(Prokrastinierend) der Prokrastination auf der Spur

Hier gerade gesehen ein sehr detaillierter Artikel zu den Themen Prokrastination in Verbindung mit Perfektionismus bei ADHS: <LINK_TEXT text=„Index of Blogs | Psychology Today UK … nation?amp“>Adult ADHD, Perfectionism, and Procrastination | Psychology Today United Kingdom</LINK_TEXT>

Man muss es glaube ich pefektionistisch durchlesen, um es zu verstehen, aber dennoch interessant…

Unbedingt lesenswert, wenn man erträgt, dass das gerade eben noch für ein Einzelschicksal gehaltene Fiasko sich so wörtlich dort beschrieben findet, als hätte Psychology Today Dein Tagebuch abgeschrieben:

Verdammte Scheiße.

Wenn man mal wieder prokrastiniert hat wie das schwärzeste Schaf in der Herde (u.a., weil die in dem Artikel beschriebenen freundlich nach hinten verschobenen Fristverlängerungen es letztlich vielleicht alles nur schlimmer gemacht haben) … und offensichtlich manchmal einfach immer noch nicht versteht, wie man die Tür in der selbst gebauten Mauer mit System findet… wenn die Mauer nur erstmal hoch genug ist.

Tja, was dann?

Als vergleichsweise neue Erfahrung auf die Liste schreiben, dass manchmal für die letzte Rettung gehaltene Fristverlängerungen nicht selten alles schlimmer machen. Insbesondere, wenn sie zu entgegenkommend - oder schlimmer: unplanbar mal angepisst, dann wieder freundlich, dann wieder angepisst (oder umgekehrt) - eingeräumt werden? Und komischerweise funktioniert die vermeintlich aller-aller-allerletzte Frist dann doch. Nicht immer, aber immerhin immer, wenn es hinreichend wichtig ist.

Und welches schwarze Schaf nimmt überhaupt solche „wäre ganz nett“-Aufgaben an, wenn es doch inzwischen wissen dürfte, dass es eigentlich nur „im Krieg und in der Liebe“ (Zitat des prokrastinierenden Lieblingskolumnisten) überhaupt Määäh machen kann? [Sagt man eigentlich, dass Schafe määh machen, weil sie ja grasfressend auch Wiesen mähen? Wenigstens funktioniert das mit den Eichhörnchen noch…]

Sich vornehmen [<-- wenn ich mich das schon schreiben sehe…],

  • sich „nie wieder“ so hoch einzumauern, sondern die eigene Anatomie der Prokrastination auswendig zu lernen und nie wieder mehr als 10 der beliebtesten Ausreden auf einmal zuzulassen?

  • oder nur noch Schafe zu hüten?

  • nur noch Schäfchen zu zählen?

  • den Körper eines (trotz allem hoffentlich noch eher fernen) Tages der Anatomie zu spenden? Vielleicht finden sich im Gehirn eines Profi-Prokrastinateurs ja tatsächlich kleine Mäuerchen. Da könnte es dann Wettbewerbe geben, welche länger und höher war. Man könnte sie in Körperwelten aneinanderbauen. Und mit der chinesischen Mauer vergleichen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein jüngstes Prachtexemplar vom Mond aus zu sehen war.

…die chinesische Mauer der Prokrastination… und nicht nur der Prokrastination, bei ADHS gibt’s noch einige andere Mauern, im Kopf und im Leben insgesamt…

…eine Option ist das Untersuchen der Mauern auf ihre Schwachstellen, eine weitere ist das Leben vor der Mauer, Stichwort chinesische Mauer, die mongolischen, türkischen oder turko-mongolischen Nomaden sind mal durch ein Fenster der Gelegenheit über die chinesische Mauer gestürmt, mal sind sie andere Wege gegangen über die Steppe nach Westen. Und so das Leben als Steppenvolk ist zwar archaisch, spartanisch und gegenüber der fein ausdifferenzierten Zivilisation auf der chinesischen Seite der Mauer sehr einfach, aber tendenziell dürften die Gene von ADHS sich unter den Nomaden in der Steppe eher zu Hause gefühlt haben (Nomaden und zu Hause, ja, klingt paradox) als unter den Mandarinen in der Verbotenen Stadt zum Beispiel. Stichwort Hunter Farmer…

So viel an philosophisch gestelztem Geschwafel von Overthesky bei der Gelegenheit :grin::ok_hand:

@Nightshadow, Du bist endlich wieder da! :stirnkuss Über dem Himmel scheint die Weisheit noch immer sehr teilenswert. Danke.

Schwachstellen in der Mauer… Ja, genau. Einzig sinnvolle Lektion für den Moment scheint mir, dass es ja eben doch in den meisten Fällen irgendeine winzigkleine Aufgabe gibt, die nicht überwältigend abstoßend schrecklich ist. Auf sich einreden wie die Mutter auf das Grundschulkind… das ging dann irgendwie. Diesmal war es letztlich ein „Guck erstmal mit der Suchfunktion die Fußnoten nach, ob die Verweise noch stimmen“, das den wichtigsten Stein aus der Mauer gelöst hat. Und oft braucht es ja wirklich nur den einen, und dann… Hyperfokus-Domino-Effekt, here we are.

Nein, die Einsicht ist natürlich keineswegs irgendwie neu. Hatten wir in so vielen Schattierungen schonmal (bis hin zu: wenigstens mal „Material richten“, notfalls Umfeld allgemein produktiver gestalten - mit dem Risiko, dahin wegzudriften…). Einen individuell bewährten Werkzeugkasten haben… sich im rechten Moment an den Blick da hinein erinnern … sich ggf. erinnern, sich Hilfe zu holen, die einen daran erinnert, auch wenn das in Um-Sich-Schlagen ausarten kann.

Die nächste Optimierungs-Gelegenheit kommt bestimmt. Ist zu befürchten.

Und noch ein PS, immer noch in der Hoffnung, wenigstens die Lernerfahrung mitzunehmen:

Ich hatte mich tatsächlich gefragt, ob das Prokrastinieren diesmal weniger das Ziel hatte, die unliebsamen Gefühle der unliebsamen Aufgabe zu vermeiden, sondern nicht auf die andere Seite der Mauer zu müssen. Bin mir nicht ganz auf die Schliche gekommen, was das Ziel war. Die Frage lohnt aber in jedem Fall, denke ich. Wie dem auch sei: „Leben vor der Mauer“ ist vielleicht nicht immer eine Option, aber möglicherweise lässt sich das erwartete Leben auf der anderen Seite abschichten oder angenehmer gestalten, um mehr Anziehungskraft zu entfalten.

… die Tage fällt mir die Prokrastination echt mal wieder voll auf den Kopf.

Ich fürchte, das merkt man auch meiner hektischen, übermäßigen Aktivität hier an, das ist mir richtig peinlich!
Zwar bin ich gerne hier aktiv - einfach weil das zwischenrein ja gut geht und auch Spaß macht so im Homeoffice.
Das ist aber jetzt echt was anderes. Das ist fast zwanghaft…

Was das Dooofe ist: Die anstehenden Tätigkeiten mache ich gerne. Sie betreffen Gebiete, die mir emotional und sozial wichtig sind… da geht es drum, sich zu bewähren.
Und es sind jetzt zwei bis drei Dinge, die vom Kopf her anspruchsvoll sind und miteinander konfligieren (<- schönes Wort… klingt weniger nach Konflikt, sondern eher so, dass einem da was elegant um die ohren fliegt. Konfliiiiiegt…)
Bin ich am einen, streb ich zum anderen… „Bei der Sache“ - irgendwie will das nicht klappen.

Eine Sache habe ich jetzt auf Wiedervorlage gesetzt - und gebe mir an der Front zwei Wochen Pause. Prompt übt sie eine geradezu unwiderstehliche Faszination aus.

So… was sagt das Werkzeugköfferchen:
Das mit der verschobene Aufgabe: das ist Arbeitszeit-Restriktion. Zumindest für diese eine Baustelle. Ok.

Nummer 5: Pomodoro. Ok. App runtergeladen: da gibts eine, die ich noch nicht kannt: Focus to-do. Klingt gut, kann man auch konkrete Pläne und Aufgaben eingeben.
Beim Eingeben des Plans stellt sich heraus, dass ich mich heute auf eine Aufgabe beschränken will. Durch das Eingeben ist das jetzt fix.

Sicherheitshalber noch Nummer 10: Woop.
Wish:

  • ich wünsche mir heute, bei der Sache zu sein bei der Aufgabe, .
    Outcome:
  • das zu schaffen, was möglich ist. Zielvorstellung habe ich keine, weder qualitativ noch quantitativ. Reinkommen in die Tätigkeit und mich wohlfühlen
    Obstacles könnten sein:
    a) ich bekomme heute nach dem oder nach einer Pause den Hintern nicht mehr hoch.
    b) ich schweife ab und hüpfe zur nächsten Aufgabe
    c) ich bekomme Rückenschmerzen.
    d) ich werde gestört oder abgelenkt.

Plan:
a) Vor der Pause alles für nach der Pause vorbereiten (gehört zum Pomodoro). Wenn die Pause vorbei ist, gleich aufspringen und hochgehen.
b) alle anderen Aufgaben werden wegsortiert, außer Sichtweite
c) ich mache zwischen den Abschnitten 5 Minuten Dehnübungen.
d) ich sage, in wievielen Minuten ich zur Verfügung stehe.

Bin gespannt.
Jetzt noch Tee kochen, dann Schreibtisch richten, dann gehts los…

Gestern las ich online den Tipp, das mächtige P-Wort mit „aufwärmen“ zu ersetzen.

[Bzw. im Hochsommer oder bei sonstigen Hitzewallungen vielleicht mit „Anlauf nehmen“?]

Hat mich berührt, werde ich mal eine Weile versuchen. Ich habe immer mehr Respekt vor selbsterfüllenden Prophezeiungen, (selbst)erlernter Hilflosigkeit und solchen apokalyptischen Teufelskreiseln.

Bei aller Wichtigkeit der Störungsbildeinsicht versuche ich gerade hinzugucken, wo ich früher, vor der Diagnose/Erklärung vielleicht doch nochmal Anlauf genommen hätte. Das wird nicht immer der Fall sein (siehe auch die Differenzierung zur Panik von @Hibbelanna drüben im Papierstapel-Thread), aber auch nicht nie.

Mitten im Winter entdecken wir so vielleicht den unbesiegbaren Sommer in uns. Und vielleicht auch die gute Nachricht, dass wir uns bisher nur „aufgewärmt“ haben.

Ich Prokrastiniere oft weil sich hinter der Mauer wieder neue Entscheidungsfallen auftuen und ich eine Kette von To-Do’s in Gang setzte die wieder eine Mauer vor sich haben.

Ganz schön tricky…

Fiel mir in dem Zusammenhang ein: Früher habe ich das „Ausbrüten“ genannt. Hat ja auch mit Wärme zu tun. Und mit etwas Erfreulichem zum Schluss.

Die Metapher werde ich wieder aufwärmen.

LG
Cassiopeia


Das ist tückisch, in der Tat!
Aber warum nennst du das dann Aufwärmen? Letztlich ist es eher - blockieren. Blockieren von etwas mutmaßlich oder erfahrungsgemäß Unangenehmen.

Meist betrifft es Tätigkeiten, die ich gerne machen oder können MÖCHTE - aber die Teilbereiche beinhalten, mit denen ich aufgrund meines ADHS nicht zurechtkomme (Deine Entscheidungsfallen) und bei denen ich vielleicht unbewusst aufgrund meiner Erfahrung vor einem Scheitern ausgehe - wobei das Scheitern meist an ADHS liegt.

Meist habe ich mir da in der Vergangenheit schon eine blutige Stirn geholt.

Erst durch die Diagnose und das Zerlegen und Analysieren der prokrastinierten Gesamt-Tätigkeit konnte ich mir ein Bild darüber machen, wo bei mir der Hund generell begraben liegt.

Wissen wir eigentlich alle: meist in der Unfähigkeit, vernünftig und kleinteilig zu planen wie das andere meist unbewusst machen - was uns meist nicht möglich ist.
Oder auch, dass ich „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“ - besonders im akademischen Arbeiten verbreitet, oder auch da, wo man eben keine Kategorien / Systeme erkennen kann, s. Papierstapel (bei mir nicht, sortieren kann ich echt gut - sollte bei der Post anfangen, wie der kleine Typ im Kopierer bei Men in Black… :lol: ).

In dem Bereich, in dem meine Prokrastination krankhafte und schädliche Züge annimmt, nenne ich sie gerne beim Nachnamen.
Ohne Verniedlichung, Verharmlosung und ohne Kosenamen. Das hat sie nicht verdient.
Wenn ich prokrastiniere, ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Oder:
VORHER die Signale zu erkennen - oder wenn man so grade mal damit anfängt.
Den Zustand könnte man ja dann benennen: Ich merke, dass ich anfange zu … stottern oder so.
Dann auf das eigene Werkzeugköfferchen / Skills zurückgreifen.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Name, der die Ausformung des Prokrastinationsverhaltens zeigt:
z.B. angelehnt an Fight, Flight oder Freeze.
Da ist dann gleich die angemessene Strategie enthalten, und der Impuls, darüber nachzudenken wie die jeweilige Ausprägung ist.

Dann gibt es noch dem Zustand, in dem man sich entspannt der Prokrastination ergibt. Das darf ja auch mal sein. Den kann man dann positiv benennen und entsprechend versuchen zu genießen. Dann aber die Zeit nutzen und was Schönes oder Nützliches tun - und nicht hinterhertrauern. Nur darf das nicht einreißen.

Der Aufwärmen-Vorschlag war ja nicht von @Hypoborea in der Entscheidungsfalle vor den Mauern.

Das war der vorherige Beitrag von mir. Und ich finde die Idee immer noch … geradezu heiß.

Das ist kein Schirm für jeden Regen. Eher für die Sonne. Ich will nichts verniedlichen, weniger denn je. Das Thema ist nicht niedlich. Ich finde auch immer noch viel Richtiges dran am Analyse-Bedarf. Allem voran am „Sich auf frischer Prokrastinatat ertappen“. Dann Sherlock Holmes-ig mit der Lupe rangehen und sich ansehen, was da gerade passiert: zu groß, zu klein, zu fordernd, zu langweilig. Dann die bewährten Wenn-Dann-Pläne rausholen: Wenn zu groß, dann unterteilen. Wenn zu langweilig, dann vielleicht den Zeitdruck künstlich erhöhen oder alles auf einem Bein erledigen oder mit einer Hand. Wenn wirklich müde, dann ehrlich sein und schlafen.

Aber es bleibt eben noch ein Rest, bei dem selbst Sherlock Holmes davorsteht und sich fragt, was das jetzt alles wieder soll. (Sherlock Holmes! Überleg Dir das mal!)

Und da schlägt Dr. Watson in all seiner kongenialen Sidekick-Weisheit vor: Nenn es nicht Mauer, Blockade, Fight, Flight oder Freeze, Kind in den Brunnen gefallen. Sondern wirf dem Kind Schwimmflügel hinterher, mit denen es aus dem Brunnen rausfliegen kann. Bevor es sich mit seiner Lage überidentifiziert und Hilflosigkeit erlernt und sich beim Absaufen auch noch für einen unrettbaren Prokrastinateur hält.

Verbring dann - und nur dann, in diesen außergewöhnlichen Fällen - nicht noch mehr Zeit auf der Suche nach dem Problem. Vielleicht war keins da, wenn nicht mal Sherlock Holmes eins findet. Vielleicht hast Du Dich nur aufgewärmt oder was ausgebrütet. Und jetzt steht der Wind günstig, damit das Küken schlüpft, seine Flügel ausbreitet und aus dem Brunnen fliegt. Guck, schon weg. Ganz hoch geflogen. Über die Mauer des Brunnens. Sitzt da oben, neben dem Eichhörnchen. Tolle Aussicht da … Sogar die ungeahnten Berge hinter den Bergen kann man da sehen. Da wollen wir hin. Wir warten nur noch auf den Wind, während wir uns aufwärmen für den nächsten Abflug.

Ja, das ist sicher gut.
Die Brombeerhecken an der unangenehmen Steigung, bei einer Radtour bei Hitze. Den Berg nicht hochquälen sondern hochnaschen.
Oder eben Schwimmflügel.

Ich glaube ein ganz wichtiger Punkt ist ,wie sieht es in den anderen Bereichen deines Lebens aus. Da gibt es doch so Grundpfeiler für ein ausgefülltes
Leben (Geld, Freunde/Liebe usw).Auf gut deutsch, bist Du sonst/allg. glücklich, gleicht das Positive das Negative aus.
Wenn nicht, fallen Dir langweilige etc Arbeiten natürlich dann besonders schwer, allg ,aber va bei Adhs

Da denkt man sich, jetzt nehme ich Mph um die 0815 Pflichten des Alltags zu erfüllen, aber für die positiven Seiten des Lebens ist dann keine Kraft/Zeit mehr da, bzw noch schlimmer,
mir fehlen überhaupt diese Möglichkeiten/Bereiche.

Wenn dann der Höhepunkt des Tages, Putzen-Einkaufen ,Papierkram erledigen war, drehst natürlich am Rad ,und kannst dich immer schwieriger überwinden/motivieren, weil der positive/glückliche Gegenpart fehlt. Das kann nicht funktionieren, mit oder ohne Ads.

Hochnaschen - wundervoll :slight_smile:

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… ok, ist Off-Topic… aber nett. :lovedumb

Einfach zum schmunzeln, auch für Hochtischler

- YouTube


Schmunzeln ist gut :totlach

Zumal ich oben gerade ein ähnlich geartetes Listenwerk liegen habe - leider den einen oder anderen Tag zu lang, ich weiß nicht mehr, was ich damit gemeint hatte…

Der ist soo knuffig!
Man muss doch seine inneren Bill-Anteile hochhalten und wertschätzen!!!

Ja man kann glatt auf seine ganzen Filmchen prokrastinieren :lol:

Er drückt all das Ernsthafte rund um ADHD so humorvoll aus, finde mich in so vielem wieder.

Ein hoch auf unsere Bill-Anteile :juhuu


Hihi - was denkst Du, was ich grade mache!!!
Ganz knuffig, wo er sein früheres Selbst anruft … :lovedumb

Ja!!
Und ein Hoch auf moderne Zeiten in denen es was „von Ratiopharm“ gibt um die Nachteile abzufangen!!!

Endlich bin ich stolzer Besitzer eines Bullet Journals, seit letztem spätsommer schiebe ich das schon vor mir her. Anfang März habe ich mich einfach mal dran gesetzt, bereichert mich schon sehr. An manchen Tagen habe ich zwar so einen Gemütszustand, wo ich mir denke es hilft mir nicht oder ich denke mir deine Zeit ist eh bald abgelaufen (wie soo alle Veränderungen die ich versuche anzugehen)
Aber (hoffentlich) wird das nicht passieren. In meinem journal heißt mich jeden Tag eine leere Stelle unter dem Datum willkommen, und will erfahren was so ansteht. Dort schreibe ich dann alles inklusive Zeitaufwand auf und kann den letzten Monat nicht nur sehen womit ich mich auf der Arbeit beschäftigt habe, sondern sogar wie lange ich gebraucht hab.

Abends komme ich nachhause und das erste was ich mache ist, mich an mein journal zu setzen und zu überlegen was für den Abend so ansteht.
BTW ich habe mir einen tracker angelegt aus Haushalt, Sport, Lesen, Entspannungstechnik und lernen, ich möchte jeden Tag 2 Kreuze in meinen tracker eintragen.
Das heißt ich schreibe badewanne putzen, Wohnzimmer staubsaugen, Meditation, etc auf und erstaunlicherweise ist meine Wohnung, seit dem ihh dieses journal führe immer Besuchs bereit und mein Haushalt geht mir sehr leicht von der Hand. Vllt weil ich nicht sage bad putzen sondern Badewanne putzen, morgen Waschbecken, übermorgen WC…