Panikattacken/Angststörung o.ä. durch Elvanse-Entzug?

Hallo zusammen,
erst einmal vorweg wie ich auf die Frage komme und wie ich in meiner aktuellen Lage gelandet bin (wer möchte, kann bis zum großen Absatz springen):
Ich bin männlich, 39 Jahre und bin durch soziale Medien und Videos von ADHS Betroffenen darauf gestoßen, dass ich ADHS haben könnte. Jetzt nicht die aktive Form, ich bin eher körperlich ruhig, auch kein Sport oder ähnliches. Jedenfalls haben die ganzen Online Selbsttests ergeben, dass ich einen offiziellen Test machen sollte. Dazu bin ich im November letzten Jahres zu einem Psychiater gegangen, der mir auch prompt ADHS und „knapp“ eine Autismusspektrumsstörung attestiert hat. Ich war wohl einen Punkt von der offiziellen Diagnose des Tests entfernt, aber er meinte das wäre Ermessenssache und alles fließend. So wie er mich erlebt hat, würde es passen. Das hat mich jetzt alles nicht so überrascht, ich war schon immer etwas speziell denke ich und mit schon lange bescheinigter Hochbegabung auch sowieso schon neurodivergent.
Jedenfalls meinte er dann nach der Diagnose, man könnte jetzt Medikamente geben und probieren ob sie helfen, aber das wäre nicht für jeden was, bringt nicht bei jeder Form etwas etc. Ich war natürlich gespannt wie es sich „normal“ anfühlt sofern ich es vorher nicht war und habe eingewilligt.
Daraufhin habe ich 10mg Medikinet Adult bekommen, was ich nach 14 Tagen selbstständig auf 20mg erhöhen durfte wenn keine Nebenwirkungen auftreten. Einziger bewusster Effekt war ein Kribbeln unter den Augen nach der allerersten Einnahme, sonst nichts. Ein Kontrolltermin wurde erst in 11 Wochen vereinbart, also war ich im Januar noch einmal in der Praxis und habe mir noch ein Nachschub-Rezept geholt, dann bis zum Termin im Februar weiter genommen.
Im Termin hat er mich zu den Wirkungen befragt und ich habe ehrlich geantwortet, dass ich weder Wirkung noch Nebenwirkung gespürt habe. Dann wurde besprochen, ob wir die Dosis erhöhen oder das Medikament wechseln. Da ich von Anfang an eigentlich lieber Elvanse haben wollte, weil ich gelesen hatte, dass es dort weniger Rebound gibt im Fall der Fälle und weil man dabei nichts frühstücken muss (tue ich nämlich eigentlich nicht), habe ich mich für Elvanse ausgesprochen. Gesagt, getan. Wie schon bei Medikinet wurde mir gesagt, dass ich das Medikament bei Bedarf nehmen kann und am Wochenende pausieren kann.

Jetzt zum konkreten Teil:
Ich habe Elvanse 30mg dann zwei Wochen am Stück genommen und dann am Wochenende ausgesetzt. Ich hatte am Samstag Kopfschmerzen, Muskelkater und fühlte mich generell verkatert, habe dann eine Ibuprofen genommen. Am Sonntag hatte ich dann die schlimmste Erfahrung meines Lebens an die ich mich erinnern kann: Aus dem Nichts hatte ich einen kompletten Realitätsverlust. Ich hatte das Gefühl dass nichts echt ist, ich nicht, meine Wahrnehmung nicht, alles hat keinen Sinn ergeben, es wirkte als hätte ich alles vorher irgendwo in einem Prolog gelesen aber es wäre auch nicht mein Leben sondern ich wäre plötzlich in den Protagonisten eines Films katapultiert worden. Ich wusste, wer die Person im Spiegel ist, trotzdem war es nicht ich. Es war wie ein ganz furchtbares Aufwachen, dazu noch ein kaltes Gefühl in der Brust, kribbelnde Arme, komisches Gefühl im Bauch mit Stuhldrang. Ich dachte ich werde verrückt oder ohnmächtig oder beides. Irgendwie habe ich mich schlafen gelegt. Nach dem Aufwachen war es etwas besser, aber dieses Gefühl in der Brust und das Kribbeln kam immer wieder, mir war kalt, trockener Mund, ich konnte nichts essen und vom Geruch von Essen wurde mir richtig übel. Dazu kamen dann extrem depressive Gedanken. Am Montag habe ich dann in der Praxis angerufen und mir wurde dann vom Arzt durch die Sprechstundenhilfe mitgeteilt, dass es nicht von Elvanse kommen kann, besonders nicht so spät danach weil der Wirkstoff dann schon lange wieder weg ist. Ich habe aber vielleicht den Fehler gemacht, dass ich direkt gesagt habe, dass ich eine Panikattacke hatte. Das war das, was mir bei meiner Suche am schlüssigsten schien. Jedenfalls kam dann nämlich noch der Hinweis, ich müsse mir dann nur sagen, dass keine konkrete Gefahr besteht. Ich habe Elvanse dann weiter genommen, auch wegen der leicht antidepressiven Wirkung. Über die nächsten Tage hat sich alles wieder eingependelt. Das Gefühl von Panik kam ab und zu immer noch ohne äußere Auslöser hoch, aber konnte ich z.B. auf der Arbeit gut ignorieren und mich mit Arbeit beschäftigen. Allerdings hatte ich noch sehr lange an der Erfahrung zu knabbern, inklusive der noch offenen Frage was es eigentlich war, ob es wiederkommt, wie es weitergeht, ob ich jetzt verrückt werde oder bin, ob ich arbeitsunfähig werde etc. und entweder zusätzlich oder dadurch noch eine schwarze Wolke im Kopf.
Nach zwei Wochen hatte ich noch einmal so einen Anfall, aber deutlich leichter als beim ersten Mal - ich hatte weniger das Gefühl komplett verrückt zu sein. Trotzdem wieder in der Freizeit am Wochenende. Ich glaube auch wieder in einer Elvanse-Pause.
Direkt das nächste Wochende hatte ich dann von Freitag bis Sonntag damit zu kämpfen: Ich hatte Freitag auch schon keine Elvanse genommen, weil mein Bestand nicht mehr über das Wochenende gereicht hätte. Daher hatte ich beschlossen, keine Elvanse zu nehmen. Kann ja angeblich keinen Zusammenhang geben. Ich hatte das ganze Wochenende eine schwarze Wolke über dem Kopf, jeder Gedanke den ich hatte verwandelte sich in Trauer und Tod, der Geruch von Essen löste Übelkeit aus und ich bin bei jeder Gelegenheit im Sitzen eingeschlafen. Dabei war der Traum und Schlaf schön, die Realität der Albtraum. Es war als wäre ich in Gedanken in der Schattenwelt von Stranger Things während mein Körper im Sonnenschein mit den Kindern spazieren geht.

Noch am Sonntag habe ich die 116117 angerufen und mir einen Termin in einer therapeutischen Sprechstunde besorgt. Am nächsten Tag war ich beim Psychiater um mir ein neues Rezept zu holen, habe ihn aber zu einem Gespräch genötigt und noch einmal genau beschrieben was ich oben beschrieben habe. Seine Reaktion war eher verhalten, einen Handlungsbedarf für sich hat er nicht erkannt aber meinte gleichzeitig, wie eine klassische Panikattacke klingt das eigentlich nicht. Er hat dann noch Vergleiche zu Migräne gezogen, die auch zu Wahrnehmungsstörungen führen kann und Kribbeln etc - das kenne ich aber schon, weil ich das auch habe. Das war es alles nicht. Aber ja, da bin ich auch meistens eher „verstimmt“, lege mich dann aber 3 Stunden schlafen und dann ist wieder alles gut. Ich habe ihm auch von meinem Termin vom Therapeuten erzählt, wovon er nicht so überzeugt schien. Das war mehr „wenn man dafür empfänglich ist, kann es manchen helfen darüber zu reden“. Er hat nur angeboten mir kein neues Rezept mehr auszustellen, was für mich auch keine Option war.

Der Termin in der therapeutischen Sprechstunde war ähnlich ergebnislos: ich wurde gefragt ob ich in Erwägung gezogen habe den Psychiater zu wechseln oder eine Zweitmeinung zu holen, es klänge nicht nach einem Problem für einen Therapeuten.

Und gestern war wieder ein Tag ohne Elvanse: wieder sehr müde und am Abend bin ich wieder irgendwo abgerutscht mit meinen Gedanken und meiner Stimmung, bin hauptsächlich in Selbstmitleid versunken über Dinge die mir eigentlich egal sind oder selbst gewählt wurden. Zu wenig Freunde, zu weit weg, zu wenig Kontakt, zu wenig dies, was wäre wenn, einmal das ganze Leben und jede Lebensentscheidung hinterfragt und alles für schlecht empfunden und dann geheult.

So, und das war vorher alles überhaupt nicht so. Ich war jetzt vermutlich nie der große Sonnenschein sondern eher grummelig-realistisch, aber in mir drin habe ich mich eigentlich immer ganz wohl gefühlt. Ich hatte einen Schutzpanzer, habe so gut es geht vor mich hingelebt im hier und jetzt und plötzlich sitze ich hier und schreibe so einen unglaublich langen Beitrag den vermutlich niemand liest und wo mir vermutlich auch niemand helfen kann. Ich habe keine Ahnung ob die Medikation zu hoch ist und ich jetzt abhängig davon geworden bin, es quasi nehmen muss um so zu sein wie noch im November war, ob ich irgendeinen Knacks hatte der durch die Medikamente ausgelöst wurde, ob es alles nur ein riesiger Zufall ist,… ich weiß ja noch nicht einmal was ich habe. Burnout, Depression, Nebenwirkung, Borderline, Angststörung, Panikattacken,…

Hat dazu irgendjemand eine klare Meinung oder Handlungsempfehlung? „Ist hier vielleicht ein Arzt anwesend?!“
Meine nächste Idee wäre, dass ich Elvanse vielleicht langsam ausschleiche und absetze, weil ich sowieso bisher keinen positiven Effekt hatte. Das bringt natürlich nur was wenn A) Elvanse damit zu tun hat und B) ich jetzt keinen dauerhaften Knacks davongetragen habe, der über Nebenwirkungen und Entzug hinausgeht. Aber fragt man die KI (ja, taugt selten was) bekommt man dort zur Antwort, dass dieselben Rezeptoren und Mechanismen wie bei Kokain angesprochen werden und man davon auch harte Entzugserscheinungen bekommen kann, inklusive der Symptome die ich beschrieben habe.

Danke fürs Lesen, dadurch fühlt man sich gleich ein bisschen weniger alleingelassen.

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Hi @espresso_depresso und herzlich willkommen! :adxs_wink:

Ich machs kurz:
Dein Arzt hat keine Ahnung und die Symptome können vom Absetzen von Elvanse kommen.
Elvanse eignet sich NICHT für jeden als Bedarfsmedikation, weil es eine viel längere Halbwertszeit hat als Methylphenidat.

Außerdem sollte sowohl Elvanse als auch Methylphenidat in der Eindosierungsphase kontinuierlich genommen werden - ohne Pausen am Wochenende. So kann man die Wirkung am besten beurteilen. Pausen kann man versuchen, wenn man „sein“ Medikament in „seiner“ Dosierung gefunden hat.

Ich verlink Dir hier mal einen Beitrag, in dem ich vor einiger Zeit beschrieben habe, wie Elvanse abgebaut wird:

Vielleicht hilft Dir das schon weiter.

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Ich glaube auch dass es vom Elvanse kommt und Absetzerscheinungen sein können. Hab auch ziemlich doll Probleme gehabt Elvanse abzusetzten. Manche Menschen werden nach ein paar Einnahmen schon abhängig. Langsam ausschleichen ist das allerbeste und hiermit meine ich wirklich langsam.

Es könnte aber auch eine NW sein. Hab hch anfangs bei Medikinet gehabt. Angst und Panik Anflüge. Ging 3 Monate, dann war es weg

@espresso_depresso
Hattest du Koffein bei der Eindosierung komplett weggelassen?

Hat Elvanse dir überhaupt etwas gebracht? Was war anders bei der Einnahme?

Wow, danke! Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit einer (brauchbaren/positiven) Antwort gerechnet, sondern eher, dass ich mir das nur einbilde und einfach nur eine Depression habe / im falschen Forum bin. Dann werde ich doch erst einmal voll durchziehen und die 30mg ohne Pause weiter nehmen. Problem ist, dass der nächste Termin beim Psychiater in genau einer Woche ist. Da soll dann besprochen werden wie es weitergeht. Die eigentliche Idee war, die Dosis auf 50mg ab dem Termin zu erhöhen. Beim letzten Mal hat er aber auch einen Abbruch in Aussicht gestellt. Wenn das jetzt alles wirklich nur von der Eingewöhnung bzw. Pausen war, habe ich die vermutlich gründlich versaut. Es wäre es schade, wenn er jetzt einen Abbruch oder Wechsel vorschlägt, der Weg aber doch grundsätzlich richtig ist. Ich weiß aber auch nicht, ob ich ihn dann jetzt wegen der Depression oder was auch immer das ist um eine Diagnose bitten soll damit ich ggf. noch andere Medis bekomme, oder es mehr oder weniger stillschweigend als Nebenwirkung verbuche. Generell erzählt hatte ich es ihm ja schon und er ist nicht weiter darauf eingegangen. Es war zumindest belastend und häufig genug, dass ich eine ambulante Psychiatrie in Betracht gezogen habe. Gleichzeitig hatte ich damit aber bisher noch nie Probleme und der Zeitpunkt und die Intensität deuten für mich erst einmal auf das Medikament. Aber könnte auch Zufall sein oder einfach nur das Fass zum überlaufen gebracht haben. Ich hatte aber schon den Eindruck, dass mit und während Elvanse wieder alles im Lot war.

Übrigens steht auch nirgendwo in der Packungsbeilage, dass man das Medikament durchgängig nehmen soll. Auch nicht, dass man Koffein meiden soll. Das hat der Doc sogar auf Nachfrage beides abgetan, genau wie meine Nachfrage bei Medikinet bezüglich Essen, weil ich eigentlich und besonders unter der Woche nur abends esse - dann aber genug für mindestens 3 Mahlzeiten. Da meinte er sowas wie „halber Butterkeks zum Kaffee reicht“. Entsprechend habe ich daran auch wenig geändert… Achso die erste Packung war auch „echtes“ Elvanse adult, die aktuelle Packung ist Lisdexamfetamin von ratiopharm. Ich nehme am, dass die vollständig identisch sind. Bei den Antiepilektika für unsere Katze wurde gesagt, man solle möglichst bei einem Hersteller bleiben - auch wenn die Generika eigentlich alle gleich sind.

Danke für die Antwort. Du hast also einfach so drei Monate Panikattacken ausgesessen ohne etwas zu unternehmen? Aber etwas in Richtung Depression war bei dir nicht?

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Hallo @UlBre!

Nein, Koffein habe ich nicht weglassen. Tatsächlich habe ich sogar wie auch bei medikinet die Kapsel mit dem morgendlichen Kaffee auf dem Weg zum Auto runtergespült… Hatte ich zwar online gelesen, aber es stand weder in der Packungsbeilage noch hat der Psychiater mir das auf Nachfrage gesagt/bestätigt. Ich hatte aber auch während der Einnahme dadurch keine Nebenwirkungen - ich habe auch zwei Wochen am Stück Elvanse und Kaffee und wenig bis kein Frühstück genommen bis zum Big Bang bei der ersten Unterbrechung. Allerdings war das meist der einzige Kaffee des Tages, sonst habe ich tagsüber noch gut nachgelegt und auch noch mindestens einen 0,5l Energydrink getrunken. Das habe ich in der Zeit weggelassen, selbst nachmittags. Wobei der Kaffee dann insgesamt das Einzige war was ich bis abends zu mir genommen habe, meistens trinke ich auch nichts wenn ich keinen Energydrink dabei habe.
Ich hatte wie gesagt bisher sowohl bei medikinet als auch bei Elvanse weder das Gefühl von direkten Nebenwirkungen noch Wirkung durch die Einnahme im erwarteten Zeitfenster, deshalb könnte ich auch nicht sagen ob die Wirkdauer bei mir eher 4, 7 oder 11 Stunden ist.

wundert mich überhaupt nicht, nachdem ich das gelesen habe:

Insofern habe ich schlechte Nachrichten für Dich:
Damit die Stimulanzien wirken, musst Du ausreichend und regelmäßig essen und trinken. Und zwar über den Tag verteilt - nicht nur regelmäßig abends :adxs_zwinker:
Damit die Stimulanzien wirken können, braucht Dein Hirn Energie. Die bekommt es aus Nahrung. Keine Nahrung=keine Energie=keine Wirkung.

Das gilt auch für Elvanse. Mein Arzt hat mich extra drauf hingewiesen, dass ich bei Elvanse auf regelmäßiges Essen achten soll. Ich merke an der „Nichtwirkung“, wenn ich zu wenig gegessen habe.
Und ein Keks ist bei Medikinet adult zu wenig. In der Packungsbeilage steht „Mahlzeit“. Damit meinen die „richtiges Essen“. Ein Keks ist keine Mahlzeit.

Koffein ist auch in Stimulanz und kann die Wirkung der Medis beeinflussen. Es kann auch sein, dass Koffein zusammen mit den Medis anders wirkt und Du durch das Koffein unruhig, hibbelig, unkonzentriert wirst, obwohl die Medis eigentlich wirken. „Keine Wirkung“ kann also auch „Nebenwirkung von Koffein“ sein.

Den Schuh musst Du Dir nicht anziehen. Man geht ja erst Mal davon aus, dass ein Arzt weiß, was er tut. Woher solltest Du wissen, dass Dein Arzt Dir Quark erzählt?

Ich kann Dich nur ermuntern, ganz viel hier im Forum zu lesen. Hier findest Du so viel geballtes Wissen und Erfahrungen. Je mehr Du weißt, umso besser kannst Du mit dem Arzt Deine Medikation besprechen. Es ist Dein Körper. Du musst nicht das machen, was der Halbgott in Weiß anordnet. Du darfst auch als Patient eine eigene Meinung haben, nachfragen und Dinge ablehnen. Und ja, Du darfst auch als Patient in Deinem „Spezialgebiet“ mehr wissen, als Dein Arzt. Ein guter Arzt weiß das zu schätzen.

Ich würde jetzt nicht aufgeben und auch nicht direkt auf 50 mg dosieren, sondern bei den 30 mg bleiben und es erst mal ganz ohne Koffein, mit regelmäßigen Mahlzeiten und ausreichend Trinken versuchen.

Und dann ggf. nur um 10 mg steigern, nicht gleich 20. Falls Dein Arzt meint, Elvanse gäbe es für Erwachsene nur in 30/50/70 mg - das ist seit einem Jahr vorbei. Seitdem sind alle Dosierungen (20/30/40/50/60/70 mg) für Erwachsene zugelassen.

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Oh doch ich hab was unternommen und das war ein großer großer Fehler, denn ich habe ein SSRi probiert-Paroxetin gegen die Panik Attacken mit bösem Ausgang, ganz bösem Ausgang. Ich entwickelte 3 Tage nach Behandlungsbeginn eine schwere Paradoxe Wirkung mit Angst, Panik und Akathisie. Das Zeugs wurde abgesetzt und ein neues AD gegen Angst und Panik versucht mit selben Ausgang. Paradoxe Wirkung. Das war schlimm, schlimm is gar kein Ausdruck!. Dann wurde BUSP probiert mit dem selben Ergebnis von verstärkter Angst Panik und plötzlich Depression. Dann wurde LYRICA probiert, das war das allerallerschlimmste. Paradoxe Reaktion mit schwerer Agitation. Und sobald das Methylphenidat abends aufhörte zu wirken wurde das ganze dann noch viel viel schlimmer, da es bei der Agitation von den anderen Medikamenten durchaus etwas half. Das es Absetzsymptome sein könnten vom Elvanse, das merkte ich erst später… allerdings kann ich wirklich alles andere als garantieren dass es das Elvanse allein auch wirklich war. Denn mir wurde zeitgleich damals auch eine Corona Impfung von Moderna volle Dosis reingehauen welche kurz später glaub sogar verboten wurde schwerer Nws wegen und ich hatte zudem noch ein kleines eigentlich grosses verhaltensbezogenes Suchtproblem, was ebenso Auslöser hätte sein können und ich habe mich wegen meiner Fibromyalgie an Ketogener Ernährung versucht was für meinen Ultra Schnellstoffwechsel und Untergewicht gar nicht geeignet ist. Da kann man wegen Unterzuckerung auch Panik kriegen. Da haben also noch viel mehr Sachen eine Rolle gespielt.
Die Ärzte haben die Paradoxen Reaktionen auch nicht erkannt obwohl es in meinem Arztbericht meines Adhs Spezialisten ausdrücklich erwähnt wurde, das sowas bei mir schon öfter vorkam. Ich bin dann sogar auf nem Benzo gelandet, was ebenso Agitation bei mir auslöste und vorallem auch nicht dagegen half. Am Ende musste ich nach kurzer Zeit davon entziehen und hatte einen echten Entzug. Das war eine ganz ganz furchtbare Geschichte. Ausser Methylphenidate nehme ich in Zukunft mit Sicherheit nichts mehr. Aber ich muss dazu sagen ich bin Autist und hyperempfindlich was Medikamente betrifft und habe mit Sicherheit auch anomalien in der Verstoffwechselung von Medikamenten. Also bin ich ein extrem Beispiel, dass dir mit Sicherheit keine Angst einjagen soll.
Ich wäre aber dennoch vorsichtig mit anderen Medikamenten, denn aus eigener Erfahrung und von andernen vermute jch dass man wenn man unter Absetzsymptomen leidet oder Entzug eher zu Paradoxen Wirkungen neigt und das tun wir Adhs ler und Autisten ja sowieso schon. Ich würde das Elvanse entweder regelmäßig nehmen oder ganz langsam mit einer Medikamenten Waage ausschleichen. Manchmal sind Angstzustände aber auch Nebenwirkungen die nach 3 Monaten eben wieder verschwinden, daa war bei mir 2015 bei Medikinet so. Da hab ich einfach nur die Zähne zusammen gebissen und ausgehalten bzw. Einen guten Arzt gehabt, der mir auf Nachfrage eben nicht gleich ein Antidepressivum verschrieben hat der Angst wegen. Sonst wäre mir damsls vielleicht schon das passiert was ich oben geschrieben habe, das war 2021
Aber Elvanse abzusetzten fiel mir immer sehr schwer. Ich habe es mehrmals getan und immer wieder nach einer Weile genommen. Das war immer so schlimm, kaum ein paar Tage genommen musste ich 2 Wochen runterdosieren und war jeden 2 Tag ab 5 komatös müde und so Zeug und Stimulanzien halfen bei mir immer schon gegen Angst, klar, dass es dann beim Absetzen zu verstärker Angst kommen kann.

Oha! Tut mir leid, sowas wünscht man keinem. War das denn alles so „nebenbei“ oder warst du irgendwo stationär oder so?
Dann kann ich ja froh sein, dass er nicht weiter darauf eingegangen ist und mir auch was verschrieben hat.
Aber dass ich vielleicht „Medikamente“ anders verwerte kann bei mir auch gut sein: Ich hatte mal von einer Neurologin ein Medikament gegen meine Migräne bekommen - Ergebnis waren schlimmere Kopfschmerzen als davor. Und weil ja legalisiert wurde und ich neugierig war, habe ich auch mal Cannabis angebaut und ausprobiert. Ergebnis war identisch zu den paar Mal ziehen in meiner Jugend: überhaupt nichts ausser leicht roter Augen, während damals andere mit Lachflash in der Ecke lagen. Nur, dass die Wirkung von Alkohol (hab erst paar Stunden vergeblich gewartet) etwa verdoppelt wurde.

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Es war alles eher so nebenbei, die meiste Zeit, aber da war auch mal ein Punkt wo ich durch die Paradoxen Wirkungen stationär gegangen bin, das war v.a. wegen der Benzos. Die haben mein Problem nicht verstanden und die Paradoxen Wirkungen eher als Suchtverhalten interpretiert was echt so nicht richtig war . Das weis und bestätigt auch meine Autismus Therapeutin. Ich habe heute noch ein Trauma davon getragen und habe immer wieder Flashbacks was die Sache mit den Paradoxen Reaktionen auf die Medikamente und den Klinikaufenthalt betrifft. Da wird man immer in Schema F gesteckt und die hören einem gar nicht zu oder glauben einem. Die kommen alle paar Tage 3 Minute in dein Zimmer und du kommst kaum zu Wort. Die haben in den Kliniken ja auch alle keine Ahnung von ADHS und Autismus.

Was mir gegen die anfängliche Angst unter Methylphenidat auch noch evtl sehr grholfen hat war mich mit der Wirkung vimon mph hinzusetzen und alles zu meiner Angst und Panik Attacken aufzuschreiben. Ich hatte mir einen eigenen Angsttheraompie ordner angelegt. Ich hab mich immer mit den Fragen zu den verschiedenen Ängsten beschäftigt und gefragt wovor habe ich Angst, woher kommt meine Angst und was kann ich gegen meibe Angst tun. So war ich dann auf neine Angst und Panik Attacken gut vorbereitet und wie gesagt nach 3 Monaten war es dann auch vorbei.

Naja… ganz so einfach funktioniert der Körper ja nicht, ich falle ja nicht einfach so um. Der weiß schon woher er Energie bekommen kann. :wink:Aber ich verstehe was du meinst, danke. Bin heute in der Mittagspause wirklich los und habe mir was zu Essen und trinken organisiert.
Aber wenn es mangels Nahrung und Trinken nicht für eine Wirkung gereicht hat, wie kann es dann so bei den Nebenwirkungen reingeknallt haben? Vor allem, wenn durch den steady state noch ein Restpegel da war.

Ich habe mir jetzt auch noch einmal den Spaß mit Excel gemacht, nicht weil ich dir nicht glaube sondern einfach zum rumspielen: Man landet bei 11 Stunden Halbwertszeit immer bei Tag 14 der Einnahme bei dem maximalen Gesamtwirkstoff, der 184,612% der Einzeldosis beträgt. Man ist aber nach Tag 7 schon auf einem Level, das sich nur noch hinter dem Komma verändert bis zum Maximum. Und jeden Tag den man nichts nachwirft, reduziert sich der Blutspiegel vom Maximum aus um etwa 54,17% im Vergleich zum Vortag. Ab dem ersten Tag „ohne“ liegt man schon bei weniger Wirkstoff im Blut als bei der ersten Einzeleinnahme (logischerweise bei 184,612% - 100%, also 84,612% einer Dosis). Als Beispiel mit Elvanse 30 an Tag 14 ist man bei 55,38mg. Wenn man dann absetzt an Tag 15 bei 25,38mg, Tag 16 bei 11,63mg, Tag 17 bei 5,33mg… Wenn man aber davon ausgeht, dass die Halbwertszeit nur 9 Stunden beträgt bei schnellem Stoffwechsel/Abbau, liegt das Maximum bei Tag 13 und bei 160% und 48mg.

Nutze mal einen Steady state Rechner oder Halbwertszeit Rechner, die du über ne Suchmaschine findest. In deiner Rechnung stimmt wo was nicht. Es sind deutlich weniger Tage

Schönen Gruß an deinen Arzt: 20mg Erhöhungsschritt ist sportlich, der kann für einige an der eigentlich optimalen Dosis vorbeiführen. Wenn du also irgendwann an dem Punkt Erhöhung bist (du hast ja breits viele Anregungen bekommen was vorher hilfreich sein könnte): Alle Dosierungen sind für Erwachsene zugelassen. Nach 30mg käme sinnvollerweise 40mg. Und erst danach 50mg

Nun, dann ist das die allererste Aufgabe.
Du hat keine Nebenwirkungen davon?
Wozu dann dieser Thread?

Basics zur Eindosierung von Stimulanzien bei ADHS, hier nur Teil 1:

1. Koffein komplett vermeiden
Wirklich wichtig: kein Koffein bei der Eindosierung von Stimulanzien. Nicht nur weniger, sondern ganz konsequent: Gar keines.

Koffein ist ein Adenosinantagonist, d.h. es hemmt Adenosin. Und Adenosin hemmt Dopamin. Im Ergebnis fördert Koffein Dopamin.
Oft werden Koffein und Stimulanzien jeweils allein gut vertragen, führen aber bei gemeinsamer Einnahme zu Kreuzwirkungen (z.B. einer Zittrigkeit wie bei einer Stimulanzienüberdosierung und/oder anderen gravierenden Nebenwirkungen).

Nach der Stimulanzien-Eindosierung, also wenn das passende Medikament und die passende Dosis gefunden wurden, kannst du bei neuem Koffeinkonsum problemlos erkennen, falls Nebenwirkungen aus diesem resultieren und nicht aus den Medikamenten.

Koffein findet sich in Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Cola, Energydrinks; verwandte Stoffe finden sich in dunklem Kakao.

Also in Excel sah das ganz okay und logisch aus… Ich habe das komplett zu Fuß gerechnet ohne Formel. Ich habe eine Tabelle mit Spalte = n Tage und Zeile = Wert Tag, Restwert Vortag, Restwert VorVortag, etc. gemacht. Tageseinnahme war fix 30, die nächste Zeile war (Zeile darüber von Tag n-1) * (11/24) = 13,75 ab Tag 2, nächste Zeile war die Zeile darüber von n-1 * (11/24)… also eine umgedrehte Pyramide. Wie gesagt sind 14 Tage für das Maximum bis auf 6 Nachkommastellen, wenn man auf ganze Zahlen rundet waren es nur etwa 7 Tage. Ich habe übrigens keinen Rechner gefunden, der das in der Form online rechnen kann - also Abbau und weitere Einnahme gleichzeitig. Vielleicht habe ich auch die falschen Schlagworte gesucht.

Ich nehme an dass das Sarkasmus sein soll, aber wie gesagt: Während der direkten Einnahme/Wirkdauer hatte ich keine der Nebenwirkungen aus der Beilage und auch keine Wirkung. Nur plötzlich ohne, und das geht auch nicht mehr komplett weg im Moment. Ich hatte auch schon einmal eine Pause von drei Tagen in der es mir mental überhaupt nicht gut ging, also scheint der Absprung von Elvanse auch nicht so leicht zu sein wie behauptet - wenn es daran lag. Vorher hatte ich (auch mit Kaffee und vor Tag X) keine negativen Gedanken, keine Morgendepression und vor allem noch nie so einen krassen Realitätsverlust und Angst wahnsinnig zu werden oder Panikattacken. Der Vorfall war zum Glück in der Intensität auch nur einmalig. Ich habe mich an die Packungsbeilage und den Arzt gehalten und bin davon ausgegangen, dass beides verlässlich ist.
Hier habe ich dann auch von Koffein gelesen und dass das wohl doch dramatischer als gedacht ist.
Der Thread hat den Sinn herauszufinden, ob mein Verdacht mit der Verbindung zu Elvanse begründet ist, oder ob ich (durch die Einnahme, falsche Einnahme, Überdosierung, oder möglicherweise unabhängig davon) jetzt eine echte dauerhafte Depression habe, in einer mid-life crisis, burn out oder sonst was stecke. Bei allen anderen Fällen die ich so gefunden habe im Forum war die Depression schon vorher da und wurde teilweise auch schon medikamentös oder therapeutisch behandelt - bei mir ist es erst jetzt aufgetreten. Einziger Anhaltspunkt ist für mich aber das Medikament, weil sich sonst nichts in meinem Leben geändert hat. Ich weiß halt nicht ob Elvanse gerade gegen Depression hilft, oder mein Hirn nur so verdreht hat, das ich ohne Elvanse depressiv werde. Wenn es doch jemanden gibt dem es so oder ähnlich erging wie mir, dann habe ich den Thread nicht gefunden und bin für eine Verlinkung dankbar.

Mir ging es nicht genau wie Dir, aber bei mir haben sich Depression und PTBS erst ein paar Monate nach Beginn der ADHS-Medikation gezeigt. Ich habe mich durch die MPH-Produkte getestet und dann auf Elvanse gewechselt. Die ersten Wochen ging es mir damit super und dann ging es psychisch bergab. Vor Beginn der Medikation fand ich zwar meinen Alltag total anstrengend, war aber nicht depressiv.

Der Gedanke, dass die Depression durch Elvanse kam, lag natürlich nahe. Nur geht es mir mit Elvanse deutlich besser als ohne, wie ich bei einem Auslassversuch von gut einer Woche feststellte.

Elvanse hat auch eine antidepressive Wirkung.

Ich habe das dann mit meinem Psychiater besprochen und der hat auch andere Patienten, die das erlebt haben. Seine Erklärung: Durch die Medikation sind mentale Ressourcen freigeworden. Die werden erst mal zur Erholung genutzt. Und dann denkt sich das Hirn: hey klasse - endlich Kapazitäten frei, um den ganzen „Psycho-Mist“ hochzuschubsen, der schon jahr(zehnt)elang rumdümpelt und nie verarbeitet wurde! DAGEGEN hilft Elvanse nicht.

Dass es mir mit Elvanse (auch nach längerer Pause) besser geht, war für meinen Doc ein deutliches Zeichen, dass die depressive Stimmung keine Nebenwirkung von Elvanse ist, sondern eine andere Ursache hat, die eine andere Behandlung (neben den Stimulanzien) erfordert.

Google mal „Kanalratten“ von Martin Winkler. Das beschreibt das Phänomen ganz gut.

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Okay, und wie gehst du jetzt damit um? Was macht man da?
Regelt das alles allein dein Psychiater mit noch mehr Medikamenten, hast du einen der wenigen Therapieplätze bei einem psychologischer Psychotherapeuten bekommen… ? Ich wüsste schon nicht welche Richtung ich bräuchte, ob tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapie.

Hast du eine offizielle Diagnose mit PTBS und Depression? Ich habe ja auch schon gelesen dass es ratsam sein kann, wenn man so eine Diagnose nicht in seiner Krankenakte stehen hat…
Ich gehe mal davon aus, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und bei keinem alles perfekt war. Irgendwer ist bestimmt bei jedem mal gestorben der einem nahe stand oder so, aber eigentlich „bei Tageslicht“ betrachtet ist das alles nichts wo ich ernsthaft eine Depression oder PTBS oder sowas vermuten würde. Ich habe mehr so Phasen wo ich mich in meinem Kopf eingesperrt fühle und mich dann darin verstecke oder versuche abzulenken bis es vorbei ist. Ich glaube im Film Dreamcatcher ist es auch so, wo sich jemand in seinem Gedankenpalast in einem Raum versteckt. Ansonsten sucht sich mein Kopf Dinge über die er sich in Panik versetzen und Angst haben kann. Das sind aber Dinge, die zwar richtig sind, aber nicht so eine krasse Reaktion und Emotion verlangen. Oder zumindest nicht bis es so weit ist. Sowas wie, dass meine Mutter rein mathematisch-statistisch nicht erleben wird, wie meine Kinder ihren Führerschein machen oder einen Schulabschluss oder heiraten werden. Das sind so Gedanken, die mich in solchen Phasen heimsuchen. Oder auch, dass ein Haustier sterben könnte und es durch das Alter von über 10 jahren und Vorerkrankung auch nicht sehr unwahrscheinlich ist oder ewig dauern wird. Die Gedanken versauen mir auch jetzt wieder die Stimmung, aber ich klammere mich nicht dran fest. Und vor allem komme ich so normal auch nicht auf die Idee, sowas zu überlegen.

Ich mache seit Jahresanfang eine Therapie (auf Empfehlung meines Psychiaters) und nehme seit kurzem ein Antidepressivum (auf meinen Wunsch - mein Psychiater war da sehr zurückhaltend).

Das musst Du für Dich selbst rausfinden, welcher Ansatz Dir am erfolgversprechendsten erscheint. Letztlich ist auch nicht unbedingt die Therapierichtung entscheidend, sondern viel mehr, dass die „Chemie“ zwischen Dir und dem Therapeuten (m/w/d) passt. Und der Therapeut sollte sich wenigstens etwas mit ADHS auskennen oder zumindest diesbezüglich lernfähig/lernwillig sein.

Ja, in einer Privat-Praxis.

Es muss ja keine PTBS sein. Eine Angststörung ist z.B. auch gern Begleiterin von ADHS. Und eine Depression kann verschiedene Ursachen haben.

Bei mir ist die aktuelle Depression eine Traumafolge.
Wenn Du in Deiner Vergangenheit nichts hast, was Du als traumatisch (und nicht nur traurig) empfindest, dann kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen. Wobei das ohnehin individuell ist. Was für mich traumatisch war, kann für jemand anderen „nix“ sein und umgekehrt genau so.

„Offiziell“ ist bisher nur die Depression. Meine Therapeutin wollte nicht gleich mit Diagnosen um sich schmeißen. Depression und ADHS reicht ja auch für den Therapieantrag. Meine Hausärztin hat aber zumindest „V.a. PTBS“ in der Akte stehen.

Bei meiner Krankenakte kommts darauf auch nicht mehr an. :adxs_zwinker:
Ansonsten entscheide ich, wer von den Diagnosen erfährt und wer nicht.

Und wenn es um Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen oder PKV, Zusatzversicherung usw. geht, hast Du allein mit ADHS in der Akte eh schon verloren.

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