Koffeinfrei und für Wenig-Frühstcker

Koffeinfrei lautet ja die Empfehlung zumindest für die Einstellungsphase, aber auch insgesamt wäre es besser, auf Koffein zu verzichten, wenn man Präparate wie Ritalin, Medikinet, Equasym, Methylphenitad, Concerta, Kinecteen, … mit dem Wirkstoff Methylphenidat (MPH) oder Medikamente aus dem Amphetaminbereich (AMP) wie zB Elvanse, Attentin einnimmt. (Bei den anderen weiß ich es nicht.)

Meine Lieblingsvariante fürs Frühstück ist derzeit die Folgende:

→ Nahrhafter Malz-Café-au-Lait :kaffeetasse

(Alle Angaben sind nur sehr ungefähr und sollten nach eigenem Geschmack angepasst werden)

Einen übergroßen Kaffepott oder Müslischale zuerst mit
1-3 EL Haferflocken und
1 EL geschroteten Leinsamen befüllen.

(Wer nicht so ein Riesending hat, sollte die Mengen grob um 1/3 reduzieren.)

2 EL Malz- oder Gerstenkaffee dazu geben, mir persönlich schmeckt es richtig lecker noch mit 1-2 EL Kakao dazu, das ist süßer. Oder man nimmt gleich Zucker…

Kochendes Wasser bis zu 3/4 Füllhöhe aufgießen, 1-3 Minuten Quellen lassen uns dann einen ordentlichen Schuss Milch darauf geben…

Hiermit hat man nicht nur etwas Koffeinfreies, sondern auch schon eine Basis im Magen für Medikamente wie Medikinet, bei denen die Retardierung ja bekanntlich nur funktioniert, wenn man etwas dazu isst.

Wer hat noch andere Ideen… immer her damit! :slight_smile:

Schöne Idee, habe ich noch nicht ausprobiert.

Malzkaffee halb und halb mit Milch mag ich auch gern. Seit der Marktführer nicht mehr in Ludwigsburg produziert, bevorzuge ich „Im Nu“.

Haferflocken mit Milch esse ich bisher getrennt dazu. :wink:

Leider sind Milchprodukte ja als klimaschädlich in Verruf gekommen. Meine Frau nimmt gerne die Hafer- oder Mandelvariante, für mich ist das noch kein Ersatz. Tofu statt Käse aber durchaus, das Einfachste sind Tofuscheiben auf Brot und Kräutersalz drauf. Lecker und nur halb so teuer wie spezielle vegane Aufschnitte oder Aufstriche.

Danke Dir für den Tipp. Bleiben dann die Haferflocken als Einlage zum Löffeln oder mixt Du das irgendwie unter?

@Elementary Ich löffele die dann…

@Falschparker ich habe mich zeitweise gesundheitlich fast ohne tierische Produkte ernährt. Aber jetzt sollte ich keine Sojaprodukte mehr zu mir nehmen.

Zum Thema Milch denke ich, man muss sie ja nicht als Getränk literweise konsumieren, das bisschen für den Kaffee, Tee, Müsli erlaube ich mir.

Alle anderen Milchersatzgetränke erfordern ja auch wieder eine eigene Industrie… Insbesondere die Herstellung von Sojamilch soll ja sehr aufwendig sein und das Produkt zweifelhaft gesund… jedenfalls enthalten Sojaprodukte Xenoöstrogene, wohl gar nicht gut…

Die Mischung macht es wohl… wenn man Lust auf viel Milch hat, ist es bestimmt gut, auch mal alternative Produkte abzuwechseln.

Das gefällt mir, muss ich mal ausprobieren, Danke.

@Nono Das mit den Hormonen war mir neu und ich habe mal schnell recherchiert. Es scheint Hormone zu geben, die bei der Lebensmittelverarbeitung zugesetzt werden, und die sind in Bio-Tofu eher nicht zu finden, aber wenn man Pech hat in konventionellen Milch- und Fleischprodukten. :ai

Und es scheint einen östrogenhaltigen Stoff zu geben, der in Soja selbst enthalten ist - weswegen diese Seite
<LINK_TEXT text=„Ernährung Übersicht - quarks.de … faehrlich/“>Ist Tofu gefährlich? - quarks.de</LINK_TEXT>
die Frage in den Raum stellt, ob Sojaprodukte für die Säuglingsnahrung geeignet sind.

Was uns Erwachsene betrifft, müsste man schon eine eher ungewöhnlich hohe Menge Tofu oder sonstige Sojaprodukte zu sich nehmen, um in einen gefährlichen Bereich zu kommen, wenn ich es richtig verstehe:
Für Erwachsene wird empfohlen, nicht mehr als 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht am Tag an Isoflavonen zu sich zu nehmen. Bei einer Frau, die 60 Kilo wiegt, also 60 mg am Tag. Zum Vergleich: Tofu enthält pro Kilogramm je nach Herstellungsart zwischen 150-500 mg Isoflavone. Ein Sojadrink zwischen 80-350 mg pro Kilogramm.

Soja ist im Übrigen nicht der einzige Stoff, der bei Veggie-Produkten als Hauptzutat verwendet wird - Bratwürstchen aus Seitan (Weizen) oder Streichwurst aus Linsen ist auch, je nach Hersteller natürlich, auch sehr lecker.

Oh danke, dass du deine Recherche teilst!

Ich muss dem wohl auch noch mal nachgehen…

Aber pures Gluten in Seitan ist auch wiederum sehr fragwürdig, denn man weiß inzwischen, dass es zunehmend Menschen gibt, die eine Weizenunverträglichkeit haben. Das ist viel diffuser als Zöliakie, kann sich aber auch sehr unangenehm äußern… bei mir liegt die Beschäftigung mit diesen Fragen gut 10 Jahre zurück, ich weiß nur, dass man sich, glaube ich, durch den unnatürlichen Genuss von viel Gluten auch Probleme in diese Richtung einhandeln kann.

Deshalb konsumieren wir, wenn es geht, statt Weizen und Weißmehl eher Dinkel und Vollkorn… neuerdings muss ich nach einer anderen Geschichte jetzt rund um das Thema Hormone sehr aufpassen.

Es ist am Ende einfach alles problematisch, deshalb machen wir es so: wenig Fleisch, alles möglichst regional, saisonal, vom Markt, Bio, bisschen nachdenken und nicht nur auf den Preis schauen… möglichst wenig industriell verarbeitet… und mehr Hülsenfrüchte…

… nur der Verzicht auf Zucker gelingt uns bei all dem Stress überhaupt nicht… und der wäre bei mir gesundheitlich auch deutlich angezeigt…

@Nono
hiesst das, wenn man nichts dazu ist, dann wirkt alles sofort und hört dann früher wieder auf?

Ich trinke morgens einen koffeinfreien Filterkaffee mit Zucker und meist Pflanzenmilch, das Methyphenidat rationpharm (Ritalin adult Generikum) gibt es mit einem Eßlöffel Apfelmus ohne Kapsel.
Ist das genug dazu gegessen oder hebe ich die Retardierung damit auf?

Oder habe ich die Sache falsch verstanden?

Bei Ritalin spielt es offenbar keine Rolle, ob man was dazu isst oder nicht, habe ich hier vielfach gelesen.

Bei Medikinet steht im Beipackzettel, dass man etwas dazu essen soll. Offenbar funktioniert die Retardierung nicht so gut, wenn man nichts dazu isst, wie ich hier im Forum gelesen habe. Weil ich aber total verfressen bin, habe ich da selber noch kein Problem mit gehabt.

Ich habe nur bemerkt, dass ich einen flauen Magen bekam, wenn ich Medikinet auf nüchternen Magen eingenommen habe.