Medikinet Einstellung und die Nebenwirkungen

Mir ging es da ähnlich @Daydreamer
Ich war am ende bei 40x40 und nachmittags zum Teil nochmal 40 um dem Tief zu entgehen. :nothere

Mir ging es da ähnlich @Daydreamer
Ich war am ende bei 40x40 und nachmittags zum Teil nochmal 40 um dem Tief zu entgehen. :nothere

ich bin gespannt wie es mir ergeht. Ich könnte mir sogar vorstellen komplett auf ritalin umzusteigen. Gestern hab ich Test weise die Mittags medikinet weg gelassen um den Rebound mit Ritalin einschätzen zu können. Ich fand es viel sanfter , viel angenehmer… vllt könnte man somit auch auf die Idee, am Nachmittag unretadiert nachzuwerfen, verwerfen. Mal sehen wie die nächsten Tage mit beiden zusammen so läuft und wie es nach dem Gespräch am Donnerstag weiter geht. Ich denke die Richtung stimmt auf jeden Fall.

Ich kann nur für mich sprechen, aber die nachlassende Wirkung von unretardiertem MPH war bei mir deutlich angenehmer als mit Ritalin. Ging irgendwie nicht so abrupt. Dazu muss ich aber sagen dass ein „Rebound“ bei mir so aussieht, dass ich schlagartig müde werde und die Konzentration quasi verpufft. Und das geht halt weder beim Auto fahren noch in der Arbeit…

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mal wieder ein Update meiner Seits:

Es könnte so einfach sein. Ich hab genau 6 Tage Ritalin genommen, dann aufgrund eins nervlichen Zusammenbruchs zurück auf Medikinet. Mir ging es im Laufe der Woche psychisch immer schlechter und ich konnte es nur dem Ritalin zuordnen. Meine Ärztin ebenso besorgt wie ich. Aber ZUM GLÜCK stellte sich im späteren heraus das ich einfach nur einen blöden Fehler gemacht habe. Als ich Ritalin anfing habe ich parallel meine anderen Medis vergessen.
#kalter Entzug von Ecitalopram :ai

Meine Ärztin und ich waren beide beruhigt das es „nur“ daran lag. Ich bin seit dem wieder auf Medikinet 25 / 10 / 0 und das Ritalin probiere ich an späterer Stelle erneut. Ich wollte erstmal wieder das andere wieder einpegeln. Nach wie vor habe ich am Abend einen Rebound , der mich arg stört. Er kommt immer zu der Zeit, wenn die Abendroutine mit meinem Sohn (4) startet inkl dessen Hindernisse. Sehr unpassender Zeitpunkt für einen Rebound
:jammer

Ich habe meine Ärztin auf eine unretadierte Gabe am Nachmittag angesprochen. Sie sagte (nach erkundigen Ihrer Seits) das sie mir diese nicht Verschreiben darf, weil meine Diagnose nicht in der Kindheit war. Sie bat mich , mich hier auch nochmal schlau zu machen, welche alternativen noch da sind. Ebenso nannte sie Elvanse als Möglichkeit, aber eher im Nebensatz (Zu dem Zeitpunkt war die Ritalin Problematik noch nicht geklärt)

Habt ihr Ideen für das Nachmittags/abend Problem?
Wäre ein Versuch mit Elvanse sinnvoll?

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Hat sie das so gesagt, oder sie kann es dir zwar verschreiben, aber du muss es dann selbst zahlen?
Ich nehme für den Nachmittag Attentin. Mein Arzt darf es mir verschreiben, obwohl ich in meiner Kindheit keine Diagnose hatte. Ich muss es halt nur selbst zahlen.

Ich nahm eine Zeit lang elvanse und bekam attentin (ist unretardiert). Da musste ich das attentin selbst zahlen. Mittlerweile nehme ich nur noch attentin, jetzt zahlt es die Kasse. Diagnose mit 27…

ja, sie hat es so gesagt, aber vllt weil die Option des selbst Zahlens nicht in frage kam ?! Wenn ich mal fragen darf, was zahlt man denn so grob als Selbstzahler für solche Medics?

Wäre es denn eine Überlegung wert ,die Mittags Dosis zu erhöhen um am Abend länger was davon zu haben? vermutlich nicht, oder?
Oder wirklich mal Elvanse ausprobieren? Wie lange sollte eine „Testzeit“ mindestens sein ? (also wenn es kein unretadiertes medikent/attentin usw. gibt)
Was würdest ihr mir raten?

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Irgendwas um die 25€ für 50 Stück Medikinet 10mg und die halbiere oder viertel ich dann.
Die Tabletten sind zwar nur für Kinder zugelassen, aber off Label kann sie ein Arzt verschreiben.

Du nimmst ja bisher einmal am Tag Medikinet Adult , vielleicht könnte dir eine zweite Einnahme helfen ?

Hallo @Cloudy ,

Ich zahle für 20 Stück Attentin um die 37 Euro. Diese reichen mir für ca. 2 Monate, da ich Nachmittags nur eine Halbe nehme.

Ritalin wirkt länger als Medikinet, bei mir so um die 8 Stunden.
Elvanse wirkt bei mir auch so um die 8 Stunden.

Was meinst du mit der Länge der Testphase?

Nee, ganz im Gegenteil! Erstens, mehr stärker, aber eben nicht länger. Zweitens, der Rebound ist ja um so heftiger, je höher die Dosis ist.

Dennoch, wenn morgens 25 mg deine richtige Dosis ist, kann ich mir gerade nicht richtig vorstellen, dass mittags 10 mg reicht. Von daher wäre eine Erhöhung auf z. B. 15 mittags plausibel, aber das Reboundproblem löst es leider nicht.

Weiter um unretardiertes MPH für spätnachmittags bitten, auch mit dem klaren Hinweis, dass du bereit bist, es selbst zu zahlen. Warum sollte bei uns gehen und bei dir nicht? Deine Ärztin sollte das verschreiben was ihren Patienten hilft, und nicht das wozu sie Lust hat und das andere nicht.

Um den Rebound abzufangen, reichen bei dir vermutlich 2,5 mg (also eine Viertel 10-er Tablette) aus, und das kostet gerade mal 9 Cent. :wink:

Nix gegen Elvanse, aber nur weil deine Ärztin kein unretardiertes MPH aufschreiben mag? Würde ich nicht einsehen.

Aktuell nehme ich morgens und mittags . und habe am frühen Abend dann das tief.

Wie lange man Elvanse austesten sollte um festzustellen ob es gut oder schlecht ist. Aber ich glaube der Gedankenzug ist zu verwerfen, weil es sicher selbst erklärend ist, wenn es dazu käme. Denke ich

Das die Medis nicht länger wirken, dachte ich mir schon. Das dieser Gedanke nicht aufgehen kann.

Ich bin mir nicht sicher ob 25 mg morgens reichen. Wir hatten damals pausiert, weil es mir mit den Nebenwirkungen nicht gut ging. Diese sind mittlerweile weg. Das kuddel muddel mit dem Ritalin ließ die Erhöhung in den Hintergrund rücken. Mir geht es Mit Medis deutlich besser als früher, aber tendenziell würde ich gerne morgens nochmal eine Erhöhungs Phase vorschlagen um zu sehen, ob es sich verbessert oder die noch bestehenden „Defizite“ zu meinem persönlichen Normalbereich gehören.
Ebenso lässt mich vermuten, das da noch was geht, weil ich neulich mal aus versehen mittags 20 anstatt 10 genommen hab (Hatte meine Medis vergessen und bin in der Pause schnell nach Hause gehetzt). Der Fehler fiel mir erst am nächsten Tag auf und ich hatte rückblickend betrachtet einen guten Tag. Also kein „ich bin voll überdosiert“.
Aber wenn wir in die Erhöhung gehen, wird das wieder so schleppend sein. Ich darf nur 1 mal die Woche 1 Dosis erhöhen. Entweder morgens ODER Mittags . Also werden das wieder laaaaange Wochen. Ich denke auch, das sie denkt wir sind fertig mit der morgens Dosierung. Das macht es iwie kompliziert. Vielleicht ist es das aber auch nur in meinem Kopf.

Aber Ja, mein Problem am Abend löst das so oder so nicht.

ok, das werde ich so nächste Woche Freitag mit ins Gespräch nehmen. Danke
25€ für 50 Stk 10mg geht wirklich voll klar. Das kann man verschmerzen, wenn man bedenkt was man dadurch gewinnt.

Das mich diese Einstellung SO VIEL Zeit kosten wird, das hätte ich nicht gedacht. Vllt kann ich meine Ärztin ja noch überzeugen das die Schritte nicht wöchentlich sein müssen, sondern 3-4 Tage ausreichen. Sie ist da über vorsichtig.

Na du schaffst das schon. Du nimmst doch vermutlich viele Jahre oder sogar Jahrzehnte Stimulanzien, da macht es nicht so viel aus wenn du für die Einstellung einige Wochen brauchst.

Und warum nicht eine Woche morgens und die andere Woche nachmittags steigern? Ist doch jedes mal eine Erfahrung für sich.

hast du noch einen kleinen Puffer um morgens etwas später zu starten ,damit es sich noch etwas nach hinten schiebt?

Medikinet Adult habe ich auch schon 3xtäglich genommen vielleicht ist das auch eine option? Kann sich positiv oder negativ auf den Schlaf auswirken, dass müsste man ausprobieren.

ne, morgens habe ich unter der Woche leider keinen Puffer und nehme sie um 7 Uhr. Alternativ müsste ich sie Auf der Arbeit nehmen und das möchte ich nicht.

ob Adult 3 mal am Tag geht könnte ich fragen. Bisher hab ich zum Glück keinerlei Auswirkungen auf meinen Schlaf. *auf Holz klopf

ne, Ich habe im Januar 2021 damit begonnen und befinde mich seit dem in der „Findungsphase“. :wink:

Ja, es ist jedesmal eine Erfahrung aber was ich so in den letzten Monaten gelesen habe eher unüblich , das die schritte der Erhöhung so groß sind. Deswegen mein jammern … aber naja , es wird schon iwie voran gehen und iwann bin ich auch bei meiner Optimalen Dosierung mit dem passensten Medikament :smiley:

Vermutlich kommt das Argument, dass es sich auf den Schlaf auswirken kann.
Bitte einfach um eine Testphase um dies bei dir zu überprüfen.

Hello, ich schließe mich einfach mal den Thread hier an :innocent:
Ich nehme nun seit knapp nem Monat Medikinet Adult und seit einer Woche 30mg. Ich merke auch, dass die Dosis die richtige ist. Also meine Symptome sind deutlich weniger bzw. teilweise ganz weg. Habe heute mal einen Tag ohne probieren wollen um den Unterschied zu merken und muss sagen, dass ich mich selber nichtmal aushalte was die Hyperaktivität angeht.
Ist mir aber erst mit medis bewusst geworden. War ja Jahrelang dauerzustand :sweat_smile:

Was aber nun meine Frage ist: Habt ihr bei Medikinet Adult oder vielleicht auch mit anderen Medis nach der Wirkdauer mit extremer Müdigkeit zu kämpfen?

Ich nehme gegen halb 8 meine Kapsel. Nehme aktuell nur eine, da 1. meine Psychiaterin meint diese deckt meinen 8h Arbeitstag ab und 2. ich sie noch nicht darauf angesprochen habe, dass ich gegen Mittag keine Wirkung mehr spüre und wieder unkonzentriert werde.
Deswegen irritiert mich folgendes: sobald ich zur Ruhe komme und auf der Couch sitze werde ich extreeeemst müde. Dabei ist es egal wann das ist. Bin schon nach der Arbeit um 5 eingeschlafen. Wenn ich aber nach der Arbeit zum Sport gehe und um 8 wieder daheim bin passiert das selbe.
So bin ich schon um 19.30 eingeschlafen und habe bis 6.30 durchgeschlafen. Ich bin gesund, brüte keine Krankheit aus oder sonst was.
Ich schlafe nur ein sobald ich zur Ruhe komme. Ich schaffe deswegen kaum noch meinen Haushalt, weil ich dann nur 10 min nachm Essen auf der Couch liegen will und boooom eingeschlafen…

Wer bis hier hin gelesen hat: vielen Dank :slight_smile:

Ich wollte hier nur mal einwerfen das bei mir Traubenzucker bei Kopfschmerzen helfen… Ich hatte was gelesen das man mehr Glukose im Hirn brauch und wenn das nicht da ist man Kopfschmerzen bekommt weil da irgendwas passiert(sry weiß nicht mehr genau was und will nix falsches Schreiben)

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Vollkommen richtig @Shiro.
Durch vermehrtes vorhanden sein von Dopamin im Spalt, wird mehr Glucose verbraucht.
Ich glaube hier, sind einige die es ganz genau Wissen aber prinzipiell hast du recht.

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