Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in einem anderen Thread was beim Schreiben bemerkt habe, das hier glaube ich noch nicht geschrieben wurde.
Eine neue Idee für eine „Kombinationstherapie“ vielleicht…
Ich nehme Attentin nachmittags im Anschluss an Elvanse und finde, dass dann zumindest der Fokus dann etwas besser ist als mit Elvanse alleine.
Man darf wohl davon ausgehen, dass, wenn ich Attentin nachmittags nehme, noch eine Restwirkung von Elvanse da ist und die Wirkungen beider Medikamente sich dann ergänzen.
(Weil ich Attentin selber zahlen muss und keinen triftigen Grund habe, es bezahlt zu bekommen, bleibe ich bisher bei Elvanse. So muss ich nur 1/3 soviel selber zahlen wie wenn ich Attentin ganztags nehmen würde.)
Ich erinnere mich, dass mir bei Attentin auffiel, dass vor allem der Antrieb schlechter war als mit Elvanse, nicht der Fokus.
Jetzt frage ich mich, ob man ggf zu Elvanse gleichzeitig ganz wenig Attentin dazu nehmen dürfte, ob das nochmal Vorteile brächte.
Werde meine Ärztin mal fragen…
Gibt es vielleicht jemanden, der das schon ausprobiert hat?
das ist eine interessante Sache. Mir half Medikinet sehr konzentrierter und fokusierter zu sein. Elvanse hingegen schien mich zwar ausgeglichener und entspannter zu machen, aber beim Fokus selbst war es nicht so hilfreich wie Medikinet. Anderseits geht mir das ständige planen wegen dem Essen und der mehrmaligen Einnahmen bei Medikinet so auf die Nerven, dass ich am liebsten bei Elvanse bleiben würde … Vielleicht spreche ich die Kombination mit Attentin bei meiner Psychiaterin an, da habe ich jedoch erst im Dezember meinen nächsten Termin …
Bei mir ist der Antrieb schlechter, wenn ich unterdosiert bin und/oder unterzuckert.
Mache ich ab und zu, wenn ich merke, dass mir die Elvanse Dosis nicht ausreicht, d.h. ca. eine Stunde nach Elvanse Einnahme. Aber eine gleichzeitige Einnahme habe ich nie gemacht.
Ich kann mich aber mit Elvanse sehr gut konzentrieren, wenn du das unter Fokus meinst? Am Besten funktioniert es, wenn ich minimal über die übliche Dosis bin.
Auf jeden Fall nur sehr wenig… natürlich nur ein Bruchteil dessen, was ich sonst nachmittags nach Elvanse nehme.
Ich müsste natürlich auch gut überleg en, wieviel weniger Elvanse ich dann nehme.
Das ist ja letztlich das gleiche Prinzip wie bei der Kombination aus Elvanse oder MPH mit beispielsweise Atomoxetin oder Guanfacin: beide Mittel in etwa halbieren oder eben entsprechend der gegebenen Dosierungsmöglichkeiten ganz leicht anders gewichtete Verhältnisse.
Ich hätte eine Frage dazu Nono. Nimmst du dann Vormittags schon 70 mg Elvanse, oder weniger.
Ich habe nämlich bei mir das Gefühl wenn ich morgens Elvanse nehme und ich bin aktuell bei 60mg geht es mir sehr gut die Dosis hält aber nur 5-6 h ca, so dass ich gegen Spätnachmittag wieder diese Probleme mit der Unruhe und Anspannung habe.
Eigentlich schon, deshalb verschreiben es auch nicht alle Ärzte Erwachsenen. Man muss es auch selber zahlen. Für mich geht es ja grade noch, aber die manche ein teurer Spaß.
leider, leider ist das so. Ich werde jetzt anfangen mich mit der KK rumzustreiten, weil sie mir das bezahlen sollen - es ist das Einzige das bei mir funktioniert. Kostenpunkt pro Packung 120 Euro (nehme die 20mg weil es dann länger reicht, brauche als Einzeldosis aber 5mg - 3 bis 4x am Tag), das reicht mir maximal 6 Wochen, aber eher vier…
Ja das ist ein Problem. Wenn ich meinen Doktor sage elvanse wirkt einfach nur 6-8h dann kommt ja ist halt so, aber es ist eigtl für den ganzen Tag gedacht. Lösungsvorschläge leider Fehlanzeige. Wie hast du deine genaue Dosis herausgefunden, dass würde mich interessieren.
Das ist wirklich sehr traurig ich meine wenn man alles Probiert hat, dann müssen die KK doch das ganze mal einsehen. Wir als betroffene können doch nichts dafür!
Frag mich mal
Aber ich hab es geschafft, einen Termin bei der Krankenkasse auszumachen um das zu besprechen. Mittwoch, 16 Uhr. Daumen drücken wäre nicht schlecht.
Hmm. Frage: wie gut kennt dein Doc sich mit ADHS aus?
Naja ,dass ist schwer zu beurteilen er ist zumindest kein ADHS Experte da bin ich mir sicher.
Ich hatte mal vor einen halben Jahr ca. einen Termin bei einem Experten der meinte zu mir das Elvanse und in meine Fall Venaflaxin eigtl die gängige Methode ist.
Hallo Florian,
ich gehe davon aus, dass du von einer 70er Kapsel die 60 mg. rausnimmst? Oder nimmst du 2x30er Kapseln ein?
Denn von der 70er bleiben noch 10 mg. übrig, die du für den Nachmittag nehmen kannst. Oder du könntest vormittags 55 mg. und nachmittags 15 mg. nehmen?
Ich nehme morgens zwischen 15- 20 mg., mittags oder gegen 13:00 Uhr weitere 10 oder 15 mg. und zum Schlafen dann Attentin, meistens 1,25 mg.
Also dass Elvanse nur 6 oder etwas mehr Stunden wirkt, ist durchaus nicht ungewöhnlich.
Allmighty hat ja geschrieben, wie man sich evtl dann behelfen kann: morgens etwas weniger als die Tagesdosis nehmen und mittags den Rest nehmen.
Mit etwas Glück kann das gutgehen, ohne dass man insgesamt mehr braucht.
Ansonsten müsste man halt eben ca 1/3-1/2 der Morgendosis nachnehmen und entsprechend mehr Wirkstoff verschrieben kriegen.
Meine Dosis habe ich gefunden, indem ich bei 3mg angefangen habe, dann 5mg und in 5mg Schritten langsam hoch gesteigert habe. 5mg war schon spürbar angenehm, 10 noch besser, 15 sehr gut, 17,5 auch, aber dann konnte ich bei zusätzlich 10mg mittags schon nicht mehr schlafen abends.
Das wäre eine Idee auf jedenfall ich habe aktuell 60iger Kapseln. Ich tu mich sehr schwer mit richtigen Dosierung. Wie lange probiert ihr eine neue Dosierung 1 Woche 2 Wochen?
Ehrlich gesagt, kann ich das schlecht raten, weil runter gehen was ganz anderes ist…
In jedem Fall solltest Du dich mit Deinem Arzt besprechen, dass Du runter gehen willst.
Denn auch wenn man denken könnte, „weniger zu nehmen als verschrieben, dagegen kann doch keiner was haben“, so kann es einen je nach Erschöpfungsgrad, psychischer Stabilität und Situation doch komplett aus den Latschen hauen, wenn man plötzlich fast nichts mehr nimmt.
Also vielleicht lieber wöchentlich um 5mg runter gehen und nachspüren, wie sich das anfühlt…
Nicht so einfach…
Jedenfalls könnte es riskant sein, einfach in einem Schritt runter auf 3 oder 5 mg zu gehen…
Und dann ist auch die Frage, arbeitest Du, was wird da gefordert, kannst du das schaffen, kannst du das Risiko eingehen, im Normalbetrieb die Dosis deutlich zu reduzieren?
Bin aktuell Student und nebenbei arbeite ich also ein duales Studium. Das min runterfahren und dann langsam die Dosis vll besser anpassen, dass werde ich mit meinen Doktor klären. Die Frage wäre ob ich 30,30,10 aufteile kann ohne bedanken anstatt 60 mg in der Früh?
