NO2 und ADHS-Symptome

Von der Moderation aus einem anderen Thema verschoben. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen :wink:

Vor kurzem habe ich die Ursache für meinen hohen Elvanse Bedarf gefunden. Man sollte meinen man ist jetzt Froh, endlich die Antwort gefunden zu haben, allerdings ist der Grund ziemlich erschütternd.

Kurz für alle die meine Beiträge noch nicht kennen eine schnell Zusammenfassung:

  • Ein leben lang Gedächtnis Probleme, permanent Müde. Ständig am schlafen, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme usw. Eigentlich alles, was man auch nur ansatzweise mit ADHS in Verbindung bringt.
    Vor etwa 7 Jahren umgezogen ins eigene Haus. Seitdem wurden alle Symptome schlimmer und es kamen noch weitere hinzu.
  • Seit ein paar Jahren ADHS Diagnose, auch bei meiner Frau.
  • Zuletzt zwischen 70 bis 210mg Elvanse pro 2 Stunden. Also zwischen 700 bis 2100mg/Tag bei mir und um die 700 bei meiner Frau.
  • Am Anfang alles Nebenwirkungsfrei und hat bei allem auch wunderbar geholfen. Dann mit der Zeit seltsame Nebenwirkungen beim Auslaufen nach 1 1/2 bis 2h.
  • Seit einem Jahr bin ich nun nicht mehr Regelmäßig zur Arbeit gegangen und seit mehreren Monaten Krank geschrieben.

Nachdem wir die Ursache gefunden haben bin ich mir nicht einmal mehr sicher dass von ADHS irgend etwas da ist. Zumindest sind alle Symptome inkl. Reizoffenheit, ablenkbarkeit, Gedächtnis Probleme usw. komplett ohne Medikamente verschwunden.

Das Problem:
Zurück in unser Haus können wir nicht, zur Arbeit geht auch nicht und nicht einmal in unseren Ort oder Nachbarort. Wir pendeln derzeit zwischen Hotels und Wohnmobil hin und her. Bei der Rückkehr zu unserem Wohnort dauert es keine 5 Minuten und alle Symptome, und alles was wir als Nebenwirkung der Medikamente in verdacht hatten, kehrt zurück. Nach verlassen des Orts dauert es Stunden bis wieder alles normal ist.

Und die Ursache: Stickstoffdioxid (NO2) oder etwas, was zumindest als Querempfindlichkeit bei unserem Messgerät mit gemessen wird.

Dazu muss man sagen, dass wir in einem Luftkurort wohnen. NO2 sollte da kein Thema sein, aber offenbar doch. Zuerst dachten wir an ein Defekt des Messgeräts. Ein zweites Gerät zeigte aber das gleiche an: In unserem Haus war der niedrigste Wert innerhalb 3 Monaten 80µg/m³ und auf unserer Terrasse 200. Der Höchste 300. Und im Garten konnten wir 600 messen. Dazu sei gesagt, dass wir in ländlicher Gegend wohnen und die Messung überwiegend außerhalb der Heizperiode erfolgte. Die EU schreibt für Außenbereiche ein Jahresmittel von maximal 40µg/m³ vor. Mit maximal 200µg im Stunden mittel und das nur maximal 18 mal im Jahr.

Derzeit gehen wir davon aus, dass wir in unserem Haus in den letzten Jahren sicherlich einen Mittelwert jenseits der 1000 ausgesetzt waren. Und das im Jahresmittel. Selbst für die 80µg fällt es schwer einen Vergleich zu finden, da wir so etwas wirklich nirgends sonst messen konnten. Am ehesten entspricht es etwa dem Wert, dem man ausgesetzt wäre, wenn man direkt die Abgase einer kleinen Stadt in unser Haus eingeleitet hätte und dort eben bis auf das NO2 alles herausgefiltert hätte. So würde man eventuell die 80µg erreichen. Wie man aber die gemessenen Werte von über 600 vergleichen soll? Keine Ahnung, das existiert so faktisch nirgends. Wenn jemand im Kamin nachweislich Kunststoff, furniertes Holz oder Farbe verbrennt, erreicht man maximal 200.

Besser ist es wohl überall. Am besten, in relation zu unserem Haus, ist die Luft direkt auf einer 4 spurigen Autobahn wo alle im Stau stehen und dabei Vollgas geben. Wenn man sich so direkt hinter den Auspuff legt ist die Luft immer noch um Faktor 100 besser wie bei uns zuhause, obwohl man bei uns davon weder etwas riecht noch sieht. Es scheint einfach frische Luft bei uns zu sein.

Der Wert ist so hoch, dass unsere zwei Hasen und zwei kleine Wühlmäuse in unserem Garten gestorben sind. Sowie unsere Rosenhecke. Des weiteren hat es unseren Vollwärmeschutz an einer Hauswand angegriffen und ihn wie aufgeweicht. Selbst die Farbe an der Decke hält nicht und wirkt als wäre der Beton zerfressen. Und um das ganze abzurunden wächst dafür aber Gräßer und Klee wie verrückt. Die mögen NO2 laut Nachforschungen sehr gerne und wachsen dann besonders gut.

Das Kuriose: Vor dem Haus an der Bundesstraße ist der NO2 Wert zur Hauptverkehrszeit bei 0,00µg. Im Haus der niedrigste je beobachtete Wert 80µg im zweiten Stock und 200µg auf der Terrasse. In der nahegelegenen Großstadt haben wir es immerhin auf 7,8µg geschafft und absoluter Spitzenreiter war ein Messwert in Stuttgart der wegen der direkten Nähe zu einem Kamin kurz bei 100µg war, was im schnitt nicht mal zu 1µg im Stundenmittel gereicht hat.

Im Haus meiner Eltern liegt der Schnitt ebenfalls jenseits der 60µg ausserhalb der Heizperiode und die Beste Luft ist direkt an der Tankstelle. Dort fühlt man sich gleich viel Besser. Kein Witz… Wir haben es gemessen.

Es dauerte jetzt Wochen, bis wir uns endlich besser fühlten, aber durch die lange exposition sind wir so empfindlich geworden, dass wir es schon vor dem Messgerät wissen, wenn NO2 am Standort erhöht ist.

Aber was jetzt? Mal 40µg über Nacht wenn alle Heizen ist nach unseren Messungen durchaus normal. Das sollte dann tagsüber ausgeglichen werden. Aber weder im Haus meiner Eltern noch in unserem eigenen scheint dies so möglich zu sein. Dort sind die Werte immer viel zu hoch.

Wir konnten uns dies bisher nur so erklären:
An unserem Haus trifft sich genau am Berg die Luft aus zwei Tälern und erzeugt einen Wirbel, der alles was schwerer ist wie Luft, also auch NO2 und den ganzen Müll von der Straße direkt in unserem Garten sammelt. Dummerweise ist auch genau dort das Kellerfenster und unsere Terrasse.
Wenn wir also lüften, wird durch Staudruck am Gebäude egal was wir versucht haben, Über 600µg NO2 in das Gebäude gedrückt. Das witzige oder Traurige daran ist, dass Kohlemnonoxid (leichter als Luft) bei 0,00 liegt und CO2 ebenso. Dafür ist Sauerstoff nur bei 20,60% In der Umgebung liegt der Wert bei 20.98%. Es ist also zu befürchten dass alles was schwerer wie Luft ist entsprechend höher konzentriert bei uns im Haus vorkommt. Dabei denke ich an Stoffe wie Radon, die radioaktiv sind. Normal kein Problem. Aber bei uns?
Das Messgerät dafür ist zwar zwischenzeitlich angekommen, wir haben uns aber noch nicht einmal in unseren Ort getraut.

Jetzt ohne Medikamente sind die Wirkungen noch deutlich stärker geworden, wenn wir nach hause gehen. Während ausserhalb unseres Ortes alles in Ordnung ist, genügen schon zwei tiefe Atemzüge bei uns Zuhause und ich kann keinen Text mehr lesen weil ich alles doppelt sehe. 5 Minuten später kann ich mich nicht mehr konzentrieren und 10 Minuten Später ist es als wäre man besoffen. Weitere 10 Minuten später und… Nun ich sage es einfach wie es ist: Man verliert den Verstand. Wir streiten und schreien uns an wegen nichts, und der Höhepunkt unseres letzten 30 Minuten „Besuchs“ zuhause war, dass ich mir mit dem Autoschlüssel mehrfach so gegen den Kopf geschlagen habe, dass ich geblutet habe. Wieso? Keine Ahnung, Es ist als hätte man einfach das Gehirn ausgeschaltet und alles wäre einfach auf Störung gegangen. Obwohl ich über die mögliche Wirkung wusste, war es unmöglich dagegen anzugehen. Es war einfach eine supper heftige Aggression da, die aber nirgends hin konnte, da es ja keine greifbare Ursache dafür gab. Am liebsten hätte ich mich selbst KO geschlagen, nur damit das aufhört. In so einem Moment griff ich vor etwa einem Jahr zum Messer. Glücklicherweise hatte nur des Schneidbrett danach ein Problem, aber ich war kurz davor mir das Messer in die Hand zu rammen, nur um mich abzulenken. Und was ist der Auslöser? Eine dämliche NO2 Vergiftung über die Letzten 7 Jahre, und vermutlich in geringerer Form nahezu mein ganzes leben Lang.

Am Donnerstag kommt nun endlich jemand vom Kreis, um sich unser Problem anzuhören. Der weiß noch gar nichts vom Umfang des ganzen.

Die Quelle ist noch unklar. Straßenerkehr würde ich ausschließen, Öl und Gasheizung auch. Holz, wenn nicht gerade Europaletten, furniertes oder verleimtes Holz verbrannt wird auch, Industrie haben wir so gut wie nicht, wäre aber nicht unmöglich. Selbst ein mögliches Drogenlabor auf einer Anhöhe hatten wir schon für eine Möglichkeit erachtet.

Wie man auf ein Drogenlabor kommt? ChatGPT hielt dies für die einzige mögliche Ursache bei den von uns beobachteten Messwerten, wenn es keine Industrie oder natürliche Vorkommnisse dafür gibt. Dabei würde durchaus NO2 freigesetzt, das ein ganzes Tal vergiften könnte, außerdem ist 1 Stunde nachdem wir jemandem mitgeteilt hatten, dass wir Nachweise für hohe NO2 Werte hätten, und dies messen können, ein Klinikkomplex im Wald, der Seit 2007 leer steht obwohl er von Privat gekauft wurde, abgebrannt. Seit dem sind keine der hohen NO2 spitzen mehr bei uns am Haus aufgetreten und die NO2 werte sinken langsam täglich um etwa 1 bis 2µg im schnitt.
Klar, zeitgleich wird es auch kälter, seitdem haben wir versucht durch lüften im Keller mit Schläuchen vom Boden aus das ganze abzuleiten, aber komisch ist dennoch dass so ein Großbrand eines leeren Gebäudes nur 1 Stunde nachdem wir überall bei diversen Stellen gestochert haben, abbrennt und danach direkt die Luftwerte besser werden. Man konnte in der Langzeitmessung sowohl die Werte davor, als auch den Brand und die reduzierten Werte danach direkt erkennen. Aber wer weiß, was da wirklich los ist. Es gibt auch noch eine natürliche Quelle direkt auf dem Nachbargrundstück, wo die Stadt vor etlichen Jahren für Trinkwasser fassen wollte. Dort könnte theoretisch NO2 entweichen, und die Thermalquellen im Nachbarort sind da auch noch gedanklich nicht ausgeschlossen.

Dazu kommt noch dass Jemand aus unserem Ort 2012 immerhin 15 Leute zusammen hatte die wegen einer statistisch auffällig hohen Krebsraten auf der Suche nach der Ursache waren. Diese suchten aber im Boden nach Giftstoffen, konnten aber nie etwas messtechnisch relevantes finden. In der Luft suchte bisher nur jemand im Nachbarort, dem es offensichtlich so viel wert war, eine richtig Große Messstation privat aufzustellen, wie sonst nur von Städten errichtet wird. Allerdings leider ohne NO2 Messung. Das war damals noch kein Thema.

Was sicher feststeht:
Lüften auf normale weise ist für NO2 völlig unzureichend. Das sitzt in allen Polstern, Teppichen und sonst wo. Bisher scheint langsames gleichmäßiges lüften durch kleine Ventilatoren, welche die Luft vorsichtig am Boden abziehen und nach draußen leiten am effektivsten für NO2 zu sein. Stoßlüften macht das ganze definitiv nicht besser. Zumindest beim Haus meiner Eltern, und unserem Haus.

Schnappt man meine Eltern und fährt zwei Orte weiter mit nachweislich besseren Luftwerten dauert es ungefähr 20 Minuten und meine Mutter vergisst kein einziges Wort beim sprechen, Formuliert komplett vollständige Sätze ohne den kleinsten Versprecher und aus meinem mürrischen Vater, der mit verschränkten Armen da sitzt, weil er keine Ahnung hat warum wir Ihn in den Nachbarort zum reden geschleppt haben wird ein Lustiger gut gelaunter Mensch, der einem tatsächlich zuhört.
Auf der Rückfahrt nach 1 Stunde, kann man direkt beobachten wie meine Mutter immer wieder Wörter vergisst, Namen verwechselt und mein Vater regelrecht sichtbar wieder mieß gelaunt und wortkarg wird.

Diagnose bei meiner Mutter wegen dem Wörter vergessen der Ärzte: „Das ist halt das Alter“ Das sagen die Ärzte aber schon seit 20 Jahren zu meiner Mutter.

Hätte mir vor ein paar Wochen jemand gesagt, es könnte a Stickoxiden in der Luft liegen, und dass es solche Auswirkungen haben kann, hätte ich ihn für bescheuert erklärt. Wenn er dann noch die Theorie gehabt hätte, dass es bei uns im Ort auftreten könnte, hätte ich fest behauptet der hat den Verstand verloren, und hätte er dann noch jemand behauptet es würde sich in 20 Minuten mit jemandem aus dem Ort testen lassen hätte ich gedacht der ist geistesgestört…
Aber offensichtlich ist genau das alles bei uns im Ort der Fall. Hätte ich nicht meine Frau auf der Seite, die das genau so sieht und empfindet, würde ich mir das nicht einmal selbst glauben. Aber wir können es spüren, Messen und sogar im Blindversuch an anderen aus dem Ort innerhalb kurzer Zeit testen.

Hatte ich schon erwähnt, dass die Person, welche nach den Giftstoffen in Calmbach gesucht hat, vor einigen Jahren selbst recht plötzlich an Krebs gestorben ist und keine 80 Meter von unserem Haus entfernt gewohnt hat?

Und nun? Kein Zuhause. Eine unglaubliche Geschichte. Und mehr Fragen als jemals zuvor. Dafür aber kein ADHS mehr. Zumindest solange NO2 unter 40µg am Standort bleibt.

Hallo Andreas,

das ist ja eine superkrasse Geschichte!
Danke, dass du sie mit uns teilst.
Hatten wir nicht mal die Frage, warum es euch im USA-Urlaub besser gegangen war? War da nicht mal was?

Stickoxide stehen im Verdacht, zu ADHS beizutragen. Aber normalerweise kommen sie nicht in solchen Dosen vor.

Je nach Lage der Messstation werden verkehrsnah NO2-Jahresmittelwerte zwischen 20 und 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), vereinzelt sogar noch darüber, gemessen.
Eure Werte sind absolut krass.

Die spannende Frage ist, wo sie herkommen. Bodenausgasungen?
In manchen Regionen ist ja auch die Radioaktivität erhöht, weil bestimmte Gase aus dem Boden kommen.

Hier gibt es eine bundesweite Karte über die 1-Stunden-Werte. Am 14,09,2020 um 9 Uhr gab es mal höhere Werte. Die Karte hat einen Hinweis, dass mehr als 20 mal Stundenwerte von mehr als 200 Mikrogramm unzulässig sind. Deine Luft hält sich nicht dran…

Holzpellets können ausgasen und dadurch Pelletlager (lebens)gefährlich sein. Aber Stickoxid habe ich dazu nichts gefunden.

Hey @Andreas
Schlimm, was du erleben musstest!

Aber, bitte verzeih mir, wenn ich frage: ist das mal offiziell bestätigt und untersucht worden?
Wenn du sagst, ihr wohnt im Luftkurort wird es sicherlich Stellen geben, die die Messwerte auf dem Schirm haben.

Sind noch andere Menschen betroffen? Oder „nur“ du und deine Frau?

Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube dir. Ich finde nur, solche Werte müssen offiziell irgendwo bemessen sein. Und das Bundesamt hätte doch sowas auf dem Schirm, wenn es gemeldet wird?

Könnt ihr euch da absichern?

Alles Liebe und Gute für euch!

Um Gottes Willen, @Andreas , wenn ich das lese, wird mir ja ganz anders, das ist ja der absolute Horror!!! :adxs_ai: :adxs_ai:

Es tut mir so unendlich leid! :cold_sweat:

Ich weiß da leider überhaupt nichts auf dem Gebiet und hoffe, dass Ihr einfach auf dem schnellsten Wege erstmal eine andere Unterkunft findet, und dass das irgendeine Stelle bitte auch ganz schnell bezahlt!!

:adxs_knuddel:

Das Problem derzeit mit dem Kurort ist folgender. Direkt an der Straße vor unserem Haus ist es völlig problemlos möglich die Grenzwerte für einen Kurort einzuhalten. Aber in unserem Garten, auf einer Fläche von etwa 400 m² nicht. Das Problem liegt dabei in einer sehr stark lokalisierten Erhöhung der NO2 Immissionen.
Vor allem konnten wir feststellen, dass diese so sehr lokal begrenzt sind, und vor allem genau dort auftreten, wo man eben nicht von erhöhten werten ausgehen würde. Alle Messungen an der Straße ergaben werte nahe 0,00µg. Tatsächlich stellten wir in eigenen Messungen Überschreitungen aber nur abseits von Straßen fest.
Des weiteren erfassen die Messgeräte zur Beurteilung der Luftqualität nur Mittelwerte über 1h. Selbst wenn eine kurzzeitige Spitze weit über den zulässigen 400µg liegen würde, können die Messgeräte, welche an offiziellen Messtellen verwendet werden überhaupt nicht erfassen und würden nur einen verschwindend geringe Erhöhung des Jahreswertes verursachen. Zusätzlich dürfen offensichtlich pro Jahr 50 Tage einfach ausgelassen werden. Wenn also an 50 Tagen eine Tödliche Konzentration auftreten würde, darf dies trotzdem zur Beurteilung der Luftqualität in Kurorten komplett weg gelassen werden. Witzig oder ?

Außerdem hilft es nicht wenn man lediglich an zwei Stellen messen muss und es nach unseren Messungen bereits innerhalb wenigen Metern zu gravierenden unterschieden in der Konzentration führen kann. Dann kommt noch der Witz der Messhöhe dazu die zwischen 1,5 und 4 Metern erfolgen darf. Wo wird wohl gemessen? In 4 Metern höhe. Durch Versuche in Stuttgart konnte ich dabei aber einen rießen großen Messunterschied feststellen. Am Boden z.b. 140µg, in 0,5Metern höhe 100µg und in 4 Metern 30µg im Durchschnitt.
Dann geht man noch irrtümlich davon aus, dass der NO2 wert überwiegend durch Straßenverkehr erzeugt wird. Wie kommt es dann, dass ich 200µg messen konnte während der Nachbar seine Holzheizung an macht, ,über 100µg, als jemand in 50 Metern Entfernung das Flachdach mit einer Gasflamme sanierte und an der Bundesstraße 2µg zur Hauptverkehrszeit.
Wenn man jetzt denkt im Sommer wenn weniger geheizt wird ist alles ok liegt auch komplett falsch. NO2 hat eine siede Temperatur von 21 Grad Celsius. Wenn es kälter wird liegt das meiste als dampf vor und legt sich in Wäldern einfach auf den Boden. Oder auch in der Wohnung. Unsere Fenster haben im Winter meist unter 19 Grad Oberflächen Temperatur. Dort Kondensiert NO2 und setzt sich ab. Wenn dann im Sommer die Temperatur steigt, steigen aus den ganzen Wäldern und wiesen das abgelagerte NO2 auf und erhöhen den Wert, ohne dass dafür eine einzige Heizung oder ein Fahrzeug unterwegs sein muss.
Und besondere Faktoren wie z.b. Täler und Senken werde überhaupt nicht berücksichtigt. So genügt schon eine kleine Senke auf einer Wiese dass sich dort NO2 wie in einer Schüssel sammelt. Bei uns im Garten konnte ich z.b. feststellen, dass am schlimmsten Punkt ein Mittelwert von 600 erreicht wird, während bereits 5 Meter weiter der Wert unter 40µg im schnitt liegt. Es ist also so regional begrenzt, dass man davon ausgehen muss, dass man entgegen der allgemeinen Meinung von einer wesentlich höheren Belastung durch NO2 in Innenräumen ausgehen muss, als das jemals an einer Messstation im Freien auftreten wird.

Also Fazit:

  • Vor unserem Haus Kurort Niveau.
  • Hinter unserem Haus Todeszone.
  • Im Haus definitiv schädlich.

Und Messen von offizieller stelle ist echt schwierig, da die zuständigen Behörden gar keine passenden Messgeräte für den Mobilen Einsatz haben und selbst erst mal herausfinden müssen wie man das misst.

Bei Ärzten eine Untersuchung zu bekommen ist aich fast unmöglich, da keiner bescheid weiß wer so etwas macht und was man überhaupt untersuchen könnte. Alle zucken nur mit den Schultern und verweisen einen an… tja an niemanden da keiner weiß an wen. Selbst wenn man entsprechende Studie vorlegt sind alle damit völlig überfordert und verweisen nur an die großen Uni Kliniken. Dort bekommt man aber keinen Termin weil wir leider zu weit weg wohnen, Offensichtlich kann man dort nur hin, wenn man im Umkreis von 50 Kilometern wohnt oder eben eine Verdachtsdiagnose von einem Arzt bekommt. Aber die Überweisung bekommen wir nur mit dem vermerk „Kontrolluntersuchung“ weil eben keiner weiß, was er untersuchen soll.
Dann habe ich zusätzlich jetzt 2 Jahre auf einen Termin im Schlaflabor gewartet und meine Frau wegen Herzproblemen zur Abklärung 1 1/2 Jahre. Beim Versuch einen Termin auf eigene Faust in der Uniklinik Heidelberg zu bekommen, musste man ein „Bewerbungsformular“ ausfüllen. Wenn es dann ungewöhnlich genug ist bekommt man möglicherweise einen Termin innerhalb der nächsten Jahren. Derzeit gehen die dort von Mindestens 2 Jahren bis zum Erstgespräch aus. Im Bewerbungsformular soll man alle Arztberichte mit senden. Ich habe aber genau keinen einzigen, da nie jemand weiter als bis zu „das sind aber komische Blutwerte“ gekommen ist. Die Diagnose war also immer so in etwa „da ist was komisch, aber wir wissen nicht was“.

Und nun? Wenn man was akutes hat ist es kein Problem, aber wenn es chronisch ist, gibt es keinerlei Hilfe. Und vor allem, wo wohnen und arbeiten wir solange? Ich bin mir sicher, wenn ich zuhause bin, werde ich nach 10 Minuten so benebelt im Kopf, dass ich sicherlich nach ein paar Tagen in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden würde. Bin ich aber keinem NO2 ausgesetzt dauert es nur wenige Stunden und es ist als wäre ich nie Krank gewesen. Der Unterschied ist zwischenzeitlich so extrem, dass es den Unterschied macht zwischen Hochbegabt mit einem Notendurchschnitt von 1,0 in der Schule oder jemandem der keinen fehlerfreien Satz sprechen kann und mit mühe und not daran denkt die Schuhe anzuziehen bevor er barfuß im freien steht. Das hätte ich so niemals gedacht und vor allem auch in den Jahren oder Jahrzehnten überhaupt nicht mitbekommen, dass es schon so schlimm geworden ist.

Aber jetzt wie nachweisen? Wenn alles im Jahresbereich dauert und man überwiegend überhaupt nicht weiß wohin?

Ich versuch mal, mitzudenken - dann müsste es Euch beiden im Winter deutlich besser gehen, weil weniger NO2 im Umlauf, weil alles kondensiert auf dem Boden liegt?
Wie wäre ein Blindversuch bei einem wohlgesonnenen Arzt - Atemluft mal mit mal ohne NO2 angereichert, und ihr wisst nicht, was es ist. das wäre dann ein Beweis.
Lungenärzte haben solche Kabinen. Als Messgerät tät es ja notfalls erst mal Euer eigenes…

Ich habe mit einem Bauingeneur über die NO2 Problematik gesprochen.
Es könnte auch eine Ursache in der Landwirtschaft liegen. Normale Düngung , zu viel Dünung, Überdüngung , illegaler Ablass von Gülle etc . Also dadurch das du weit unten wohnst, dass vielleicht alles was ins Grundwasser geht zu dir hinfließt und sich bei dir sammelt und je nach dem welche Schichten in deinem Boden sind, das vielleicht auch noch dort wenig versickert.
Aber war nur so eine These von ihm mehr nicht. Wenn du magst , kannst du ja mal per PN deine Koordinaten von Haus schicken, ihn würde das mal interessieren, was da alles so im Umfeld ist.

Danke für die Rückmeldung.

Es ist definitiv mehr als nur NO2, wo hier ein Problem zu sein scheint. Ich konnte die stärkste Konzentration in der nähe feststellen. Mehr oder weniger direkt im Wald, in der nähe eines winzig kleinen Industriegebiets. Dort habe ich sogar atemnot und kurz danach einen Ausschlag bekommen, obwohl ich nur durch den Wald gelaufen bin. Da ist definitiv was oberfaul.

Es ist nur supper schwierig offiziele Messwerte zu bekommen, da die zuständige Behörde kein Messgerät besitzt und erst mal selbst herausfinden muss, wer das messen kann. Total Katastrophe. Zudem scheinen die Auswirkungen auch bis in den Nachbarort zu reichen aber jeder mit dem ich geredet habe will davon nix wissen.

Mein Vater meint ich soll erst mal einen Drogentest machen, denn erhöhte Messwerte, höher wie in der Großstadt wären unmöglich und er ist sich sicher so was kann man sich nur ausdenken wenn man Drogen nimmt.
Echt frustrierend das ganze. Man hat es praktisch schwarz auf weiß vor sich… aber niemand zieht es auch nur in erwägung.

Letzte Aussage von meinen Eltern: „Dann wären ja alle im Ort krank“. Daraufhin meine Frage: „Wen kennst du aus dem Ort der nicht krank ist?“ Antwort:… „Ach das ist doch blödsinn… spinn nicht rum“. Nun… ich kenne niemanden im Ort, der nicht irgend eine Krankheit hat. Traurig oder?

Hey Andreas, das ist echt eine sehr krasse Geschichte, wäre das vielleicht etwas fürs investigative Fernsehen? Habt ihr die Theorie eines Drogenlabors mal bei der Polizei angesprochen? Das wäre ja für euch fast ein Glücksfall, weil sie die Quelle dann kurzfristig abstellen lassen könnte.
Ich würde an eurer Stelle wohl versuchen, so schnell wie möglich endgültig den Ort zu verlassen, falls das möglich ist.

Stickstoffdioxid:

Chronische Toxizität:
Nach längerfristiger Exposition gegenüber 1 ppm NO2 wurden Störungen der Lungenfunktion (erhöhter Atemwegswiderstand, verminderte Lungendehnbarkeit und reduzierte Vitalkapazität) beobachtet. Asthma-Patienten und Menschen mit chronischer Bronchitis scheinen nicht empfindlicher zu reagieren als Gesunde.
Nähere Angaben zur Quelle der obigen Befunde sind nicht verfügbar.[07900]
Analoge Ergebnisse weiterer derartiger Studien sind jedoch wegen multifaktorieller Expositionen als nicht eindeutig bezeichnet worden.
In Tierexperimenten hatten mehrwöchige Expositionen gegenüber hohen NO2-Konzentrationen (gewöhnlich > 10 ppm) eine vorübergehende Entzündung der Bronchiolen und Alveolen zur Folge, die zu morphologischen Gewebsveränderungen (fokales Emphysem, geringgradige interstitielle Fibrose) führte.
Darüberhinaus kann eine längerfristige NO2-Exposition im Tierexperiment auch systemisch bedingte Anomalien bewirken (hauptsächlich Veränderungen biochemischer Parameter im Blut), wobei die Übertragbarkeit auf den Menschen zumindest z.T. zweifelhaft bleibt.
Von besonderem Interesse sind auch die NO2-Wirkungen auf den systemischen Immunstatus (Veränderungen der Antikörperproduktion, der Milzhistologie und der Zusammensetzung der Lymphozytensubpopulationen). Daraus wurde eine möglicherweise erhöhte Disposition von Menschen mit einer vorhandenen Immunsuppression gegenüber NO2 abgeleitet.[07866]

Quelle:
https://gestis.dguv.de/data?name=001090

So… nun gibt es ein paar neue Erkenntnisse:
Meine Frau und Ich fahren gerade Quer durch Deutschland und Polen mit einem 21.000 € teuren NO2 Messgerät im Gepäck. Die Messung ist etwa 30 Sekunden verzögert. Das bedeutet wir sehen die Messwerte erst 30 Sekunden nach der eigentlichen Messung. Diese Zeit hat aber immer gereicht, dass wir beide merkten hier stimmt was nicht und 20 Sekunden später ist auch immer der Wert gestiegen.

Wir werden auf jeden Fall unsere Erkenntnisse in einem Buch veröffentlichen und für alle neugierigen:
Auf der Hauptverkehrsstraße zur Stoßzeit haben wir in Berlin einen Durchschnitt von 120 µg/m³ gemessen. In unserem Nachbarort in ländlicher Gegend ohne Straßenverkehr 140 µg/m³ in unserem Garten 200 µg/m³. In unserem Wohnort im Wald 100µg/m³. Bei der Fahr im Regionalzug im Innenraum einer Diesellock > 200µg im ICE erste Klasse > 100 µg und im Regionalzug bei uns > 50µg. In der DB-Launch in Stuttgart > 150 µg (dazu noch über 300Bq/m³ Radon) In einem Zug konnten wir den Wert von NO2 von über 300µg durch öffnen von zwei Türen an mehreren aufeinanderfolgenden Haltestellen auf 20µg reduzieren, während ein Wagon weiter der Wert auch nach duzenden Stationen weiter bei überwiegend geschlossener Türe immer noch > 200µg lag.
Im Hotel in Stuttgart im 11. Stock hatten wir 2 Wochen Lang permanent > 60µg gemessen, obwohl der Durchschnitt außen nur bei 30µg lag. In unserer Firma sind es innen 70µg, während der durchschnitt Außen nur 25µg ist.
Im Auto auf der Autobahn haben wir im Innenraum 80 µg permanent gehabt, während draußen der Wert gerade mal bei 10µg lag und auf der Raststätte sogar nur bei 2µg. Im Auto konnten wir nur den Außen wert erreichen, wenn wir sowohl vorne als auch hinten die Fenster für 20 Sekunden vollständig geöffnet haben. Mit der Lüftung auf voller stufe und geschlossenen Fenstern blieb der Wert unverändert höher als draußen. Und auf der Rückbank ist der NO2 wert etwa doppelt so hoch wie vorne. Das lüften hält aber maximal 10 Minuten.

Wir fanden auch etliche Wohnungen, wo der Wert niedriger wie draußen war. Dort wohnte aber niemand mit gesundheitlichen Problemen oder ADHS… hmmm…

Im Wohnmobil entdeckten wir sogar Fehlkonstruktionen in der Belüftung, wodurch Abgase während der Fahrt in das Wohnmobil gedrückt wurden und wir trotz 10µg Außen über 180µg im Wohnmobil hatten. Nach der Anpassung reduzierte sich dieser Wert auf etwa 60-80µg.

In einer Firma mit großen Toren, wo der Eigentümer sich immer über die dummen Mitarbeiter beschwert (immerhin 50 Stück an der Zahl) haben wir bei 15µg Außen über 120µg permanent im Innenraum gemessen. Trotz geöffneter Tore. Ebenso in allen Büroräumen trotz lüften. Erst mit absaugen am Boden ging es im Büro nach 15 Minuten auf den Außenwert runter. Mal sehen ob das die Mitarbeiter Klüger macht wenn wir das in der Halle hinbekommen.

Wir waren auch an der besten Luftmesstation Deutschlands die nur 2 µg im Jahresdurchschnitt misst, nur doof, dass dort eine hohe Konzentration Ammoniak durch eine Rinderzucht direkt daneben in der Luft ist und so das NO2 + Ammoniak in Ammoniumnitrat umgewandelt wird. Etwa 300 Meter neben der Messtation sind die NO2 Werte dann deutlich über 40 µg.

Auf der B294 von Calmbach Richtung Freudenstadt an jedem Unfallschwerpunkt mehr als 100µg/m³, während die restliche strecke ausnahmslos bei 0µg/m³ lag. Kurz vor jedem Unfallschwerpunkt befindet sich im Tal etwa 200-500 Meter entfernt ein Campingplatz.
Die Unfälle ereignen sich überwiegend ab beginn der Heizperiode bis zum einsetzen von Frost. und dann wieder sobald das Wetter wärmer wird. Jedoch nicht im Hochsommer.
Meine Frau ist über 3.000 km mit dem Wohnmobil gefahren und hat nie den Fahrbahnrand gestreift, als aber zum ersten und einzigen mal während der Fahrt der Messwert von 30 µg spontan auf 300 angestiegen ist, hat sie kurz danach wegen einer Unachtsamkeit den Seitenrand gestreift. Das war aber immer noch bevor wir den Messwert mit den 30 Sekunden Verzögerung gesehen hatten.

Bei meinem Schwager haben wir in seinem Hobbyraum, in dem er nach ein paar stunden immer Migräne bekommt zwar kein NO2 gefunden, dafür aber durch Zufall 800 Bq/m³ Radon. Und in einem Hotel im 1. Stock, wo es uns echt schlecht ging war zwar kein NO2, aber zwei Wochen später habe ich durch Zufall gesehen dass ich das Radon Messgerät nicht ausgeschaltet hatte, als wir das dort im Koffer hatten und es hatte zu der Zeit im Hotel 2 Tage lang laut Protokoll im Schnitt 3.500 Bq/m³ Radon gemessen.

Wir sind auch verschiedene Orte und strecken abgefahren wo sich meine Frau noch an verschiedene Ereignisse erinnern konnte so wie z.b. Panikanfälle oder einfach starkes Unwohlsein oder Übelkeit während der Fahrt. Überall dort fanden wir NO2 Konzentrationen die mindestens 100µg/m³ über der restlichen Strecke lagen.

Das könnte ich noch stundenlang so weiter machen.
Kurz gesagt: Selbst wenn man laut Umweltbundesamt 40µg im schnitt hat, ist man als Einzelperson deutlich höheren Konzentrationen ausgesetzt. Entweder in der Firma, oder Zuhause oder auf dem Weg zur Firma oder im schlimmsten Fall alles zusammen. Man kann das null anhand der Lage oder Verkehr oder Anzahl der Häuer drum herum abschätzen.

Und um das ganze noch etwas Medizinisch zu untermauern: An einem guten Tag mit einigermaßen niedrigen NO2 werten zeigte Pulsoxy 99% Sättigung an, während die Blutgasanalyse zeitgleich nur 94% ergab. Ein Tag später nach hoher NO2 Exposition von etwa 60µg für 4 Stunden zeigte das Pulsoxy immer noch 99% Sättigung, aber die Blutgasanalyse nur noch 85% Sättigung.
Leider mussten wir dies aber in Polen in der Klinik durchführen lassen, da wir in Deutschland frühestens in 9 Monaten einen Termin für die Blutgasanalyse bekommen hätten. (In Polen hat die Analyse als Privatzahler auch gerade mal 5 € gekostet und ging ohne Termin.

Zwischenzeitlich war ich auch in Deutschland beim Lungenfacharzt mit dem Ergebnis: Alles mit der Lunge OK. Aber eine Blutgasanalyse machen die nicht wenn das Pulsoxy 99% anzeigt. Und Methämoglobin prüfen die auch nicht. Die wissen hier auch nicht wo das gemessen werden kann. Möglicherweise in der Uni Klinik, in keine Ahnung wo… Dorthin habe ich jetzt eine Überweisung bekommen zum Spezialist für keine Ahnung genau was… aber der Lungenfacharzt war so von meiner Theorie angetan, dass er echt traurig war dass er kein Facharzt für Umweltgifte ist und hat uns mit persönlicher Empfehlung an den Super Spezial Experte in Deutschland dafür überwiesen.

… Na mal sehen in welchem Jahrzehnt ich da einen Termin bekomme…

Fazit:
Der angegebene NO2 Durchschnitt ist zwar niedlich, aber trifft für viele Personen nicht zu.
Die Grenzwerte von NO2 sind viel zu hoch und sollten auf das Level, wie von der WHO empfohlen, reduziert werden. Bei der WHO Empfehlung von 10µg konnten wir bisher keine Auswirkungen spüren und alle ADHS Symptome von uns sind ausnahmslos verschwunden. Wirklich alle. Selbst die seit frühester Kindheit.
Es ist nahezu unmöglich unter einer Exposition von 40 bis 60 µg zu bleiben, wenn man zur Arbeit Pendelt oder Zuhause Pech hat und es sich dort ansammelt. Wenn man längere Zeit unter maximal 15µg bleibt, kann man auch problemlos wieder längere Zeit höhere Expositionen verkraften. Aber dazu muss man erst mal einen Ort finden wo es niedrig ist. Und das ist selbst im Wald nicht garantiert.

Wir haben zu diesem Thema nächsten Monat einen Termin in Berlin bei einem Bundestagsabgeordneten. Und wir werden unser Haus verkaufen um eine Firma zu gründen, um Forschungen zu diesem Thema zu finanzieren und die Leute aufzuklären. Bei vielen bekommt man das NO2 Problem (und möglicherweise Radon) sehr einfach durch eine andere Art zu Lüften in den Griff, oder durch verwenden eines anderen Transportmittels zur Arbeit… oder oder…

Und Finger Weg von Luftreinigern mit UV-Desinfektion!! Die erzeugen nämlich zusätzlich NO2 durch Aufspaltung anderer Stoffe und erhöhen so die NO2 Konzentration. In den USA wir durch die EPA ausdrücklich von UV-Desinfektion diesbezüglich gewarnt.

Gähnen ist kein Anzeichen von Müdigkeit sondern Sauerstoffmangel. Man Gähnt NIEMALS wegen Müdigkeit sondern ausschließlich wegen Sauerstoffmangel. Man wird eben nur gleichzeitig durch den Sauerstoffmangel auch Müde. Deshalb ist Gähnen auch „ansteckend“. Alle anderen haben da meist das gleiche Problem.
Und eine „Grippe“ mit oder ohne Fieber inkl. Halsschmerzen und laufender Nase kann auch einfach nur Sauerstoffmangel sein. Und das ist wissenschaftlich durch Studien belegt.
Und weg vom Caming Platz! Gasheizung und Gasherd in Wohnmobile ist echt uncool… Von wegen kein NO2 bei Gas-Verbrennung… Es ist nur unter der Messgrenze der Geräte vom Kaminfeger. Es wird dabei sowohl direkt NO2 erzeigt als auch kurz danach durch Umwandlung des Kohlenmonoxids + Sauerstoff zu NO2. Da hat man ruck zuck mehr als 600 µg/m³ NO2 im Wohnmobil und das für Tage.

Und wer jetzt seit dem Corona Lockdown mehr Probleme hat wie davor, sollte mal überlegen, ob er nicht zum ersten mal so viel Zeit am Stück zuhause verbracht hat wie noch nie zuvor… Was wenn man dort also eine hohe NO2 Konzentration hat ohne es zu wissen, der man nun länger ausgesetzt war?

Falls also jemand hier jetzt immer noch ließt: Wer wirklich wissen will, ob die Möglichkeit besteht, dass das hier alles kein Blödsinn ist, ist herzlich eingeladen und wir finden das innerhalb von einem Tag gemeinsam heraus. Ich weiß zwar noch nicht wie genau, da man gute Luft eben nicht verpacken kann, aber ich bin mir sicher, dass man nach spätestens einer Stunde an einem Ort mit definitiv unter 10µg NO2 eine deutliche Veränderung merkt. Aber das ist wirklich schwer zu finden und ohne Messgerät praktisch unmöglich. Es hab bei uns beiden über eine Woche gedauert, bis wir anhand unserer Symptome nun recht schnell merken, ob die Luft OK ist oder nicht. Aber zu Anfang ging es nur mit Messgerät bis wir uns von dem ganzen etwas erholt hatten.

Also wer Interesse hat das selbst zu testen: Bitte melden und wir lassen uns was einfallen. Und wenn ich persönlich auf dem Rückweg von Berlin mit dem Wohnmobil vorbei komme um einfach mal Messwerte bei anderen in der Wohnung zu erfassen, wäre das wirklich hilfreich. Denn bisher ist alles Theorie, die zwar von vielen einzelnen Studien gestützt wird, aber im Gesamtpaket bisher nur an uns zweien erprobt wurde oder derzeit wird.
Ein weiteres Ehepaar mit Kindern macht schon mit. Dort war ich aber noch nicht zuhause. Ich weiß bisher nur, dass dort alle ADHS haben, und der Sohn seit der neuen Heizung vor einem halben Jahr plötzlich bessere Noten in der Schule schreibt und dass er zum ersten mal seit Jahren die Pizza komplett gegessen hat, nachdem wir in dem Raum zuvor auf unsere spezielle weise das NO2 raus gelüftet hatten. Wir haben das aber niemandem zuvor gesagt. Es wusste also keiner von unserem Test. Es haben aber alle echt gestaunt weil der Sohn alles gegessen hat und ganz ruhig am Tisch saß und sich unterhalten hat. Sonst ist das immer ein Drama weil alle völlig unentspannt sind. Wir kennen das Ehepaar schon seit Jahren und bisher haben sich alle Vermutungen im Gespräch mit denen bestätigt. Auch deren eigene Beobachtungen machen nun mit NO2 als Komponente plötzlich sinn.

So und um dem ganzen noch eins oben drauf zu setzen: Wünschelruten funktionieren! Kein Scheiß. Ich hab die wissenschaftliche Erklärung dazu und sogar die passende Studie. Wenn man eine Wünschelrute richtig benutzt, dann spannt man die Muskulatur an. Beim einatmen von NO2 kommt es aber innerhalb von wenigen Sekunden zu einer Reduzierung des Sauerstoffgehalts und dadurch zu einer Unterversorgung der Muskulatur. Man kann die Spannung also nicht mehr mit der gleichen Anstrengung aufrecht erhalten. Man denkt zwar, die Wünschelrute würde jetzt von einer Kraft bewegt, dabei kommt einem das durch den reduzierten Sauerstoff und die permanente Muskelanspannung nur so vor.
Fazit: Wenn ein geschulter Wünschelrutengänger in ein Haus oder Zimmer läuft, dann wird er dort höchstwahrscheinlich keine Wasserader finden aber sicherlich NO2. Zumindest wenn die Konzentration dort deutlich anders ist wie in der Umgebung. Zwar wurde in der Studie keine Wünschelrute benutzt… aber die Sache mit der Kraft der Muskulatur im Bezug zu NO2 ist wissenschaftlich belegt.

Für alle Kritiker: Ich bin schon selbst mein größter Kritiker und kein Hypochonder… Und wenn da noch so auf dem Display ein hoher NO2 wert steht, kann es trotzdem gut sein… Naja… Das lag eher an dem festhängen der Software die den letzten Stand vor einer Stunde hatte… Tatsächlich war der Wert doch gut, so wie ich es gefühlt hatte.
Ich Esse auch Erdnüsse trotz Allergie, nur weil mir die halt schmecken. Bei Jucken auf der Zunge höre ich auf… Naja. War trotzdem schon zwei mal deswegen in der Notaufnahme. Aber Moment… Fast Vergessen: Die Allergie ist ja jetzt seit 4 Wochen weg. Woran das wohl liegt? Und in den 5. Stock kann ich jetzt Joggen anstatt ab dem ersten Stock außer Atem zu sein. Komisch… Wie das nur passieren konnte. Mit Ärzten hatte es jedenfalls nix zu tun. Und meine Frau hatte weder einen Krampfanfall noch Knieschmerzen seit Wochen.

Das könnte ich jetzt echt stunden so weiter machen…

Alles nur Zufall?

Deshalb die Idee mit dem Buch… Und der Firma, und der Forschung dazu…

Hallo Andreas,

klingt ja spannend.
Um herauszufinden, ob, und wenn ja, wieviel da dran ist, wird es noch viel Arbeit brauchen.
Also z.B., ob es nur bei Euch beiden so ist, oder ob es nur vorgeschädigte oder besonderes empfindliche Personen betrifft oder ob es eine breitere Bedeutung hat.

Das günstigste Heim-Messgerät, das NO2 einigermaßen vernünftig misst, das ich fand, kostet 600 €. Das übersteigt das Forschungsbudget auch der wohlmeinendsten und engagiertesten ADHS-Betroffenen deutlich :wink:
Wüsstest du eine günstigere Alternative? Oder wo man so was mal für ein paar Tage mieten kann?

Spannend wäre, sich zu überlegen, wie möglichst bias-freie Messungen gemacht werden können.
Ich denke da immer noch an eine Versuchsreihe mit

  • einer möglichst sicher dosierbaren NO2-Quelle, die innerhalb der Versuchszeit rauf und runter regeln kann (runter = Lüftung?)
  • den Ergebnissen von Computer-Daueraufmerksamkeitstests von ADHS-Betroffenen (die die jeweiligen NO2-Werte nicht kennen),
  • und einem Vergleich mit den NO2-Messwerten.

Was könnte so eine NO2-Quelle sein und wie stellt man sicher, dass es nicht zu viel abgegeben wird (Messgerät hin oder her - das ist ein Sicherheitsfrage. Das Messgerät hing ja schon mal).

Wenn die NO2-Quelle mobil wäre und die Testsoftware auf einem Notebook liefe, könnten die Tests mobil gemacht werden - bei ADHS-Betroffenen zuhause.
Das würde die mögliche Fehlerquelle ausschließen, was in einem einzigen Raum passiert.
Wenn du so einen Aufbau hättest, der Werte zuverlässig dokumentieren kann, wette ich, dass sich in deiner Region viele Betroffene finden würden, die da mal mitmachen würden. Also ohne, dass du dafür durch ganz Deutschland reisen müsstest.
Allerdings wäre zuhause die Verringerung des NO2-Spiegels nur durch Lüften erreichbar. Damit sind die Versuchspersonen eigentlich schon immer informiert,
In einem Labor könnte man die Lüftung immer laufen lassen, aber mal nur innerhalb des Raums umwälzen und mal die Luft austauschen,

Um festzustellen, ob es damit reproduzierbar ist, bräuchte es vermutlich 30 bis 50 Datensätze. Statistiker können das vorher berechnen. Für die statistische Auswertung gibt es auch Dienstleister, die so was in SPSS machen. Das verringert das Fehlerrisiko bei der Auswertung.
Wenn sich dann statistisch belastbare Ergebnisse zeigen, finden sich sicher auch Wissenschaftler, die den Versuch an ihrer Uni professioneller aufgebaut wiederholen.
Natürlich wären statistisch signifikante Daten aus einer leidlich gut gemachte Homemade-Testreihe schon der Knaller, der dafür sorgen könnte, dass das Buch nicht nur existiert, sondern auch gelesen würde.

Viele Grüße

UlBre

Hi Andreas,

das ist wirklich beeindruckend, was ihr schon alles rausgefunden habt, ganz dickes Hut ab für euer Engagement!!
Ich wäre auf jeden Fall interessiert an einer Analyse, wir haben selbst schon einige Erfahrung mit Radon, das leider unseren Keller belastet und mit einem Sauerstoff/CO2 Messgerät gemacht, uA haben wir festgestellt, dass die Migräne meines Mannes fast komplett weg ist, seitdem er darauf achtet, dass der CO2-Melder nachts im Schlafzimmer auf grün bleibt. Das klappt nur, wenn das Fenster permanent mindestens gekippt ist, was leider bei Frost nicht so richtig gut geht… Falls du da Tips hast, immer her damit, du schreibst ja von einer speziellen Lüftungs-Technik.

Das wäre was für Bastler. So kann man auch Keller trocknen etc…
Zwei Ventilatoren, die in der Wand oder im Glas sitzen, an verschiedenen Stellen im Raum / in der Wohnung. Der eine zieht Luft rein, der andere schiebt Luft raus, so gibt es einen Luftzug.
Die Ventilatoren werden geschaltet, wenn der XY-Wert des Melders anspringt. Das muss ein Elektronikbastler fummeln. Trockene Keller kriegt man, wenn nur gelüftet wird, solange, wenn es draußen kälter ist als im Keller drinnen. Bei Euch hängt es dann eben am Radon-Wert.

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Das mit dem Messgerät ist tatsächlich ein großes Problem. Mit dem AirQ für 600€ kann man das zwar messen, es ist aber nur für langzeizmessung bei gleichbleibenden rahmenbedingungen geeignet. Alles andere ist zu ungenau oder zu teuer. Selbst die Miete unseres messgeräts liegt bei 500€ die Woche. Deshalb haben wir es uns gekauft.

Die Idee einer NO2 messzelle hatte ich auch schon. Ich bestelle mir Material um wie beim Lungenarzt eine Luftdichte kammer zu bauen. Ich will damit erst ein mal Testen, ob die NO2 Filter mit imprägnierter Aktivkohle überhaupt den Wert in einem Raum reduzieren können wenn nicht ständig neues NO2 nachströmt.

Für einen einfachen Test ist es am einfachsten eine Atemschutz Halbmaske und einen NO2 Filter zu kaufen. Das ist allerdings der teuerste Filter den es gibt. So ne kartusche ist schnell mal bei 70 €. Dafür würde diese aber etwa 30 bis 50% des NO2 filtern. So habe ich das am anfang auch ausprobiert. Das zuführen von NO2 ist vermutlich zum test gar nicht notwendig. Ich würde mal grob davon ausgehen dass so gut wie in jedem innenraum genug ist dass man es eher lüften oder filtern müsste.

Sobald ich einen weg gefunden habe das zuverlässig zu filtern um eine testumgebung zu haben sage ich bescheid. In unserem Womo haben wir es jetzt immrrhin auf etwa 2/3 der aussenöuft reduzieren könnrn. Für mehr ist das Womo zu undicht.

Beim lüften haben wir festgedtellt dass man sich nicjt auf die natürliche luftbewegung verlassen kann. Man muss mit kleinen ventilatoren nachhelfen. Wen. man was energiesparendes möchte, benötigt man aber was mit wärmerückgewinnung. Da geht aber unter 700€ gar nichts.
Wer nur mal testen will kann sich bestimmt mit HT Rohren aus dem Bauhaus und einem kleinen Lüfter etwas zusammenbasteln dass vom boden und von der Decke die luft ansaugt und zum fenster raus lüftet, während die luft am anderen ende des raums von aussen rein gelassen wird.
Hoerzu lasse ich mir nich was einfallen und werde bei gelegenheit ne webseite starten um dort ideen zu veröffentlichen.

An sonsten kann mir jeder eine Nachricht mit Wohnort schicken und ich schaue mal, ob wir irgendwo diese woche zufällig in der nähe mit dem Womo sind und für ne messung vorbei kommem können.

Wir sind jetzt gerade auf dem weg nach Berlin. Haben dort morgen nen Termin im Bundestag und fahren dann nach Hamburg um raus zu finden, warum Udo Lindenberg in einem Hotel wohnt, wo er angeblich am kreativsten ist. So viel haben wir auf fotos schon gesehen: An den Fenstern sind unten kleine Lüftungsgitter… Aber Morgen wissen wir mehr. Die Übernachtung in dem Hotel ist bereits gebucht und wir sind zuversichtlich, dass dort eine geringe NO2 konzentration sein wird.

Die Theorie hierzu ist einfach. Intelligente und Kreatibe Menschen reagieren einfach empfindlicher auf Umweltgifte die das Gehirn beeinflussen können. Da klingt es logisch, dass solche Menschen instinktiv Orte mit NO2 meiden, sofern möglich.

Wenn sich mal jemand die Doku von Robbie Williams angeschaut hat, sollte mal nach den NO2 werten an dem Ort, wo er zum ersten mal Angstzustände bei einem Auftritt bekommen hatt, schauen… Hab das selbst noch nicht gemacht, aber da war bestimmt schlimm an dem Tag.

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Kuck mal, hier ist eine Studie, die die Zusammenhänge zwischen tageweisen Luftverschmutzungswerten und Krankenhausbesuchen analysiert.
NO2 ist da auch solide im Rennen, aber nicht allein.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S016041202200616X?via%3Dihub

Nach der folgenden Studie hier erhöht eine kurzzeitige Belastung mit Stickoxid das Risiko von ADHS-bedingten Krankenhauseinweisungen bei Jugendlichen um 47 %, mit einer Verzögerung von 3 Tagen gegenüber der Exposition.

Die Einleitungen dieser Studien sind immer ganz schöne Einführungen in das Thema, die den aktuellen Stand zusammenfassen. Wenn du dir ein paar dazu antust, bekommst du eine breitere Grundlage.
Falls du die Vollversion davon nicht findest, schick mir eine PN; dann kann ich dir zeigen, wo du sie findest.

Ganz allgemein lass mich dich bitte vorsichtig warnen: Ich kenne das Gefühl der Begeisterung, wenn ich in meinen Recherchen auf eine tolle neue Spur gestoßen bin, die ADHS besser erklären könnte.
Und ich erinnere mich gut, wie ich am Anfang auf die ersten dieser Spuren stieß und völlig elektrisiert war. Das war toll, und gab das Gefühl - hey, Wahnsinn, wenn das die Lösung wäre?
Nun, du siehst, ich bin immer noch am Recherchieren, DIE Lösung war bisher nicht dabei.
Aber es kamen etliche solcher Momente. Mir sind etliche solcher Themen begegnet, bei denen ich dachte - wow, wenn das so wäre, was könnte man damit alles reißen!

Ich möchte dich damit von nichts abhalten.
Aber ich habe Angst, dass du dein ganzes Vermögen und dein ganzes Leben in diese eine Idee investierst, bevor du in Ruhe abgeklopft hast, ob es wirklich lohnt, alles auf diese eine Karte zu setzen.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt: ich habe die ersten Karten, die ich aufdecken konnte, deutlich überschätzt. Und zwar vor allem deshalb, weil ich die übrigen Karten noch nicht kannte. Nachdem ich viele weitere gesehen habe, hat sich die Begeisterung für die ersten einzelnen Themen nicht gelegt - aber in gesunder Weise relativiert.
Bleib dran - und hab Geduld.
Denke klar, und suche vor allem nach Argumenten, die deine Hypothese widerlegen. Das ist der Joker. Es spart immens viel Zeit und man kann daraus sehr viel lernen. Häufig, wo man irrt, und manchmal, wo andere nicht genau genug hingeschaut haben. Beides spart viele Jahre Arbeit.

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Darf ich anregen, das NO2 Thema vom Schnellverstoffwechslerthread abzutrennen? :sweat_smile:

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ja da ein neues thema wegen no2 zu beginnen ist eine gute idee… nur so viel schon mal vorab: Wir hatten die theorie dass im hotel atlantic in Hamburg die NO2 konzentration niedrig sein müsste, da udo lindenberg hier wohnt und laut eigener aussage nur hier kreativ sein kann…

Jetzt sind wir genau dort in einem Zimmer und ich kann nur sagen: Volltreffer! Draußen hat es 50 microgramm und im zimmer, wenn man die türe schließt nach 30 Sekunden bereits unter 1 microgramm… Das hatten wir so bisher noch nirgends und nicht mal mit aufwendigen filtern im Wohnmobil hinbekommen. Keine ahnung wie das geht, aber das ist der Hammer.

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Ob Amphetamin wirklich durch CYP2D6 verstoffwechselt wird, ist nach den letzten Studien wieder recht offen.
Und wurde das POR-Gen mit untersucht? Sonst kann es auch daran liegen…

Hi @Andreas - mal ein Gedankenfurz meinerseitz zur extremen Belastung eures Hauses.
Wenn Du mal gedanklich von eurem Haus der Hauptwindrichtung entgegen schaust, gibt es da in 40-80km zufälligerweise Industieanlagen/Kraftwerke mit hohen Schornsteinen?
Wenn ich in der Ausbildung richtig aufgepasst habe gibt es ein direktes Verhältnis von der Höhe des Schlotes zu der Strecke nach denen die Reste der Abgase, welche sich nicht mit der Luft vermischt haben, zu Boden gehen…
Könnte ja sein das da irgendwo ein oller Stinker „hinterm Berg“ steht dessen Dreck bei euch runterkommt.
Vielleicht ein kleiner Ansatz für ein weiteres Puzzleteil.

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