Was, @Irrlicht , wenn es trotzdem eher ein Segen als ein Fluch ist? Und ich frage das ergebnisoffen und auch aus eigenem Interesse… Und eigener Betroffenheit. Während ich Segen schreibe, rauscht z.B. wie bei Matrix in grünen Buchstaben auf schwarzem Hintergrund durch, dass vielleicht Regen, fegen, legen, … ja auch in Reichweite sind.
Was, wenn der kontrollierte Rückzug aus dem Traumkino (und ich meine „Rückzug“ allenfalls bis zur Mittellinie, nicht ins andere Extrem)… eine insgesamt leichtere Aktion ist als wenn jemand aus Knäckebrot- und Pumpernickel-Land morgens aufsteht und denkt „Hach, ich hätte so gern das Potential, mir mal Buchstabenkekse vorstellen zu können“.
Was, wenn man alles imaginieren kann, wenn man schon sein Leben lang imaginiert. Sogar eine lebenswerte und „Schritt für Schritt“ (bah! määh!) umsetzbare Realität.
Was, wenn man sich ans Lebensende imaginieren kann und mal zurückschauen: Wie will man gelebt haben… In welcher Dosis und Reglereinstellung zwischen Realität und Tagtraumland?
Was, wenn wir uns am Eingang vor dem Tagtraumkino an einem grauen Tag mit Nieselregen ein Schild vorstellen können „Heute bis 18 Uhr wg. Durchfegens geschlossen“. Und was müssen wir dann mit dem angebrochenen Tag anfangen…
Was, wenn maladaptiv auch nur Buchstaben-Statuen sind, bei denen man vorne drei einreißen kann.
We adapt… to survive.