Ich denke das Vertrauen bei meinem Psychiater kein Problem ist, denn wir kennen uns jetzt seit 2009 und die ADHS Medikamente spielen erst 7 Wochen eine Rolle.
Ich weiß noch genau wie er mir die ersten 5 Jahre mit Beruhigungsmittel etc immer wieder unterstellte ich würde nur suchtfördernde Mittel wollen und hat das total abgelehnt-> er gab dann deutliche Entwicklungen mich auch aus allem ohne Medis zu holen, versuche mit Medis.
Dann irgendwann kamen die Verordnungen von Alprazolam erst glaub ich mit 10 oder 12 Stück, dann gabs die mal nicht, dann mit 20 oder 24 Stück und weitere deutliche Entwicklungen. Irgendwann sprachen wir recht lange, da kam auch, daß er als ich zu ihm kam wohl keinen Cent auf mich gesetzt hätte, wo er meinte so hätte er es nie gesagt, aber da wirklich den Hut gezogen und gemeint ich hätte fast unleistbares geleistet. Und seit dem ist unser Verhältnis sehr, sehr gut.
Ichvbin auch hin, wo die Rezeption zickte, hat aber erhöht und auch nach hinten noch eine Medikation drangehangen, ohne persönliches Gespräch nur auf Blickkontakt.
Ich studiere Wirtschaftsrecht und da ist halt Vertrauen immer ein Thema, welches ja sehr fragile und wenig greifbar ist und sich aufbauen muß, zudem hat er so wohl a) die Kontrolle b) aber auch die Gewissheit würde es dir schlecht gehen, etwas ungewolltes passieren das durch seine Arzthelferinnen auch mitzubekommen. Zumal die Termine ja größer sind und du auch noch in der Dosisfindung bist.
Da kommen einfach viele Dinge zusammen für die er rechtlich/gerichtlich in die Haftung genommen werden kann in dem er z. B. nicht mitbekäme du würdest suizidal, du würdest aus anderen Gründen körperlich sehr ungünstig reagieren.
Wenn du das mit ihm besprichst findet ihr entweder eine für beide befriedigende Lösung oder er erklärt dir bestimmt, warum er das an dieser Stelle nicht vertreten kann und dann kannst du das bestimmt auch nachvollziehen
Er haftet immer
a) vor der KV für Verschreibungen, also auch wenn er 100 aufschreibt, du nach 10 Tagen andere Medikamente brauchst und sie wegwerfen muß
b) wenn dir mit der verordneten Medikation etwas passiert
Es wird schon viel Verantwortung auf die Ärzte seit der Fallpauschale abgewälzt, die sie so durch den „optimieren“ Prozess kaum tragen können, weil viele Fachärzte sind leider sowas von Mangelware.