangen folgen.

:adxs_noooin: :adxs_noooin: :adxs_noooin:

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für eine schnelle diagnose und passenden medis dazu bietet sich eine adhs ambulanz an hatte ich des öfteren schon gelesen. ein neurologe auf aktuellem stand ist auch eine gute wahl. schnell ist natürlich relativ, weil die wartezeiten echt gruselig sind.

edit: keine ahnung ob es eine gute idee ist, aber zur jetzigen therapeutin würde ich trotzdem nochmal hingehen, besser vorbereitet, einfach aus trotz vielleicht kann man ja doch noch was nützliches daraus ziehen. die entscheidet nicht ob du adhs hast oder nicht, das liegt in der regel schon in der kindheit vor, du musst bei einer folgenden diagnostik an anderer stelle nicht mal angeben das du bei der warst und was sie so aufgeschrieben bzw. festgestellt hat.

das buch von barkley ( das große Handbuch für Erwachsene mit ADHS ) kann ich empfehlen, hat mir sehr geholfen mich besser zu verstehen? und vor allem sind gute hilfestellungen drin!

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Ick find dit ooch risch‘ jut.

Sollte man jedem frisch diagnostizierten Erwachsenen empfehlen, finde ich.

Ist alles angenehm geschrieben und gut erklärt :adxs_daumen:

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Hallo,

ich bitte um Entschuldigung, wenn du schon bereits länger ein Antidepressivum nimmst, solltest du natürlich nicht das Rezept verfallen lassen.

5 mg sind finde ich nicht homöopathisch, auch nicht von den Nebenwirkungen, wie du ja selbst bestätigst.

Das war hier schon öfter Thema, dass man Escitalopram oder Ähnliches wenn, dann in winzigen Schritten ausschleichen sollte, das wird häufig unterschätzt.

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oh man du arme! Aber 1. bist du überhaupt nicht alleine mit dem was dir ungerechterweise passiert ist. das Forum hier ist voll von Menschen die das gleiche erlebt haben wie du. leider ist es immer noch sehr häufig das sich Menschen im Gesundheitswesen nicht mit Adhs auskennen. aber 2. bist du überhaupt keine versagerin, sondern diese Frau mit der du gesprochen hast ist eine. Das ist ja fachlich und menschlich eine absolute kathastrophe. weder ein adhs noch eine Depression noch irgendwelche anderen psychischen Belastungen kamn man in 5 Minuten diagnostizieren!

tut mir wirklich leid was die passiert ist! und wenn man keine adäquate hilfe bekommt so wie du dann ist es auch nicht deine Schuld dass dein leben vielleicht nicht so läuft wie du es dir wünschst. überleg mal du würdest mit einem gebrochenen Bein rumlaufen und würdest keine richtige Behandlung kriegen. da würde man auch einfach vieles nicht schaffen.

lass dich nicht unterkriegen. es ist nicht deine Schuld dass es so gelaufen ist. wenn du die kraft findest versuch es weiter! wenn du dir ein paar Berichte hier durchliest wirst du merken es braucht manchmal ein paar anläufe aber wenn man durchhält klappt es :people_hugging:

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Vielen Dank, ich werde weitersuchen, habe ja am Donnerstag den Termin mit meiner Hausärztin und ich hab auch die Liste mit den ADHS Spezialisten hier angefragt.
Ich muss gerade auch zusätzlich für meine Tochter einen Kinderpsychologen suchen, mir graut es echt davor.

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…mir fehlen die worte…
Viele adhs menschen haben schließlich auch, wie ich, mit dem symtom „angst vor zurückweisung“ oder dem immer zu viel une nie genug zu sein zu kämpfen (hat glaube ich einen special Fachbegriff…) und fann kollt sowas!!! Eine person in einer machtposition die sich SO verhält, unsensibel und sogar mehrmals raufhaut…
Frechheit:(
Hol dir definitiv eine 2. Meinung:)
Liebe grüße

Ich kenne diese Situation von der einfachen Frage „Was haben Sie für Probleme?“ überfordert zu sein. Das hat mit vielen Faktoren zu tun (Nervosität, Ängste, Unwissen etc.), nicht zuletzt aber auch mit der Tatsache, dass ADHS alle Lebensbereiche betrifft und man bei so einer allgemeinen Frage gar nicht weiß wo man anfangen soll.

Seitdem mir das ein Mal passiert ist, habe ich eine ausführliche Beschreibung all meiner Symptome und Probleme in Stichpunkten parat. Das sind mehrere Seiten, von meiner Kindheit bis heute. Wenn ich ins stottern komme, schiebe ich der Ärztin einfach die Zettel rüber.
Grundsätzlich erleichtert das einem behandelnden Arzt auch die Arbeit, die Behandlung ggü. dritten (KV) zu rechtfertigen.

In einer perfekten Welt, wäre das nicht notwendig, weil Fachleute über die Herausforderungen in der Selbstwahrnehmung und Kommunikation informiert wären und wüssten, wie man mit Patienten zusammen herausfindet, wo der Schuh drückt, aber von dieser Welt sind wir leider weit entfernt. Ich glaube auch, dass es manchen Psychiatern sehr gelegen kommt, dass sie bei diffusen Problemen einfach schnell Antidepressiva verschreiben können, die bezüglich Bürokratie wesentlich einfacher abzuwickeln sind.

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Hallo,
Oh je. Das tut mir leid für dich, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast! Man setzt ja so viel Hoffnung in diesen Terminen, weil man endlich hofft Antwort auf seine Fragen zu kriegen, die man sich seit Jahren gestellt hat. Warum hab ich diese und jene Probleme?

Mir ist es ähnlich ergangen. Ich habe mich circa ein Jahr mit Autismus und ADHS beschäftigt und mich in so vielen Dingen wieder gefunden, das war teilweise schon erschreckend! Man glaubt ja immer man wäre der einzigste der so tickt zumindest bis man dann entdeckt, was es sein könnte…
Ich hatte vor drei Wochen mein Erstgespräch zu Diagnose, und mir ist auch nach circa 15 Minuten gesagt worden: ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ADHS haben. Sie wirken fokussiert und rutschen ja gar nicht auf dem Stuhl hin und her dann hat sie noch behauptet, ich hätte mich mit meinen Aussagen verstrickt beziehungsweise mir selber widersprochen.

Denke es wird auf eine andere Praxis hinaus laufen. Ich werde das Procedere jetzt zwar komplett durchlaufen, aber bin mir zu 90 % sicher, dass ich keine Diagnose kriegen werde.

Ich wünsch dir viel Erfolg, such dir eine andere Praxis🍀
Lg Zubbel

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Ich danke dir.
Tatsächlich hab ich auch zusätzlich einen Verdacht wegen Autismus und habe daher hier mal den Test gemacht, eigentlich eher um diesen für mich zu entkräften, dann zeigte er mir aber an, dass ich 43 von 57 Fragen (72%) beantwortet hätte, wie es für ASS typisch wäre. Dabei war ich bei manchen Fragen unsicher, sodass ich da öfter weder noch genommen habe. Übrigens erfuhr ich von meiner Mutter am Wochenende, dass ich doch so ein Wippen mit dem Fuß etc öfter habe, ist mir nicht aufgefallen :sweat_smile:, das hatte ich beim ADHS Test zb auch eher verneint.

Leider hat meine Hausarztpraxis den Termin für morgen abgesagt, da meine Ärztin krank ist, ich war da gerade auf dem Weg zum Einkaufen, als der Anruf kam und hatte beinahe wieder einen Nervenzusammenbruch, ich konnte mich zum Glück mit dem Einkaufen ablenken und habe diese Gefühle erfolgreich verdrängt.

Ansonsten sitze ich gerade mit den fetten Kopfhörern meines Mannes hier, weil ich gerade keine Geräusche mehr verkraften kann und meine Kids aber nicht ständig anschreien möchte, weil ich komplett überfordert bin und es ist echt ein Segen! Ich höre zwar alles noch, aber irgendwie fühle ich mich davon nicht so gestresst, ich bin fast schon glückseelig :laughing:, hatte bissl Pipi in den Augen, als ich merkte, wie gut mir das gerade tut!

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