Leben mit ADS und Single

Denke dass sich das auch teilweise durch eine Verhaltensänderung der Gesellschaft erreichen ließe.

Weg von starrem Leistungsdruck ohne Rücksicht auf Verluste hin zu Verständnis und gegenseitiger Rücksichtnahme…

Da hätten letzten Endes alle was davon :man_shrugging:

Aber ich weiß schon dass das so real ist wie Einhörner, Elfen und Gehaltserhöhungen… :pensive:

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Mir fehlt zwar an manchen Tagen die körperliche Nähe, aber ich würde in einer Beziehung überhaupt nicht fiunktionieren. Ausserdem hätte ich immer Angst einen anderen Menschen zur Last zu fallen. Eine gute Freundschaft zu ein paar Menschen würde mir wohl gut tun, weiß nicht ob ich dazu in der Lage bin. Allein durch meine Wirkung auf andere Menschen ist das schwierig. Kinder wären für mich der Horror, wenn ich dran denke was wir damals für Blödsinn getrieben haben, ich wäre immer am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Einmal auf der Scheune eine Burg aus Strohballen gebaut und ne Kerze mit reingenommen. Logisches Denken war nie ne grosse Stärke von mir, aber dass ich noch am Leben bin zeigt dass jemand da oben mich mag :smiley:

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Na ich weiss nicht. Ich finde, auch Beziehungen werden ziemlich verklärt.
Andererseits ist Single sein auch nur schön, wenn man ein gutes soziales Netzwerk hat, ein paar gute Freunde, sonst ist man einsam und endet im schlimsten Fall in eher toxischen Beziehungen.
Ich bin zwar seit den Teenager Jahren immer in Beziehungen gewesen, aber für mich war das eben eher ein Ersatz für Familie und Freunde. Hatte ich nämlich beides kaum bis gar nicht.
Eine gesunde Beziehung kann man aber nur führen, wenn man auch gut alleine seine kann.
Sonst macht man sich schnell abhängig vom anderen, der einem alles sein muss und davon schnell überfordert sein kann.

Mit Kinderwunsch find ich das noch prekärer, da man sich wegen der tickenden biologischen Uhr vllt auf etwas einlässt, was einem gar nicht gut tut (oder dem Kind).

Warum willst du denn Kinder, Nicole? Also ehrlich. Musst du nicht hier beantworten, aber für dich selbst.
Oft sidn ja die Gründe eher Einsamkeit oder wie andere geschrieben haben Sinnsuche im Leben. Und die sind selten als gute Gründe zu bezeichnen (spreche aus leidvoller Erfahrung als Kind einer solchen „sinnbefreiten Mutter“)…

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Ich habe zwar Kinder (eine leibliche Tochter aus erster Ehe und eine Bonustochter, die mein Freund mit in die Beziehung gebracht hat) und auch einen tollen Partner, habe aber auch lange allein gelebt (mit meiner Tochter und auch vor meiner Ehe) und muss sagen, bei aller Belastung war das eigentlich auch eine Superzeit.

Und obwohl wir als Patchwork Familie prima zusammen gewachsen sind, ich in meiner Beziehung viel Freiraum habe und vieles wirklich gut funktioniert, denke ich doch oft, dass ich alleine fast besser klar käme.

Das liegt aber an meiner Persönlichkeitstruktur, glaube ich.
Ich merke, dass ich mich doch oft sehr auf meinen Partner verlasse und dann selbst nicht so gut in die puschen komme.
Zum Glück oder leider ist er in Haushaltsdingen auch nicht so super organisiert, so dass das zumindest kein Streitpunkt ist bei uns. Andererseits täte uns da ein bisschen mehr Struktur wahrscheinlich gut.
Ich war und bin auch keine sehr gute Hausfrau und für meine Tochter war es vermutlich sogar ganz gut, bis zur achten Klasse in Ganztagsbetreuung zu sein.
Wahrscheinlich hätte ich ihr die Struktur, die sie da gelernt hat, gar nicht bieten können
Und sie sagt selbst, dass sie immer gern in die Betreuung ging
Zudem war sie immer ein recht ausgeglichenes und wie man so schön sagt, pflegeleichtes Kind (da hat es die Genetik gut mit ihr gemeint: von beiden Eltern jeweils die guten Gene geerbt und anscheinend kein ADxS)
Ich kann mich an exakt einen TrotzAnfall als Kleinkind bei ihr erinnern und auch in der Pubertät gab es keine großen Probleme.
Wobei ich allerdings auch sehr liberal bin in meinen Ansichten, so dass es da nicht allzu viel zum rebellieren gab, nehme ich an :smile:
Aber alles in allem hab ich einfach auch unfassbar viel Glück gehabt, das hätte auch ganz ganz anders laufen können :sweat_smile:
Danke dafür, an wen auch immer :pray:t2:

Wenn Kinder ihren Eltern nicht „folgen“ dann liegt das meistens nicht an den Kindern, sondern an den Eltern.
Meistens werden solche Kinder ständig gegängelt, zu hohe Anforderungen gestellt, rum genörgelt, rum gebrüllt, wegen Kleinigkeiten ein Fass aufgemacht, schnell und unverhältnismässig hart gestraft, im schlimmsten Fall Gewalt angewendet.
Ich kenne das ja aus eigener Erfahrung, hatte so ein Elternhaus, wo beide Eltern nur Forderungen stellten, wenn es nicht nach Kommando klappte, als seien wir Hunde die sich dressieren lassen, dann sind die Eltern ausgeflippt.
Meine beiden älteren Brüder haben zuerst rebelliert, mein ältester Bruder schon im Kleinkind Alter, deshalb wurde er fast täglich geschlagen.
Nicht nur das solche Eltern ihre Kinder misshandeln, sie zerstören sie als Menschen, behindern sie dabei sich gesund zu entwickeln, weil sie alles was vom Kind kommt im Keim ersticken.
Für Eltern die über ihre Kinder jammern habe ich kein Verständnis, meine eigene Mutter hatte das immer gemacht, bei anderen gejammert was für schlimme Kinder wir seien, und unser Vater, der war entweder nicht anwesend, oder hatte auch oft nur geprügelt, und ist am Ende einfach ganz aus unserem Leben verschwunden.
Naja manche Menschen hätten definitiv nie Kinder kriegen sollen, diese würden das aber natürlich niemals offen zugeben, sondern schieben lieber ihren eigenen Kindern die Schuld für ihr menschliches Versagen in die Schuhe.

Puh, ich glaube so ein Leben hätte ich nicht verkraftet, ich bin zwar auch Trennungskind, aber geschlagen wurde ich eher nicht. Vielleicht sogar verzogen weil meine Mutter vermutlich Schuldgefühle hatte weil ich ohne Vater aufwachse. Tut mir wirklich leid dass deine Kindheit so übel war.

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Hallo und Danke für Dein Mitgefühl @Pete_Sahad , die traurige Wahrheit ist aber die, dass auch heute noch sehr viele Kinder misshandelt werden, meistens körperlich und psychisch gleichermassen.
Meine Brüder und ich sind also kein Einzelfall, oder schlimmer als andere dran gewesen, höchstens ein Fall von vielen misshandelnden Kindern.

Auch heute werden irgendwo noch täglich Kinder von ihrem Eltern misshandelt, manche bereits kaum das sie auf die Welt gekommen sind, werden z.B. bereits als Baby von ihren Eltern „geschüttelt“ wenn sie schreien.
Dabei kann ein Baby sich ja nur so bemerkbar machen wenn es etwas braucht, es kann ja noch nicht sprechen um seine körperlichen Bedürfnisse wie z.B.: Hunger, Durst, frieren, schwitzen, Angst, Einsamkeit, Schmerzen, ect. zum Ausdruck zu bringen.
Trotzdem gibt es Eltern die anscheinend glauben das Kind würde „extra“ schreien um sie „extra“ zu plagen, unglaublich aber leider wahr.

Und Auto zu fahren muss man einen Führerschein machen, aber Kinder dürfen alle in die Welt rein setzen, auch wenn sie keinen blassen Schimmer davon haben wie man mit kleinen Kindern umgeht.
Wenn man bedenkt wie viele Erwachsene mit ihrem eigenen Leben nicht zurecht kommen, oder viele nicht mal fähig sind ihre Partner* gut und respektvoll zu behandeln, wo häusliche Gewalt anscheinend als normal angesehen wird, da muss man sich ja nicht wundern das dieses Verhalten Quasi von einer Generation zur nächsten weiter gegeben wird.

Meine Mutter hatte sich zum Beispiel mal so für ihre körperliche Gewalt gegenüber uns Kindern versucht zu rechtfertigen indem sie sagte sie sei ja als Kind auch von ihrer Mutter geschlagen worden.
Wie wenn das alles erklären würde und dadurch alles in Ordnung sei, zu denken das es Quasi normal und richtig sei wenn man gegen seine eigenen Kinder Gewalt anwenwendet, nur weil man es selbst schon nicht anders erlebt hat.

Dabei ist meine Mutter keine dumme Frau, sogar eigentlich ganz im Gegenteil, zumindest wenn es um andere Dinge im Leben geht.
Aber menschlich ist sie irgendwie gefühlsmässig „abgestumpft“, eben wahrscheinlich dadurch das sie selbst als Kind misshandelt wurde.
Jedenfalls hätte vermutlich jeder gedacht wo meine Mutter früher kannte, dass sie eine liebevolle Mutter sein müsste, denn nach aussen hin gegenüber anderen erschien sie immer wie eine intelligente gebildete Frau, die sogar gerne öffentlich sagte sie sei gegen Krieg, Waffen und Gewalt, was sie übrigens auch heute noch sagt.
Nur gegenüber uns drei Kindern, da fielen diese edlen Gedanken und Worte unter den Tisch.

Aber es war ja nicht nur meine Mutter die gewalttätig war, mein Vater war ja auch nicht besser, sozusagen Gewalt im Doppelpack.
Und beide Eltern, wie soll es anders sein: Adhs’ler.
Meine Mutter hat zwar eine Schilddrüsen Unterfunktion, aber bei meinem Vater wage ich zu behaupten, dass er Adhs’ler mit starker Hyperaktivität und Impulsivität ist, und als Kombordität eindeutig eine narzisstische Ausprägung hat.

Jedenfalls wäre es wohl besser gewesen meine Eltern wären niemals Eltern geworden.
Und meine Mutter hatte es sogar schon mal zugegeben, hatte gesagt sie wollte eigentlich niemals Kinder haben, sie hätte auch niemals eine echte oder tiefe Liebe für uns empfunden, sie sei halt jung schwanger geworden und dann hatte man halt geheiratet, so wäre das halt früher gewesen.

Ich meine was soll man von solchen Menschen erwarten?, dass solche Menschen dazu fähig sind drei kleine Kinder liebevoll und verantwortungsvoll zu gesunden und lebensfähigen Kindern erzielen könnten?, dass sowas auf keinen Fall gut gehen kann, sowas müsste ja eigentlich selbst der dümmste Mensch auf Gottes weiter Welt checken.

Aber Nein!, vermutlich wird es immer so weiter gehen, werden auch in Zukunft noch viele andere unfähige Menschen Kinder in die Welt rein setzen die in Wahrheit total unfähig sind für solche zarten und zerbrechliche Wesen wie kleine Menschen Kinder die Verantwortung zu übernehmen.
Und ich bin nur eine von wenigen die offen und ehrlich darüber spricht was sie als Kind erlebt hat, viele andere sprechen ja nicht mal darüber wenn sie von ihren Eltern misshandelt wurden.

Dann wird sich immer gewundert warum auf Arbeit oder sonstwo Menschen rumlaufen die verhaltensauffällig sind, die werden dann einfach ausgegrenzt und als „böse“ abgestempelt ohne zu hinterfragen was der Grund ist. Ich hatte auch Momente wo ich dachte „ich wünschte ich wäre niemals geboren worden“, habe ich auch einmal meiner Mutter ins Gesicht gesagt, was ich im Nachhinein bedauert habe.

Trotz allem was dir passiert ist musst du einfach das beste draus machen und indem du anderen Menschen hier im Forum Mut machst und deine Erfahrungen teilst, zeigst du wie wichtig du bist. Mir gibt das Forum so viel Kraft, weil ich mich hier verstanden fühle. und ich denke das geht vielen anderen auch so.

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@Pete_Sahad Also ich persönlich habe mir trotz allem nie gewünscht das ich nicht geboren worden wäre, höchstens vielleicht das ich gerne andere Eltern gehabt hätte.
Aber bekanntlich kann sich niemand aussuchen wo oder unter welchen Umständen er* geboren wird.
Jedenfalls LIEBE ich das Leben, und ich LIEBE auch die Menschen, ausserdem LIEBE ich unsere schöne Mutter Erde, und alles was darauf lebt.
Ich bin ein sehr lebensbejahender Mensch, ein Mensch der positiv denkt, ein nachdenklicher Mensch, vielleicht weiss ich gerade deshalb, weil ich viel schlechtes erlebt hatte, wie wichtig es ist an das Gute im Leben zu glauben, denn es gibt nicht nur das Böse und schlechte, ganz im Gegenteil, es gibt auch das Gute und Schöne, und ich weiss „jedes Bisschen“ davon zu schätzen, und sei es „nur“ das ich mich über blühende Kapuziner Kresse freue. :heart:

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Das kann ich auch nur so unterschreiben. Meine Eltern waren bei Weitem nicht perfekt und ich hätte mir gewünscht, dass sie vielleicht einen weniger destruktiven Lebensstil geführt hätten zu Lasten der eigenen Kinder.
Dennoch würde ich rückblickend nicht sagen, ich hätte gerne andere Eltern gehabt.
Mein Papa ist vor knapp 6 Monaten gestorben und ich hätte mir trotz allem einfach nur gewünscht, „unser“ Ende wäre anders und später gekommen.

Zum Thema Beziehungen :

Ich hatte seit ich 16 war, Beziehungen.
Mit 18 bin ich mit meinem damaligen Freund zusammengezogen (als undiagnostizierte ADHSlerin, herzlichen Glückwunsch.) , nach 1 1/2 Jahren hat es dann richtig geknallt und es war Schluss.

Danach habe ich 10 Jahre eine offene Beziehung geführt, was mir selbst zwar gut getan hat, aber meinem Partner nicht (obwohl es sein Vorschlag war).
Dann habe ich 2 1/2 Jahre eine Beziehung ohne physische Kontakte geführt und mit der Person zusammengelebt.

Das war wohl die schlimmste und anstrengendste Zeit meines Lebens.
Inzwischen bin ich seit fast 1 Jahr single und finde es alles in allem ganz gut.
Manchmal fehlt mir körperliche Nähe, andererseits ist das zu erhalten als Frau auch nicht besonders schwierig.
Auf partnerschaftliche, monogame Beziehungen könnte ich mich aus meiner aktuellen Befindlichkeit heraus nicht einlassen.
Mich würde das massiv einschränken.

Da pflege ich lieber intensive Freundschaften. Ich könnte mir sogar eher eine poly-Beziehung vorstellen.

Der „Standardfahrplan“ einer Liebesbeziehung ist mir zu eintönig. Und ehrlich : Wie wahrscheinlich ist es, genau DIESE Person zu finden, mit der das alles passt ?

Ich tue mich mit Beziehungen leider auch ziemlich schwer.

Zum einen hatte ich noch nie eine zum anderen wäre es ganz schön, wenn da noch jemand wäre.

Auf der anderen Seite habe ich absolut keinen Bock auf Beziehungskrach und ich weiß auch nicht, wo ich die Energie hernehmen soll die einem eine Beziehung abverlangt.

Gleichzeitig hab ich so meine Probleme mit Wut und Aggressionen, dass richtet sich heut zu Tage zwar weitgehend nach innen aber ist mit Sicherheit keine gute Grundlage für eine Beziehung.

Ich tue mich auch schwer damit Leute nahe an mich ran zu lassen, selbst die Beziehung zu meinen Eltern würde ich als distanziert bezeichnen.

Auch mit Verliebtheit kann ich schwer umgehen, da diese meine mühsam aufrecht erhaltene Selbstkontrolle sehr effektiv aushebelt und ich mich wie ein Idiot benehme.

Oben drauf kommt noch, dass mir das ausbleiben von Beziehungen wieder einmal das Gefühl gibt ein Versager zu sein.

Alles in allem leider keine so guten Voraussetzungen für eine Beziehung…

Ich will dir keine Angst machen, aber mit 40 noch einen Kinderwunsch zu haben UND gleichzeitig noch auf Partnersuche zu sein ist eine schlechte Kombination. Du willst dein Partner ja erstmal kennenlernen, zusammenziehen, erneut kennenlernen (im Alltag) und dann entscheiden…das dauert ja auch alles.

Wünsche dennoch viel Glück und Kraft auf deinem Weg :slight_smile:

Ja das kommt mir sehr bekannt vor. Ich weiss aber nicht, ob ich zu der Zeit in einer depressiven Phase war. Ich hatte so ein extremes Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit und sobald ich alleine mit mir war ging es mir richtig schlecht. Ich hing den Kolleginnen dauernd am Rockzipfel wollte allen alles Recht machen nur um das Gefühl zu bekommen dazuzugehören. Einsamkeit kann auf Dauer echt schädlich sein, das habe ich mittlerweile erkannt und online-Freundschaften sind für mich eher so wie Methadon. Das Forum hier hilft mir allerdings sehr. Zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit den Problemen. Ich habe nach wie vor ein geringes Selbstwergefühl, aber es hat sich schon deutlich gebessert, ich versuche viele meiner Macken mittlerweile mit Humor zu nehmen, zu akzeptieren, dass ich so bin wie ich bin. Klar ich bin nicht so der Hingucker, aber ich hätte auch kein Interesse an Bekanntschaften denen das Äußere wichtiger ist als der Charakter. Wie Drax der Zerstörer schon richtig bemerkte: „Ist man hässlich und wird geliebt, kann man sicher sein, dass die Liebe echt ist. Ist man schön weiß man nie, wem man trauen kann.“

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Was halt auch Mist ist, dass wenn man diesen Sozialen Umgang in jungen Jahren nicht gelernt man im späteren Leben kaum noch die Möglichkeit dazu hat. Zumindest ist das mein Eindruck.

Wenn man sich als Jugendlicher zum Beispiel beim Flirten ungeschickt anstellt bekommt man halt nen Korb. Als Erwachsener ist man, meiner Beobachtung nach meist gleich „unten durch“, da man wohl von einem Erwachsenen eine gewisse Reife erwartet und alles was dem nicht entspricht als sehr seltsam wahrnimmt.

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Richtig schön gesagt…so wahr!
Gleiches gilt für den ganzen materiellen Zirkus finde ich.
Auf Insta muss ich manchmal herzhaft lachen, wieviel selbstdarstellerisches Können in vielen Beiträgen steckt :sweat_smile:

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Ich habe nie soviel Mut gehabt mal eine Frau anzusprechen, vielleicht hat mal jemand in meinem Umfeld Mitleid und versucht mich zu verkuppeln. Wobei ich einfach nicht glaube, dass ich in einer Beziehung funktionieren würde. Beim Flirten würde ich vermutlich so authentisch wie möglich sein und direkt „All in“ gehen. Was hab ich denn zu verlieren? Entweder mein Gegenüber findet mich sympathisch so wie ich bin oder eben nicht.

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Mir gefällt das Sprichwort besser
„Man liebt nicht, was man schön findet, sondern man findet schön, was man liebt“

Evolutionsbiologisch betrachtet, steckt hinter der Bevorzugung von attraktiven Menschen nur die Suche nach den bestmöglichen Genen, die gesunden Nachwuchs versprechen
Eventuell kommt aus gesellschaftlicher Sicht heute noch hinzu, einen attraktiven Partner quasi als Trophäe und zur Selbstbestätigung zu wollen

Wenn man beides für sich ausschließen kann, ist Attraktivität doch völlig zweitrangig, davon abgesehen, dass sie ohnehin im Auge des Betrachters liegt.
Ich hatte zum Beispiel immer eine merkwürdige Vorliebe für Männer mit großen Nasen und das hat nichts mit dem bekannten Sprichwort zu tun
Hat mir einfach immer gefallen, keine Ahnung, warum :woman_shrugging:t3::joy:

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Meinen Erker würdest du lieben :smiley: aber ich gebe dir recht an dem Sprichwort ist nichts dran, zumindest wenn ich von mir ausgehe :wink:

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Meiner, zugegeben sehr beschränkten Erfahrung, fühlen sich die Damen bei einem All-in wohl recht überfahren. Man bzw. Frau möchte wohl (in den meisten Fällen) erst etwas anbandeln bevor mehr daraus wird.

Das musste ich leider erfahren, weil ich mit intensiven Gefühlen/Emotionen nur schwer umgehen kann und diese recht stark mein Handeln beeinflussen.

Aber ja, hier schreibt bestenfalls ein Einäugier.

Und hier ein Blinder, ich folge dir überall hin mein König :wink: