Medikamenteneinstellung do it yourself - oder auch die Ärztin schreibt nur Rezepte

Hallo zusammen,

Auch ich lese, wie viele andere auch, schon eine ganze Weile mit. Danke erstmal für die Möglichkeit des Austauschs!

Zuerst kurz zu meinem Problem: ich bin gerade dabei Medikamentös eingestellt zu werden, jedoch ist mir meine Psychiaterin alles andere als eine Hilfe. Daher bin ich mittlerweile etwas am verzweifeln, weil ich nicht mehr weiß ab wann Nebenwirkungen ok sind & ab wann nicht, was ich von der Wirkung der Medikamente erwarten kann und noch vieles mehr.

Erstmal kurz zu mir: Ich heiße Jana, bin 25 Jahre alt und habe erst diesen Sommer meine ADHS Diagnose erhalten. Ich habe durch mehrere Komorbiditäten(Depressionen und generalisierte Angststörung) lange versucht einen geeigneten Therapieplatz zu finden und mir in der Zwischenzeit selbst zu helfen, doch das hat alles nicht so hin gehauen(naja, wie soll es auch wenn man nicht den Grund dahinter behandelt). Diesen Sommer hatte ich durch die ADHS Diagnose einen sehr großen aha Moment und als ich zum ersten Mal Medikamente nahm, war ich mir dann auch sicher, dass es ganz sicher ADHS ist und ich mich auch weiter damit auseinandersetzen möchte um meine Lebensqualität zu verbessern.

Der erste Schritt nach der Diagnose waren Medikamente und hier beginnt auch gleich das Problem:
Meine Psychiaterin nahm sich beim ersten Gespräch 10 Minuten zeit um die Diagnose zu bestätigen und mich mit Methylphenidat 10mg Retard heimzuschicken. Ihre Worte waren: „dosieren Sie auf und schauen Sie was funktioniert. Wenn Sie ein neues Rezept brauchen sagen Sie am Empfang bescheid, dafür brauchen wir keinen Termin.“

Naja und dann bin ich heim und hab mich natürlich nochmal selbst eingelesen. Ich habe mich nach 7 Tagen immer 10mg aufdosiert, wobei ich das bis zu den 40mg pro Tag gemacht habe. Dann war die Packung leer und ich habe angerufen um neue zu bekommen. Obwohl ich explizit gesagt hatte, dass ich gerne weiter 10mg oder 20mg Retard hätte um auch die Dosis wieder nach unten anzupassen, falls die Nebenwirkungen bei den 40mg nach weiteren Tagen nicht weg gehen sollten(ich war zu dem Zeitpunkt erst am 2. Tag), hatte ich plötzlich ein Rezept für Medikinet 40mg und zwar für 2 Packungen(insgesamt über 100 Kapseln). Damit habe ich es dann weitere Tage versucht, wobei ich nach 3 Tagen abbrechen musste, da die Nebenwirkungen zu stark waren. Ich hatte Schwindelanfälle, Herzrasen, eine Panikattacke und ein massives Stressgefühl das nicht mehr weg ging. Nach den 3 Tagen war ich komplett hinüber, körperlich wie auch mental.
Natürlich habe ich angerufen und gesagt ich würde gerne vorbeikommen und nochmal über die Eindosierung sprechen und dass ich eben auch eine geringere Dosierung und wieder Medikamente des ursprünglichen Herstellers brauche. Als ich wenige Tage später wieder in der Praxis war sagte die Ärztin mir, ich hätte die hohe Dosis von ihr verlangt und dass das ausschließlich meine Schuld sei. Sie hat mich völlig bloß gestellt und alles so aussehen lassen als wolle ich nur Medikamente abgreifen und dafür auch noch Ihr die Schuld geben, wobei ich auch noch Ihre wertvolle Zeit verschwende.
Sie hat mich in dem „Gespräch“ noch gefragt was ich denn jetzt von ihr wolle. Daraufhin habe ich verschüchtert geantwortet, dass ich gerne wieder zu dem Generikum wechseln würde(das sie mir ja ursprünglich verschieben hatte) und dass ich mir nun bei der optimalen Dosis nicht mehr ganz sicher sei. Das fand Sie natürlich nicht so toll, jedoch hat sie mir 10 sowie 20mg des Generikums aufgeschrieben und mich Heim geschickt. Vorher hat sie aber die Medikenet Packungen wieder einkassiert(aber dazu unten mehr).

Die letzten Wochen habe ich nun 20mg 30mg und dann doch wieder 10mg ausprobiert und ich wusste nicht mehr weiter. Anfang der Behandlung hatte ich einen Kontrolltermin auf Ende Oktober ausgemacht, den ich dann natürlich wahrgenommen habe.
Empfangen wurde ich mit: „was machen Sie denn schon wieder hier“ & „das ist aber das letzte mal dieses Quartal dass sie hier sind“.
Das hat mich natürlich weiter verunsichert & obwohl ich alle meine Bedenken im Vorhinein aufgeschrieben hatte kam ich nicht dazu diese anzusprechen. Nach 5 Minuten hatte ich ein Rezept für 20mg Elvanse in der Hand und bin weinend aus der Praxis gelaufen.

Daher wende ich mich jetzt mit all meinen Fragen an euch & suche mir so schnell wie möglich eine neue Psychiaterin.

Also Grundsätzlich wollte ich wissen in wie fern Psychiater „alten“ Medikamente zurückfordern dürfen. Meine behandelnde Ärztin meint, ich muss ihr diese geben um ein neues Rezept zu erhalten. Im Fall der 40mg Medikinet habe ich alles direkt da gelassen, da das ja wirklich nicht funktioniert hat. Bei dem darauffolgenden Kontrolltermin als Sie mir Elvanse aufgeschrieben hat, wollte Sie die übrigen Methylphenidat Kapseln auch wieder haben, damit sie diese (angebrochenen Packungen) „anderen Patienten mitgeben kann“. Das kommt mir irgendwie alles sehr komisch vor… Das ich diese in der Apotheke zurückgeben erscheint mir logischer.

Und jetzt zu meinen eigentlichen Problemen:
Meine Mutter hat eine Schilddrüsenüberfunktion, mein Vater hat Bluthochdruck und mit 50 Jahren seinen ersten Herzinfarkt.
Ich habe auch bei niedrigen Dosierungen immer wieder das Problem, dass ich einen sehr hohen Puls habe(auch ohne große Anstrengung z.B. nach 10 Treppenstufen gerne mal 160). Bei mir wurde gesagt, solange nichts Diagnostiziert ist passt das bei meinem Alter und meiner schlanken/sportlichen Figur schon.
Da das vor allem morgens auftritt könnte auch die Schilddrüse dahinter stecken. Nun die Frage: bin ich einfach nur zu sensibel für die Nebenwirkungen durch die schlechte Erfahrung oder sollte ich da von einem anderen Arzt mal drauf schauen lassen?
(Ich komme mir selbst total blöd vor während ich das schreibe, aber die Psychiaterin lässt mich mit ihren Aussagen schon an meinem eigenen Verstand zweifeln)

Weiter hatte ich mit Methylphenidat das Problem mit den Nebenwirkungen. Morgens hatte ich meistens einen recht schnellen Wirkeintritt (nach 20 bis 30 Minuten) und damit einhergehend das oben erwähnte Herzrasen und innere Anspannung (gerne auch mal 1-2 h). Der Clou an der Sache ist aber, dass das irgendwie ohne erkennbaren Zusammenhang mit der Dosis passierte. Mit mehr Frühstück ist es tendenziell besser, jedoch hatte ich mit 30mg tagelang keine Probleme bis dann doch wieder so ein Tag kam. Genau das selbe gilt für alle anderen Dosierungen. Ein Zusammenhang mit meinem Zyklus hat sich mir auch noch nicht erschlossen. Habt ihr eine Ahnung woran das liegen kann?
Bei Elvanse habe ich das Problem eher weniger, dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass es weniger gut Hilft.

Weiter habe ich meistens große Probleme mit dem rebound. Da werde ich so übersensibel, dass mein Freund nicht mehr in Zimmerlautstärke mit mir reden kann sondern flüstern muss. Bin ich in dem Moment unter vielen Menschen komme ich in einen Zustand wie bei einer Panikattacke und muss sofort aus der Situation um nicht zusammenzubrechen. Gibt es hier von eurer Seite Tipps wie ich am besten damit umgehen kann?

Und jetzt zu meiner letzten großen Frage: was kann ich eigentlich von den Medikamenten erwarten? Am Anfang habe ich recht genaue Unterschiede gespürt, vor allem wenn ich mich anders Verhalten konnte als gewohnt. Mittlerweile fällt mir diese Einschätzung sehr schwer & da die Nebenwirkungen zum Teil echt schwierig für mich sind und ich nicht weiß was ich an Wirkung erwarten kann, ist die richtige Dosierung und das richtige Medikament zu finden (vor allem bei schlechter Ärztlicher Begleitung) für mich gerade irgendwie nicht möglich.
In meinem Kopf sind super viele Fragezeichen und ich bin wieder total überfordert, außerdem schleppe ich seit bald 3 Wochen einen Viralen Infekt mit mir rum(von dem ich schon 2 mal dachte er sei auskuriert) wodurch ich noch weniger mentale Kapazität dafür habe.

Danke schonmal an alle die sich den Roman hier durchlesen und vielen dank für alle weiteren Nachrichten. Wenn Ihr noch Fragen habt stellt die einfach:)

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Oh man. Zu der Ärztin würde ich wirklich nie wieder gehen. Das klingt ja katastrophal scheisse.

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Ich drücke die Daumen, dass Du bald eine neue Ärztin findest.

Medikamente zurückfordern vielleicht deshalb, damit Du nicht damit dealst (nicht dass ich annähme, dass Du sowas tätest). Soll ja bei Studenten in der Prüfungsphase beliebt sein. Ob sie die an andere Patienten weitergeben darf, weiß ich nicht. Ich wollte mal meiner Schmerztherapeutin Oxycodon zurückgeben, aber sie meinte, sie dürfe die nicht an andere weitergeben. Weiß aber nicht, ob das für alle Btm-Medikamente gilt.

Was den Puls angeht, so würde ich das auf jeden Fall abklären lassen. 160 nach 10 Treppenstufen finde ich deutlich zu hoch, Du wirst die ja nicht hochsprinten, oder? Man könnte z.B. ein Langzeit-EKG und/oder LZ-Blutdruckmessung machen. Da wirst Du für 24 Stunden verkabelt. Ist ein bisschen nervig, aber erträglich. Und wenn Deine Mutter eine Schilddrüsenüberfunktion hat, würde ich das auch abklären lassen. Das könnte mit dem Puls zusammenhängen.

Zum Rebound kann ich Dir nichts sagen, den hab ich nicht. Merke auch nicht, wenn die Wirkung eintritt, hab nur insgesamt das Gefühl, dass ich etwas mehr geregelt kriege.

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Könntest du deine Erfahrung bitte unter dem folgenden Link eintragen? Mit deinem Text im Feld Warnungen…
Das wär für alle Betroffenen wichtig.

Eindosierung:
Hast du Koffein komplett und konsequent weggelassen?

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Ja, ich versuche so bald wie möglich jemand anderen zu finden… Hoffentlich klappt das bis zum nächsten Rezept :slight_smile:

Danke dir für deinen Bericht!
Grundsätzlich verstehe ich, dass niemand Medikamente horten sollte, nur kommt mir die Begründung sehr komisch vor und in der Situation hatte ich ein sehr komisches Bauchgefühl(was mir normalerweise zuverlässig zeigt, dass etwas nicht mit richtigen Dingen zugeht). Ich frage vielleicht meinen Hausarzt mal vorsichtig dazu aus. Aber es ist für mich schon mal gut zu hören, dass deine Ärztin angefangene Medikamente(laut ihrer Aussage) nicht an andere Patienten weitergeben darf.

Ja, da hast du absolut recht, sprinten wäre nicht gegangen. Dann sollte ich wohl wirklich mal drüber schauen lassen.

Das ist ja auch interessant, dass du den Wirkeintritt nicht merkst. Hattest du am Anfang Nebenwirkungen an denen du erkennen konntest, dass das Medikament wirkt? Und wenn ja, wann sind die Nebenwirkungen ca. weg gegangen?

Ja klar, ich trage es gleich ein.
Ganz am Anfang habe ich noch Kaffee getrunken(ich hab Jahre lang nur so funktioniert und konnte mir nicht vorstellen, dass das plötzlich anders sein sollte), hab dann aber nach wenigen Tagen komplett damit aufgehört. Ich lasse auch alles andere mit Koffein weg. Das hat es schon auch verbessert aber morgens habe ich regelmäßig immer noch das Problem.

Nicht wirklich. Da ich nichts gemerkt habe, habe ich auch wieder angefangen, meine verdünnte Pepsi zu trinken (ich mag keinen Kaffee). Zurzeit habe ich ein bisschen Durchfall, aber da ich das sonst auch schon mal habe, weiß ich nicht, ob es am Ritalin liegt. Ich habe das Gefühl, dass ich besser schlafe, sowohl besser einschlafe als auch nicht mehr so oft aufwache.

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Hallo,
Ich hab keine Antworten für dich, kann dir nur sagen, dass es mir mit den Medikinet 1:1 so ergangen ist. bin im Rebound völlig ausgerastet, so dass ich echt Angst gekriegt hab.
Aktuell probiere ich mich durch Elvanse durch, 30mg 2. Tag.
Mein Arzt verschreibt auch nur Rezepte :wink:Aber sonst ist er immerhin ganz ok, nur Kommunikation auch nur per Mail.
Deine Psychiaterin klingt unmöglich, aber die Situation ist wie sie ist. Ich hoffe du findest eine Bessere, aber es ist wie Lotto spielen, muss man ehrlich sagen.
Ich hab Schilddrüsenwerte bestimmen lassen, Auswertungsgespräch ist jetzt am Mittwoch, mal schauen ob da was kommt. In meiner Familie liegt Hashimoto vor. Eventuell kannst du da auch nochmal nachprüfen lassen?
Alles Gute dir :green_heart:

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Mir fällt noch ein, dass dein Arzt die Medikamente nicht zurück fordern darf! Die Krankenkasse hat sie dir genehmigt und gezahlt und du hast Rezeptgebühr bezahlt, sie gehören dir.

Und er darf natürlich keine BTM-Medikamente an Patienten geben, die er von anderen gefordert hat.

Muss noch Quellen raussuchen, bin gerade unterwegs :+1:t3:

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Ich finde ja - Fachärzte die Ahnung von ADHS haben und die Patienten adäquat begleiten am besten!

Gibts aber selten.

Am zweitbesten finde ich Ärzte die verschreiben was man möchte und einem die Freiheiten zur Dosierung lassen!
Für mich persönlich völlig ok - zwingt mich natürlich, mich selbst sehr gut mit dem Thema zu beschäftigen. Dank Hyperfokus und beruflich bedingter medizinischer Grundbildung auch kein Problem.

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Also meiner rechtsauffassung nach wäre das diebstahl von BtMs und das ist kein kavaliersdelikt.

btms werden extrem sorgfältig dokumentiert und patientenbezogen verschrieben. jede verschreibung wird der bundesopiumstelle gemeldet, desweiteren auch jeder verlust eines btm rezeptes. btms die in deiner verantwortung verloren gehen, oder trotz sorgfältiger aufbewahrung von dir entwendet werden, müssen der polizei gemeldet werden.

verlangt ein arzt diese zurück, würde das im endeffekt bedeuten, er hat diese illegal erworben, weil er sie weder verschrieben bekommen hat, noch hat er nach § 3 des BtMG eine erlaubnis zum verkehr mit BtMs.

Die medis werden nach der Entwendung des Patienten nicht mehr weiter dokumentiert und „verschwinden“ dann aus dem register und landen somit „in die freie wildbahn“

ich halte das nicht nur moralisch für extrem fragwürdig, sondern tatsächlich schon kriminell.

edit:
der patient ist somit im übrigen auch in rechtlichen schwierigkeiten, weil er seine btms, die auschließlich für ihn gedacht sind, weiter gibt. damit würde er sich dem illegalem handel von btms strafbar machen.

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Da bin ich gerade echt neidisch, aber ich freue mich auch super für dich! Ist auch schön zu hören, wenn es mal Komplikationslos läuft:)

Ich drück dir die Daumen für Elvanse und auch dass deine Werte gut sind!
Ja der Rebound mit MPH war wirklich kaum ertragbar, immerhin ist der mit Elvanse besser. Ich frage mich nur langsam ob vielleicht die MPH Dosis einfach (selbst mit den 10mg) noch zu hoch war, wo ich doch mit den 20mg Elvanse gut durch den Tag komme. Sollte es aus unerklärlichen Gründen mit den 20mg nicht auf Dauer funktionieren schaue ich vielleicht nochmal mit einem anderen Arzt auf die Dosis-Thematik.
Schilddrüsenwerte waren bei mir bisher immer unauffällig (der letzte Test ist aber bestimmt schon 3 Jahre her). Der Apotheker meines Vertrauens hat mir gesagt ich soll bei einem Verdacht oder uneindeutigen Befund nochmal einen Ultraschall und abtasten lassen, da die Blutanalytik das wohl nicht immer anzeigt. Ich gehe das wohl bei meinem nächsten Hausarzttermin an:)
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Es ist sehr beruhigend zu hören, dass es anderen auch so geht!

Hey & danke schonmal, das hat mein Bauchgefühl so in der Situation auch gesagt. Ich werd mich da wohl noch etwas einlesen und überlegen wie ich damit in Zukunft umgehe, sollte diese Forderung nochmal kommen…

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Ich finde es tendenziell auch okay mich da selbst durch zu testen und einzulesen, aber etwas Feedback wäre dann doch schon schön gewesen.
Ich habe in der Pharmaindustrie gelernt und gearbeitet und studiere aktuell in einen naturwissenschaftlichen Studiengang, von daher habe ich die Grundfertigkeiten da schon. Leider habe ich im Moment mit 2 Nebenjobs, normalen Uni Modulen und Bachelorarbeit (sowie schwer verdaulichen privaten Kram), Therapie, Bewerbungsgespräche etc. nicht noch die Kapazität mir das alles fehlerfrei anzueignen. Ich bin wirklich ungern auf Hilfe angewiesen, aber in dem Fall bin ich es leider & umso trauriger ist es eigentlich dass es dann so läuft.

Ich hoffe be meiner weiteren Suche auf ein kleines Wunder und darauf jemanden zu finden der Zeit sowie Ahnung hat.

Ich finde es klasse, dass das für dich so ohne Probleme funktioniert. Ich hoffe dass der Punkt bei mir auch schnell kommt. :slight_smile:

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Wow und Danke für die Ausführung!
Da ich ihr einen Teil der Medikamente schon gegeben habe sieht das wohl suboptimal für mich aus.
Ich würde da trotzdem gerne die Möglichkeit in Betracht ziehen, etwas dagegen zu unternehmen. Wenn Sie sich wirklich nicht konform verhält, sollte man da glaub was sagen. Wer weiß was da sonst noch läuft …

Weißt du denn zufälligerweise was man da macht? Ich habe jetzt auch keine großen finanziellen Mittel für einen Rechtsstreit…

Beschwerde bei der Ärztekammer einlegen :slight_smile:

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Vielleicht hat die Ärztin auch gedacht , sie bekommt Ärger wenn sie einem Patienten zu viel BTM Medikamente überlässt ? Ich fand eh, sie hat mit zwei Packungen gleich eh viel zu viel rausgegeben.

….Oder sie konsumiert sie die gar selber und zieht die ein für sich :scream::face_with_hand_over_mouth::joy:

Andersherum wenn uns ein Arzt aus seinem Bestand mal einfach was zum Testen geben könnte wäre es ja eigentlich traumhaft , oder ?!

Aber was ich auch ein stimmiges Argument fand, dass es ja personifiziert ist und man ja wirklich dafür bezahlt hat.

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Hmmmh glaube nicht…

Jeder der BTMs verschreibt, sollte im begriff der rechtslage sein und dort soweit wissen haben, dass man sich eben nich strafbar macht.

Ich hab das Verhalten von ärzten jetzt hier im forum nicht zum ersten Mal gelesen. Es gibt hin und wieder user, die das mal andeuten bzw auch erläutern, dass es so passiert ist, bzw dass ärzte die Medikamente einkassieren wollen und tun.

Ich hab da ne andere üblere Vermutung…

@JK98 wie zoi sagte, ärztekammer ist ne gute Idee.
Was du auch machen kannst ist zur Polizei gehen, und das melden, was ich dir echt raten würde, damit du selbst deine unschuld belegen kannst, falls du in irgendwelche probleme geraten solltest.
Die Apotheke und Mitarbeiter der praxis haben immerhin einen teil des btms rezepts in der praxis. Außerdem ist die Apotheke dazu verpflichtet das btm zu dokumentieren für die bundesopiumstelle. Diese Dokumentation erfolgt durch die btm abgabebelege, die die Apotheke, der Großhandel und die opiumstelle haben und werden für 3 jahre aufbewahrt. Sowohl abgabebeleg als auch rezept. Das ist lückenlos nachweisbar auch eben weil jeder verschreibende arzt und jeder empfänger eine dedizierte btm-nummer haben, die sich nicht ändert.

Ich wäre da ziemlich abgebrüht und würd das machen. :woman_shrugging:

Mich schockiert sowas immer wieder. Ich hoffe, mit widerfährt sowas nicht.
Jedenfalls habe ich mich rechtlich damit auseinander gesetzt, damit ich eben fein raus bin und sowas nicht passiert. :thinking:

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