Also ich persönlich halte absolut nichts von solchen Ideen a’la „offene Beziehung“, erstens weil wenn ich schon eine Beziehung mit einem Mann eingehe, heisst diesem Mann zuliebe manche Dinge in meinem Leben „für diesen“ z.T. aufgeben muss, oder zumindest einschränken muss, warum sollte ich dann akzeptieren das dieser Mann meint das er neben mir noch andere Frauen haben muss?.
Heisst warum sollte ich zusätzliche Mühe und Arbeit auf mich nehmen für eine Beziehung, wo keine ist?.
Da bleibe ich doch ehrlich gesagt lieber allein, oder treffe mich ab und zu mit jemandem zu einem kurzen Stelldichein, sollte ich sowas vielleicht unbedingt Mal wollen, statt mit jemand eine offene Beziehung zu führen, die mir persönlich letztendlich eigentlich nichts als Verdruss einbringt.
Denn sind wir doch Mal ehrlich, eine Beziehung total ohne Eifersucht gibt es nicht, denn wenn man gegenüber seinem Partner oder Partnerin ernsthaft wenigstens so was wie ein Minimum an echten Gefühlen der Zuneigung fühlt, dann würde es einem moralisch wiederstreben, diesen Menschen für den man echte Gefühle hegt, in irgendeiner Form zu betrügen.
Jedenfalls ist das meine persönliche Ansicht, und deshalb könnte ich persönlich NIE einen Menschen hintergehen von dem ich weiss das dieser mir gegenüber echte Gefühle von Liebe hegt, da ich persönlich dann nicht mehr in den Spiegel schauen könnte, wenn ich z.B. nach einem „sexuellen Abenteuer“ wieder nach Hause käme.
Von daher, entweder man entscheidet sich dazu ein Leben mit ständig wechselnden Sexualpartner*innen zu führen, und somit ohne die Vorzüge die einem nur eine aufrichtige Beziehung bieten kann, oder man entscheidet sich dafür ein Leben in einer monogamen Beziehung zu führen, welche auf gegenseitiger Liebe, Treue, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit basiert.
Doch beides zu wollen, klappt in der Regel nicht!.
P.s.
Und ganz besonders schlimm ist dieses „offene Beziehung Modell“ für Kinder die diese Scheisse zwischen ihren Eltern miterleben müssen.
Ich selbst bin ein Scheidungskind, und hatte einen Vater der meine Mutter betrog wann immer er nur konnte, und ich hasse meinen Vater bis heute dafür, und wenn er stirbt werde ich nichts anderes fühlen als ewige Verachtung ihm gegenüber.
Und noch etwas was mich persönlich immer wieder aufs neue erstaunt ist, nämlich die Tatsache, wie wenig solcher Menschen die von „IHRER sexuellen Freiheit träumen“ anscheinend über die Gefahren von übertragbaren Geschlechtskrankheiten nachdenken.
Und dann aufgrund ihres eigenen unstillbaren Sexhungers sich andere Menschen in Gefahr bringen, weil sie z.B. nicht mal bereit dazu sind, dann Minimum einen Gummi zu verwenden, woraus sich dann hier aus solchem Verhalten, höchstens schliessen lässt, wie rücksichtslos so was ist wenn man anscheinend nur an den eigenen Trieb denkt, statt daran wie gefährlich so ein Verhalten ist.