(Prokrastinierend) der Prokrastination auf der Spur

Toll, toll, TOLL!!!

That could be a day of my live :mrgreen:

- YouTube

Kennt Ihr diese Phase, in der man die Prokrastination als solche wahrnimmt, sie aber trotz aller Versuche nicht abstellen kann? Dann geht man ins Katastrophisieren über, was passieren wird, wenn man so weitermacht?

Vielleicht passiert das Befürchtete dann „zu oft“ doch nicht. Oder nicht so schlimm jedenfalls. Von magischem Denken Betroffene mögen das dann Schutzengeln zuschreiben. Oder man speichert es so ab, dass sich das Durchwursteln immer noch besser anfühlt als die Konfrontation.

Gestern ist es aber passiert.

Das Ausmaß der Selbstvorwürfe sollte wohl davon abhängen, ob es vorher „wirklich nicht anders ging“. Oder ob der prokrastinierende Anteil anders gekonnt hätte, aber sich „einfach“ verpokert hat.

Wie das Sprichwort sagt: Wenn Du selbst mit Zitronen handelst, presse sie wenigstens bis zur letzten Lektion aus. Bin noch bei der Ursachenforschung.

Vielleicht reicht es eine Weile mal wieder als Motivation, dass sich die Folgen von Nicht-Tun eben schlimmer anfühlen können als das Tun selbst. Wobei aus Fehlern lernen ja auch keine ADxS-Kernkompetenz ist, soweit ich weiß…

@Elementary , du hättest echt eine eigene Kolumne in der Zeit oder so was verdient… mindestens so toll geschrieben wie diese andere Kolumne, die hier gelegentlich gepostet wird…

Ich prokrastriere es schon länger, diesen thread überhaupt zu lesen. :oops:

Aber ich kann euch wenigstens meine spontane Assoziation zu dem Begriff „Prokrastinieren“ mitteilen: Was hat das mit Kastration, Training und Nieren zu tun? Und worin ist man da ein „Pro“?
Solange diese Fragen für mich nicht beantwortet sind, ist mir wohl nicht zu helfen. Medi hin oder her. :mrgreen:

:ai :ai :ai

Also wenn ich mit dem (Zutreffendes bitte eintragen) nicht in die Gänge komme, kastriere ich mich selbst und das geht mir an die Nieren :nothere

Ich exerziere gerade das Modell „Panik-Monster“ durch: auf den letzten Drücker anfangen und dann durchkrachen.
Aber: ich bin zu alt für den Scheiß.

Dazu muss ich sagen: selbst wenn ich rechtzeitig anfange, bin ich - auch mit Medikation - einfach nicht in der Lage, sinnvoll zu arbeiten: aufs Wesentliche zu fokussieren, den roten Faden beizubehalten, den Wald zu sehen und nicht nur die Bäume. Ich brauche diesen Panik-Schub, diese ausgeschütteten Stöffchen ersetzt mir Elvanse wohl nicht.

Meinem Kind gehts übrigens genauso. Dem habe ich empfohlen, sich den Stress zu sparen und einfach vorher (also vor dem letzten Drücker) was anderes zu machen. Klappt einwandfrei. Aber ich kann das nicht - bin vermutlich auch dafür zu alt…

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Diese Momente, in denen ich mich selbst beim Prokrastinieren beobachte, die fühlen sich so richtig eklig an. Weil ich nicht tun kann, was ich eigentlich können müsste und das nicht überwinden kann. :fischglas

Das Katastrophisieren, bis hin zur letzten Unwahrscheinlichkeit, macht es dann bei mir noch schlimmer, weil die prokastrinierte Aufgabe dadurch immer wichtiger und größer erscheint. Dann bleibt nur noch die Hoffnung, dass das Panikmonster den Teufelskreis durchbricht… :jammer

So war es zumindest vor der Medikation, zwar saublöd, aber auch vertraut.
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Mit MPH ist bei mir jetzt alles anders. Prokrastinieren tue ich immer noch wie ein Weltmeister, aber die Katastrophen in meinem Kopf bleiben größtenteils aus. Dafür flüstert jetzt jemand in meiner Birne, dass nichts schlimmes passiert, wenn ich nicht Abwasche.

Kurzfristig tut mir die entspanntere Herangehensweise gut, aber langfristig begünstigt es das Wachstum meiner Berge. Und fertig wird halt auch nichts, denn ohne befürchtete Katastrophe taucht auch das Panikmonster nicht auf. :ai

Mit MPH ist es komplett verschwunden, vielleicht hat es sich beim Waldspaziergang zwischen den ganzen Bäumen verirrt. Ich sollte mal im Tierheim anrufen, vielleicht hat es jemand gefunden.

Liebe Grüße
Nymphaea

Mit Medis wird es erträglicher, aber zumindest bei mir, ganz verschwunden sind die Symptome nie. Besser solange man die Medis nimmt, aber immer noch so das das Prokrastmonster zwar weniger scharfe Krallen, weniger spitze Zähne oder Mundgeruch hat, aber wie durch Zauberhand verschwunden, ist es zumindest bei mir nie vollständig. Dafür sollen einem dann to do Lists, tägliche positive Mantras, heitere Sprüche, Post it Zettel in der ganzen Wohnung, Wecker, Kalender, Tagebuch führen und so weiter und so weiter helfen. Also ich kann ja nur schildern wie es für mich ist, Medis helfen, aber „geheilt“ bin ich nicht, vielleicht ist das in meinem Fall aber auch so weil ich erst sehr spät im Leben meine Diagnose und Medis bekam. Wahrscheinlich haben sich bei mir gewisse „Muster“ im Leben so stark verfestigt, das es fast nicht mehr möglich ist davon los zukommen. Ja das könnte gut möglich sein, ich kann nur hoffen das junge Menschen da mehr Glück haben, ihr Leben mit den richtigen Medis und dem richtigen Coaching besser durchs Leben kommen.

Vielleicht hilft das hier auch Dir weiter:
<LINK_TEXT text=„https://adhdtreatmentsolutions.com/sign … -thinking/“>https://adhdtreatmentsolutions.com/signs-of-adult-add-magical-thinking/</LINK_TEXT>

"Magisches Denken ist eines der Anzeichen von ADS bei Erwachsenen, das häufig übersehen wird.
Und obwohl es im DSM V nicht als offizielles Symptom auftaucht, kann jeder, der mit ADS/ADHS lebt, bestätigen, dass es sicherlich als eines qualifiziert ist, das erhebliche Schwierigkeiten im Leben verursachen kann.
Viele Erwachsene mit ADHS verlassen sich auf magisches Denken, um ein trügerisches Gefühl von Ordnung und Kontrolle in ihren ansonsten chaotischen Tag zu bringen."

Ebenfalls interessant:
<LINK_TEXT text=„https://adhdtreatmentsolutions.com/sign … -thinking/“>https://adhdtreatmentsolutions.com/signs-of-adult-add-magical-thinking/</LINK_TEXT>

Ich bin ja auch dem Risiko nachgegangen, dass die Medikation „zu entspannt“ macht und daher das Panikmonster nicht mehr kommt.

Die Wurzel (des Problems und vielleicht auch der Problemlösung) scheint mir inzwischen immer noch das Gefühl von Chaos und Überwältigung zu sein. Das entspannt wirkende „Wunschdenken“/magische Vertrauen auf Rettung in letzter Sekunde, das dazukommt, wäre im Ergebnis dann auch nur eine Bewältigungsstrategie.

Dafür spricht m.E., dass man sich ja sogar „gut“ zureden kann, man solle doch an den Katastrophenausgang denken… und trotzdem erwacht man nicht aus dem „das kriege ich später in einer Nachtschicht noch hin“-Wunschdenken, sondern das scheint sich - so angefacht - fast eher noch zu verstärken. Ist ja klar: noch mehr Grusel, noch schnelleres Wegrennen.

Vielleicht - eine neue Arbeitshypothese - ist das Wunschdenken dann aber sogar noch eine Eskalationsstufe weiter als das Panikmonster. Seine reife Schwester. Opium für’s Panikvolk. Wenn man insgeheim nicht mal mehr an „the last minute power of Panikmonster“ glaubt, … dann kommt das Wunschdenken und wiegt einen wie ein guter Anästhesist voll Erbarmen ins Phantasialand.

Falls da was dran ist, wäre vielleicht ein hilfreicherer Ansatz, eher an der Wurzel anzusetzen. Also gerade weniger von den Gefühlen reinzuschütten, die Chaos und Überwältigung befördern… u.a. Schuld, Scham, Selbstvorwürfe, Hochrechnungen der Folgeschäden, Katastrophenprophezeihung zum Ernst der Lage. Dann hat die Anästhesistin weniger Arbeit. Vielleicht reicht dann auch mal wieder der Einsatz des kleinen Panikmonsters und die Chefin muss nicht selbst ran.

Bisschen paradox, klar. Aber paradox können wir ja.

Ich werde die Theorie jedenfalls mal testen. Ende des magischen Denkens. Im Tausch gegen weniger Katastrophisieren.

@Elementary

Oder in polyvagalen Modi interpretiert:

Panikmonster = fight = die Energie für immerhin noch zielführendendes Handeln bereistellend

Prokrastinierend IRGENDWAS tun (kopfloses Huhn) = flight

NixTun, Kopf-in-Sand, magisches Denken (nicht so weit weg von milder Dissoziation möglicherweise) = freeze (still halten, sich unsichtbar machen

Mal so ne Landkarte. Für’s motorisierte Pilgern.

Dann wäre die Erleichterungsrichtung wie von Dir vermutet: Alles, was den Organismus in übermäßigen Stress versetzt (Scham ect.).

Ich habe da nämlich so ne Hypothese: ADXSler sind auch Menschen. Oder :rat: :rat: :rat:.

Mehr dazu dann demnächst auf meinem YouTube-Kanal.

1 „Gefällt mir“

Oh, jetzt werde ich ja ganz neugierig!! :grinning:

Na, toll, das war wohl ein Gruß von Siggi.

Sollte natürlich heißen

Dann wäre die Erleichterungsrichtung wie von Dir vermutet: Alles, was den Organismus in übermäßigen Stress versetzt (Scham ect.) HERUNTERFAHREN.

NeeNeeNee.

Nachti

Cassiopeia

…living next door to…

Siggi ?
Siggi ?
Who the fuck is Siggi ?

…Siegmund…?

Vermutlich stieg der Hörbuch- und Podcast-Konsum auf Krastis Weide auch deshalb an. Beruhigend brabbelnde Menschen mit Prosodie in der Stimme… als könnten die Gefahren bannen.

Der innere Kritiker @Koo dankt für den Hinweis und hat bereits diverse Apps gelöscht. Seine anti-magische These ist ja „besser kein Sicherheitsgefühl als ein trügerisches“. Vermutlich ist er einfach nur ehrlich und erwachsen. Und damit zweifellos die nächste Eskalationsstufe nach Panikmonster und Sister of Mercy. Denn irgendwer muss ja das Chaos aufräumen, das die am Staudamm des Lebensflusses hinterlassen. Wer sollte das machen, wenn nicht ein Haiku-dichtendes Emoji mit Knisterhänden, das anatomisch und glasbedingt am Wegrennen gehindert ist. Bemerkenswert: Solange er hinter Sicherheitsglas eingesperrt ist, kann er ja nur kritische Anweisungen geben und nicht selbst mit anpacken. Vielleicht ist es Zeit für Befreiungs-rat-schläge.

:fischglas

„Entschuldigen Sie, die kleine Elementary konnte das Projekt nicht fristgerecht abschließen. Sie war noch mit mit ihrem Vagus-Nerv befasst.“ nervt wohl nur. Vermittelt auch dem Gegenüber wenig Sicherheitsgefühl. Teile dieser Antwort könnten vielmehr verunsichern, selbst vorgetanzt. Am Haiku arbeiten wir noch.

Von Schildkröten, Stress und ADHS, Polyvagaltheorie … und „oh, Wunder- und Wunschdenken“ sogar dem Zusammenhang zwischen Tauchstation, „nicht zappeln“ und Geburt auch hier: <LINK_TEXT text=„https://www.medizinisches-coaching.net/ … eorie.html“>Polyvagal Theorie | Medizinisches Coaching</LINK_TEXT>

„Medizinisches Coaching“ - @Overthesky, das hätte übrigens Ihre Domain sein können.

Also habe ich keine Zwänge, sondern ist das magische Denken auch ein Adxs Symptom, na gut zu wissen. Ich werde heute über nichts Anderes grübeln.

Ich denke, es ist ersteinmal schon ein Schritt, tatsächlich wahrzunehmen, dass man aus Angst prokrastiniert.
Dass hat bei mir ne Weile gedauert - vorher hatte ich gefühlt nur prokrastiniert, jetzt prokrastiniere ich … .panisch. Naja, ist ja nur ne Zwischenstufe zur großen Erleuchtung … oooom…

Da heißt es ersteinmal die Panik zu reduzieren - das finde ich den schwersten Schritt. Mit MBSR komme ich da schon etwas bessser zurecht, gestern konnte ich eine formidable Panikattacke mit einer Viertelstunde Bodyscan von Alaaaaarmstufe 100% auf vielleicht 20% runteratmen und wieder handlungsfähig werden. Yyyyyyessss!! jetzt heißts: dranbleiben.

Das zweite: wenn ich mich überwältigt fühle, liegt es daran, dass ich schlecht geplant habe.
Gut geplant habe ich dann, wenn die Aufgaben mehr oder weniger in einer überschaubaren Reihenfolge vor meinem inneren Auge erscheinen können. Da mein inneres Auge mal zum Funktionsoptometriker muss, sind das wenige Aufgaben… die ich dann auch irgendwo aufschreiben muss.

Ich mach das bei heftigem Prokrastinieren jetzt so (also wenn ich dran denke und es nicht prokrastiniere) dass ich meine Aufgaben jeweils in Unteraufgaben aufteile, auf Kärtchen schreibe und mir dann überlege, wozu ich grade Lust habe. Also statt „ich muss“ → „ich möchte“… Wenn ich dann angefangen habe und das Paniklevel sinkt, machts ja auch Spaß und geht dann häufig von selbst. Sollte ich eigentlich am Abend vorher machen…

Ich lass das Kärtchen dann auch neben der Tastatur - damit die Aufgabe dann nach Möglichkeit auch erledigt wird. Sonst landet sie wieder halberledigt auf dem Haufen, der dann wieder höher wird… Oft habe ich 25 angefangene Aufgaben rumliegen, die eben auch auf den großen Panikhaufen liegen - die aber längst erledigt sein könnten wenn ich nicht zwischenrein weitergehüpft wäre.

Das sind halt alles Dinge, die Leute ohne Chaos im Kopf irgendwie können. Glaub ich.

Ich prokrastiniere seit Monaten mein Bullet-Journal… ich denke, das könnte mir helfen.

Spannend. (Und hoffentlich auch irgendwann: entspannend).

In die Richtung habe ich noch nicht gedacht, da ich mich mit Zwängen nicht aus eigener Anschauung auskenne. Lose verwandt ist aber vielleicht (?) die Erfahrung, dass sich viele ehemals - vor der Medikation - gefühlt lebenswichtige Coping-Strategien und Gedanken- und Handlungsautobahnen längst verselbständigt haben?

Sich gegen solche automatisierten Impulse zu entscheiden, würde dann auch wieder Energie kosten. Zumal vielleicht noch nicht jede Zelle mitgekriegt hat, dass inzwischen andere Zustände herrschen.
Energie ist nicht unbegrenzt da (bei den meisten von uns jedenfalls). Usw.

Ich habe irgendwie den Eindruck, wir sind da an was dran… Aber vielleicht prokrastinieren wir nur? Dann aber wenigstens im richtigen Thread. Win-win-win-… dow of opportunity.

Mich nervt inzwischen, offen gesagt, wie sehr mich Honeymoon-Berichte nerven. Es muss auch für die Spätzünder einen zweiten Frühling (oder: Raketenstart) geben. Dann kann man auch wieder von Herzen gönnen, hoffe ich.

Das klingt doch immerhin, als seien die Tusch-Probleme im Hause Hibbelanna eher milde ausgeprägt. Da scheint noch „ein Plätzchen für ein Kärtchen“ neben der Tastatur.

(„Like, wer das noch kennt“ sagt man, glaube ich, heute. Ich hatte da aber auch mal Platz, kann mich genau erinnern. Manch ein liebevoller Kollege bringt ja nach dem jährlichen Aufräumen gern mal den Spruch „Oh, ich wusste gar nicht, dass Deine Tischplatte diesen Braunton hat“).

Beim „Anfangen anfangen“ beißt sich die kleinschrittige Katze mit den sieben Leben vermutlich gern mal in den Schwanz, wenn sie voll Panik vor sich selbst weg, im Kreis und zweimal über „Los“ hüpft, bevor sie dort stehenbleibt.

Theorie 1 würde vermutlich raten, bunte Stifte und Zettel am Base-Camp neben dem Futternapf aufstellen… Auf einigen Zetteln schon in Friedenszeiten „Body-Scan“ eintragen.

Theorie 2/Klartext-Koo sucht noch polyvagal-geeigneten Formulierungen für „Fang an, sonst ist das Whiskas nicht mehr gesichert.“

Also, vielleicht interessiert es einem wie das magische Denken bei mir im Bezug auf Prokrastination wirkt.
Kurz gefasst nur paar Beispiele: dienstags darf ich nichts wichtiges erledigen und entscheiden,ich darf nur am Wochenende putzen, während der Arbeit darf ich nichts großes Privates erledigen, morgentliche Routinen dürfen nicht geändert werden, bestimmte Wege darf ich nicht nehmen, oder tue das jetzt oder … u.v.m.

D.h. wenn ich gegen die Anweisungen meines Zwang was unternehme oder unternehmen muss, bricht eine Panik aus, die mich tagelang begleit. Denn die gedachte Konsequenz wäre ein großes Unglück. Völlig bescheuert, da ich im Grunde super rational bin und an so ein Mist wie Schicksal usw. nicht glaube.
Aber ich bilde mir ein, dass ich durch meine Taten die Zukunft von mir, nah stehenden Personen und manchmal der ganzel Welt beeinflüssen kann, daher mein Username allmighty. Denn mein Mann sagte, ich würde unter Gott Komplex leiden :lol:

Wenn ich aber jetzt überlege, habe ich mir ein Monster geschaffen, das mich von Prokrastinieren abhält oder mir Auszeiten gibt, siehe dienstags. Dieses Monster würde ich am besten umbringen, um endlich frei leben zu können. Vielleicht geling es mir auch, die Adxs Medis, besonders Ritalin helfen mir tatsächlich zu sehen, was für ein Blödsinn das ist und dass mich trotzdem jederzeit ein Blitz treffen kann, auch wenn dem Zwang immer folgen würde. Also shit happens
Warum lässt man sich von sein einem Mist das Leben schwer machen, fragt man sich, wenn man eigentlich sehr rational drauf ist. Na, weil ich halt nichts riskieren will und die Angst und die Schuldgefühle mich fertig machen.

Eigentlich wußte ich, dass das magische Denken beim Autismus vorkommt. Wer die Serie Atypisch gesehen hat, da gabs so eine Folge mit seinem Geburtstag und die Schildkröte. Auch das magische Denken und das Beispiel mit dem gelben Tisch.