@crizzledizzle Schön zu sehen, dass ich nicht alleine damit bin. Zwar etwas OT, da ich kein Elvanse nehme aber ähnliche Erfahrungen mit MPH habe. Es ist manchmal eine „Zwickmühle“.
Für mich sind das klassische Überdosierungssymptome, wie es sie auch bei MPH gibt.
Ich vermute, dass es „danach“ zwar noch ein paar gibt, die da einfach empfindlich reagieren, aber sehr viel weniger.
Ich glaube immer noch, dass es viel mehr Betroffene gibt, die weniger als die kleinste Standarddosis gibt (oder eine Dosis, die zwischen den Standarddosen liegt).
Was mich gerade beschäftigt - ich erinnere mich an keine Berichte über eine schwankende Wirkung in den ersten Jahren, als es Elvanse in Deutschland aufkam. Bewusst lese ich das erst seit wenigen Monaten (Herbst 2023), und seither in einer Häufigkeit, die mich stutzig macht.
Ich stell daher mal ein paar ganz steile Fragen in Richtung wilder, spekulativer Hypothesen…
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Gibt es hier jemanden, der eine stark schwankende Wirkung von Elvanse schon in den Jahren 2019 bis 2022 erlebt hatte?
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Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass eine schwankende Elvanse-Wirkung recht plötzlich mit einer neuen Packung Elvanse begann?
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Kennt jemand Faktoren neben Koffein (Nahrung. Schlaf, wasauchimmer), die mit schwankender Wirkung von Elvanse korrelieren?
Ich habe diese Fragen mal - samt Umfrage - in einen eigene Thread ausgelagert.
Bitte beantwortet sie dort:
In den ersten drei Tagen ist das letzte Dexamfetamin ja noch im Blut aufgrund der HWZ. Und genau diese niedrigen Konzentrationen machen da den meisten zu schaffen.
Der erste Tag ohne geht noch am besten, Tag zwei und drei sind doof. Und dann ist’s auch schon wieder vorbei. Also bei mir.
Also es ist heute der 3 Tag und ich fühle mich einfach wie ich, ohne Medikamente (bin ziemlich kindisch, was lustig ist, dennoch kann es manchmal zu viel sein). Ich trinke ca. 3 Kaffees und 1 Energy am Tag. Ich treibe jeden Tag Sport (auch 2 mal täglich) - unter der Woche wird 2 mal nicht klappen . Die Stimmung ist nach wie vor gut.
Hey wie cool! das freut mich so sehr @überfordert
Bitte schreib mal, wie es für dich in den nächsten Tagen sein wird, ja? Bin sehr gespannt
Ich überlege gerade, ob ich vielleicht zuerst versuchen sollte, das Medikament an den WE zu pausieren. Vielleicht habe ich mehr Kontrast und kann somit von der Wirkung mehr profitieren. Zusätzlich werde ich mich nicht die ganze Zeit „beruhigt“ fühlen, wenn ich am WE oder im Urlaub ich sein darf.
Es klappt ziemlich gut, weil ich gelernt habe mit mir umzugehen, dennoch kann es unter „Normalos“ bei der Arbeit und allgemein innerhalb der Gesellschaft schwierig sein. Ohne Medikamente bin ich z.B. ziemlich stur und, wenn ich auf etwas gar keine Lust habe, stelle ich mich quer und fange erst dann an, wenn es mir passt
Ansonsten spüre ich schon einen riesigen Unterschied zwischen mit und ohne Medikamente, aber da ich schon immer sportlich war und hyperaktiv und mein Umfeld es weißt, kann ich es durch Sport ziemlich gut regulieren und niemand findet es komisch, dass ich mich viel bewege .
Also ich habe gestern 30mg eingenommen und es hat sich sehr schlecht angefühlt. Klar war ich emotional ausgeglichener, aber das Wohlbefinden war gar nicht gut. Wenigstens konnte ich gut schlafen. Am 3 Tag des Absetzens bin ich nachts sehr oft aufgewacht.
Heute habe ich wieder nichts genommen. Ich denke, dass ich das Absetzen langsamer eingehen werde und jeden zweiten Tag erstmal 10mg und dann 5mg einnehmen werde. Mit der Zeit versuche ich die Abstände zu erweitern, bis ich irgendwann auf 0mg komme.
Ich glaube die Ursache meiner Schwankungen gefunden zu haben… Bei mir hat sich eine fiese Depression mit der Zeit entwickelt. Seit 4 Tagen nehme ich 5mg Escitalopram und mir geht es von der Konzentration und Stimmung her viel besser. Leider erlebe ich durch Escitalopram schlaflose Nächte. Hoffe aber, dass es sich irgendwann legt.
Eine feine, klassische Erschöpfungsdepression?
Wünsch dir gute Genesung.
Halt die Öhrchen steif
Escitalopram wirkt eigentlich in der ersten Woche nur auf den Antrieb und ab der zweiten Woche so langsam auf die Stimmung
Nimmst du dann aktuell noch Elvanse parallel dazu oder nur das Escitalopram ?
Woher denkst du kommt deine Depression ? Durch Elvanse selbst, oder durch das vermehrte Reflektieren von Problemen unter Einfluss von Elvanse ?
Vielen Dank.
Chris
Ich merke bei Escitalopram immer bereits ab dem ersten Tag einen Unterschied.
Ja, ich nehme 20mg Elvanse am Tag. Das reicht auch völlig aus. Mit Escitalopram merke ich sehr deutlich wo die Elvanse Grenze liegt .
Ich würde eher auf das Reflektieren tippen. Und natürlich auf meine hohen Ansprüche.
Vielleicht sollte ich das auch mal probieren.
Ich spreche mal mit meiner Ärztin.
Freut mich dass dir die Doppelmedikation so weiter hilft.
Hallo zusammen,
ich wurde heute wieder auf MPH (mit Escitalopram Kombi) zurückgestellt.
Wow. Das ist eine lange Zeit. Wirkt es denn heute noch?
Ja tut es, alles immer noch wie eh und je.
Manche nehmen am Abend eine kleine Dosis Medikinet und fangen so den rebound ab.