Hi,
inspiriert durch den neulich hier geposteten Link zu einem Artikel aus dem ADDitudeMag habe ich den Arzt meines Sohnes mal drauf angesprochen.
Er sagt, dass das Ziel aber sein müsse, dann am Ende bei einem einzigen Wirkstoff anzukommen. Er sei ein Verfechter der Monotherapie…
Nun haben wir den Kompromiss geschlossen, dass wir auf dem Weg zu „nur Strattera“ immerhin eine Phase haben, wo das Concerta vor dem Einschleichen von Strattera nicht komplett weggelassen wird, sondern etwas reduziert. Und nach ein paar Wochen soll geschaut werden, wie Strattera alleine wirkt.
Hm… ich bin ja doch erstaunt, dass dieser Arzt die Kombinationstherapie schlicht ablehnt…
Jetzt warte ich einfach mal ab…
Hintergrund des Wechsels ist, dass Concerta zu langsam anflutet, zu kurz wirkt und außerdem gibt es blöde Rebounds, wenn nicht rechtzeitig das unretardierte Medikinet nachgenommen wird.
Genaugenommen müsste mein Sohn sogar zweimal Unretardiertes nehmen…
Und da er nie selber dran denkt, ist es echt nervig für uns Eltern.
Seit letzter Woche hat er nun jeden Tag bis 16 Uhr Schule, dabei auch AGs. In der Schule nimmt er nie was nach (will es nicht) und hier zu Hause ist gleich ab 16 Uhr dann Rebound-Stimmung, sprich: Ärger…
Meine Hoffnung ist, dass Strattera auch dazu führt, er morgens so sortiert ist, dass er sogar selber an die Morgentablette(n) denkt…
Das wäre bei der Klassenfahrt nächsten Sommer super. Denn seine Lehrerin will ja mit diesen Sachen gar nichts zu tun haben und bis dahin wird auch die letzte I-Kraft aus der Klasse weg sein…
Mal sehen, ob mein Sohn dann bei nur Strattera glücklich ist oder vielleicht tatsächlich die Kombination gut fand…