Hallo Bernhard,
so geht es mir auch.
Man hinterfragt auch ständig die Richtigkeit der Diagnose, sobald es mit den Medikamenten nicht funktioniert.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Selbstaktzeptanz eine der wichtigsten Themengebiete in einer Verhaltenstherapie ist, um überhaupt „therapierbar“ zu werden. Denn wenn man nicht mal sich selbst oder den Fachleuten vertrauen kann, wird das niemals besser werden.
Ich glaube das passiert vor allem Menschen, die grundsätzlich sowieso im „Overthinking“ Spektrum sind.
Das zu viele Nachdenken oder Grübeln, kann auch oft Dinge schlimmer machen als es ist.
Aber es ist schwer, seine Gedanken und Sorgen den Themen gegenüber ab zu stellen.
Und eine Selbstprophezeiung durch zu vieles Nachdenken und Sorgen auszulösen, ist dann eigentlich vorprogrammiert.
Ein Teufelskreislauf, der schwierig zu brechen ist.
Irgendwann wird uns „Overthinkern“ das auch noch gelingen.
I believe in US.
VG
Chris