Minimalismus bei ADHS

Fortsetzung: mit Familiengründung ist man primär nicht mehr für sich selber da, sondern für andere (die Balzphase ist vorbei und der Gockel hat kein so schönes Gefieder mehr bzw. konkret die Männer werden fett und bierbäuchig, die Frauen, na ja, Schönheit und Showing off ist längst nicht mehr so wichtig wie vorher…

…es gibt also im Sinne der Selbsterhaltung gute Gründe, sich gegen Arterhaltung und zugunsten von ersterem zu entscheiden. Falls man nun aber doch Familie will unbedingt, was geht da an materiellem Minimalismus?:

  1. welch schlaue Lebensweisheit von Klugscheißer vom Dienst Overthesky: 1 Kind statt 2 oder 3 , ist zwar weniger vollkommenes „Familienglück“, aber beim Outcome wohl statistisch doch besser, als wenn man sich überfordert…

  2. Reitunterricht und Sprachreise nach Cornwall verderben eher den Charakter von Kindern, als ihn zu stärken. Was die materielle Versorgung der Kinder angeht, auf das Wesentliche konzentrieren… Kate Winslet entstammt der Arbeiterschicht in Großbritannien und fuhr als Kind mit den Eltern in Urlaub immer in Form von Zelten auf dem Campingplatz. Fancy war das wohl nicht, aber offensichtlich hat es Kate Winslet für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit auch nicht geschadet. Kein Kind der Welt braucht zur Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit Luxusfamilien-Urlaube für All-inclusive-4-Sterne nach Antalya. Und selbst mal nur jedes 2. Jahr alle zusammen ans Mittelmeer, welchem Kind schadet das bitte. Wenn ich denke, was sich meine Mutti kaputt geschuftet hat (und verzettelt hat mit ihren diversen Projekten und Nebenjobs auf der Suche nach Selbstverwirklichung im Job btw, es wurde nicht besser, es wurde schlechter, am Ende wieder zurück in ihren angestammten Job, da ist sie jetzt endgültig angekommen mittlerweile ) damit wir zu viert nach Kroatien ins Hotel konnten, Camping Platz hätte es theoretisch auch getan und wer nicht so viel schuftet mit Jobs, der braucht auch weniger Erholung und kann auch sich ohne 3-Sterne-Hotel ausreichend erholen.

  3. Haus mit Garten: Meine Eltern haben sich verhoben mit dem Hausbau, mein Bruder und ich wären ohne Garten, Garage und lediglich in einer ausreichend großen Wohnung, wo jeder sein Zimmer hat, genau so glücklich aufgewachsen. Nur durch eine unerwartete Erbschaft wurde im Nachhinein überhaupt verhindert, dass dieser Hausbau meine Eltern finanziell erdrückt hätte (die hätten noch bis Mitte 60 abgezahlt sonst, was dieses Haus eigentlich in den ganzen Jahren an Lebensqualität meine Eltern gekostet hat)

sicher gäb es da noch weitere Aspekte auszuführen, aber ich bin jetzt zu müde dazu. Soviel zunächst zum Thema Minimalismus und materielle Aspekte davon…

Meiner Meinung nach ging es hier beim Thema nicht in erster Linie um Konsumverzicht (so löblich dieser auch sein mag), sondern darum, wie man durch Minimalismus mehr Übersicht in sein Leben bekommt und dadurch besser klarkommt.

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Es geht um Minimalismus insgesamt… längst nicht nur, aber auch materiell…

Ich zitiere zum Schluss des Tages noch einen ehemaligen Kollegen von einer Tankstelle, wo ich mal einen Nebenjob gemacht hab. Die Tankstelle hatte ich heute in einem anderen Kontext in einem anderen Thread bereits genannt. Dieser Kollege, ich hatte einen einen Fehler gemacht beim Kassieren, wodurch er 3 h länger dableiben musste. Ich hatte im privat als Entschädigung dafür zusätzlich 20 Euro als Geste des Good Wills angeboten. Er hat abgelehnt mit den Worten „Lebenszeit ist wichtiger.“
Merkt euch diesen Satz, Freunde… und vergesst nie, man hat nur dieses eine Leben. Und füllt dieses eine Leben mit dem, was wirklich wichtig ist und im Sinne von Minimalismus, verirrt euch nicht in Bereichen des Lebens, die vielleicht am Ende doch nicht so wichtig sind…

ganz zum Schluss heute noch mal der Link zu dem, was wirklich zählt vielleicht: <LINK_TEXT text=„Google … gws-wiz-hp“>regrets of the dying - Google Suche</LINK_TEXT>

„Regrets Of The Dying“ oder der deutsche Titel „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ der ehemaligen Palliativkrankenschwester Bronnie Ware.


Nö.

Du hast den Thread ja selbst eröffnet mit dem Titel „Minimalismus BEI ADHS“. Es geht also um den Nutzen von Minimalismus, wenn man ADHS hat - ein Thema, das ja in der ADHS-Therapie aus gutem Grund auch seinen Platz hat.

Was du jetzt schreibst über Konsumverzicht, Work-Life-Balance usw. finde ich grundsätzlich richtig, das gilt aber für alle, auch ohne ADHS.

Außerdem kommt es, ehrlich gesagt, ziemlich unglaubwürdig rüber, wenn du auf der anderer Seite ständig davon berichtest, wie du just for Fun allein Tausende Kilometer mit dem Auto durch Europa tourst und das auch noch als eine Art Grundrecht jeden ADHSlers proklamierst.

Wenn du es wirklich ernst meinst, dann nimm doch das nächste Mal das Fahrrad oder geh den Jakobsweg…


Öhm, ich denke, da haust Du jetzt ein wenig daneben. Overthesky macht das beruflich, wenn ich das recht verstanden habe.

Ah, ok. Danke für den Hinweis.

Sorry, das ist dann natürlich was anderes, habe da wohl etwas durcheinandergebracht. Dann nehme ich das natürlich zurück.

Dennoch hatte ich den Eindruck, dass Auto fahren für overthesky einen hohen Stellenwert hat, unabhängig vom
Beruf. Da müsste man gerade in Zeiten des Klimawandels ja auch kritischer werden, wenn es um Konsumverzicht geht, auch wenn es gerade als ADHSler schwer fällt oder Alternativen wohnorttechnisch schwer zu finden sind.

Die Touren durch Europa sind bisher bei mir alle privat. LKW beruflich fahre ich Tagestouren innerhalb von Baden-Württemberg. Mit dem Auto durch Europa ist für mich Freiheit ganz einfach. Den Jakobsweg bin ich auch schon „gewandert“, nämlich mit dem Auto abgefahren :grinning_face_with_smiling_eyes:… neben der Straße dabei immer mal wieder Kolonnen von Pilgern gesehen und mir einen gegrinst dabei…

Dass Minimalismus im Kontext materieller Aspekte nicht zu ADHS passen würde, na ja, dort wohl erst recht doch.

Dann nehme ich doch nichts zurück. :wink:

oh man und wenn du mir beim wandern mit dem auto vorbeigewandert wärst, dann wäre meinem ADHS echt einer abgegangen :lol:

Also ich war schon sehr minimalistisch auf Tour . Rucksack, Zelt wat zu mampfen und ab in die Pampa und 5 Tage keine Menschenseele und wenn ich dann wieder zurück bin nerven mich vor allem Autos :lol: :wink:

Ja irgendwie setzte ich Minimalismus auch mit wenig priv. Auto-Km gleich ?

Noch mal zurück zum eigentlichen Thema, Minimalismus… neben Minimalismus hinsichtlich der Bewältigung des Alltags wie Haushaltsführung (was Haushalt angeht, da hab ich das Potential an Minimalismus und Ballast abwerfen wahrscheinlich zu fast 100% ausgeschöpft :see_no_evil:) hatte ich ja de materiellen Minimalismus und damit verbunden den beruflichen Minimalismus thematisiert… was insbesondere beruflichen Minimalismus sehr oft erschwert, das ist der Faktor Anerkennung. Viele insbesondere undiagnostizierte ADHSler haben ihr ganzes Leben das latente Gefühl, dass sie eigentlich von ihrem Potential viel mehr drauf hätten, es aber aus ungeklärten Gründen einfach nicht schaffen, das zu „leisten“, wo sie sich von ihrem Format her selber zumindest in Aspekten sehen. Die fehlende gesellschaftliche Anerkennung ist ein Gift, das schon so viele Seelen beschädigt hat (seit Anbeginn der Menschheit wahrscheinlich) und die Underachiever mit ADHS trifft es um so härter bzw. häufiger in der Hinsicht. Wie damit umgehen?..

…ich gebe hier vorab mal noch keine Antwort, sondern stelle diese Frage hier in den Raum und warte auf Antworten :hugs:

Du gibst noch keine Antwort - auf was? Auf die „Richtigkeit“ der jeweiligen Eindrücke?

Meinst Du nicht, es wäre sinnvoll, wenn auch Du über Deine eigene Erfahrungen berichtest und Deine Erklärungen außen vor lässt?

Na dann mal meine Erfahrung und nicht Erklärung zuerst in der Hinsicht @ Hibelanna:

ich gebe offen zu, es nagt an meinem Ego, dass ich als derjenige, der von um die 80 Schülern in der Abi-Stufe der Beste war (der „Beste“, wer ist eigentlich der „Beste“, allein schon dieser Begriff wirft philosophische Fragen auf) heute LKW fahre. Wie gehe ich damit um, eben so, dass ich mir jeden Tag bewusst mache, dass ich nur dieses eine Leben habe und dieses Leben in dem beruflichen Weg, den ich davor eingeschlagen habe, geopfert hätte bzw. es dort sowieso nicht funktioniert hätte.
Anerkennung, Ego, etc… das sind alles Teile des Menschen…
Ich möchte btw, wenn ich mal gehe, zu mir sagen können, ich habe eine Wirkung gehabt auf dieser Welt bzw. will etwas hinterlassen. Aber ich möchte genau so sehr ein schönes Leben gehabt haben. Menschen, die nur für ihr Vermächtnis leben, bedauere ich…

Das kann ich gut verstehen. Du bist nicht der einzige, der ein gutes, vielleicht ein sehr gutes Abo gemacht hat und danach nur noch Probleme hatte. Der selbst betroffene Martin Winkler war auch der Zweitbeste seiner Stufe, und heute wechselt er ständig die Stellen und berichtet sehr offen über seine ADHS-spezifischen Probleme am Arbeitsplatz.

Ich denke, man muss sich bewusst machen, das die Schulzeit natürlich eine besondere Situation ist, in der man sich noch kaum selbst um etwas kümmern musste. Dann fällt es vielleicht leichter, die späteren Probleme zu akzeptieren.

Martin Winkler mit seinen ständigen Wechseln der Arbeitsstelle und seinem mutmaßlich zerrütteteten Privatleben ist für mich ein ziemlich abschreckendes Beispiel, als Mensch mit ADHS Medizin zu studieren. Das Beispiel Martin Winkler hat mir sogar die Einsicht gegeben, dass ich richtig damit fahre, die Medizin komplett hinter mir gelassen zu haben. Dass ich mit 20 Jahren überhaupt angefangen habe, Medizin zu studieren, dass ist es, was ich bedauere und womit ich nicht im Reinen bin mit mir. Dass ich heute LKW fahre, damit habe ich weitgehend kein Problem.

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und wenn man da auch noch minimalistischer wird ohne den Druck etwas hinterlassen zu wollen oder eine „nachweisliche“ Wirkung gehabt zu haben.
Also wenn man lächelnd in den Tod übergeht, weil man für sich selbst gesorgt hat, sich selbst mit dem was einem das Leben gab was so manches auch erschwerte in reinem ist, und sich dafür selbst lieben kann.
Das man einfach sagen kann, ich habe in meinen Möglichkeiten versucht mir selbst, anderen und der Mutter Erde kein „Unheil“ zuzufügen auch wenn ich so mancher „Versuchung“ doch noch nachging.

Ist es dass lächeln in sich selbst wenn man im Grab liegt was einem den Frieden gibt, oder der Blick aus dem Grabe heraus ob genug was positives sagen und sich erinnern ?

…Nun ja am schönsten wäre schon , lächelnd da unten zu liegen und von oben angelächelt zu werden. :wink:

Lieber @Overthesky
aber vielleicht hilft auch minimalismus beim Bedauern von anderen Menschen. Es ist eine Lebensform, die diese Menschen gewählt haben und wenn die damit glücklich sind…!!!

Mich nervt es zB. wenn ich bedauert werde nur weil ich beim Fahrradfahren nass zur Arbeit kommen. Ich bin Nass, wechsel die Klamotten und fertig. Hatte vielleicht gar Spass im Regen zu radeln. Dann sind da plötzlich Menschen, die einen bedauern, schlimmer leiden wie man selbst als Nassgewordene. Da verschwenden Menschen gedanklich Energie für mich, die überhaupt nicht notwendig ist.


Wie gehst Du denn damit um? Also - außer im Kopf?
Letztlich geht es ja vielen - unter anderem mir - nicht anders, nur, dass ich das über 30 Jahre betrieben habe.

Bei Dir ist - nachvollziehbarerweise - in Deinen Darstellungen das Hadern mit dem, was Du als Fehlentscheidung betrachtest, sehr vordergründig. Da hat etwas stattgefunden, was im Wortsinne eine Ent-Täuschung war oder noch ist. Psychologisch nennt man das „narzisstische Kränkung“ (im Sinne Freuds, bevor es hier wieder Ärger gibt…).
Und das nagt an Dir immens, wie man einem großen Teil Deiner Beiträge hier entnehmen kann. Das geht hier sicherlich vielen ähnlich, liegt an unserem Problembild.
Aber - nur mal aus meiner ganz subjektiven Sicht: Wäre da nicht eine Betrachtung Deiner Haltung, eine Änderung Deiner Haltung zu dem, was Du da biografisch erfahren hast sinnvoller, als dieses Erklärenwollen aus gesellschaftlichen Gegebenheiten und die Suche nach Bestätigung dieser Erklärungen hier im Forum?
Kann es sein, dass Du einfach nicht damit klar kommst, dass eine konventionelle Karriere für DIch anscheinend nicht möglich ist?
So zumindest interpretiere ich Deine Haltung zur Erwerbsbiografie von Martin Winkler. Für mich ist der ein Vorbild mit seiner sympathischen, charmanten Art, die Dinge zu erklären und zu seinen Schwächen zu stehen. Da würde ich schon sagen: der hinterlässt was. (was das „mutmaßlich zerrüttete Privatleben“ angeht, solche Äußerungen gehen echt gar nicht!)

Eine Bekannte von mir sagte neulich: „Weißt Du, ich habe ja nicht studiert“. Sag ich: „Was? Du warst 8 Semester an der Uni - damit HAST Du studiert!“ - ich meine: es ist eine Frage der Sichtweise. Es kann doch nicht sein, dass Du aus dem, was Du da über Jahre intensiv betrieben hast, so gar nichts für dich hast mitnehmen können, an das Du anknüpfen konntest!! Mal abgesehen davon, dass ich Dich beneide, dass Du überhaupt in der Lage warst, so ein Studium durchzuziehen.

Ich kämpfe hier Tag für Tag mit meiner Unzulänglichkeit, meinem Alter, meiner langen Leitung… trotzdem bin ich glücklich weil ich weiß: im Hirnkastel bewegt sich was. Da ändert sich was, ich verändere mich. Und ich habe verdammt viel geopfert für diese Veränderung. Ich habe das gemacht, weil ich mein Leben damit verplempert hatte, so wie Du auf die Gegebenheiten zu schimpfen, statt für mich die Dinge in Angriff zu nehmen. Damit habe ich mich beschädigt und mir Entwicklungsmöglichkeiten verstellt.
Die Kränkung (ja, ich war auch mal „die Beste“) war eine riesige Hürde. Und das Schimpfen hatte eigentlich nur die Stimme in mir übertönt, die pausenlos immer schon sagte: Du kannst es nicht, Du bist anders, Du verstehst das nicht. Und gleichzeitig sagt: Du bist speziell, keiner versteht Dich, weil sie alle zu doof sind.

Na, also, raus mit der Sprache: wie könnte Deine Wirkung aussehen?

Ich klinke mich hier mal ein, denn ich kann auch nicht das leisten, was ich denke, das ich könnte …
Allerdings habe ich die Hoffnung, dass es für mich die richtige Tablette gibt und - schwupps - alles besser wird (natürlich nur, wenn ich auch selbst an meinen Stellschrauben drehe, aber da bin ich ja auch mit meinem Therapeuten dran). Ist die vielleicht zu groß, die Hoffnung?

Wie damit umgehen? Ignorieren, denn die Overperformer (ohne ADHS) und solche, die denken, sie seien es, haben keine Ahnung? Kann man lernen, das zu ignorieren und mit sich selbst zufrieden zu sein? Ich weiß ja erst seit ein paar Wochen, was wirklich mit mir los ist, davor konnte ich das alles nicht (be)greifen, da nie jemand auf die Idee kam, meine Probleme könnten, außer der Diagnose Depression, noch eine andere Ursache haben.

Zum Thema Minimalismus: ich versuche immer wieder, nicht so viel zu sammeln (dabei bin ich doch ein Jäger :slight_smile: ) und manchmal bin ich auch erfolgreich. Aber andauern tut das irgendwie nie so recht. Noch ein Punkt, an dem ich mich weiter kennenlernen kann …

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@Overthesky
Naja, mit 20 sind viele ziemlich von sich überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein, um dann mit 40 festzustellen, dass man damals noch total grün hinter den Ohren war. Da sollte man nicht zu streng mit sich sein, sondern das Leben einfach Dauererfahrung akzeptieren.

Wenn du jetzt feststellst, dass LKW fahren sehr gut zu dir passt, dann hast du doch alles richtig gemacht. Denn ich denke, dass ist das allerwichtigste bei ADHS.

Ich selbst sehne mich nach einem Job mit viel weniger Fremdbestimmung, auch bei weniger Geld. Leider habe ich mir ein Leben ausgesucht, in dem ein Weg zurück schwer möglich ist. Aber ich schaue mal, was sich machen lässt…


Das sollte man, ja. Und man sollte sich dabei gedanklich nicht zu sehr auf andere beziehen und schon gar nicht auf das, was man annimmt, was sie (über uns) denken. Beim Deuten sozialer Signale liegen „wir“ gerne mal sehr falsch.
Wenn man annimmt ein anderer dächte schlecht über einen - ist es dann nicht eigentlich so, dass man seine eigenen Gedanken über sich auf andere projeziert?
Meint: wenn ich mich ok finde, dann komm ich gar nicht darauf zu schauen, ob der andere mich jetzt doof findet…?