Probleme mit Medikinet Retard

Hallo!

Mein Sohn (9 Jahre) nimmt seid ca. 1 Jahr Medikinet mit der Diagnose AdDS. Eigentlich lief es nach der Eingewöhnung ganz gut, bis auf die Appetitlosigkeit. Er bekam 7,5 mg unretardiert. Wir sind dann auf 15 mg retardiert umgestiegen, damit er nicht in der Schule eine Tablette nehmen muss. So richtig rund lief das aber nie. Er hatte so ca. 2-3 h nach der Einnahme keine gute Phase und anschließend kam er nicht mehr auf das Konzentrationsniveau wie vorher. Er war auch angespannter wie morgens zu bei Wirkstoffbeginn. Aber es lief ganz gut in der Schule und die Lehrerin meinte er kommt viel besser zurecht. Wir haben es dann so belassen und ich wollte die Sache beobachten.

Jetzt ist es aber so, dass er immernoch super morgens auf die Medikamente reagiert, aber er dann recht schnell in ein Loch fällt bei dem nichts mehr klappt und er alles nur noch „Scheiße“ findet. Er kommt auch gar nicht mehr in eine angenehme Phase. Es ist alles eine Qual, auch in derSchule läuft es gar nicht mehr. Wir sollten dann die Dosis erhöhen. Das funktionierte auch gut. Er ist viel entspannter zu Beginn. So würde ich es mir für ihn den ganzen Tag wünschen. Aber das Problem mit dem emotionalen Absturz gibt es immer noch und er kommt da nicht mehr richtig raus. Nachmittags gebe ich ihm inzwischen zu den Hausaufgaben 2,5 mg Medikinet unretardiert. Das schlägt auch gut an, aber ist etwas zu niedrig, da versuche ich es mit 5 mg.

Es steht wirklich außer Frage, ob die Tabletten helfen. Ihm geht es sehr gut damit, aber nur ca. 2 h. Ich verstehe es einfach nicht. Vielleicht noch zur Ergänzung: Es wurde vor ca. 1 Monat noch ASS diagnostiziert. Keine Ahnung, ob das von Bedeutung ist.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und einen Tipp woran es liegen könnte oder eine Empfehlung, die wir mit der KJP besprechen könnten?

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