Nachdem ich Medikinet und Concerta ausprobiert habe zwar was gemerkt habe möchte die neue Psychiaterin nun auf elvanse 30mg 1-0-0.
Die neue Psychiaterin ist der Meinung der Psychologin dass ich nie im Leben eine angststörung hatte und alles durch die adhs kommt . das finde ich schon mal gut .
Außerdem wollte die neue recht junge und meiner Meinung nach sehr mit adhs vertraute und auch eine Ärztin - die voll hinterdem Störungsbild adhs steht . Medizinerin wissen wo ich noch Probleme habe - und sie sah auch meine motorische Unruhe /Bewegungen und wollte mir ans Herz legen dass wir von Concerta 27mg ret nun auf elvanse 30mg mal gehen . Sie meinte das könnte mir eher noch mehr helfen , sie denkt lisdexamfetamin ist vllt gut für mich .
Ich habe Concerta schon gut vertragen - meiner Meinung nach war es halt schön angenehm zu vertragen - leider lese ich immer über elvanse massive nw zu Herzbeschwerden was mich auch als Hypochonder beängstigend macht .
Ich probiere es !
In 4 Wochen spreche ich wieder mit ihr und Blutbild…
Warum steigt sie mit elvanse gleich auf 30mg ein ?
Wenn du bei MPH unempfindlich warst, dann stehen die Chancen sehr gut, dass du AMP auch vertragen wirst.
Solche Nebenwirkungen wie Puls / Herzchen / Blutdruck stehen in den Beipackzetteln beider Medikamente und man darf sich nicht zu sehr 1:1 mit anderen vergleichen und muss dem offen gegenüber seine eigenen Eindosierungs-Erfahrungen machen.
Wir haben hier so viel Schwarmwissen.
Das schaffen wir
Dass sie voll dahintersteht und jung und informiert ist, klingt wunderbar.
Sie steigt wahrscheinlich einfach mit 30mg ein, weil es laut Packungsbeilage die Einstiegsdosis wäre und sich für die Mehrheit wahrscheinlich als guter Einstieg bewährt hat.
Es ist ja recht niedrig und weit entfernt von der offiziell zugelassenen Max. Dosis 70mg.
Von 30mg nach unten gehts schneller, sollte es da zu dauerhaften unangenehm Nebenwirkungen kommen oder sich bei dir dann doch einfach als zu viel erweisen.
Wenn du diesbezüglich aber Sorgen hast und eine Aufdosierung in kleineren Schritten bevorzugen solltest, hast du heute allerdings auch den Vorteil, dass die anderen Dosisstärken mittlerweile auch offiziell für Erwachsene zugelassen sind.
Du könntest es also entspannt nochmal mit der Ärztin besprechen, ihr deine Bedenken mitteilen und darum bitten, dir zunächst 20mg Kapseln zu verschreiben.
Wenn 20mg zu viel wären, könnte man es später immer noch auflösen und halbieren, aber erstmal würde ich es mit ganzer Kapsel probieren, bevor man experimentiert und so eventuell die optimale Dosis verpasst.
Wenn 20mg gut vertragen werden, dann gibts als nächstes 30mg, dann 40mg.
Würde man sich mit den 10er Schritten doch mal längere Zeit unangenehm drüber fühlen, könnte man dann auch wieder auflösen und eine Dosis dazwischen für 5-7 Tage testen.
Vielleicht weiß sie ja noch nicht von den Neuigkeiten, dass 20mg, 40mg und 60mg mittlerweile auch Erwachsenen zur Verfügung stehen?
Die Good News und den aktualisierten Beipackzettel des Herstellers findest du hier
Wenn da noch mehr Bedarf rundum Eindosierung sein sollte, suche ich dir gerne ein paar gute Beiträge hier raus, falls du die noch nicht über die Suchfunktion oder sonstwie gelesen hast
Mach dir keine Sorgen. Das kriegen wir hin.
Entspannung ist angesagt.
Versuche, dich darauf zu freuen.
Es ist wieder ein neuer Kennenlernprozess und was, wenn es am Ende tatsächlich noch besser wird?
Bis vor wenigen Wochen waren 30 mg die geringste Dosis für erwachsene bei elvanse, daher macht sie es wahrscheinlich. Wichtig ist, dass du in den ersten Wochen kein Koffein zu dir nimmst und auch bei Zucker erstmal achtsam bist, beides kann in die Wirkung reinspielen. Wenn du die Wirkung des Medikaments auf dich kennst, kannst du mit den Wirkungen der Stoffe zusätzlich besser umgehen und unterscheiden, was wovon kommt. Wichtig bei elvanse ist auch, vor der Einnahme schon etwas gegessen zu haben.
Elvanse kann Nebenwirkungen haben (wie so viele Medikamente), es wirkt bei vielen Menschen aber auch einfach gut und macht das, was es soll. Mache dir von daher keine Gedanken!