Moin,
ich war lange nicht mehr hier, liegt daran, das dass Posten von Beiträgen in Foren bei mir immer extrem hakelig läuft, bis ich mir klar bin, was ich eigentlich sagen bzw. schreiben möchte dauert es eine Ewigkeit.
Ist bei E-Mails auch so, wenn ich das auf der Arbeit machen müßte wäre meine Effektivität ziemlich gering.
Ich bin jetzt seit letzten Sommer krankgeschrieben. Vorher pünktlich zu Corona in der Firma rausgeflogen.
Seitdem habe ich eine VT (Soziales Kompetenztraining) absolviert, die auch gefühlt ein bischen geholfen hat, aber im Moment ist das Trainieren von sozialen Situationen wie ihr euch denken könnt nicht so einfach (bzw. es gibt mehr Ausreden als sonst, sich in der Konfortzone zu verbarrikadieren).
Glücklicherweise hat mich die zuständige Ärztin in dieser Einrichtung immer weiter krank geschrieben, sonst hätte ich mittlerweile ALG2 beantragen müssen. Hab mich natürlich trotzdem beworben, aber im Moment ist es auch nicht so einfach…
Nun hat mich die Krankenkasse zur Reha aufgefordert.
Hat mir diesen Bogen zugeschickt und ich konnte mich über Ostern dazu aufraffen den mal durchzugehen.
Nun bin ich bezüglich einer Reha skeptisch. Ich befürchte, ein Szenario vorzufinden, was ich im letzten Jahr in einer Tagesklinik vorgefunden habe:
Zwar eine sehr positive Atmosphäre, aber alles doch verdammt auf die üblichen Standardpatienten - Burnout und so - abgestimmt. Pilates ect. bekommen mir zwar sehr gut, aber mein Problem ist eben, das ich zu schlecht in Sachen Selbstbeobachtung bin, Achtsamkeit ist bei mir nich.
Auf meiner Krankschreibung steht zwar Sozialphobie an erster Stelle, aber gefühlsmässig bräuchte eine Klinik, die etwas zielgenauer richtung ADHS geht. Habe ich da evtl. Möglichkeiten, das beim Ausfüllen des Antrags irgendwie in diese Richtung zu lenken?