Mädchen 8 Jahre Eindosierung Medikinet verzweifelt!

Weinerlich und Leere sind keine TYPISCHEN Nebenwirkungen.
Wenn das so bleibt, erst Präparat wechseln (Ritalin, Concerta), dann Wirkstoff (Elvanse).

Vorerst aber stur alle 4 Tage hochdosieren. Manchmal verlieren sich die Nebenwirkungen bei höherer Dosis.

Und bedenken, dass eine einzelne Gabe auch nur 5 bis 6 Stunden Wirkdauer hat - im Schnitt.

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Das „Typisch“ war auf die Beschreibung der Gesamtentwicklung des Kindes bezogen die eben „typisch“ nach ADHS klingt.

Jau. Darauf bezog ich mich nicht. Ich meinte wirklich nur, dass es für Stimulanzien bei ADHS nicht typisch ist und nicht auf Dauer akzeptabel.

Ah ok :upside_down_face:

Danke @UlBre für deine Einschätzung und auch noch mal an alle anderen!
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr :partying_face::blush:!
Ich habe nun die Feiertage abgewartet, habe versucht geduldig zu sein und immer weiter in kleinen Schritten hochdosiert.
Wir sind bei 15 mg und zusammenfassend kann ich folgendes festhalten:
C. Wird kurz nach Einnahme müder aber auch konzentrierter.
Nach zwei Stunden ist sie gereizt, sagt sie würde am liebsten alles kaputt machen ( das ist sehr untypisch für sie). Danach geht es wieder.
4 bis 5 Stunden nach der Einnahme wird sie wieder wütend. Weint, sagt sie möchte nicht immer so müde sein und alles sei so schwierig.
Nach ca einer halben Stunde ist sie wieder fröhlich und der Tag klappt ohne große Schwierigkeiten.
Ich bin mir noch immer unsicher wie es weiter gehen soll. Die, wohl Rebound- bedingten Stimmungsschwankungen und die Müdigkeit finde ich eigentlich zu belastend. Gerade weil sie ja in der Schulzeit auftreten.
Wir haben auch jeden Tag geübt halbe TicTacs zu schlucken aber es klappt nicht. C. Bekommt sie einfach nicht runter. Also generell kann sie noch keine Medikamente schlucken, was die Möglichkeiten einschränkt.
Hat jemand von euch eine Idee dazu?
Vielen Dank und liebe Grüße!

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Danke @Hruna für deine ausführliche Antwort! Wie weit seit seid ihr denn mit der Diagnostik? Das mit unretardiertem Medikinet ist zwar eine super Idee aber C. Kann ja leider keine Tabletten schlucken…
Doch, ich selbst habe durch die Diagnose meiner Tochter auch erfahren, dass ich ADHS habe und nehme seitdem Elvanse, was mir sehr hilft. Zwischenzeitlich hatte ich auch Methylphenidat probiert aber leider hat sich das auch bei mir nicht gut angefühlt :confused:.

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Ah, das ist bei mir auch ganz ähnlich.
Meine Tochter hat inzwischen die Diagnose bekommen, allerdings rät die Psychiaterin noch von Medis ab, weil sie klein und dünn ist und sie meint, dass wir die schulischen Probleme auch so aufholen können, wenn es denn klappt hoffentlich mit Lerntherapie. Den emotionalen Leidensfaktor hat sie in meinen Augen ein bisschen runter gespielt… Naja.
Könnte deine Tochter auch Elvanse probieren? Das könnte sie trinken und hätte diese Schwankungen nicht… Muss man natürlich gucken, ob sie damit gut klarkommt.
Eventuell könnte man unret. MPH auch auflösen, das weiß ich nicht genau… Wäre ja aber eh nur ein Test und keine Dauermöglichkeit. Da würde ich versuchen, mit dem behandelnden Arzt drüber zu sprechen… Bei Kindern ist Elvanse ja nicht die Erste Wahl, aber für viele ist es auch super.

Ah, krass. Darf ich fragen, wie „dünn“ deine Tochter ist? C. wiegt auch nur ca. 20 kg…Ja ich würde gerne Elvanse ausprobieren aber das möchte der Psychiater noch nicht… Wenn du magst, können wir ja mal privat schreiben und und austauschen. Es scheint ja echt viele Parallelen zu geben. Liebe Grüße

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Ja gerne!
Ich weiß leider das aktuelle Gewicht gar nicht, sie ist aber immer schon im untersten Bereich der Perzentilen gewesen, sowohl mit der Größe als auch dem Gewicht. Ihre Schwester ist allerdings genauso und wir Eltern sind auch beide sehr schlank, daher ist das an sich völlig ok so, aber Spielraum nach unten gibt es halt nicht und sie essen auch wirklich beide sehr wenig. Wenn wir Gastkinder hier haben fällt mir das immer wieder auf, die essen ein Vielfaches. Und sie wirken dadurch auch beide sehr jung und viel kindlicher als die meisten Klassenkameraden.

Hat der Psychiater gesagt, was gegen Elvanse spricht? Ich habe das Gefühl, dass es grade bei Mädchen ohne motorische Unruhe aber mit viel Unaufmerksamkeit mitunter besser wirkt als MPH, aber das mehr meine Intuition als Fachwissen… Naja und es hätte eben den großen Vorteil, dass man keine Tabletten braucht.

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Hmm. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, überzeugt mich das nicht. Wenn es schon schulischen Rückstand gibt und deine Tochter leidet emotional, wäre Warten falsch in meinen Augen.

Das klingt für mich wie zwei Rebounds.
Da Medikinet retard setzt zwei Dosen frei, zeitversetzt. Wenn die zu schnell abgebaut werden (selten, aber möglich), startet nach der ersten ein Rebound, bevor die zweite einsetzt.
Denkbar wäre, zwei geringere Medikinet retard zeitversetzt zu nehmen, so dass die erste Dosis der zweiten Einnahme den ersten Rebound und die zweite Dosis der zweiten Einnahme den zweiten Rebound auffängt.
Müsstest du mit dem Arzt besprechen und hoffen, dass er es versteht und nachvollziehen kann.

Sonst Präparat oder Wirkstoff wechseln…

Oder unter ADxS.org nach Wirkdauer von ADHS-Medikamenten suchen. Vielleicht findet sich dort was, was hilft, die Verstoffwechselung zu verlangsamen. Z.B. Magensäure beeinflussen…

Viel Erfolg :slight_smile:

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Danke @UlBre für deine Einschätzung!
Das klingt schlüssig, allerdings ist die Frage in welchen Abständen es dann gegeben werden müsste. In der Schule kann sie nichts nachnehmen und mit dem zweiten mal Essen könnte es auch schwierig werden…
Durch die Unfähigkeit Tabletten zu schlucken, ist auch die Auswahl an Alternativen eingeschränkt.
Hast du einen Überblick, welche Medikamente da in Frage kommen?
Liebe Grüße

Es müssten alle (Methylphenidat-) Medis in Frage kommen, die in Kapseln geliefert werden und die man öffnen kann und auf Jogurt oder Apfelmus streuen: Medikinet Retard, Ritalin LA (einschließlich Generika), Equasym.

Aber nicht Concerta, Kinecteen und deren Nachbauten.

Oder Elvanse, ebenfalls öffenbar, und meist sehr viel länger wirkend, aber eben anderer Wirkstoff.

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@Hann Deine 8 jährige Tochter hat gesagt das sie sich dumm in der Schule fühlt?, Sorry aber so was zu lesen kommt mir irgendwie sehr traurig vor.

Ich war als Mädchen in diesem Alter auch sehr ruhig, schüchtern, zurück haltend und verträumt.

Aber ich habe mich zuhause bei meinen Eltern nie so geäussert, dass ich mich selbst als „dumm“ bezeichnet hätte, denn das war ich ja auch überhaupt nicht, sondern im Gegenteil, eigentlich habe ich mich in der Schule sehr oft schlichtweg gelangweilt.

Das Deine 8 jährige Tochter so ein schlechtes Selbstbild über sich hat, was meinst Du woher das kommt?, denkst Du wirklich das dies von ihr selber kommt?.

Dein Kind war ein Schrei Kind?, viele Babys schreien viel, im Babyalter einfach oft nur weil sie Hunger oder Durst haben, oder weil sie vielleicht Schmerzen haben, vom Zahnen, oder Bauchweh haben, weil sie Angst haben, weil sie sich alleine fühlen, weil sie sich nach ihrer Mutter sehen, meistens also aus ganz natürlichen Gründen, ohne das man bei einem Baby sofort Adhs oder Autismus befürchten müsste.

Hast Du damals mal dran gedacht das das Weinen Deines Kindes vielleicht auch einfach nur Schmerzen verursacht durch körperliche Probleme sein könnten, oder hast Du dort sofort Adhs oder Autismus vermutet, weil Dir Dein Kind nicht ruhig genug war?.

Ich persönlich habe manchmal den Eindruck das sehr viele Menschen heutzutage nicht mehr so genau wissen was bei Babys und Kindern ihrem Alter entsprechend nach eigentlich „ganz normal“ in der Entwicklung ist, sondern das sehr viele Eltern verunsichert und ahnungslos sind, und in den meisten Fällen schlichtweg mit dem Kind überfordert sind.

Oder sie haben oft irgendwelche Bilder oder Erwartungen im Kopf wie ihr Kind ihrer Meinung nach „sein sollte“, weil sie denken dieses oder jenes Verhalten „sei normal“, statt ihrem Kind erst mal die Chance zu geben sich frei entwickeln zu dürfen.

Keine Kritik an Dich oder Deiner Person, dass sind nur so allgemeine Gedanken die ich mir oft bei manchen Eltern stelle.

Was mir persönlich allerdings zu denken gibt ist das Du geschrieben hast das Deine Tochter ihre Adhs Diagnose? anscheinend nicht von einem Adhs Spezialisten hat, und das der Psychiater der die Medikamente verschreibt auch keine Ahnung von Adhs Medikamenten hat.

In diesem Fall kann die Adhs Diagnose Deiner Tochter rein theoretisch total falsch sein, und ihr dann trotzdem Adhs Medikamente zu geben?, so was würde ich persönlich, wäre ich an Deiner Stelle nicht machen.

P.s. und wenn Du schon dabei bist bei Deiner Tochter Adhs zu vermuten könntest Du Dich selbst auch gleich mal auf Adhs testen lassen, viel Glück und alles Gute.

Hallo @AbrissBirne ,

danke, dass du dir diese Gedanken machst. Ich versuche mal der Reihenfolge nach zu antworten:

Ja, es ist traurig! C. hat mir vor ca. einem Jahr zum ersten mal gesagt, dass sie sich „ganz klein und dumm“ fühlt. Dass sie im Gegensatz zu anderen „nichts gut kann“. Sie hat ein sehr schlechtes Selbstbild obwohl das schlichtweg nicht stimmt! Sie ist sportlich und musikalisch, kann super schön malen, hat ein riesen Herz, ist loyal, sanft und liebevoll. Sie hat einen lustigen Humor und bringt durch Ironie auch viele Erwachsene zum lachen. Sie kann riesige philosophische Gedankengebäude aufbauen und sprachlich ihre Gefühle und Gedanken top reflektieren und ausdrücken.

Woher ihr schlechtes Selbstbild kommt ist eine sehr gute Frage auf die wir nie eine Antwort gefunden haben. Seit der ADHS Diagnose letztes Jahr, vermuten wir dies als Ursache. Wir als Eltern haben eigentlich keine großen Ansprüche daran, was sie können „sollte“. Unsicher und perfektionistisch war C. schon im Kindergarten. Sie hat Spiele nicht mitgespielt, aus Angst zu verlieren und hat Bilder zerissen, damit keiner sieht, wie „schlecht“ sie sind. Wir haben die Bilder von ihr eher gerahmt und aufgehangen oder an die Familie verschenkt. Auch die Erzieherinnen haben versucht sie zu stärken und waren super lieb. C. hat noch immer Kontakt zu ihnen und darf sie regelmäßig in der Kita besuchen, was sie leibt. ( Das nur als ein Beispiel wie seltsam C.s Selbstbild ist, wir haben viele solcher Beispiele)

Zu der Schreikindproblematik: C. hat bis jetzt noch keine Nacht durchgeschlafen. in den ersten 2 Jahren war sie bis zu 25 mal wach! Manchmal auch nur 8 mal. Dafür dann aber bis zu 2 Stunden am Stück. Zwischen 2und 3 Jahren ist das besser geworden. Aber gut ist es nie geworden. auch jetzt noch ist sie regelmässig bis zu 4 Stunden wach, und einer von uns direkt mit, weil sie alleine angst hat.
Ob sie als Baby Schmerzen hatte, kann ich natürlich nicht ausschließen, Hunger und Durst aber schon. In jedem Fall haben wir sie nie alleine gelassen. Entweder sie lag bei uns im Arm oder wir haben sie rumgetragen. Es war der pure Horror! Um meine Haltung klar zu machen: Ich habe ihr während des Schreins immer wieder ins Ohr geflüstert: „wir schaffen, das! du wirst wieder einschlafen! solange kuscheln wir einfach…“
An ADHS habe ich damals nicht gedacht. Erst letztes Jahr kam diese Vermutung auf. Wir haben damals alles versucht. wir waren bei Heilpraktikerinnen, Osteopathinnen, Psychiaterinnen, Ärztinnen usw. - erfolglos. Und auch Ortswechsel haben zu keiner Veränderung geführt.

Eine Verbesserung hat sich in dieser Zeit zufällig ergeben: Wir haben, als sie geschriehen hat, einmal den Wasserharn angemacht um einen Schnuller abzuwaschen. Das hat sie etwas beruhigt! von da an haben wir in unserer Verzweiflung mit lautem Radiorauschen geschlafen. Das hat etwas Besserung gebracht!

Wir als Eltern finden unser Kind gut, wie es ist! Durch ihre Entwicklung hat sich vieles seit damals verbessert. Alles was auf diese zwei Jahre folgte war im Vergleich eher ein Spaziergang! Aufgrund ihres Wesens haben wir sie auf einer Montessori Schule angemeldet. Es gibt dort keine Noten und ein Großteil des Lernens ist freiwillig. Leider verglicht sie sich trotzdem mit den anderen. Sie merkt, dass weniger „hängen bleibt“, wundert sich, warum die anderen so schnell „viel können“. Nicht falsch verstehen: C. ist sehr schlau! Sie hat von vielen Dingen ein sehr viel größeres Verständnis als viele ihrer Freundinnen…Aber sie kann es nicht erkennen. Sie sagt selbst „Mama ich möchte das glauben, aber irgendwie ist es, als könnte ich das nicht entscheiden und mein Körper glaubt mir nicht, auch wenn ich ihm sage „du kannst dass““

Als C. dann schlussendlich meinte, sie fühle sich „klein und dumm“, hat mich das so mitgenommen, dass ich nochmal aktiv geworden bin. Ich habe sie nochmal bei einer neuen psychologischen Praxis vorgestellt, die auf ADHS und ASS spezialisiert ist. Dort wurde ASS ausgeschlossen und die ADHS Diagnose gesichert. Natürlich kann man über Diagnosen streiten. Und ja, ich frage mich manchmal, vielleicht ist es doch was anderes? Aber andererseits, was bleibt uns anderes übrig? Ein liebevolles, bestärkendes Umfeld, tolle Freundinnen und super liebe Lehrerinnen, die versuchen alles positive hervorzuheben und Psychotherapie haben nicht dazu geführt, dass C. sich gut fühlt. Wenn tatsächlich ein Dopaminmangel im Gehirn dafür verantwortlich ist, empfinde ich es fast als unterlassene Hilfeleistung, es nicht zu probieren. Und leider gibt es keinen anderen Weg als es zu versuchen. Für mich ist das auch mega hart!

Also, vielleicht fällt dir mit diesem Hintergrundwissen ja noch etwas ein, ich bin für Sichtweisen aus allen Richtungen offen.
Ich selbst habe mich übrigens gleich mit diagnostizieren lassen und nehme seitdem Medikamente, was zu einer erheblichen Vereinfachung meines Alltags führt.

Liebe Grüße

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danke @Falschparker

Liebe @Hann vielen Dank für Deine Rückmeldung, ich hoffe ich habe Dich mit meinen Gedanken nicht verärgert?, falls irgendwas von meinen Gedanken bei Dir irgendwie negativ angekommen ist, so tut mir das aufrichtig leid, denn sowas will ich auf keinen Fall.
Jetzt nach dem Du die Situation mit Deiner Tochter hier so schön und verständlich geschildert hast, und sogar noch extra erzählt hast das Du Dir eine zweit Meinung, respektive Diagnose für Deine Tochter eingeholt hast, damit die Diagnose und eine damit verbundene Medikation gesichert ist, und sogar bei Dir selbst, kann ich höchstens sagen, dass hast Du toll gemacht. :+1:
Ich möchte noch klarstellen das ich Dich als Mutter nicht angezeweifelt habe, ich bin sicher das Du Deine Tochter liebst und nur das beste für sie willst.
Ich selbst bin halt ein Mensch der dazu neigt alles genau wissen zu wollen, besonders wenn es um die Beziehung zu Kindern geht.
Wie gesagt, nicht weil ich Dir absprechen will das Du Deine Tochter nicht liebst oder zuwenig für sie machst.
Gott behüte, sowas würde ich mir nie gegenüber anderen Menschen anmassen, ich bin ja selbst Mutter, und weiss wie schwer es ist eine Mutter zu sein.
Ganz besonders dann wenn zu den sonst „üblichen“ Hürden im Alltag einer jeden Mutter „zusätzlich“ noch Diagnosen wie Adhs, Autismus Spektrum, oder beides, oder eventuell sogar noch mehr als das in den Familien Alltag „miteinfliesst“.
Denn zu allem dazu kommt ja dann noch der Job, eventuelle Arbeitslosigkeit, diverse Familienmitglieder die auch ihren Senf zu allem abgeben, schulische Probleme, ect. ect. und so weiter und so fort.
Die Ansprüche an einen als Mutter sind in der Regel sooo gigantisch, dass sich jeder normale Mensch irgendwann total überfordert fühlen „muss“.
Auch wenn ich an die Probleme zwischen meinem Exmann und mir in den damaligen Zeiten zurück denke wird mir immer noch ganz schwummerig.
Was ich sagen will, Mutter zu sein ist schwierig, es gibt keine perfekte Mutter, genauso wenig eine perfekte Familie.
Dennoch werden wir alle jeden Tag genau damit konfrontiert, mit diesen extrem hohen Ansprüchen in unserem Leben.
Dabei leiden z.B. viele Eltern nach der Geburt des ersten Kindes unter chronischer Müdigkeit, geschweige denn unter Sexlosigkeit, weil die Zeit für die Paarbeziehung seit Geburt des ersten Kindes nie mehr die selbe sein wird wie vor der Geburt.
Und ob man will oder nicht, dass Kind wird zum Mittelpunkt, eigene Interessen, oder Zeit für sich selbst, sowas kann man für sehr lange Zeit vergessen.
Jedenfalls habe ich Verständnis für Dich und Deine Situation, dass wollte ich noch schreiben und hoffe das Du nicht sauer auf mich bist.
Das Problem beim Schreiben ist halt das es nie das selbe ist als wenn man persönlich miteinander sprechen könnte.
Klar, Missverständnisse gibt es sowieso immer, ob verbal oder schriftlich, jedenfalls hoffe ich, das Du mir nichts übel nimmst, ich bin ja auch nur eine Mutter. :heart:
P.s. hätte ich nicht noch zwei Abborte gehabt wäre ich vielleicht sogar Mutter von vier Kindern geworden, habe dann aber zwei gesunde Kinder auf die Welt gebracht die ich von ganzem Herzen für immer liebe und diese mit meiner ganzen Kraft gross gezogen habe.

@AbrissBirne ,nein du hast mich gar nicht verärgert. Ich finde es gut und berechtigt kritische Fragen zu stellen. Ich habe auch so ausführlich geschrieben, weil ich hoffe, Eltern zu finden die ähnliche Schwierigkeiten haben. Alles Gute für dich!

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@Hann Danke für Dein Verständnis, ich wünsche Dir von ganzem Herzen das Du hier auf Eltern triffst die ähnliche Probleme mit ihrem Kind/ern haben.
Das einzige was ich persönlich Dir weitergeben könnte ist die Einsicht das etwas nicht nur an den Besonderheiten eines einzelnen Kindes in innerhalb einer Familie liegt, sondern eigentlich oft an der ganzen Familie an sich. :people_hugging::heart:

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