Neu hier: Atomoxetin als Einstiegsmedikament?

Du musst mal schauen @Nono wie das gemacht wird, mit dem entkoffeinieren…ob das Resultat jetzt giftig ist, hm, aber wie es gemacht wird…

Ich habe mal vor Jahren ein Kaffeetasting gemacht, sehr spannend und ich weiß noch, daß es hier seit dem nur noch ganze Bohnen und keinen ohne mehr gab :speak_no_evil:

Bestimmt nicht.
Die aktuellen Entkoffeinierungsmethoden sind völlig safe.

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Hast Du eine Quellenangabe dazu?

Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Ethylacetat stehen angeblich im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.

Einfach Google uffmachen und beim Hersteller schauen, welches Verfahren zum Entkoffeinieren genutzt wird.

Schau mal hier:

Oder hier:

Entkoffeinierter Kaffee hat einen schlechten Ruf. Aber tatsächlich sind wohl die modernen Verfahren der Entkoffeinierung (heißt das so?) unbedenklich. Ich selbst trinke keinen Kaffee. Habe es nie und werde es vermutlich auch nie tun. Daher kann ich zu Geschmack etc. nichts sagen. :sweat_smile:

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Hey hallo :slight_smile:

Ich bin neu hier und habe mich durch ein paar passende Beiträge durchgelesen die meiner Situation in etwa ähneln. Aber irgendwie gibt mir das noch keine Sicherheit - so wirklich.

Ich muss dazu sagen, das ich seit meinem 17ten Lebensjahr in psychiatrischer Behandlung bin. Bin mittlerweile 31 Jahre alt und gefühlt nichts auf die Kette bekommen in meinem Leben, viel abgebrochen ständiger Wechsel von beschäftigungen bis hin zur absoluten sozialen Isolation über 3 Jahre. Ich bin seitdem durch einen Diagnosen Dschungel ebenso wie Medikamente Dschungel gegangen. Habe alle gängigen Antidepressiva und Neuroleptika durch die mir teilweise auch gespritzt worden sind. Die aber nie wirklich Wirkung gezeigt haben. Seit 2020 bin ich von Neuroleptika runter und seither geht’s mir allgemein deutlich besser. Ich habe über sie Jahre ein starkes übergewicht entwickelt wozu die Neuroleptika sicherlich ihren großteil beigetragen haben. Ich habe mein Leben lang das Gefühl ein Sonderling zu sein, selbst das Gefühl das Ärzte nie wirklich wussten wohin mit mir bzw wohin man mich schieben sollte.

Ich bin 1.70 und habe im Peak 125kg gewogen. Seit dem auslassen meiner Neuroleptika habe ich knapp 70kg abgenommen über knapp 4 Jahren. Mache aktuell Kraftsport und ernähre mich gesund und bin im Grunde zufrieden mit meinem Körper. Jedoch bin ich im Kopf immer noch sehr verdreht(?).

Anfang 2024 wurde bei mir dank einer sehr guten Therapeutin und Psychiaterin eine sehr ausführliche Diagnostik durchgeführt während eines längerem Aufenthalt in einer Tagesklinik.

Ich wurde Diagnostiziert auf ADHS, Borderline und einer Zwangserkrankung.

Zu dem borderline - meine Therapeutin sprach immer vom stillen Borderline da meine Symptome stark nach innen gehen. Dieser Subtyp ist aktuell aber leider noch nicht offiziell anerkannt.

Seit Ende letzten Jahres mache ich eine therapie bezüglich Traumata und um den Umgang mit dem borderline zu erlernen.

Mein Therapeut hat mir aber ans Herz gelegt, das ich mich medikamentös auf das ADHS einstellen lassen soll - da ich ein starkes Fokus Problem habe ebenso mit meiner Impulsivität und Hyperaktivität. Er hat teilweise Probleme mir zu folgen.

Okay ich merke, ich schweife etwas ab. Was ich im Grunde in Erfahrung bringen wollte ist.

Ob jemand von euch negative Erfahrungen gemacht hat mit Atomoxetin in Verbindung mit bösen Gedanken? Ich habe berichte gelesen die mir Angst gemacht haben, das hört meine Zwangsstörungen im Bezug auf Gedanken nicht wirklich gerne. Habe allgemein Angst dieses Medikament einzunehmen da mir dies auch als erste Wahl verschrieben worden ist. Und die anderen per se ausgeschlossen worden sind. Da ich 2 Jahre lang ab und zu mit Kokain und Amphetamine experimentiert habe - obwohl ich erklärte das dies die einzige Zeit war wo ich einigermaßen einen klaren Kopf hatte und meinen Aufgaben nachgehen konnte ohne meinen Fokus zu verlieren. Und es herrschte Ruhe in meinem Kopf, ich habe es als sehr angenehm empfunden da mein Kopf in der Regel ein reinster Tornado ist.

Sorry für den längeren Text

Viele Liebe Grüße :mending_heart:

Hi, erstmal herzlich willkommen hier im Forum! Gut, dass dann doch endlich mal eine für dich halbwegs brauchbare Diagnose gestellt wurde.

Also es gibt schon Fälle, in denen Atomoxetin nicht so gut vertragen wird.

Meinem Sohn ist es immer gut bekommen. Aber ich habe ihn kleinschrittiger und langsamer ein- und ausdosiert als von den Ärzten vorgegeben. Diese Vorgehensweise hat wohl auch bewirkt, dass es Null Nebenwirkungen gab.

Aus verschiedenen Gründen hat mein Sohn mehrfach das Atomoxetin abgesetzt. Z.B.w. Nichterhältlichkeit.

Einmal haben wir es so schnell gemacht, wie der Arzt sagte, und da hatte mein Sohn etwas „Weltschmerz“ eine gute Woche lang.

Das Risiko der möglichen depressiven Verstimmung ist laut unserem KJP dann eher wahrscheinlich, wenn jemand sowieso schon latent so drauf ist, womögl. suizidal.

Wenn Du Dich so aber nichteinschäzt, dann solltest du ruhig dem Arzt vertrauen, würde ich sagen.

Mein Sohn sagte mal, dass er das Mittel am liebsten mag.

Ich habe es nur in minimaler Dosis genommen und fand, dass es mir emotional „den Rücken stärkt“.

Alles Gute Dir !!

Was meinst du mit „böse Gedanken“? In Richtung Wahn, Halluzination, Psychose? (Es geht mir nur um die Richtung nicht um das Maß).

Pass auf, es gibt viele Borderline-Fehldiagnosen bei ADHS.

Du brauchst jemanden, der sich mit Sucht auskennt. Denn was du beschreibst ist eine Indikation für Elvanse, nicht dagegen. Es sei denn - siehe Eingangsfrage.
Könnte dir ggf. jemanden empfehlen (schick mir ne PN).

Ach ja, das war ja das, weshalb ich überhaupt antworten wollte… hab vorhin den Faden verloren..

Ich war etwas abgelenkt (Nanu??).

Gut, dass Du das hier gefunden und gelesen hast…

Ich bin zur Zeit in einer Autismus Diagnostik und mit wurde gesagt, dass Auffälligkeiten bei Persönlichkeitsstörungen erst „Persönlichkeitsstörungen“ sind, wenn sie durch andere Krankheiten nicht erklärt werden können.

Wie @UlBre geschrieben hat, können deine ADHS Symptome eine Borderline-Fehldiagnose erzeugen.

Da müsste man genauer schauen, welche von den einzelnen Borderline Auffälligkeiten nicht mit der ADHS sowieso schon erklärbar sind.

Das gleiche bei der Zwangserkrankung. In meinem Fall sind einige ADHS Symptome auch so, wie sie beim Autismus beobachtet werden. Wenn man dann Autismus annimmt, dann sind die Auffälligkeiten bei Zwängen keine Auffälligkeiten mehr, weil sie typisch für den Autismus sind.

Was ich sagen möchte: wenn ein Fragebogen stark ausschlägt (z.B. Borderline), dann heißt es nicht, dass man diese Störung hat. Man muss alle Auffälligkeiten gemeinsam anschauen und dann alles zusammen durch die Diagnosen zusammen erklären können.
Also braucht man ein Gesamtbild.

Aber vielleicht passen bei dir die Diagnosen perfekt und helfen dir gut weiter. Medikamente sind echt schwierig, so viel Rumprobieren. :exploding_head:

Ich überlege auch, ob Atomoxetin für mich hilfreich oder schädlich wäre, deswegen lese ich gerade hier.

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