Meine ambivalenten Zeugnisse, die 5 in Mathe und ich

…Wäre wohl der Titel des Films, wenn man meine Schullaufbahn verfilmen würde. Ich habe im Zuge meiner unendlichen Nervosität und Aufregung im Bezug auf eine mögliche AD(H)S Diagnostik meine alten Zeugnisse ausgekramt und bin irgendwie unschlüssig was ich daraus ablesen soll. Mir erscheint mein Verhalten in der Grundschule zu ‚normal‘, schlechter wurde es da erst ab der 7. Klasse. Ist das nicht viel zu spät? Vor der Schule war ich Erzählungen nach ein fröhliches Sonnenscheinkind ohne große Probleme, definitiv verträumt aber auch verbal sehr fit. Ich kann mich leider weder an meine Kindheit noch an meine Jugend besonders gut erinnern.

Ich war auf jeden Fall verplant und unordentlich, gleichzeitig sozial und gesprächig mit teilweise sehr guten Leistungen. Ich war in der Grundschule anscheinend Schulsprecherin (woran ich mich, wie an fast alles aus der Zeit, aber nicht erinnern kann) außerdem ab der 7. Klasse mehrmals Klassensprecherin. Meine Leistungen sind dann Notentechnisch eher durchschnittlich bis schlecht gewesen.

Ich will auch auf keinen Fall zu viel hineininterpretieren, vielleicht seht ihr ja klarer als ich und könnt mir bestimmte Aspekte noch besser aufzeigen, falls ihr bereits länger eine Diagnose habt und euch schon durch eure Schullaufbahn durch gearbeitet habt. Es fehlen definitiv ein paar Zeugnisse und in der 11. Klasse bin ich dann auch sitzengeblieben weil ich kaum noch da war und komplett verweigert habe. Ich habe dann erst einige Jahre auf dem zweiten Bildungsweg mein Abi nachgeholt, ohne große Mühe. Uni war dann wieder eine andere katastrophale Geschichte…

Alles liebe und Danke schon mal,
Missmutig. :wave:





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Hier noch die Auszüge aus der Bewertung meines Sozialverhaltens aus der 7. und 8. Klasse! Der Rest der Zeugnisse ist irgendwie verschütt gegangen…





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Ähmmm, wo genau ist die 5 in Mathe? :wink:

Starke Leistungsschwankungen sind bei ADxS keine Seltenheit.
Bei mir gab es über 4 Schuljahre hinweg das eiserne Gesetz:

  1. Mathearbeit: ausreichend
  2. Mathearbeit: mangelhaft
  3. Mathearbeit: gut

Fazit: Mathenote gerettet.

In der 9. und 10. Klasse habe ich dann nur noch sehr gut und gut kassiert. Ein Phänomen, das ich mir bis Heute nicht erklären kann.

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Das sieht doch garnicht so schlecht aus, klar Vergesslichkeit, zu spät kommen und so weiter, klingt alles nach Adhs, ich staune ja das Deine Lehrer: innen überhaupt so viel geschrieben haben, bei mir sind die Eintragungen auf das mindeste beschränkt, meine Lehrer: innen waren wohl nicht besonders mitteilungsfreudig und kommunikativ.
Und meine Noten, naja die sind auch nicht gerade so gut das ich das speziell erwähnen möchte, aber um es in der Sprache meiner Lehrer: innen wieder zu geben: „eigentlich ist sie ein aufgewecktes Kind, könnte mehr leisten wenn sie wollte und wenn sie nicht so verträumt wäre“, und so weiter und so fort.
Allerdings muss ich auch erwähnen, dass meine Mutter es damals nicht für nötig hielt mir klar zu machen, dass mein gesamtes späteres Leben davon abhängen wird, wie gut ich in der Schule bin, also habe ich die Schule nie ernst genommen, dachte „da muss man halt hin ob man will oder nicht, aber warum sollte ich mich da besonders anstrengen?“, hätte ich das schon von Anfang an gewusst, wäre ich wahrscheinlich anders damit umgegangen, weil ich ja dann den Sinn dahinter erkannt hätte. Jedenfalls war meine Mutter auch in den 70ern immer noch in den Hippie Zeiten fest gesteckt, dachte wohl wir Kinder könnten nach der Schule von Luft und Liebe leben und solchen Humbug, jedenfalls haben wir Kinder für ihren Realitätsverlust im Grunde für den Rest unseres Lebens bezahlt. Und unser Vater, dem waren wir sowieso egal, naja jedenfalls war an den schlechten Schulnoten meiner Brüder und mir nicht allein das Adhs verantwortlich, sondern in erster Linie das versagen der Eltern, die haben keine Verantwortung für uns getragen und waren mit allem komplett überfordert, darum wie gesagt, manchmal liegt es eben nicht nur am Adhs, sondern durchaus schlicht und einfach auch am Elternhaus.

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Also in der 7. Klasse hat die 5 sich bei mir eingenistet und ist geblieben! :sweat_smile:

Hej,

spannend:
Deine Schulzeugnisse sprechen nicht für AD(H)S.
Deine Selbstbeschreibung schon.

Hast Du mal den ADxS.org-Symptomtest gemacht? Was kam denn da raus?

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Hey, ja ich finde auch, dass bei den Zeugnissen nicht alles so eindeutig ist. Das viele Hausaufgaben/Materialien vergessen ist dann doch wieder auffällig, aber ich kann natürlich schlecht beurteilen wie schwer das wiegt. Ich war auf jeden Fall extrem unordentlich und unorganisiert, auch zuhause.

Der Test hier hat 38 von 46 Punkten ergeben und DSM 5 Unaufmerksamkeit: 6 von 9 Symptomen, sowie DSM 5 Hyperaktivität/Impulsivität: 5,25 von 9 Symptomen.

Ich glaube auch, dass die Zeugnisse natürlich meine inneren Konflikte nicht so widerspiegeln, wie ich sie in dem Alter (so weit ich mich erinnere) wahrgenommen habe. Ich wurde zum Beispiel aus meiner Freundinnengruppe ab der 4-5. Klasse stark ausgegrenzt, keine Ahnung ob das Mobbing war.

Anders habe ich mich definitiv immer gefühlt und auch bis zu einem gewissen Punkt verhalten. Außerdem ging es in der 6. Klasse bei mir schon mit Alkohol und (anfänglich nur) gelegentlichem kiffen los, aber das wussten meine Lehrer (zum Glück) nicht. Meine 1,2,3 Noten wurden ab der 7. Klasse sehr schnell zu 3,4,5 Noten und ich hatte zusätzlich immer mehr Fehlzeiten. Dumm habe ich mich aber eigentlich nie gefühlt, ich hatte immer zu allem etwas zu sagen (oft vielleicht etwas unangemessen direkt) aber ich habe es einfach nicht geschafft mich konzentriert an die Regeln und Verpflichtungen zu halten, was trotz meiner äußeren „Anti-Haltung“ mit sehr viel Schamgefühlen verbunden war, weil eigentlich wollte ich immer einfach nur normal, hübsch und beliebt sein.

Aber der Sinn von Dingen die mir sinnlos erschienen hat sich mir einfach nicht erschlossen. So ist es bis heute. :grimacing:

Zeugnisse wurden nicht dafür geschrieben, um Jahrzehnte später ADHS festzustellen oder zu widerlegen. Wie diese Zeugnisse (bei klarer ADHS-Symptomatik meine ich) ausfallen, ist auch von Zufällen abhängig. Die eine Lehrerin mochte vielleicht Schülerinnen und Eltern keinen Stress machen und sah über Nachlässigkeiten und Ablenkbarkeiten hinweg, und die andere hat vielleicht die „ruhige“ Schülerin wahrgenommen, aber nicht verstanden warum sie ruhig war.

Und je bekannter wird, wie entscheidend Zeugnisse für die Diagnose sein könnten, desto eher besteht natürlich die Gefahr, dass Lehrerinnen, die das Konzept von ADHS doof finden, die Symptomatik gerade nicht beschreiben. Nee, Moment mal, wenn ich das jetzt schreibe, das liest sich ja jetzt wie ADHS, aber die … ist doch keine ADHS-lerin, die doch nicht.

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Zeugnisse allein sind nach jahrzehntelanger Erfahrung meiner Adhs Spezialistin nicht wirklich aussagekräftig, sondern vielmehr die Lebensgeschichte, nicht nur von einem selbst, sondern von der gesamten Herkunftsfamilie, sozusagen wenn man will Generationen übergreifend, aber auch dann, kommt es darauf an, inwiefern die Symtome von Adhs in der Familie verteten sind, und in erster Linie natürlich die sogenannten Kernsymtome von Adhs, aber auch die bekannten Zusatzerkrankungen die idealerweise bereits in der Stammfamilie vertreten sind, wobei auch das schwierig ist, alles genau angeschaut werden muss, weshalb eine genaue Adhs Diagnose eigentlich nicht schon nach kurzer Zeit diagnostiziert werden kann, zumindest nicht, wenn man es genau machen will, und um andere eventuelle Diagnosen ausschliessen zu können, also nicht nach zwei Sitzungen oder so, sondern sehr Zeitintensiv ist, mehrere Monate dauern kann, und zum Beispiel auch eine Schilddrüsen Erkrankung ausgeschlossen werden kann, bei mir waren es plus minus ein halbes Jahr an regelmässigen Gesprächen und Therapie sowie den Tests die ich ausserdem noch durchführen musste, bevor ich meine entgültige Diagnose Adhs bekam.
Gute Nacht und eine gute Woche.

Ok, das ist so deutlich, das schlägt für mich die Zeugnisse.
Bei 24 hätte ich gezweifelt.

Hast Du mal einen IQ-Test gemacht?
Ein hoher IQ könnte eine Copingfähigkeit erklären, die dieWidersprüche auflösen könnte.

@missmutig
Ich habe beim Lesen solcher Zeugnisse immer das Gefühl, dass jeder Lehrer ca 10 Vorlagen hatte und daraus die Beurteilungen zusammengebastelt hat. Als ob kein enger Bezug zu den Schülern bestand. Meine eigenen Zeugnisse sind noch weniger aussagekräftig.
„Lupine ist bei Ihren Mitschülern beliebt und engagiert sich im Klassenkollektiv. Ihre Mitarbeit im Unterricht könnte reger sein. Lupine hat erneut die Auszeichnung für vorbildliches Lernen (oder so ähnlich) erreicht und wird versetzt.“
Da steht nicht:
„Lupine hat wiederholt während des Unterrichts geweint und war häufig krank. Ihre Mutter hat sie persönlich zur Schule bringen müssen, weil sie oft den Schulbus verpasste. Sie bemüht sich unter ihren Schulkameraden Freunde zu finden.“ (1. Klasse)
@UlBre
Wo kann man so einen Test machen? Geht das auch beim Psychologen? Ich hatte irgendwann einmal so einen Test gemacht, kann mich aber nicht erinnern, ob das in der Schule oder Ausbildung war. Ich kann mich nur an das Ergebnis erinnern, 126. Ich würde das gerne noch einmal verifiziert wiederholen, um das zu prüfen. In der Schule habe ich kaum lernen müssen und hatte nur Einsen und Zweien, zum Abitur 4 Dreien. Probleme hatte ich nur mit Sprachen, wobei ich eigentlich das Wort Probleme nicht benutzen sollte. Mein Sohn hatte im Rahmen seiner Diagnostik einen Intelligenztest gehabt. Es hat in dieser Praxis noch nie ein Kind gegeben, mit so extremen Unterschieden in den einzelnen Teilbereichen, von fast untere Grenze zu hochbegabt.

Hi, IQ-Test kannst Du entweder bei Psychologen machen oder, billiger, bei Mensa e.V. Findest Du bei Tante Google…

126 reicht mir schon, um Deine Schulleistungen (fachlich ebenso wie die Kopfnoten) durch Coping erklären zu können. (Ob es so ist, ist dann noch ne andere Frage - ich meine nur, dass die Copingtheorie schlüssig sein könnte).

Bei der AD(H)S-Diagnose wirst Du möglicherweise die Schwierigkeit haben, dass ein weniger gut informierter Arzt/Therapeut meint, bei guten schulischen/beruflichen Fähigkeiten könne es kein AD(H)S sein. Völliger Bullshit, aber leider immer noch weit verbreiteter Bullshit…

Herzlich,

UlBre

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Bei AD(H)S ist insbesondere das Arbeitsgedächtnis beeinträchtigt. Falls Dein Sohn AD(H)S haben könnte, wäre ein neuer Test mit Medikamenten ein deutlicher Hinweis.
Medis können bei IQ-Tests bei AD(H)S-lern 10 bis 15 Punkte ausmachen - ein Extremfall hier im Forum berichtete 30 Punkte Unterschied.

Er ist seit zwei Jahren mit ADS diagnostiziert (wird jetzt 11) und bekommt seitdem Medikamente, momentan Equasim 20mg retard. Wir sind da noch in der Testphase, das Medikament deckt in der Wirkdauer die Zeit in der Schule ab. Er will nicht mehr einnehmen, weil er Angst hat, zu dünn zu werden. Es besteht bei ihm jetzt schon eine starke Fixierung auf gesundheitliche Aspekte (fast Hypochondrie). ADS ist bei ihm sehr stark ausgeprägt, deshalb ist er auf einer Förderschule.

Bei Appetitproblemen durch Stimulanzien:

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Hey, leider hatte ich bisher noch nie die Chance einen IQ Test zu machen, bin aber auch sehr neugierig.

Ich habe gestern Kontakt zu meiner alten Erzieherin aufgenommen und sie gefragt wie sie mich damals wahrgenommen hat, weil es mir einfach an Erinnerungen fehlt. Ihre Worte waren: Extrem gescheit, überschäumend, impulsiv, alles mitbekommend und sehr kreativ und klug mit 1000 Ideen. Ich war ein Sonnenschein und sie mochte mich sehr. Das hat sich auf jedenfalls bis heute an mir nicht geändert, trotz aller Schwierigkeiten. :slight_smile:

Aber die Probleme, auch schulisch gingen erst so ab der 4-5. Klasse los, da wurde ich dann auch als frühpubertäres Kind viel schwieriger. Heute glaube ich, dass ich schon sehr früh eine Form von Depressionen entwickelt habe, die sich eigentlich bis zu meiner Therapie mit Anfang/Mitte 20 durchgezogen hat. Ich hab es einfach nicht ertragen nie richtig ‚dazuzugehören‘ und trotz all meiner Bemühungen nicht mit dem Leben und den Leistungen der anderen Kinder um mich herum mithalten zu können. Da kam dann auch ziemlich schnell eine große Resignation auf. An das Gefühl erinnere ich mich schon Ende der Grundschule. Auch die Worte der Lehrer waren immer irgendwas im Ton von „Du verschwendest dein Potential, warum strengst du dich nicht einfach mehr an?“

Ich bin wirklich gespannt was die Diagnostik hervorbringt. Sollte es kein ADHS sein, hoffe ich auf irgendeine andere Lösung für meine anhaltenden Probleme mich zu strukturieren, entspannt und präsent zu bleiben. Das Gefühl, dass das Leben an mir vorbei rauscht und ich immer nur unnötig schwer am rudern bin bei den vermeintlich einfachsten Aufgaben möchte ich nicht mehr ewig ertragen.

Du hast vollkommen recht, die Realität bildet vor allem das mit den Mitschülern eher selten ab. Ich war auch super viel ‚krank‘ oder habe simuliert um zuhause bleiben zu können. Außerdem wurde ich ab der 4. Klasse von meinen Freundinnen auf einmal total aus der Gruppe gedrängt und habe absolut nicht gecheckt was ich falsch gemacht habe. Das ist mir im gesamten Verlauf der Schule und sogar im Studium mit anderen Mädchen immer wieder und wieder passiert, was mit vielen Tränen und unendlichem Grübeln über meine vermeintlichen Fehler einherging. (Mittlerweile denke ich, die Leute waren auch einfach genervt von meiner Unzuverlässigkeit, aber da ich nie Kontakt gehalten habe, kann ich das auch nicht erfragen…) Sowas sieht halt kein Lehrer.

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Das ist der O-Ton aus dem Off für den Verdacht der besonders hohen Copingfähigkeit durch entsprechendes „Potential“.

Bei mir ist der Verlauf ähnlich, die erste depressive Phase hatte ich mit 7 Jahren. Es wurde nur nicht so bezeichnet, sondern als Heimweh. Das kam dann immer wieder und die Länge verstärkte sich mit zunehmendem Alter. Zudem war ich immer sehr kindlich. Ich habe noch zu Hause gespielt, als die Gleichaltrigen die ersten Zigaretten geraucht haben und knutschend in den Ecken abhingen. Deshalb wurde ich nicht integriert, wollte es aber auch gar nicht sein.
Das Thema „Potential“ kam von Lehrerseite nicht auf, allerdings ist mein Bruder so hochbegabt, dass ich als jüngere Schwester nie sein Level erreichen konnte. Ich bin 7 Jahre jünger, dh die Lehrer waren erst ganz begeistert, dass die kleine Schwester in die Schule kommt. Nach etwa drei Wochen hatten sie dann begriffen, dass ich nur Durchschnitt bin und die Euphorie ebte ab. Jedenfalls habe ich es so aufgefasst. Ich habe damals für mich selbst festgelegt, dass ich einfach nicht so besonders schlau bin. Meine Eltern waren von meinem Bruder auch einen anderen Standard gewohnt. Und mein Vater war enttäuscht, dass ich nicht studiert habe und früh Mutter wurde. Es wurde nie so ganz konkret gesagt, aber zwischen den Zeilen kam es doch durch.

Ich finde, Deine Biographie und Schwierigkeiten ähneln meinen sehr. Ich bin gerade in der zweiten Diagnostik. Wir können uns gegenseitig die Daumen drücken, dass hoffentlich endlich Klarheit besteht. Ich nehme seit zwei Wochen Ritalin und das hilft mir sehr. Ich freue mich, mehr von Dir zu hören.

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Dein Beitrag hat mich sehr gerührt, ich hab sogar ein Tränchen verdrückt, vielen Dank dafür. :orange_heart:

Es ist so schön wenn man das Gefühl hat endlich nicht mehr alleine zu sein. Mein Mann war zum Beispiel auch sehr lange depressiv und wir verstehen einander sehr, sehr gut, aber es gibt so viele kleine und große Verhaltensweisen meinerseits die er (und ich ja teilweise auch selbst) nicht nachvollziehen kann. Das macht es manchmal schwierig.

Hier im Forum lese ich von so vielen verschiedenen Menschen und alle sind anders mit ganz individuellen Biografien, aber diese große Angst ‚lebensunfähig‘ zu sein, weil die Menschen um uns rum scheinbar so viel leichter mit den Anforderungen des Lebens umgehen können, selbst in schlechten Phasen, verbindet uns hier ja alle. Das tut auf seltsame Art gut und berührt mich.

Ich drücke dir auch fest die Daumen, für alles was noch kommt. Hoffentlich bringen die Medikamente (und alle weiteren Schritte die du vielleicht noch gehen möchtest) dir Ruhe und Zufriedenheit.

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