PMDS und ADHS - Austausch/Erfahrungsbericht

Mein Beitrag von gestern zu meinem Verlauf der Diagnose.

1 d

Zu dem Thema hab ich jede Menge erlebt und bin froh wenn ich irgendwann Mal aufhöre, reproduzieren zu dürfen :pray:
In meiner Pupertät fing es schon heftig an,mir wurde regelmäßig von meiner Mutter gesagt, daß ich bald besuch bekomme…
Richtig heftig war meine Schwangerschaft vor 12 Jahren.
Mit den Aggressionen die immer schon auf eine Hormonstörung hin gedeutet haben, kammen Zwangsgedanken und Angst hin zu.
Seit dem habe ich extreme Höhen Angst.
Nach der Schwangerschaft wurde es heftiger,ich war aggressiv, traurig, ängstlich innerhalb von Minuten im Wechsel…
Damals mit 27,hatte ich noch nicht die Diagnose, ADS im erwachsenen Alter,die Kamm dann erst mit 30 Jahren.
Ich habe in der Zeit mit verschiedenen Antidepressiva versucht,die Zwänge und Emotionen unter Kontrolle zu bekommen, jedoch ohne Erfolg.
Ich war immer müde,vor allem um die Zeit von meinem Eisprung herum.
Sobald ich meine Periode bekommen habe,ging es mir Körperlich und seelisch wieder besser,bis zum nächsten Eisprung…
Durch protokollieren meiner Stimmung war klar,es hat damit zu tun.
Zu meinem Glück,war ich zu dieser Zeit gut angebunden in der PIA in meiner Stadt.
Mein Psychiater war sehr aufgeschlossen dem Thema gegenüber und hat sein schlaues Buch befragt,welches Mittel mir diese Zeit erleichtern könnte.
Ich bekamm escitalophram, daß Mittel der Ersten Wahl, in der Frauenheilkunde.
Ich habe eine starke Form von pmds,was vor 10 Jahren, nicht sehr oft diagnostiziert wurde.
Auch einen guten Gynäkologen zu finden,der dieses Thema ernst nimmt,war nicht einfach,viele Ärzte können diese psychische Belastungen nicht ernst nehmen.
Mir ging es sehr viel besser mit dem Medikament und ich nehme es bis heute.
Ganz selten kommen Zwangsgedanken und Ängste bei mir durch die ich aber unter Kontrolle habe.was leider nicht weg geht,ich hab keine Energie,bin angespannt und traurig…nicht jeder Monat ist gleich aber dennoch bemerkbar.
Mit 30 Jahren, habe ich eine 3 monatige stationäre Therapie gemacht, Schwerpunkt borderline und Ängste.
Es wurde eine Diagnostik gemacht als die Erkenntnis Kamm, daß ich ein schwer erziehbares Kind war und auch mein Halbbruder (väterlicherseits) die Diagnose ADHS hat.
Seit dem ist es amtlich,ich habe ADS im erwachsenen Alter.
Was als Kind total extrem war ist heute zu wenig.
Ich bin das komplette Gegenteil von damals aber nicht im positiven Sinne.
Ich würde jedem raten,die Zyklen im Auge zu behalten und im Fall der Fälle meiner Symptome,auf escitalophram zu setzen.
Bis vor kurzem habe ich noch zusätzlich insgesamt 60mg 30/30 medikinet am Tag genommen.
Ich hatte aber das Gefühl, daß mich das Medikament noch mehr anspannt als ich es auch ohne schon bin.
Hatte vor ein paar Tagen einen Wechsel zu elvanse 50mg .
Ich hoffe,damit bekomme ich auch die Anspannung in den Griff.
Mein Körper ist ununterbrochen unter Strom obwohl ich allgemein nicht viel Energie habe.
Abends im Bett ,komme ich deshalb nicht zur Ruhe,habe Schmerzen, überwiegend in den Beinen/Füßen und konnte diese auch nicht entspannen/ruhig bekommen.
Also Fazit: meine Hormone haben sehr viel Einfluss auf mein Befinden.

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