MPH wirkt nicht mehr, Elvanse ist furchtbar. was jetzt? Attentin? Strattera?

Ah Hormone brauchen ein paar Monate bis sie sich wieder umgestellt haben

und wie erklärst Du das?

Das erkläre ich erstmal gar nicht, sondern es ist Fakt und kommt gar nicht so selten vor. Das geht hier aus einigen Berichten hervor.

Ursachen dafür sind scheinbar Stoffwechsel, Hormone etc. .

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Ihr Lieben.

ich bin inzwischen der Empfehlung nachgekommen und habe 20 mg Elvanse aufgelöst in Waser genommen.
Ich fühle mich nur minimal anders, irgendwie ein bisschen „leichter“.

Aber: Ich konnte viel mehr erledigen und der Fokus ist besser. Auch wenn dieses traumhaft „leere“ Gefühl im Kopf wie bei MPH leider nicht eintritt.

Hatte zwischenzeitlich mal eine Woche Pause von MPH, danach hats für 1-2 Tage wieder gewirkt, dann leider wieder nicht mehr. Versuche immer noch, einen Termin beim Experten zu bekommen, scheint leider unmöglich zu sein.

Auf jeden Fall danke für eure Tipps!

Und: Ich hatte diese Antwort Ende November verfasst, aber nie abgeschickt…tüdeldümm

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Ich glaub, wir sollten mal einen eigenen Thread zum Thema „Schnellgewöhnung“ aufmachen, in dem wir solche Berichte sammeln und überlegen, woher das kommen könnte…

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eine hervorragende idee.
habe Elvanse jetzt paar Tage hintereinander genommen und merke schon wieder, dass die Wirkung abnimmt.

Muss dazu sagen: Habe allgemein einen schnellen Stoffwechsel/hohen Grundumsatz und baue zB auch Alkohol sehr schnell ab. Brauche von vielen Medikamenten deutlich mehr als die normale Dosis, damit sie wirken (auch Betäubungsnittel z.B. bein Zahnarzt)

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Bist du schon bei den Superschnellverstoffwechslern dabei ?
Schau mal nach dem Thread (dort von Anfang an lesen) und schick dann gerne eine Mail.

Nein, noch nix gehört davon bisher, schaue gleich mal

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Okay, das trifft aber nicht auf mich zu.

Die Wirkzeiten sind normal: MPH unretardiert ca 4 Std, retardiert ca 8-9 Std. Elvanse 14 Std.

Es wirkt nur nach einer Zeit einfach GAR NICHT mehr.

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Das ist spannend, denn Alkohol und Elvanse sind nach meiner Erinnerung vom selben Metabolismus abhängig. Muss ich nochmal schauen.
Schnellgewöhnung ist was anderes und wenn, dann parallel zu Schnellverstoffwechselung ein eigenes Thema.
Wenn du aber für andere Medis Schnellverstoffwechsler bist, wäre es trotzdem interessant, wenn du bei den Schnellverstoffwechslern mitmachen könntest, weil sich daraus wertvolle Informationen für die Forschung ableiten lassen könnten.
Und vielleicht fällt dabei ja auch eine Info für dein Problem bei ab.
Schnellgewöhner müssen wir erst noch mehrere sammeln, bevor wir da was eigenes angehen können. Schnellverstoffwechsler haben wir jetzt wohl so langsam genug, um die erste Kontaktaufnahme angehen zu können.

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Das ist nicht so ungewöhnlich. Ging mir bei der Anfangsdosis (30mg) auch so. Nach 3 Tagen war die Wirkung weg. Habe dann, nach Absprache mit dem Doc, auf 50mg erhöht. Die Wirkung war wieder da, ging nach ein paar Tagen wieder zurück, aber dann war ich soweit, dass ich mich auch im Alltag umstellen konnte. Durch regelmäßige sportliche Betätigung konnte ich die Wirkung auf ein gutes Level bringen. Wenn ich schlecht geschlafen habe, ist auch die Wirkung von Elvanse nicht so toll. Oder bei Migräne. Es kann schon einige Zeit dauern, bis man die richtige Dosis gefunden hat und trotzdem hat man bessere und schlechtere Tage. Elvanse steigert nicht einfach auf Knopfdruck die Leistung, aber es hilft einem seine eigenen Bedürfnisse besser wahrzunehmen und Strategien zu finden, um besser klar zu kommen.

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Ich hatte Ganz am Anfang 30 mg, was total unangenehm war. Mit 20 dann ok (siehe oben im thread).

Habe gestern aber auch meine Periode bekommen, an diesen Tagen wirkte auch ritalin von Anfang an nicht. Elvanse habe ich bisher nicht so regelmäßig genommen, dass ich das schon feststellen konnte,

Klar gibt es immer bessere und schlechtere Tage, aber ich merke halt schon, ob ein Medikament wirkt oder einfach überhaupt nicht.

Wasser, Ernährung, Sport, Schlaf ist alles geregelt.

Hi, hier bin ich wieder - zu den Schnellverstoffwechslern, musst du mich da hinzufügen, oder kann ich das selbst machen?

Das was ihr da als Wirkung beschreibt, gehört zur Honeymoon Phase. Diese kann von der Dauer her variieren.

In dieser Zeit fühlt sich alles sehr viel einfacher an, man bemerkt richtig wie das Medikament beginnt zu wirken und irgendwie geht auf einmal alles wie von selbst. Bei längerer Einnahme geht dieses Gefühl halt wieder zurück: Der Körper hat sich angepasst und auf der psychischen Ebene ist halt der Aha Effekt weg.

Erst jetzt kann man eigentlich von Wirkung sprechen. Das braucht auch viel Selbstachtsamkeit/-beobachtung. Oft hilft hier auch die Rückfrage bei nahestehenden Personen, wie diese euer Verhalten seid Medikationsbeginn beschreiben würden.

Es sind oft Unterschiede, auf die man selbst gar nicht achtet weil ich-synton oder weil man eine gewisse Erwartungshaltung hat aufgrund des Effekts in der Honeymoon - Phase.

Wie merke ich denn dann, ob es noch wirkt? Oder ob die besagte Phase vorbei ist? Und ich weiß, du sagtest, kann von der Dauer variieren -aber wie lange ist die denn so in der Regel (von bis)?

Naja wenn du das Gefühl hast die Wirkung lässt nach, hat sich verändert . Das ist alles ziemlich suggestiv, ich weiß.
Man könnte das messen. Wenn die Technik schon marktreif wäre. Google hat da vor 2 Jahren so ein Patent angemeldet auf ein tragbares MRT/SPECT Gerät…

Dauer ist meist so 7-14 Tage. Manchmal hat man auch einfach bestimmte Sachen gegessen und schon denkt man es hat sich was geändert. Ich find den Gedanken trotzdem wichtig da er dich eigentlich dazu anhält einfach auch mal ein bisschen geduldig zu sein und nicht direkt zum nächsten Medikament zu wechseln.

grundsätzlich hilft es auch sich an die Tipps von UlBre zu halten:
https://adhs-forum.adxs.org/t/medikinet-retard-eindosierung-fragen/10624/6?u=fomoshlo

Es ist halt einfach nur ein Phänomen. Das in vielen Bereichen beobachtet wird. Kannst du auch vergleichen mit der Anfangsfreude wenn du einen neuen Job beginnst oder die Schule wieder beginnt nach den Sommerferien und du deine Freunde alle wiedersiehst.

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Naja gut, aber es hat 3 Monate lang wunderbar funktioniert.

Vielleicht am Anfang noch 5%-10% besser wegen Euphorie, aber auch danach noch gut.

Was hat sich verändert? Also außer der Wirkung. Umfeld? Aktivitäten? Sozial?

Ja ähm sorry streich meine letzte Antwort muss nochmal zum Anfang zurück.

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Wollt die hier erstmal parken. Der letzte ist besonders Interessant. Die anderen mehr um auch die Männlichen Teilnehmer einzuweisen.