Moin, also mein Stand der Dinge ist dass:
Die ersten 7 Tage Psyche: extrem viel geweint, kleinere Panik Attacken gehabt, die ich ewig nicht hatte und starke Verlustängste sowie Unsicherheiten wenn ich aus dem Haus musste, Überforderung an reizen im Straßenverkehr, Konzentration war gar nicht vorhanden, Depressiven Schub und keinen Antrieb sowie negative / traurige Gedanken ohne „Grund“ angefangen zu weinen.
Die ersten 7 Tage Körperlich: Ich hatte starke Übelkeit und Kreislauf Probleme so dass ich mich manchmal morgens direkt wieder hinlegen musste weil sich alles gedreht hat oder ich zwischen durch am Tag, mich hinlegen musste auch essen hat da leider nicht geholfen.
Seit etwa letzten Mittwoch wird es besser, ich habe allerdings wenig Appetit und muss mich schon eher dran erinnern jetzt doch mal wieder was zu essen
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Ich schwitze auch schneller und bin etwas mehr (kalt / warm) empfindlicher geworden.
Die Stimmungsschwankungen sind besser geworden, ich weine nicht mehr täglich, Lacher wieder viel mehr und fühle mich wieder fröhlicher. Die Konzentration wird auch wieder besser, ich kann für die Uni wieder bisschen mehr machen (Texte lesen z.b) teilweise habe ich mich innerlich „getrieben“ angeschoben gefühlt so dass ich von meinen Gedanken überfordert war obwohl das Medi kein Stimulansmedi ist hatte ich eine starke innerliche Unruhe und Anspannung (aber nicht oft).
Was mir auch aufgefallen ist, dass ich nachts noch öfter wach werde als vorher, meine Träume sind viel intensiver als vorher also teilweise sehr „Real“ und fühlen sich einfach stärker an wenn ich wach werde.
Ich versuche eigentlich immer gegen 22 Uhr ins Bett zu gehen was ich auch mache aber ich schlage meist erst um 00:00 ein was mal besser war, ebenfalls hab ich abends teilweise auf einmal voll die Energie so dass ich durch die Wohnung laufe und ständig irgendwas mache, weil ich nicht mehr stillsitzen kann.
Großer Fan bin ich bisher noch nicht, denke irgendwie muss ich da halt jetzt erst mal durch bis ich dann mein Medikament finde mit dem ich gut zurechtkomme. Es sind halt auch immer noch die ersten Tage und vllt wird’s ja noch gut
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Jedes Medikament hat denke ich seine Nebenwirkungen die man spürt, manche extremer manche sind tragbarer und man muss für sich selbst raus finden, mit welchen Nebenwirkungen man besser umgehen kann.
Ich habe jetzt überlegt dennoch am 04.09 mit meiner neuen Praxis zu besprechen ob es möglich ist elvanse in einer geringen Dosis zusätzlich zu nehmen, da ich gelesen habe dass Atomoxetin in der kombi mit Elvanse sich gut gegenseitig unterstützen kann.
Elvanse für die Motivation und „Energie“ Atomoxetin als Stimmungs Regulation und leichteren Ausklang am Abend sodass der rebound nicht da ist.
Mal Sehen ob ich das bekomme und wie es dann ist.
Ich gebe gerne ein Update dann.
Grüße 