Hallo,
ich nehme seit gut 3 Monaten jetzt Medikinet adult (aktuell 20 morgens 10 mittags), die Nebenwirkungen sind bei mir tatsächlich sehr überschaubar. Ich habe kein großes Hungergefühl, aber das besitze ich auch ohne Medikamente nicht wirklich und zudem Merke ich an einigen Tagen sehr stark, wann die Medis nachlassen, aber auch damit finde ich mich sehr gut zu recht.
In der letzten Woche hatte ich jetzt mehrfach oder besser gefühlt dauerhaft Probleme mit absoluter Mundtrockenheit oder besser der ganze Rachen fühlt sich ausgetrocknet an. Teilweise bei Bewegung und beim Sport ging es soweit, dass wenn ich nicht regelmäßig alle paar Minuten trinke, das Gefühl bekam nicht genug Luft zu kriegen. Bei den ersten malen habe ich es einfach auf das Wetter geschoben und das ich eventuell mehr durch den Mund Atme als sonst. Jetzt habe ich mehr drauf geachtet und festgestellt, das die Nase vollständig frei ist und erst nach Einnahme der Medikamente einsetzte.
Zudem ist der Körper was das Thema Medikamente angeht, gerade wieder ein wenig auf Achtsamkeit eingestellt. Ich hatte am Anfang der Woche ein Kontroll Termin beim Psychiater und er meinte bei der ersten Messung sei mein Puls im etwas zu hoch gewesen mit ca. 120 bpm (ich meinte liegt vielleicht daran, dass ich direkt durchgehen konnte ohne warten und gerade in den 4 Stockgelaufen bin und mich Arzttermine Grundsätzlich anspannen). Daraufhin ist im aufgefallen das ich einen Fitnesstracker trage und meinte, wenn es mich nicht stört können wir uns die Daten mal anschauen.
Seit Einnahme der Medikamente hat sich mein Puls laut der Daten meiner Uhr im Durchschnitt minimal erhöht (von 67 auf 69 bzw. 70 bpm). Ich trage die allerdings erst seit April und traue grundsätzlich dem ganzen nicht so sehr. Er meinte, das wäre alles vollkommen im Normbereich, allerdings nichts vorauf er sich verlässt. Auf meine Frage, wenn sich mein Puls tatsächlich stark erhöhen würde, sollte man über niedrigere Dosis oder andere Wirkstoffe nachdenken. Bei der nächsten Messung hatte ich einen Puls von 85, damit war er zufrieden und meinte wir können das so weiterlaufen lassen, sollten es aber aufjedenfall im Blick behalten. Seit dem denkt der Kopf natürlich wieder extremer an die Medikamente und Nebenwirkungen und hat vermutlich die gesamten Daten angefangen zu analysieren… Super spannend, aber irgendwie nicht zielführen oder so fühl es sich zumindest an.
Und somit kam ich dann auch wieder zu der Mundtrockenheit, allerdings sagt eine stimme in meinem Kopf, dass es unwahrscheinlich ist das nach 3 Monaten dieses Nebenwirkung erst anfangen sollte. Daher frage ich mich, ob es eventuell andere gab bei denen Nebenwirkungen auch erst nach mehreren Monaten aufgetreten sind? Oder ob diese extreme Mundtrockenheit doch einen anderen Ursprung hat, naja ich werde es wohl weiter im Blick behalten. Wann sie besonders stark ist, wann sie überhaupt auftritt oder ob ich etwas anderes als trinken finde was hilft. Und gleichzeitig am besten nicht in den Fokus des Tages zu stellen, um mich nicht völlig wahnsinnig zu machen…
Also bin ich nebenbei auch an anderen Erfahrungen interessiert, was bei euch bei extremer Mundtrockenheit hilft/ geholfen hat.
Vielen Dank für jegliche Hilfe!