Guten Abend allerseits,
vor 3 Wochen habe ich mit der Eindosierung mit Medikinet adult begonnen. Habe direkt eine ganze Palette an unangenehmen Nebenwirkungen gehabt, u.a. Hustenreiz und ein Druckgefühl auf der Brust und am Kehlkopf, worauf ich gleich noch mal eingehen werde. Ich habe aber auch bereits bei der niedrigsten Dosierung (10mg) schon einen deutlichen Rückgang meiner Impulsivität und meiner inneren Getriebenheit gespürt. Außerdem fühlte sich mein Kopf endlich entspannt und „still“ an.
Leider kamen schon in der ersten Woche Magenschmerzen hinzu. Nach etwas Recherche konnte ich dann auch den Hustenreiz und das Druckgefühl auf der Brust und am Kehlkopf zuordnen: Reflux, also auch der Magen.
Ich nahm die Tabletten in den ersten Tagen immer zusammen mit den letzten Löffeln einer großen Schale Müsli ein. Da merkte ich aber schnell, dass es mir bereits eine Stunde später schon „nebelig“ im Kopf wurde und ich wieder etwas essen muss, um den Blutzuckerspiegel nach oben zu bringen (den Zusammenhang habe ich auch erst durch einige Stunden Recherche herausgefunden). Also gab es von da ab ein reichhaltiges, vollwertiges, warmes Frühstück. Der Reflux ließ dadurch etwas nach, die Magenschmerzen allerdings nicht. Die gingen inzwischen auch nach der Wirkdauer des Medikinets nur noch langsam über die Nacht bis zum nächsten Morgen weg, manchmal wachte ich auch schon mit Magendrücken auf, obwohl ich mein Rückenbettteil seit Beginn der Hustensymptomatik bereits um etwa 30cm erhöht/hochgeklappt hatte.
Nach 1,5 Wochen kontaktierte ich meine Arztpraxis. Leider ist meine Ärztin derzeit im Urlaub, weswegen ich nun erst einen Termin in (nun) 1,5 Wochen habe. Ein anderer Arzt der Praxis ließ mir jedoch ausrichten, ich solle das Medikinet sofort absetzen, was ich dann auch tat. Nach dem Absetzen waren die Magenprobleme direkt fast komplett weg. Aber fettes Essen, Süßigkeiten, kohlensäurehaltiges Wasser und Kaffee (dem ich vor bzw. bis zu der Eindosierung täglich getrunken hatte) vertrage ich immer noch nicht, weswegen ich nun demnächst auch einen Termin bei meinem Hausarzt habe, um das abklären zu lassen.
Nun habe ich in der Zwischenzeit aber auch noch mal etwas recherchiert, ob es magenfreundlichere Medikamentenalternativen gibt und bin leider nicht fündig geworden. Magen-Darm-Probleme stehen bei praktisch allen Medikamenten (jedenfalls die, welche ich recherchiert hatte) ganz oben auf der Liste der Nebenwirkungen.
Daher wollte ich nun euch hier mal fragen, ob vielleicht jemand auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und eine Alternative gefunden hat.
Danke im Voraus,
RandomMuggle