Könnt ihr räumlich Denken?

Servus und Hallo,

nachdem es schon einen interessanten Thread zum denken denken gibt, würde ich gerne in Richtung räumliches Denken gehen, z B auch beim Thema Autofahren.

Könnt ihr euch bildlich, im Kopf vorstellen, wie ihr lenken müsst um rückwärts wo hinzukommen?

Wenn ich mit dem Anhänger rückwärts nach links will, muss ich das Lenkrad nach rechts drehen. Und die Seitenspiegel nutzen → nächstes Problem, die Spiegel sind ja gespiegelt. Also im Spiegel fährt der Anhänger ja auch anders, als in der Realität. Wisst ihr was ich meine? :sweat_smile: und dann entsteht in meinem Kopf ein Knoten und ich fahr irgend einen scheiß zusammen…Deswegen will ich immer den Kopf aus dem Fenster strecken und mit meinen Augen den Anhänger ansehen beim rückwärts fahren, aber mein Fahrlehrer bekommt jedes mal die Kriese weil ich muss die Spiegel benutzen.

Problem: Ich habe mich letztes Jahr im Herbst (kurz nach meiner ADHS Diagnose) für den BE Führerschein angemeldet in einem Berufsbildungszentrum, also keine klassische Fahrschule, und bin jetzt im Sommer Blockkurs gerade dabei. Ich hatte am Montag die erste Fahrstunde und jetzt am Freitag ist schon Prüfung. Für alle ist das so, wir sind mehrerer Personen diese Woche. Und ich kann ums verrecken nicht rückwärts fahren mit dem Teil. 3,5 Tonnen Anhänger (beladen), ich fahr rückwärts zum einparken um die Kurve einen Mist zusammen, mein Fahrlehrer und ich haben uns heute den 3. morgen in Folge 2 Stunden (!) auf dem Parkplatz angeschrien. Ich glaube er denkt inzwischen, ich habe die größte rechts-links Schwäche des Planeten. “STELL DIR DOCH EINFACH VOR WO DU HIN WILLST!” Kann ich nicht ! ICH HAB KEINE AHNUNG WAS DU VON MIR WILLST!!! so ungefähr…

Wenn ich mir versuche räumlich vorzustellen, wie ich lenken muss um dahin zu kommen, ist in meinem Kopf…eine weiße Wand. Blackout, keine Ahnung. Ich würde schon sagen, dass ich räumlich / 3D denken kann, aber vielleicht ist das bei mir einfach nicht soooo ausgeprägt ? ADHSler können damit Probleme haben, habe ich mal gelesen, während andere eine exzellente räumliche Wahrnehmung haben. Ist halt auch wieder Typ abhängig.

Wenn wir uns mal diese Grafik anschauen: Visuell-anatomisch mit dem Auge kann ich gut sehe. Die Visuelle Wahrnehmung klappt auch. Bei der Raumvorstellung wird es schon schwierig, ich kann auch sehr schlecht Entfernungen schätzen, und bei der visuomotischen Koordination bin ich komplett raus - feine, minimale Lenkbewegungen während ich meinen Kopf aus dem Fenster strecke und nach hinten schaue, klappen gar nicht. Mein Fahrlehrer schreit mir ständig zu, ich soll nicht so grob lenken, nicht so viel, nicht so stark - ich kann nicht fein. Ich war schon immer der Grobmotoriker, Typ “hau drauf”, ich habe keinen Nerv für feinmotorische Sachen (deswegen stricke, häckel etc ich auch nicht zB). Entweder ganz (gelenkt) oder gar nicht (gelenkt), dazwischen ist nichts.

Ich mache ständig eine links-rechts Bewegung mit dem Lenkrad, um zu fühlen/sehen, wo ich jetzt hinfahre. Aber das darf ich nicht, ich muss direkt in die richtige Richtung einschlagen und nicht ständig “wackeln”. Ich habe seit 7 Jahren den B Führerschein, unfallfrei, ich habe kein Auto aber fahre öfters Dienstwagen, und ich fahre sagen wir mal, Risikoreich aber sicher. Auf meine Art. Ich fahre viel nach Gefühl, also… weiß gar nicht wie ich das jetzt beschreiben soll, natürlich guck ich immer in alle Richtungen aber wenn es um einparken geht, egal wie, dann fahre ich einfach nach Gefühl weil ich weiß ja wo ich hin will und wie ich dahin komme, und dann verlass ich mich (nicht nur) auf Spiegel sondern eben darauf, wie sich das… anfühlt beim einparken und wo ich jetzt noch ein Stückchen weiter nach vorne/hinten/links/rechts müsste. Keine Ahnung ob das verständlich ist, aber es funktioniert für mich.

Leider sieht die StVO und mein Fahrlehrer das natürlich anders und deswegen steige ich gerade jeden Ta total gefrustet aus dem drecks Auto. Heute sind mir fast die Tränen gekommen, ich sag´s euch. Mein B Führerschein war auch schon eine Qual, ich war 7 Monate nur mit Fahrstunden beschäftigt. Leider geht der Spaß natürlich ins Geld, wenn ich am Freitag die Prüfung in den Sand setze, habe ich 1000€ in den Wind geschossen (sind schon bezahlt). Dann könnte ich mich wieder für einen Blockkurs anmelden, aber ganz ehrlich…ob ich das dann nochmal mache…ich glaube nicht. Dazu ist aktuell meine Panik vor der Fahrschule viel zu groß. Ich würde eigentlich auch gerne irgendwann mal den A Führerschein machen, aber alleine bei dem Gedanken noch mal den ganzen Spaß mit Theorie und Praxis zu erleben…nein danke.

Gut, das Thema ist jetzt ein bisschen ausgeartet, aber mal abgesehen vom Autofahren - wie gut oder schlecht funktioniert euer räumliches denken sonst so im Allgemeinen? Bereitet es auch (auch) mal Probleme oder habt ihr da ein hervorragendes Denken? Was sind die größten Hindernisse oder Chancen damit für euch?

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Habe gerade diese Videos gefunden;

ich würde das so gerne machen wie der Dude da, der streckt auch seinen Kopf raus! Dann sehe ich was ich tun müsste und muss mich nicht auf die Spiegel verlassen die einfach einen Knoten in meinen Kopf machen, aber mein Fahrlehrer sagt nein…:expressionless_face:

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Vielleicht bin ich da jetzt auch komplett am Problem vorbei, aber würde es dir vielleicht mehr helfen, dir vorzustellen, wie du dich drehst? Also nicht „wohin“, sondern wenn du z.B. nach rechts lenkst, rotiert es dich im Uhrzeigersinn, also gedanklich, nicht instantan auf der Stelle. Und wenn du lange genug nach rechts gelenkt hast, ist dein Rotationswikel groß genug, um in die richtige Richtung rückwärts zu fahren.

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Liebe @CirillaVonCintra , zuerst mal ich habe vollstes Verständnis und Mitgefühl für Dich, und Deine Situation tut mir wirklich sehr leid für Dich. :adxs_trost:

Du hast geschrieben das Du seit 7 Jahren den Fahrausweis hast, aber nur selten Auto fährst, und ab und zu einen Dienstwagen.

Entschuldige bitte vielmals wenn ich es gerade heraus sage, aber ich persönlich glaube das in diesem Fall Dein Hauptproblem Deine fehlende Fahrpraxis ist, heisst Dir fehlt die Übung.

Denn ganz besonders beim Autofahren ist es absolut wichtig, Nein sogar Überlebenswichtig!, nicht nur für Dich, sondern auch für alle Menschen die mit Dir im Straßenverkehr zu tun haben, dass Du Dein Fahrzeug beherrscht und sicher fährst, und damit Du dieses Ziel, heisst sicher im Strassenverkehr unterwegs zu sein erreichen kannst, braucht es Übung, Übung und noch mal Übung.

Heisst auf klar deutsch gesagt, wenn ich Du wäre würde ich mir ein Auto kaufen und dann damit so oft wie möglich fahren, und dann z.B. unbedingt, möglichst täglich das rückwärts und seitwärts einparkieren zu üben.

Am besten natürlich irgendwo wo es ungefährlich ist, heisst auf irgendeinem grossen Parkplatz von Einkaufszentren oder ähnlichem, natürlich nur wenn dort kaum Leute unterwegs sind, nicht das Du noch irgendwas oder irgendwen über den Haufen fährst.

Aber Hey was ich Dir noch sagen wollte ist das ich früher, als ich zum ersten Mal hinter einem Steuer gesessen bin, auch Mühe mit rechts und links und dem „spiegeln“ (Rückspiegel und Seitenspiegel benutzen) hatte.

Heute nach über 30 Jahren Fahrpraxis mache ich das alles aber total sicher und wie im Schlaf, weil wie gesagt, je öfter man etwas macht, desto sicherer wird man.

Und deshalb kann ich Dir jedenfalls nur empfehlen zu üben soviel Du kannst, und wie gesagt, dafür brauchst Du eigentlich ein eigenes Auto, und dann solltest Du damit natürlich auch so oft wie möglich fahren, denn nur so erwirbst Du Fahrpraxis.

Ausserdem gibt es auch gewisse Regeln die einem das Rückwärtsfahren erleichtern, wie z.B. sich an einer weissen Seiten oder Mittellinie zu orientieren, und wichtig ist übrigens auch das die Spiegel richtig eingestellt sind, und natürlich alle sauber sind, genauso wie alle Scheiben am Auto.

Wegen dem Üben bis zum Termin, würde ich probieren das Du jemand aus der Familie oder Freunden findest wo Dir sein Fahrzeug zur Verfügung stellt, und am besten neben Dir sitzt, Quasi als Fahrlehrer, und dann heisst es Üben Üben und noch mal Üben, bis es klappt.:four_leaf_clover: :heart:

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Schau mal ob es in deiner Gegend Fahrlehrer gibt die sich auf besondere Probleme eingestellt haben. Die sind geduldiger und haben sich damit auseinandergesetzt warum manchmal bestimmte Sachen nicht nach Standard funktionieren und haben dann andere Ideen und Lösungen.

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Das ist sicher nicht der Fall; ich bin die ersten 3 Jahre mit Führerschein noch zuhause mit dem Auto meiner Eltern viel Gefahren, seit ich nicht mehr daheim wohne hab ich zwar nicht direkten Zugriff auf ein Auto aber sagen wir mal so - ich fahre pro Monat im Schnitt 1000km Autobahn, das ist schon viel :smiley: und auch Großstadtverkehr in München :wink:

wenn du zahlst haha, ich habe kein Geld. Weder habe ich aktuell die Rücklagen für eine Anschaffung, noch kann ich die monatlichen 200€,300€ Fixkosten für Tank und Versicherung zahlen. Außerdem brauche ich in München absolut kein Auto privat, das wäre absolut rausgeworfenes Geld. Und ich kaufe kein Auto nur zum rumfahren und üben und baller da jeden Monat hunderte Euro die ich nicht habe für den Tank raus… :sweat_smile:

Das bringt ja nichts weil keiner den ich kenne hat einen Anhänger. Ich kann super mit einem Auto egal welcher Größe Rückwährts fahren, gar kein Thema. Es geht ja nur um den Anhänger, und ich kenne niemanden mit Anhänger.

Das verstehe ich jetzt nicht ehrlich gesagt :sweat_smile:

Diese cholerische Fahrlehrer hat es mit seinem psychoterror in 4 Tagen geschafft Wunden aufzureißen, an denen ich zwei Jahre mit meinem Therapeuten gearbeitet habe.

Ich bin aus diesem auto gestiegen, hab es irgednwie zu meinem Fahrrad geschafft und auf dem Heimweg musste ich anhalten , weil ich eine Panikattacke hatte und keine Luft bekommen habe.

Wie kann man einen anderen Erwachsenen Menschen den man eigentlich ja 0 kennt so behandeln…,als hätte er ein tiefes persönliches Problem mit mir.

Ich habe es gerade geschafft, dort anzurufen und zu sagen, dass ich die Prüfung morgen nicht antreten werde. Dieser mensch kommt direkt aus meiner persönlichen Hölle ich will ihn nie wieder sehen. Ohne Prüfung sind jetzt 800€ aber meine mentale Gesundheit ist jetzt auch weg also grad egal… hab meine mutter angerufen sobald ich wieder halbwegs Luft bekommen habe, sie hat auch gesagt ich soll morgen absagen und das thema jetzt einfach erstmal lassen. Ich kann mir die Fahrstunden bestätigen lassen und ggf bei einer neuen Fahrschule dann nochmal anfangen (ohne Pflichtfahrstunden dann).

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Dann solltest du jetzt erst recht gut schauen einen guten (spezialisierten ) Fahrlehrer zu bekommen , der auch das Feingefühl für bescheuerte Vorgänger hat. Du brauchst jemanden, der dich nicht zusätzlich stresst , damit der Kopf für das eigentliche frei bleibt .

Vielleicht als Idee . Ein Spielzeugauto mit Anhänger was echt steuerbar ist und du übst damit zu Hause das rückwärts lenken , vielleicht hilft dir die visuelle draufsicht . Oder … ein Videogame mit Lenkrad zum Steuern ???

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Hallo Cirilla,

ich habe auch vor längerer Zeit den Hänger gemacht vielleicht hilft es dir zu wissen, dass räumliches Denken gar nicht unbedingt notwendig ist :grinning_face:

Du musst nur wissen, wo links und rechts ist…

Schau in die Rückspiegel und überlege, wo sich der Hänger im Spiegel hin bewegen soll und da lenkst du hin, wenn du einen einachsigen Anhänger hast, bei zweiachsigen in die Gegenrichtung (also wenn ich mich richtig erinnere, ist schon lange her, sonst einfach umgekehrt)

Nicht zu viel denken, einfach probieren und wenn du zu stark lenkst, stark gegenlenkst usw. bis gar nix mehr geht, durchschnaufen und dann probieren, nicht mit der ganzen Hand zu lenken, nur mit den Fingern, da bringt man nicht so viel Kraft auf das Lenkrad, frag nicht, woher ich das weiß :grinning_face:

Ich wünsche dir, dass du die Hürde schaffst :hugs:

Schöne Grüße von einer, die den Führerschein fast zurück gegeben hätte :grin:

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Das ist ne tolle Idee. Bei meinen Eltern steht noch ein traktor mit hänger den man steuern kann. Den können sie mir sicher per Post schicken. Und da ich sowieso zocke….werde ich mich mal um einen fahr Simulator kümmern ^^

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Ich würde ja…aber der Fahrlehrer hat mich schon angeschrien sobald ich in die falsche richtung bin. Da war kein Raum zum probieren. Ich wollte immer probieren, aber beim kleinsten zucken in die falsche Richtung ist er komplett ausgeflippt.

Es gibt sicher Menschen die den in den 5 Pflichtfahrstunden machen und bestehen, aber halt nicht jeder !!! Meine Mitbewohnerin hat den auch in 4 Wochen gemacht mit 12 Fahrstunden insgesamt. Aber ich soll den jetzt in 4 TAGEN hinbekommen mit 5? Hätte ich das gewusst hätte ich mich niemals dort angemeldet….es war nie die rede von “wir prügeln das in einer woche durch komme was wolle”.

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Das ist sch… . von dem Herren, in die Fahrschule geht man ja, weil man es eben noch nicht kann, meiner musste auch Geduld haben und dann ging das, sagenhaft und so jemand ist Lehrer…

Hättest du die Möglichkeit, dir ein Auto zu leihen und das in aller Ruhe auf einem großen Parkplatz zu üben? Vllt mit einem Mietauto einen kleinen Anhänger vom Baumarkt ausleihen und gleich auf deren Parkplatz probieren? :squinting_face_with_tongue: drüber trauen ist das Wichtigste und irgendwann kommt die Routine und mehr Sicherheit. Die Idee mit dem Traktor finde ich auch gut :+1: und auf keinen Fall einschüchtern lassen!!

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Ja so ähnlich, ich kann im September mal mit meiner Mitbewohnerin ein Wochenende zu ihren Eltern, die haben Landwirtschaft, viele Autos und Anhänger und große Privatflächen, da werden wir dann ein Wochenende lang das parken/rückwährts fahren mit Anhängern in allen Größen üben :two_hearts: bin ich ihren Eltern sehr dankbar, die haben da gestern direkt zugestimmt. Der Vater meinte sogar, ich soll das auch mit einem Traktor üben :rofl: den L Führerschein hab ich ja. Meine Mitbewohnerin hat auch den BE Führschein und fährt gelegentlich in der Heimat mit Anhängern Zb Tiere oder Heu etc durch die Gegend.

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Ach das ist perfekt! Ich wünsche dir viel Ruhe, Gelassenheit und Spaß bei deinem Hängerwochenende!

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Kann das ebenfalls sehr nachvollziehen. Mein räumliches Vorstellungsvermögen ist furchtbar, genauso heftig wie meine Zeitblindheit. :woman_shrugging:t2:

oh ja, das ist ganz schlimm :face_with_diagonal_mouth:

Hey @CirillaVonCintra , ich kann zum Thema nichts beitragen, aber wollte dir sagen wir Leid es mir tut, dass du an so ein A… geraten bist :people_hugging: Ich hoffe, du kannst bald fühlen, dass es bei der ganzen Sache nicht um dich gegangen ist, sondern um irgendetwas in der Vergangenheit dieses :face_with_symbols_on_mouth:, was ihn zu dem hat werden lassen, was er heute ist… Aber mit dir hat das ganz bestimmt nichts zu tun! :people_hugging:

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Ich würde …

erst überlegen, was mit den Rädern passiert, wenn du da oder dorthin lenkst…

dann überlegen, wo der Hänger hin macht… (oder probieren, vor allem wenn das Gespann schon geknickt ist)

dann das ganze rückwärts…

also der Hänger soll nach da, dann müssen die Räder so, also lenke ich soundso…

dann kannst du auch mit den Spiegeln fahren, weil du da vorwärts zum Lenkrad bleibst…

oder mit rausgucken, weil du dir dann immer die Räder vorstellen kannst…

vor allem solltest du das ohne den Lehrer mit deinem eigenen Tempo versuchen, wenn du die Möglichkeit hast… vorher erklären lassen, alleine machen, Lob abholen

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Was Du da schreibst ist unglaublich! Dass Du Dir das hast bieten lassen, kann nur deinem jungen Alter geschuldet sein. Ich wäre schon beim ersten Mal laut werden des Fahrlehrers ausgestiegen und hätte mich in der Fahrschule beschwert, sowie einen besseren Fahrlehrer gefordert! Schließlich zahlt man viel Geld für eine adäquate Ausbildung. Unter Druck und Rumgeschreie kann niemand ein ordentliches Ergebnis erzielen, es sei denn, man ist völlig dumpf.

Ich bin nach über 30 Jahren Motorrad fahren zur Fahrschule, da ich noch immer unsicher bei Kurven war. Mir war das recht peinlich. Aber mir wurde gesagt, dass das absolut gängig sei und sogar Motorradclubs dies in Anspruch nähmen. Mir wurde der beste Fahrlehrer zur Seite gestellt, der geduldig mit vielen Erwachsenen arbeitet. Wir hatten eine Menge Spaß! Und natürlich konnte ich so gut lernen. Es war eben auf Augenhöhe!:index_pointing_up:

Könnte mir auch vorstellen, dass es daran liegt, dass einem als ADHSler von Kind auf immer wieder das Gefühl gegeben wird, dass man selbst schuld bzw. das Problem sei, und man deshalb das Problem oft zuerst bei sich selbst sucht…

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