Ein freundliches Hallo in die Runde,
ich bin ganz neu hier und habe keinen Bereich gefunden um erst mal eine Art willkommens-Post reinzustellen. (Oder ich hab nicht gut genug gesucht. Das wäre ja auch eine Option, sein wir doch ehrlich.
) Also habe ich das hier gemacht. Ich bin 56 Jahre alt, habe mich mein ganzes Leben lang „sonderbar“ gefühlt, aber trotz einer Unmenge von Therapien nie herausgefunden, was denn eigentlich das Problem ist. Erst seitdem in den letzten Jahren die Themen rund um Neurodiversität im Erwachsenenalter aufgekommen sind, habe ich erkannt, dass ich jedenfall nicht neurotypisch bin.
Mein Leben ist zwar etwas „anders“ als das durchschnittliche, aber ich bin voll erwerbsfähig und habe daher auch keinen Bedarf an Diagnose und/ oder Medikamentierung. ADS ist auf jeden Fall ein Thema bei mir. Daneben auch Hochsensibilität und Asperger-Autismus. Wie erwähnt: Alles so „leicht“, dass ich leben/arbeiten kann, aber so „schwer“, dass mein Leben doch anders ist als das von anderen Menschen.
Ob ich das jetzt gut oder schlecht finde? Na ja: AD(H)S oder Neurodiversität hat natürlich auch Vorteile, es kommt darauf an, wie man es sieht oder in welchen Lebensumständen man sich befindet. Ich bin der Meinung, dass die völlig einseitige Fixierung auf „Neurotypisch ist normal“ und „Neurodivers ist krank“ vollkommener Unsinn ist. Das ist ein Eregebnis unserer „hochgezüchteten, industriellen Monokultur“ wenn man so will.
Ich betreibe daher auch einen Blog in dem ich neurodiversen Menschen Mut machen möchte und (neben meinen Erlebnissen) auch interessante positive Beiträge zum Thema veröffentliche. Schlechte Nachrichten über ADHS & Co. gibt es ohnehin genug.
So, das wars mal fürs Erste.
Viele Grüße
rabo